Grundprinzipien der Therapie mit Neuropsychopharmaka (original) (raw)
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Neuropsychotherapie" - theoretische und praktische Implikationen eines "gewagten Konstruktes
2007
Zusammenfassung: Die Erkenntnisse der (affektiven) Neurowissenschaften sind einerseits von großer Bedeutung für die Modellbildung und Interventionsentwicklung in der klinischen Psychologie. Andererseits besteht jedoch die Gefahr, dass neuronale Modelle und Befunde bei dem Versuch, sie für die konkrete therapeutische Praxis nutzbar zu machen, so stark vereinfacht werden, dass sie der Realität bzw. den tatsächlichen empirischen Befunden nicht mehr entsprechen. Vor diesem
Walnussblatt, 2024
Worauf müssen Ärztinnen und Ärzte, Psychiater inklusive, sowie Betroffene und Angehörige beim Reduzieren und Absetzen achten? Welche Hilfen sind möglich, wenn man mit dem Absetzen alleine nicht klarkommt? Psychopharmaka werden millionenfach verschrieben. In ihrer Ausbildung lernen Ärzte, wie man sie verabreicht. Jedoch nicht, wie man sie wieder absetzt. Die Verabreichungszahlen steigen ständig. Auch in Altersheimen stellt man immer mehr störende und unbequeme Menschen mit Psychopharmaka ruhig. Seid froh, wenn Ihr noch nicht betroffen seid.
Virus, 2020
Hans Hoff was director of the department of Neurology and Psychiatry of the Vienna University from 1950 till 1969. That period is often called the golden age of psychopharmacology since at that time psychiatric research with psychedelics became important and all the diverse types of classical antipsychotics and anxiolytics were detected and introduced into treatment. Faculty members in Vienna participated very early in such research initiatives. Hoff, eager to revive prewar approaches in clinical psychiatry, wanted to construct a Psychiatric system that used biological and psychoanalytical theories and methodologies in a synergistic way. He therefore was very interested to participate at the than new and fashionable research on new psychiatric drugs. Since his First assistant, Ottokar H. Arnold, shared the interest in that issue it was possible, that the Viennese clinic became one of the leading European centres for clinical psychopharmacological research. That research exceeded simple pre-marketing clinical trials. Using Moreau de Tours' paradigm of pharmacopsychiatry. Hoff and Arnold tried to use drugs as research tools for gaining insight into psychopathological processes. They also developed concepts concerning the effects of the psychiatric drugs and finally produced a critical assessment of the importance of the medications for psychiatric treatment. In 1957 Hoff and Arnold became founding members of the CINP, an international scientific umbrella organisation for all professions concerned with neuropsychopharmacology. From 1962 to 1964 Hoff served as president and Arnold as secretary of that organisation. In the discussions during the meetings of the CINP Hoff always represented the theoretical and practical orientation of the "Viennese school". That orientation included the firm conviction that mental diseases are not resulting from a single biological disturbance but should be understood as multifactorial diseases, resulting from the interaction of influences from biology, psychology and the environment. At that time, however, such an interpretation was not at all extravagant. Hoff and Arnold shared it with a group of excellent representatives of psychiatry within the CINP.
Neurologisches Behandlungskonzept TYMAL
Ein neurologisches Behandlungskonzept in der Hundephysiotherapie Die Auswirkungen neurologischer Erkrankungen auf den Alltag des Hundes und seines Besitzers sind vielfältig. Die Diagnose Bandscheibenvorfall im thorakolumbalen Bereich sagt nichts über die Symptome des Hundes aus. Zusätzlich hat jeder Hund seinen Charakter und seine individuelle Lebenssituation. Logischerweise entsteht so für diese Patientengruppe und ihren Besitzern der Anspruch an die Therapie den individuellen Alltag zu erleichtern, sich den individuellen Alltag zurück zu erobern, die körperlichen Defizite die durch die Erkrankung entstanden sind so gut wie möglich zu beheben und Sekundärschäden so weit wie möglich zu vermeiden.
Unterstützte Entscheidungsfindung und Aufklärung über Psychopharmaka und Elektroschocks
Selbstbestimmung und Solidarität. Unterstützte Entscheidungsfindung in der psychiatrischen Praxis (Hg. von Martin Zinkler, Candelaria Mahlke & Rolf Marschner), 2019
Bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen sind viele Entscheidungen zu treffen. Nicht selten wird dabei Zwang ausgeübt. Spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention sollen Behandelnde, Betreuende und Angehörige jedoch nicht mehr stellvertretend für psychisch erkrankte Menschen entscheiden, sondern bei anstehenden Entscheidungen umfassend informieren und unterstützen, je nach Ausmaß der Behinderung und nach Komplexität der Entscheidung. Dieses Buch lotet die Möglichkeiten unterstützter Entscheidungsfindung in der psychiatrischen Praxis aus. Neben der Darstellung spezifischer Herausforderungen bei bestimmten psychischen Störungen finden sich darin viele praktische Hinweise für die Betreuung, Begleitung und Therapie, insbesondere in kritischen klinischen Situationen. Empfehlenswert für alle Akteure im psychiatrischen Hilfesystem.
Kriterien wissenschaftlich begründeter Psychotherapie
à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung, 2016
Wir haben Weltanschauung nicht für die Welt, sondern für uns» (C. G. Jung) Peter Schulthess hat als Mitglied des Scientific Validation Committee der European Association for Psychotherapy mit mir darüber gesprochen, dass die «Transpersonale Psychologie» sich bei ihrem Gesuch um Anerkennung als wissenschaftlich fundierte Psychotherapie bei der EAP auf C. G. Jung als einem ihrer Begründer berufen habe, und wollte von mir als Jung'schem Psychoanalytiker wissen, ob die Analytische Psychologie auch eine transpersonale Psychologie sei. Ich verneinte es und lieferte eine schriftliche Begründung dazu. Peter Schulthess publizierte im «à jour!» auch den Artikel «Psychotherapie gehört abgegrenzt von der Transpersonalen Psychologie und der Esoterik» (Schulthess P, 2015 b). Er ist eine Kurzfassung des Artikels in der Zeitschrift «GE-STALTTHERAPIE»: «Die Transpersonale Therapie transzendiert die Grenzen des Gebietes der Psychotherapie» (Schulthess, P. 2015 a). Der Artikel im «à jour!» hat zu einer breiten Diskussion geführt, was zeigt, dass dieses Thema bei den praktizierenden PsychotherapeutInnen eine hohe Relevanz hat.