TA-15-Jahrestagung 'Zukunft, Macht, Technik (original) (raw)
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Technikzukünfte, Wissenschaft und Gesellschaft / Futures of Technology, Science and Society, 2018
Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten gewidmet. Der Plural "Zukünfte" ist dabei Programm. Denn erstens wird ein breites Spektrum wissenschaftlich-technischer Entwicklungen beleuchtet, und zweitens sind Debatten zu Technowissenschaften wie u.a. den Bio-, Informations-, Nano-und Neurotechnologien oder der Robotik durch eine Vielzahl von Perspektiven und Interessen bestimmt. Diese Zukünfte beeinflussen einerseits den Verlauf des Fortschritts, seine Ergebnisse und Folgen, z. B. durch Ausgestaltung der wissenschaftlichen Agenda. Andererseits sind wissenschaftlich-technische Neuerungen Anlass, neue Zukünfte mit anderen gesellschaftlichen Implikationen auszudenken. Diese Wechselseitigkeit reflektierend, befasst sich die Reihe vorrangig mit der sozialen und kulturellen Prägung von Naturwissenschaft und Technik, der verantwortlichen Gestaltung ihrer Ergebnisse in der Gesellschaft sowie mit den Auswirkungen auf unsere Bilder vom Menschen. This interdisciplinary series of books is devoted to technology futures in their scientific and societal contexts. The use of the plural "futures" is by no means accidental: firstly, light is to be shed on a broad spectrum of developments in science and technology; secondly, debates on technoscientific fields such as biotechnology, information technology, nanotechnology, neurotechnology and robotics are influenced by a multitude of viewpoints and interests. On the one hand, these futures have an impact on the way advances are made, as well as on their results and consequences, for example by shaping the scientific agenda. On the other hand, scientific and technological innovations offer an opportunity to conceive of new futures with different implications for society. Reflecting this reciprocity, the series concentrates primarily on the way in which science and technology are influenced social and culturally, on how their results can be shaped in a responsible manner in society, and on the way they affect our images of humankind.
Jahrestagung der Gesellschaft für Technikgeschichte 2014
Technikgeschichte, 2014
Die vorindustriellen Holzströme Wiens Die vorindustriellen Holzströme Wiens Ein sozionaturales großtechnisches System? VON CHRISTIAN ZUMBRÄGEL Überblick Am Beispiel der Energieversorgung der Metropole Wien spürt der Beitrag den Systemeigenschaften vorindustrieller städtischer Infrastrukturen nach. Im Laufe des 18. Jahrhunderts schnellte die Nachfrage der habsburgischen Residenzstadt nach Brennholz, der zentralen Energieressource der Vormoderne, in exorbitante Höhen. Der Holzhunger Wiens erforderte die sukzessive transporttechnische Erschließung waldreicher Holzüberschussgebiete am Oberlauf des Donaugewässernetzes. Diese raumgreifende Diffusion des Einzugsgebietes ging mit einer neuartigen Vernetzung althergebrachter Transportmechanismen des städtischen Holzbezuges einher. Die vielschichtigen und segmentierten Bringungsmethoden der Vorzeit (Trift, Flößerei, Pferdekarren) griffen an der Schwelle zur "klassischen Moderne" im Dienst der Wiener Brennholzversorgung im Verbundsystem ineinander. Diese vorindustrielle Vernetzung unterschiedlichster Transporttechniken wies bereits typische Systemeigenschaften auf, die von der Technik-und Stadtgeschichtsschreibung üblicherweise erst für die Kennzeichnung großtechnischer Systeme der Moderne ins Feld geführt werden. Der Beitrag wird den hybriden Charakter dieser transporttechnischen Ausweitung, die Interdependenzen mit Gesellschaft und Natur, in den Blick rücken. Auf dem Weg der Holzströme von ihrem Ursprung zum Ort des Verbrauches wird insbesondere den Konfl iktlinien und Störquellen nachgegangen, die sich dem reibungslosen Ablauf der Holzströme widersetzten und das sozionaturale großtechnische System der Wiener Holzversorgung in regelmäßiger Wiederkehr an seine Grenzen führten.
15. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz: Tagungsband
Tagungsband: 15. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz ost-und mitteldeutscher Fachhochschulen 1 SCHIRMHERRSCHAFT Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. 2 Hochschule Magdeburg-Stendal Grußwort von Sachsen-Anhalts Minister für Wissenschaft und Wirtschaft, Hartmut Möllring, für den Tagungsband zur 15. Nachwuchswissenschaftler-Konferenz ost-und mitteldeutscher Fachhochschulen in Magdeburg Liebe Leserinnen, liebe Leser zu forschen liegt in der Natur des Menschen. Aus Neugier entsteht neues Wissen, Fortschritt lebt von Forschergeist. Ständig Fragen zu stellen und auch Bekanntes zu hinterfragen -das macht einen guten Forscher aus und das macht ihn für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft so wertvoll. Fakt ist: Forschung wird als Triebfeder des Fortschritts künftig noch wichtiger, ebenso wie die Ressource Wissen und daraus entstehende Innovationen. Deshalb habe ich sehr gern die Schirmherrschaft über die 15. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz übernommen. Sie bietet Absolventen, Promovenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern der ost-und mitteldeutschen Fachhochschulen ein gutes Podium, um eigene Forschungsarbeiten zu präsentieren. Dass Magdeburg in diesem Jahr Gastgeber der Konferenz ist, spricht für den Wissenschaftsnachwuchs in der Landeshauptstadt und im gesamten Land. Doch guter Nachwuchs kann nur gedeihen, wenn das Umfeld stimmt. In Sachsen-Anhalt sind die Fachhochschulen schon bei ihrer Gründung ganz gezielt mit starker Forschung ausgestattet worden. Dies zahlt sich aus. Unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind heute nicht nur eine wichtige Stütze der Landesentwicklung, sondern durch den engen Kontakt zur regionalen Wirtschaft auch Garant für einen erfolgreichen Technologietransfer. Beispielhaft dafür steht vor allem das Kompetenznetzwerk für angewandte und transferorientierte Forschung (KAT). Wie vielfältig das Spektrum der anwendungsorientierten Forschung in Sachsen-Anhalt und an den ost-und mitteldeutschen Fachhochschulen insgesamt ist, lässt sich aus dem vorliegenden Konferenzband entnehmen. Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre. Ihr Hartmut Möllring Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt Tagungsband: 15. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz ost-und mitteldeutscher Fachhochschulen 3