Elektromobilität und Beschäftigung - Wirkungen der Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf Beschäftigung und Standortumgebung (ELAB) (original) (raw)

Modellregionen Elektromobilität : Umweltbegleitforschung Elektromobilität

2012

Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Aufbereitung der Erfahrungen mit den Elektrofahrzeugen in Einzelprojekten der Modellregionen Phase I hinsichtlich der energiebezogenen Parameter und der nach Fahrzeugsegmenten differenzierte Vergleich mit herkömmlichen Fahrzeugen. In der Literatur finden sich für die Klimabilanz von Elektrofahrzeugen unterschiedliche Bewertungsmethoden, deren Ergebnisse kurzfristig stark streuen und sich erst mittel-bis längerfristig perspektivisch annähern. In der vorliegenden Untersuchung werden drei Varianten zur Bilanzierung der klimarelevanten Emissionen gerechnet: a) Werden Elektrofahrzeuge mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben, ist ihre Klimabilanz deutlich besser als diejenige fossil betriebener Pkw. Wann, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen (Herkunftsnachweis) eine direkte Zuordnung des Fahrstroms zu einer Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien möglich ist, ist heute allerdings umstritten. b) Unter pragmatischen Gesichtspunkten bietet die Strommixmethode eine gute Orientierung für die klimabezogene Bewertung von Elektrofahrzeugen. Aufgrund der auf der Zeitachse planungsgemäß zunehmenden Anteile erneuerbarer Energien im Strommix führt dies für die Zeiten, in denen eine signifikante Durchdringung mit Elektrofahrzeugen zu erwarten ist, zu einer gegenüber heute deutlichen Verbesserung der spezifischen CO 2-Emissionen und respektive Vorteilen gegenüber mit fossilen Kraftstoffen betriebenen Fahrzeugen. c) Legt man dem Kraftwerkseinsatz Merit Order als Regel des ökonomischen Betriebs zugrunde und betrachtet den Stromverbrauch von Elektrofahrzeugen als "zusätzlichen" Verbrauch gegenüber einem Zustand ohne Elektrofahrzeuge, stellt sich die Klimabilanz nicht so günstig dar.

Mobilität und Arbeitsmarktverflechtungen in der EURES-TriRegio

2015

Mit dem EU‐Beitritt Polens und der Tschechischen Republik im Jahr 2004 und der Einführung der vollständigen Freizügigkeit im Jahr 2011 haben sich die Rahmenbedingungen für die Etablierung eines grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes grundlegend verändert. Ein wesentlicher Schritt zur Unterstützung der Entwicklung wurde mit der Gründung der EURES‐TriRegio im Jahr 2007 realisiert. Unklar bleibt bisher, wie stark der Arbeitsmarkt seit 2004 und insbesondere ab 2011 tatsächlich zusammengewachsen ist und welche Aspekte unterstützend oder auch hemmend wirken. Ziel der vorliegenden Studie ist es: 1) Die strukturelle Ausgangssituation innerhalb der EURES-TriRegio zu skizzieren und die bisherige Arbeitsmarktverflechtung anhand von Wanderungs‐ und Pendlerzahlen darzustellen; 2) Push‐ und Pull‐Faktoren für die Arbeitskräftemobilität in der EURES‐TriRegio zu identifizieren; 3) Handlungsempfehlungen für die Intensivierung der Arbeitsmarktverflechtungen abzuleiten.

Perspektiven des Wirtschaftsstandorts Deutschland in Zeiten zunehmender Elektromobilität

2017

Vor dem Hintergrund eines diskutierten Verbots von Pkw mit Verbrennungsmotoren in Deutschland sowie des bereits angekundigten Verbots von konventionellen Pkw mit Verbrennungsmotoren in Frankreich und England analysiert das vorliegende Arbeitspapier die moglichen Arbeitsplatzeffekte und Wertschopfungswirkungen eines Wandels von konventionellen Pkw hin zu Elektrofahrzeugen fur Deutschland. Als Basis dienen eigene Analysen uber die jetzige und mogliche kunftige Wettbewerbsposition der deutschen Automobilindustrie bei Elektrofahrzeugen sowie Auswertungen von nationalen und internationalen Studien zu diesem Thema. [...]

Elektromobilität als Motor für Verhaltensänderung und neue Mobilität: Abschlussbericht des Gesamtvorhabens "Sozialwissenschaftliche und ökologische Begleitforschung in der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main"

Elektromobilität als Motor für Verhaltensänderung und neue Mobilität : Abschlussbericht des Gesamtvorhabens "Sozialwissenschaftliche und ökologische Begleitforschung in der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main". Arbeitspapiere zur Mobilitätsforschung; Nr. 8, 2016

Dieser Bericht stellt die wesentlichen Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen und ökologischen Begleitforschung in der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main (SÖB) dar. Dabei wird zunächst das Projektumfeld vorgestellt, indem auf die Rahmenbedingungen des Förderprogramms sowie weitere Programme und Projekte im Bereich Elektromobilität eingegangen wird. Im zweiten Kapitel wird das Projektkonsortium und dessen Einbettung in die Modellregion Rhein-Main erläutert, sowie die Verknüpfung mit der überregionalen Begleitforschung der Nationalen Organisation Wasser- und Brennstoffzellentechnologie (NOW). Im Kapitel 3 wird das Forschungsdesign der SÖB skizziert. Dazu werden einige Erkenntnisse aus der ersten Förderperiode beleuchtet, die für die Forschungsziele der aktuellen Förderperiode ausschlaggebend waren. Des Weiteren erfolgt eine Ausführung der methodischen Vorgehensweisen der Projektpartner. Das darauf folgende Kapitel 4 stellt die wesentlichen Ergebnisse des Projekts dar. Dabei wurde bewusst versucht, die verschiedenen Erkenntnisse der einzelnen Partner thematisch miteinander zu verknüpfen. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen für verschiedene Bereiche und Akteure generiert, die in Kapitel 5 einfließen. Abschließend rundet ein Fazit mit zusammenfassenden Erkenntnissen den Bericht ab.

Qualifizierung für die Elektromobilität

2012

Ziel der Studie „Qualifizierung für die Elektromobilität“ ist es, Anforderungen der Auto- mobilindustrie an die Qualifikationen der Beschäftigten bei der Produktion von Elektro- fahrzeugen zu identifizieren und Anpassungsnotwendigkeiten zur Ausbildung, Weiter- bildung und Hochschulbildung abzuleiten. Die Studie entstand auf Anregung und im Auftrag der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm. Qualifizierung für die Elektromobilität (PDF Download Available). Available from: https://www.researchgate.net/publication/288004168\_Qualifizierung\_fur\_die\_Elektromobilitat [accessed Nov 19 2017].

Modellregionen Elektromobilitaet: Umweltbegleitforschung Elektromobilitaet

2012

Im Zentrum der Untersuchung steht die Aufbereitung der Erfahrungen mit den Elektrofahrzeugen in Einzelprojekten der Modellregionen Phase I hinsichtlich der energiebezogenen Parameter und der nach Fahrzeugsegmenten differenzierte Vergleich mit herkoemmlichen Fahrzeugen. In der Literatur finden sich fuer die Klimabilanz von Elektrofahrzeugen unterschiedliche Bewertungsmethoden, deren Ergebnisse kurzfristig stark streuen und sich erst mittel- bis laengerfristig perspektivisch annaehern. ln der Untersuchung werden drei Varianten zur Bilanzierung der klimarelevanten Emissionen gerechnet: a) Werden Elektrofahrzeuge mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben, ist ihre Klimabilanz deutlich besser als diejenige fossil betriebener Pkw. Wann, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen (Herkunftsnachweis) eine direkte Zuordnung des Fahrstroms zu einer Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien moeglich ist, ist heute allerdings umstritten; b) Unter pragmatischen Gesichtspunkten bietet die Str...