Unsagbares. Grenze und Fülle der Sprache (original) (raw)
Wer kennt nicht das Gefühl, manchmal das, was man im Sinne hat, trotz Umschreibung nicht wirklich angemessen ausdrücken zu können? Doch wenn uns die Wörter fehlen: fehlen sie nur uns und nur in dem Moment, oder ist es möglich, dass es manche Wörter gar nicht geben kann - in keiner Sprache? Wenn es einen solchen Bereich des Unsagbaren gäbe, wie können wir trotzdem über dieses Jenseitige sprechen, womit die Grenzen der Sprache durchbrechen - etwa mit der Sprache selbst? Die vorliegende Forschung widmet sich dem Thema des Unsagbaren - als Grenze der Sprache, und gerade insofern Grenze, als Übergang zu dem, was jenseits dieser liegt. Nach einer Einführung in Nietzsches Sprachkritik, sucht sie in dieser eine Erklärung, wieso und wofür Sprache unzulänglich sein muss, um dann (unter anderem mit Wittgensteins Begriff des Zeigens) zu erkunden, ob und wie dieses Unsagbare vermittelt werden kann. Im letzten Kapitel dient die Filmsprache als Quelle diverser Beispiele, die diese Durchbrechung vermittels der eigenen Grenzhaftigkeit veranschaulichen. Druckversion ist in Amazon & Co verfügbar. Unsayable. Limit and fullness of language. Who does not know the sensation of not being able to express in a really adequate manner the thing he has in mind? But if we miss words: do only we miss them, and only in that particular moment, or is it possible that some words simply don't exist – in any language? If there would be an ambit of the unsayable, how can we speak nevertheless about this realms beyond, by which means break trough the boundaries of language – maybe with language itself? This research dedicates itself to the subject of the unsayable – as limit of language, and just insofar boundary, as crossing to that which lies beyond it. After an introduction into Nietzsches critique of language, it searches in it an explanation why and what for language has to be inadequate. Then, it explores (inter alia with Wittgensteins notion of pointing at) if and how this unsayable could be conveyed. Film-language serves, in the last chapter, as source of diverse examples to illustrate this breaking-trough by means of referring to the own quality of being limited. If you want a printed version of this work, you can find it in Amazon (just german). The font is a little bit too little, though, sorry for that.