Anpassung an prospektive Zuschauer? (original) (raw)

2017, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik

Zusammcnfassung Theaterauffiihrungen sind ohne Zuschauer nicht denkbar. Zuglcich erweisen sich Proben aber als bffentlichkeitsabgeschirmte und intime Vorgtinge, da einc (zu i'riihc) Oricntierung an moglichen Publikuins-Effekten den kreativen Prozess stort. Auf der Grundlage von iiber 30 Stunden Vidcoaufnahmen von Theaterprobcn zeige ich an ausgewiihlten Ausschnilten, wie Theatermachcnde siclt spraehlich und korperlich im Probenprozess auf das Publikum beziehen, wie dies interaktiv realisiert wird und welchc Riickschlussc das auf die Weisen der Publikumskonstruktion im Kontext von Proben zulasst.

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Der angepasste Blick

2021

Das digitale Bild wird adaptiv: In portablen Medien und interaktiven Anwendungen wird zunehmend Prozessor-und Sensortechnik verbaut, die es ermöglicht, Bilder an ihre Umwelt anzupassen und dabei auf Eingaben und Situationen in Echtzeit zu reagieren. Bild, Körper und Raum werden miteinander verschaltet und synchronisiert, mit langfristigen Folgen für die menschliche Wahrnehmung, für Handlungen und Entscheidungen. Die erweitert en Möglichkeiten bedingen neue Abhängigkeiten von Technologien und von den ästhetischen und operativen Vorgaben jener, die diese Technologien gestalten und bereitstellen. Adaptivität Reihe Begriffe des digitalen Bildes

Der authendisierende Zuschauer

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der ~:>eutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind Im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Ein Versuch der Anpassung

Procare, 2008

Um die Bewältigung des Alltags und dem Streben nach Wohlbefinden herum gruppieren sich Aufgaben, Ziele und Maßahmen. Dies kommt der Beschreibung der pflegerischen Arbeit mit Menschen mit Demenz besonders nahe, da die Kompetenz zur Bewältigung des Alltags und damit Verhalten und Erleben aufgrund kognitiver Beeinträchtigung besonders betroffen sind: Die Person kann sich der Umgebung nicht mehr anpassen, die Aufrechterhaltung eines stabilen Selbstwertgefühls ist aufgrund mangelnder Wechselseitigkeit in den alltäglichen Rollen gefährdet und berührt das Wohlbefinden nachhaltig. Dies wiederum beeinflusst psychisches und soziales Funktionieren (Depressivität, Formen herausfordernden Verhaltens) und erfordert in der Regel Begleitung bei existenziellen Erfahrungen.

Soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Nachfrage seiner Zuhörer und Zuschauer korrigieren?

Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, ob bestimmte Rundfunkprogramme (de-)meritorische Güter im Sinne Musgraves sind, die nicht nach Maßgabe der Zuhörer/innen und Zuschauer/innen angeboten werden sollten, sondern nach Maßgabe eines besser informierten Anbieters, etwa eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstalters. Die Arbeit lehnt diesen "alten" meritorischen" Ansatz ab. Sie zeigt aber, dass aufgrund vielfältiger Marktfehler (fehlende Rivalität im Konsum und hohe Kostensubadditivitäten, fehlende Ausschließbarkeit, Externalitäten, asymmetrische Informationsverteilung, hohe Suggestionswirkungen) die Wünsche der Zuhörer und Zuschauer nach bestimmten Programmarten nicht erfüllt werden, wenn diese nach den Marktgesetzen von Angebot und Nachfrage bereitgestellt werden. Dies begründet regulatorische Eingriffe oder Korrekturen, auch eine nicht-staatliche, öffentlich-rechtliche Bereitstellung solcher Programme, und zwar nicht als unzulässige Form paternalistischer (alter) Meritorik, sondern als eine von den Zuhörern und Zuschauern gewünschte Form der Korrektur von Marktmängeln. Die Arbeit macht zudem deutlich, dass sich auch die "alte" Meritorik als Korrektur von Marktmängeln verstehen lässt, sofern bestimmte Marktversagensformen (assymetrische Informationsverteilung, hohe Suggestivkraft) für Rundfunkprogramme anerkannt werden. In diesem Fall kann das in den Wirtschaftswissenschaften allgemein anerkannte Postulat der "Konsumentensouveränität", das (de-)meritorische Korrekturen ausschließt, für Rundfunkprogramme nicht aufrecht erhalten werden. Vielmehr sind dann nach der ökonomischen Prinzipal-Agent-Theorie Programmentscheidungen der (besser informierten) Programmveranstalter (Agenten) geboten, die von den Wünschen der (schlechter informierten) Zuhörer und Zuschauer abweichen. Dieses ökonomisch abgeleitete Ergebnis entspricht denjenigen anderer Disziplinen, die eine fehlende Konsumentensouveränität bzw. Medienkompetenz von Zuhörern und Zuschauern immer wieder betont haben. Es erklärt u. a., warum bestimmte Programme von (vor allem öffentlich-rechtlichen) Rundfunkveranstaltern angeboten werden sollten, auch wenn diese von den Zuhörern und Zuschauern kaum nachgefragt werden, und umgekehrt andere Programme, für die eine hohe Nachfrage besteht, von ihnen nicht angeboten werden sollten. Die vorliegende Arbeit fasst dieses Ergebnis mit Bezug auf damit konkurrierende Thesen in folgender Formulierung zusammen: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte dem Publikum nicht das bieten, was es hören und sehen will, und er sollte ihm auch nicht das bieten, was es hören und sehen wollen sollte, sondern er sollte ihm das bieten, was es hören und sehen wollte, wenn es medienkompetent wäre. Und durch ein solches Angebot könnte und sollte er dazu beitragen, dass sein Publikum medienkompetent wird." Der Beitrag ist bereits im Buchhandel erschienen in: Christa-Maria Ridder u. a. (Hrsg.): Bausteine einer Theorie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Festschrift für Marie Luise Kiefer, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, S. 341-366. Inhaltsverzeichnis: 1. Rundfunkprogramme als meritorische Güter? 1.1. Musgraves Konzept meritorischer Güter 1.2. Die Kritik am Konzept meritorischer Güter 2. Rundfunkprogramme als nicht meritorische, aber nur begrenzt marktfähige Güter 2.1. Rundfunkprogramme als nicht rivalisierende Güter 2.2. Rundfunkprogramme als Güter mit hoch subadditiven Kosten 2.3. Rundfunkprogramme als nicht ausschliessbare Güter 2.4. Rundfunkprogramme als mit Externalitäten behaftete Güter 2.5. Rundfunkprogramme als von den Rezipienten schwer beurteilbare Güter 2.6. Rundfunkprogramme als suggestive Güter 3. Die Vereinbarkeit des Konzeptes der begrenzten Marktfähigkeit von Rundfunkprogrammen mit dem Konzept der Meritorik 3.1. Marktmängel als systemkonforme Begründung für die Regulierung einer privatwirtschaftlichen Bereitstellung von Rundfunkprogrammen und für ihre öffentlich- rechtliche Erbringung 3.2. Die fließenden Übergänge zwischen einer system- konformen Regulierung und einer systemfremden Meritorisierung von Rundfunkprogrammen

Benutzerorientierte adaptivität und adaptierbarkeit im projekt avanti

1997

Zusammenfassung Ziel des Projekts AVANTI (AdaptiVe and Adaptable INteractions for Multimedia Telecommunications ApplIcations) ist es, multimediale Informationen über eine Region einem Benutzerkreis mit verschiedenen Vorkenntnissen und Interessenlagen, zB Touristen, Einwohnern, Reisekaufleuten, aber auch bestimmten Behindertengruppen wie Blinden und Rollstuhlfahrern adäquat anzubieten.

»Das Konzertpublikum von morgen«

Forum Musikvermittlung - Perspektiven aus Forschung und Praxis, 2021

Kultur, die Künste, Aufführungspraxis und das Publikum verändern sich im Zuge des gesellschaftlichen Wandels (Bendixen 2000: 92f.) und gesellschaftlicher Herausforderungen (vgl. Fuchs 2010) und stehen so in Dependance zu Politik und Zeitgeist. Zur Erstellung einer Utopie des Konzertpublikums von morgen ist es sinnvoll, gesellschaftliche Zukunftsthemen hinsichtlich ihres Einflusses auf künftige Konzertpraxis zu reflektieren. Im Folgenden werden dabei zwei zentrale Zukunftsthemen in den Blick genommen: Wie beeinflusst Digitalität Gesellschaft, Kunst und Kultur? Und wie beeinflusst der neue Anspruch der Nachhaltigkeit die jetzige globale Leistungs-und Wettbewerbsgesellschaft, Kunst und Kultur?

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