Rez. zu: Mark Hamilton, The Body Royal (original) (raw)


Armin Torggler, Der sitzende Ritter, in: Homo sedens. Sitzkultur in Tirol (Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte, Bd. 2), Bozen 2010, S. 30-61.

Mark Kroll meint, dass François Couperins unerklärte Kombination des doublé-Symbols über demjenigen des tremblement einen doublé (Doppelschlag), gefolgt von einem tremblement (Triller), bedeutet; nicht umgekehrt, wie es normalerweise gespielt wird. In dieser Replik wird gezeigt, dass diese Interpretation im Lichte der anderen Quellen äußerst unwahrscheinlich und die herkömmliche Interpretation vorzuziehen ist. An den deutschen Text schließt sich eine englische Version an. Mark Kroll suggests that François Couperin’s unexplained combination of the doublé- with the tremblement-symbol means a doublé (turn) followed by a tremblement (trill), not the other way round as it is usually played. This reply shows that this interpretation is highly improbable in the context of other sources, and that the usual execution is to be preferred.

Mimesis ans Verschwinden. Zu kar für Streichorchester (2008/09) von Mark Andre in: Beitragsarchiv zur des Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, Mainz 2016 – »Wege der Musikwissenschaft«, hrsg. von Gabriele Buschmeier und Klaus Pietschmann [http://schott-campus.com/gfm-jahrestagung-2016\], Mainz 2017 [Schott Campus, urn:nbn:de:101:1-201709274436]

Noch vor einem Jahr veröffentlichte er sein jüngstes Werk, die beeindruckenden Geschichten von Marx und dem Marxismus im englischen Original (die deutsche Übersetzung ist erst vor wenigen Wochen bei Hanser erschienen), und fast bis zum Schluss vertrieb sich der britische Universalhistoriker Eric Hobsbawm seine Zeit mit kleinen, aber feinen Beiträgen für die London Review of Books. Nun (am 1. Oktober) ist er, im stolzen Alter von 95 Jahren, aus dem Leben und Arbeiten herausgerissen worden und von uns gegangen. Und es fällt schwer, nicht auch bei Hobsbawm an die Zeilen des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko zu denken:

Dem zeitgenössischen Tanz wird immer wieder vorgehalten, er sei zu sehr mit sich selbst beschäftigt und lasse direkte Bezüge zur Erfahrungswelt der außer-künstlerischen Wirklichkeit vermissen. Stefan Apostolou-Hölscher hat in einer bedeutenden Studie die historische Entwicklung von Wirklichkeitsbezug und Ästhetik im Tanz untersucht. Demnach ist die realweltliche Leerstelle des Tanzes viel älter und beginnt schon bei Jean Georges Noverre, dem Gründervater des Handlungsballetts.