MSaur, Rezensionen (Stand 2022) (original) (raw)
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Reviewessay: Aufruhr von Michael Scharang
Medienimpulse, 2020
Michael Scharang hat mit seinem jungsten Roman eine Geschichte erzahlt, die in unserem Geschichtsbuchern fehlt (und fehlen muss): das Land gerat in Aufruhr, ubernimmt die Macht und setzt sich im Sinne einer osterreichischen Revolution schlussendlich auch durch. Dabei ist die Erzahlung durchgangig als historische Analyse der Gegenwart konzipiert und ladt zu einer gemeinsame Reise in unsere Sozial-, Kultur- und Ideengeschichte ein ...
Rezension von: Parlow, Ulrich, Die Zähringer
Schwäbische Heimat
Ulrich Parlow: Die Zähringer. Kommentierte Quellenedition zu einem südwestdeutschen Herzogsgeschlecht des hohen Mittelalters. (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A Band 50). W. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1999. XXXIX, 573 Seiten mit 7 Abbildungen. Pappband DM 98,-. ISBN 3-17-015055-3
Rezension für Kritikon Litterarum 2023
2023
Rezension: Běťáková, Marta Eva; Blažek, Václav. Lexicon of Baltic Mythology. Translated by Hana Běťáková, Marta Eva Běťáková and Václav Blažek. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2021 (= Empirie und Theorie der Sprachwissenschaft; 7). 290 pp.
Rezensionen durch Michael Sturm-Berger seit 1991
Die beiden folgenden Buchbesprechungen erschienen in: ur-und frühzeit. Zeitschrift für populäre Archäologie, Hornburg/Harz, Heft 4 / 1991, S. 45f. Seite 45 Buchbesprechungen + Buchbesprechungen + Buchbesprechungen + Buchbesprechungen
Rezension zu: von Schubert, Pflugscharen und Schwerter
Hartwig von Schubert: Pflugscharen und Schwerter. Plädoyer für eine realistische Friedensethik, 2018
Der Autor ist Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr. Er erhebt schwere Vorwürfe gegen die badische und rheinische Landeskirche. Ihre Synoden würden sich lächerlich machen und „alle Organe des staatlichen Rechtsvollzugs … diffamieren“. Mit den Argumenten der von den Landeskirchen veröffentlichten Stellungnahmen setzt er sich nicht auseinander. Stattdessen stellt der Autor einen eigenen Entwurf vor, warum staatliche tötende Gewalt legitim ja sogar notwendig sei. Das Neue Testament reicht als Quelle politischer Vernunft nicht aus. Er argumentiert von Kant und den Freiheitsrechten des Einzelnen her. Diese sind nur vor Übergriffen u. Ä. geschützt, wenn eine überindividuelle, vom Einzelnen befürwortete staatliche Gewalt sich durchsetzen kann. Ist diese Rechtsordnung selbst bedroht, ist es legitim und notwendig, sie zu schützen, zur Not auch mit tötender Gewalt. Gewalt wirkt auf den Willen des Gegners ein. Selbst wenn das legitim sein sollte, Gewalt kann nicht mehr auf den getöteten Gegner einwirken. Der kategoriale Unterschied tötender Gewalt zur nichttötender Gewalt wird vom Autor nicht gesehen. Den realen Auswirkungen der Bundeswehreinsätze stellt sich von Schubert nicht. Sein ethischer Ansatz kommt ohne Christus aus und steht in Spannung zu dem Bekenntnissatz von Barmen I. Ein Entwurf, der dringend der Diskussion bedarf.
Rezension, M. Homann: Jenseits des Mythos, HSozKult
H-Soz-Kult, 2021
Homann, Mark: Jenseits des Mythos. Die Geschichte(n) des Buchenwald-Außenkommandos Wernigerode und seiner „roten Kapos“. Berlin: Metropol Verlag 2020. ISBN: 978-3-86331-511-5; 326 S. Rezensiert von: Andreas Kranebitter, Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Universität Graz https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-50619
Rezensionen (Schwerpunkt: (Auto)Biographien)
FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft, 2020
Daniel Cohn-Bendit und Patrick Lemoine (2020): Unter den Stollen der Strand. Fußball und Politik – mein Leben. Köln: Kiepenheuer & Witsch / Jonathan Wilson (2013): Kick and Run. Memoir with Soccer Ball. London: Bloomsbury Reader / Lutz Pfannenstiel und Christian Putsch (2014): Unhaltbar – Meine Abenteuer als Welttorhüter. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Verlag (5. Aufl.) / Jordi Punti (2020): Messi. Eine Stilkunde. München: Verlag Antje Kunstmann / Julia Suchorski (Hrsg.) (2017): Das Spiel meines Lebens. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag / Hans Woller (2019): Gerd Müller. Oder Wie das große Geld in den Fußball kam. Eine Biografie. München: C.H. Beck Verlag