Die Zerstörung der Vernunft / Georg Lukács. Mit einem Nachwort von Werner Jung. - Bielefeld : Aisthesis-Verlag, 2022. (original) (raw)

IFB-Rezension Gelebtes Denken / Georg Lukács. Mit einem Beitrag von Agnes Heller und einem Nachwort von Werner Jung. - Bielefeld : Aisthesis-Verlag, 2021.

EDITION 21-1 Gelebtes Denken / Georg Lukács. Mit einem Beitrag von Agnes Heller und einem Nachwort von Werner Jung. -Bielefeld : Aisthesis-Verlag, 2021. -221 S. ; 22 cm. -ISBN 978-3-8498-1732-9 : EUR 23.00 [#7342] Die sogenannte Autobiographie im Dialog, als die der hier neu vorgelegte Text erstmals in deutscher Fassung 1981 bei Suhrkamp erschienen war, 1 gibt einen autobiographischen Zugang zu Georg Lukács, 2 der mangels einer genuinen Autobiographie von einigem Interesse ist. 3 Der Text ist in der Form, wie er hier vorgelegt wird, eine Konstruktion aus unterschiedlichen Teilen, da in ihn diverse Gespräche in den späten 1960er Jahren eingegangen sind, die István Eörsi und Erszébet Vezérs mit Lukács geführt hatten. Er hat zur Herstellung des Textes Passagen aus unterschiedlichen Zeiten zu einem neuen Ganzen zusammengefügt, um eine gewisse Stimmigkeit zu erzeugen. Dabei hat er sich nur auf solche Aussagen von Lukács beschränkt, die durch Tonbandaufnahmen dokumentiert sind. Aber in der

IFB-Rezension Die Flucht vor der Vernunft : Politik, Kultur und Okkultismus im 19. Jahrhundert / James Webb. Aus dem Englischen von Michael Siefener. Hrsg. von Marco Frenschkowski und Michael Siefener. - Dt. Erstausg. - Wiesbaden : Marix-Verlag, 2009.

Dt. Erstausg.-Wiesbaden : Marix-Verlag, 2009.-576 S. : Ill. ; 22 cm.-Einheitssacht.: The occult underground <dt.>.-ISBN 978-3-86539-213-8 : EUR 19.90 [#0795] Der vorliegende Band bildet mit dem im selben Verlag gleichzeitig publizier-ten Buch Das Zeitalter des Irrationalen desselben Verfassers im Grunde eine Einheit. 1 Es stellt ein Feld vor, das naturgemäß mit einigen Schwierig-keiten verbunden ist. Denn der Okkultismus ist seinem Wesen nach schwer zu fassen; als Theorie über die Wirklichkeit wird man ihn kaum erst nehmen können. Und doch sind immer wieder alle möglichen Denksysteme entwik-kelt worden, die von der Existenz höherer Kräfte ausgehen und sich auf an-geblich uralte Überlieferungen stützen, auch wenn es anhand einzelner Fäl-le durchaus möglich ist, die Erfindung oder Konstruktion solch okkulter Kräf-te gewissermaßen genealogisch aufzuschlüsseln. Das wurde beispielsweise jüngst in einer Arbeit zu der von dem viktorianischen Romancier Edward Bulwer-Lytton erfundenen geheimnisvollen Kraft namens Vril durchgeführt. 2 Bulwer-Lytton taucht auch im vorliegenden Band auf (S. 152), aber aus-drücklich als Okkultist, was nach den Forschungen Strubes jedoch zweifel-haft ist. Wie dem auch sei-Webb präsentiert in seinem Buch eine Fülle von Material allen möglichen Formen esoterischer und okkultistischer Theorien und Praktiken, in sogenannten geheimen Überlieferungen, die sich oft weit