Journalistische Qualität im Internet (original) (raw)

Das Qualitätsverständnis von Onlinejournalismus aus der Sicht des Publikums

2020

The aim of this research was to find out what the audience understands by quality in online journalism. In addition, it should be investigated whether age, gender and education in-fluence the subjective understanding of the quality of online news. A total of sixteen qualitative guided interviews were conducted with participants aged 20 to 29 and 50 to 59 years. In the sample, attention was paid to gender balance and level of education. The results show that the following criteria are important to the audience for the evaluation of quality in online news: truth, opportunities for participation, diversity, actuality, independence, professionalism/prominence, networking/social media, comprehensibility/language, research quality and transparency. Multimedia and entertainment in online journalism are less important to the respondents. Age, gender and education play a role in the understanding of quality in online journalism. In particular, differences in the importance of credibility, re...

Journalistische Recherche Im Netz (Journalistic Research in the Internet)

Journalistische Recherche im Netz. Ergebnisse einer Befragungsstudie von Januar 2016, 2016

Wie verändern Web 1.0 und noch vielmehr Web 2.0 die alltägliche Arbeitsweise von Journalisten? Dies zeigen die Autoren dieses Paper am Thema "Journalistische Recherche" an Hand einer Befragung 1.428 hauptberuflichen Journalisten. Die wichtigsten Befunde: Das Internet ist die wichtigste Recherchequelle deutschsprachiger Journalisten, ihre eigene Kompetenz diesbezüglich sehen sie allerdings eher skeptisch. Bei der Social-Media-Recherche nutzen sie vor allem Wikipedia und vertrauen in erster Linie den Kanälen von Zeitungen. Vertrauen schenken Journalisten in den sozialen Netzwerken vor allem Zeitungen, der Wissenschaft und anderen Journalisten. Behörden und Regierungsstellen liegen im Mittelfeld der Vertrauensskala, ganz unten rangieren Unternehmen und Parteien. Die Möglichkeiten der Onlinerecherche sehen die befragten Journalisten insgesamt positiv; an eine Verbesserung der Qualität ihrer Produkte dank der neuen Recherchemöglichkeiten glauben die Befragten jedoch nicht. Insgesamt haben an der Umfrage 2.329 Journalisten teilgenommen, von denen 901 jedoch nur nebenberuflich journalistisch tätig sind.

Charity Journalism. Qualitätsmedien im Internet (2010)

Blogs, «Twitter», «Facebook» & Co. haben schon jetzt die Matrix unserer Medienmoderne revolutioniert: Immer mehr Menschen informieren sich nicht mehr über Zeitung, Radio oder Fernsehen, sondern über private Kommunikationsnetzwerke im Internet – mit weit reichenden Folgen auch für den Journalismus: Die Nachrichten- und Informationskultur, wie sie sich seit der Erfindung der Druckerpresse etabliert hat, steht vor tief greifenden Umwälzungen. Wir wagen einen Blick in die Zukunft und skizzieren einen digitalen Qualitätsjournalismus, wie er schon bald aussehen könnte.

Jugendliche Mediennutzung und die Zukunft des Qualitätsjournalismus

innsruck university press eBooks, 2020

Sehr geehrte Damen und Herren, die Innsbruck Media Studies sind ein ausgezeichnetes und lange bewährtes Lehrangebot der Universität Innsbruck, das jeweils durch die Medientage noch zusätzlich geadelt wird. Dies zeigt sich nicht zuletzt an den namhaften Vertreterinnen und Vertretern aus der Medienlandschaft:

Gute Information gibt es nicht gratis. Eine Debatte um Qualität und Glaubwürdigkeit im Mediensystem

2011

Heutzutage gibt es ein Überangebot an Medien verschiedenster Machart und Konzeptionen. Musste sich der Rezipient früher nur zwischen einigen Tageszeitungen respektive einigen wenigen Magazinen entscheiden, steht er heut einer diversifizierten Palette an Fachzeitschriften, Regional- und bundesweiten Tageszeitungen, Magazinen, Illustrierten, Werbezeitschriften, aber auch Internetredaktionen der großen Zeitungen, Internetdiensten wie GMX oder web.de, bei denen auf dem ersten Blick nicht ersichtlich ist, von wem sie abhängig sind oder ob sie wirklich eine selbstständige Redaktion stellen, oder auch unabhängigen Internetplattformen wie privaten Blogs oder politisch motivierten Seiten wie „Indymedia“1 oder „Altermedia“2 gegenüber. Diese Medien unterscheiden sich nicht nur in ihrer Machart sondern auch in ihrer Zugänglichkeit für die Allgemeinheit. Während die Printmedien Geld kosten, der Rezipient für all jene Erzeugnisse exklusive der Werbezeitschriften wie der „Einkauf Aktuell“ der deutschen Post, Geld zahlen muss, um sie lesen zu können, sind die Internetmedien meist frei zugänglich und für den Rezipienten kostenneutral. Daher ergeben sich Unterschiede in der öffentlichen Bewertung der verschiedenen Medien, sind doch die Gratis-Webmedien entweder von Sponsoren abhängig und damit auf dem ersten Blick nicht mehr neutral und journalistisch objektiv oder unkommerziell angelegt und damit meist auf eine gewisse Art und Weise ideologisch gefärbt3. Deshalb kann die These aufgestellt werden, dass die kostenpflichtigen Medien die besseren und journalistisch wertvolleren sind. Diese These möchte ich gleich zu Beginn als falsch bewerten und in den weiteren Ausführungen darlegen, weshalb ich zu diesem Schluss komme.