Eröffnung Abraham Berliner Center (original) (raw)

Open in action in Berlin-Brandenburg

2017

Wie dürfen andere meine Arbeit verwenden? Wie darf ich fremde Werke verwenden? Die Creative-Commons-Lizenzen sind ein Werkzeug, um die engen gesetzlichen Urheberrechtsbestimmungen zu erweitern: Urheberinnen und Urheber können mit einer CC-Lizenz den Standard "Alle Rechte vorbehalten" in "Einige Rechte vorbehalten" umwandeln. CC-Lizenzen sind eine einfache, standardisierte Methode, um Dritten die Benutzung eines Werkes für bestimmte Zwecke zu erlauben. GEEIGNETE LIZENZEN Bestimmte CC-Lizenzen sind für wissenschaftliche Open-Access-Veröffentlichungen geeigneter als andere. Wir empfehlen folgende: CC BY Unter der Bedingung, dass der Name des Autors/Rechteinhabers genannt wird, erlaubt diese Lizenz, den Inhalt zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich aufzuführen. Bearbeitungen dürfen angefertigt und verbreitet werden. Diese Lizenz wird für wissenschaftliche Veröffentlichungen in der Regel empfohlen. CC BY-SA Unter der Bedingung, dass der Name des Autors/Rechteinhabers genannt wird, erlaubt diese Lizenz, den Inhalt zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich aufzuführen. Er darf verändert werden (darunter fallen u. a. Übersetzungen des Werkes); die Weitergabe der veränderten Fassung muss jedoch unter derselben Lizenz erfolgen. Creative-Commons-Werkzeuge sind aus folgenden Bausteinen zusammengesetzt: PD (Public Domain) Kennzeichnung von gemeinfreien Werken (Urheberrecht abgelaufen) BY (Attribution) Namen nennen und auf Anpassungen hinweisen SA (Share Alike) Neues Werk muss vergleichbar lizenziert sein wie Quelle ND (No Derivates) Veränderung des Werkes bei Weitergabe ist nicht gestattet NC (Non Commercial) Durch das Werk dürfen keine Einnahmen generiert werden 0 (Zero) Verzicht auf Urheberrechte Dieses Plakat ist unter CC-BY lizenziert und ist daher für jedermann weiternutzbar, kopierbar und veränderbar.

Das Kabbalah Centre in Deutschland

Handbuch der Religionen, 2019

Jüdische und kabbalistische Praktiken werden im Kabbalah Centre adaptiert, transformiert und zu einem Werkzeug der Selbstoptimierung umgewandelt. Es stellt somit ein exzellentes Fallbeispiel für die Rezeption, Adaption und Transformation älterer religiöser Traditionen in der Gegenwartskultur dar. Es spiegelt sich darin ein Trend, der bereits in mehreren religionswissen- schaftlichen Studien aufgezeigt werden konnte: das Auflösen der „modernen“ Grenzen zwischen Religion, Lifestyle, Populärkultur und therapeutischen Diskursen. Gleichzeitig wird der therapeutische Aspekt religiöser Gemein- schaften deutlich: Die Effektivität und Nutzbarkeit religiöser Praktiken treten in den Vordergrund, dagegen rücken religiöse und kulturelle Inhalte in den Hintergrund. Religiöse Narrative werden psychologisch und therapeutisch umgedeutet, religiöses Vokabular wird durch technologisches und psycho- logisches ersetzt. Der Impuls für die Teilnahme am Kabbalah Centre ist nicht die Suche nach Gott oder dem Heiligen, sondern die Möglichkeit einer stetigen Selbstoptimierung und Selbstverwirklichung. Gleichzeitig rückt das Selbst ins Zentrum der Aktivitäten des Kabbalah Centre und dessen Akteure. In der Verheißung Philip Bergs zu „[w]erden wie Gott“1 lässt sich die Apothe- ose des Selbst erkennen, die wohl charakteristisch für die Religiosität unserer postmodernen, westlichen Gesellschaften ist. Jewish and Kabbalistic practices are adapted, transformed, and converted into tools for self-optimization in the Kabbalah Centre. It thus represents an excellent case study for the reception, adaptation and transformation of older religious traditions in contemporary culture. It reflects a trend that has already been demonstrated in several studies in religious studies: the dissolution of the “modern” boundaries between religion, lifestyle, Popular culture and thera- peutic discourses. At the same time, the therapeutic aspect of religious com- munities becomes clear: the effectiveness and usability of religious practices are emphasized, but religious and cultural content takes a back seat. Religious narratives are reinterpreted psychologically and therapeutically, religious vocabulary is replaced by technological and psychological. The impetus for attending the Kabbalah Center is not the search for God or the saint, but the possibility of continuous self-optimization and self-realization. At the same time, the self is at the center of the activities of the Kabbalah Center and its protagonists. In Philip Berg’s promise to “earth like God”, the apotheosis of the Self, which is characteristic of the religiosity of our postmodern Western societies, can be seen.

Das Berliner Osteuropa-Institut

Das Berliner Osteuropa-Institut wurde in den Jahren des Kalten Krieges gegrundet. Beginnend mit den Grunderjahren zeichnet die Autorin entscheidende Phasen der Organisationsbiografie bis in die 1970er-Jahre nach. Als innovativ erweist sich die Verknupfung des wissenssoziologischen Zugriffs mit einer organisationssoziologischen Perspektive. Das Buch basiert auf der Analyse zahlreicher Dokumente, wie Tonbandmitschnitten, Gutachten, wissenschaftlichen Abhandlungen, Briefen und Zeitungsartikeln sowie der Auswertung qualitativer Interviews. Als bedeutende Wissenschaftler der Osteuropaforschung werden Max Vasmer, Werner Philipp, Hans-Joachim Lieber und Karl Christian Thalheim behandelt."

Bebek in Berlin

Zeitschrift für interkulturelle Germanistik

The paper examines urban topographies that oscillate between Berlin and Istanbul in selected literary texts by Aras Ören. Based on exemplary readings, it is argued that in Ören's poetry a melancholically af fected I portrays the Berlin cityscape. The emotional experience of Berlin is strikingly of ten linked to ref lections of another urban space: Istanbul. Moreover, descriptions of the Berlin-Kreuzberg district are repeatedly intertwined with memories of the Istanbul district of Bebek. The analytical readings are framed by ref lections on the sociological category of »Eigenlogik« (the inherent logic of cities), which has been much discussed in recent years (cf. Löw 2008b), as well as on the theoretical figuration of the »melancholic migrant« (cf. Ahmed 2010).

Abraham von Worms

Artikelentwurf zu der fiktiven Gestalt des Juden Abraham von Worms und dem ihm zugeschriebenen Magietext Anmerkung: In dem Entwurf heißt es, »Abraham von Worms« lasse sich als deutsche Bezeichnung für den fiktiven Verfasser des Magietextes zufrühest in Oetingers »Biblischem und Emblematischem Wörterbuch« von 1776 nachweisen. Diese Feststellung dürfte mit dem kürzlichen Fund einer Handschrift in der Bibliothek des Haager Freimaurermuseums überholt sein: Die Handschrift führt den Titel »Auszug einiger magischen Experimenten Reimundi Lullii auch vielmehr der 2te theil des Abrahams von Worms« und stammt nach Clelland und Ferguson aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Stewart Clelland/Paul Ferguson: Transcription of a Newly-Discovered Text of the Book of Abramelin the Mage from Kl. MS: XII. C. 2 111r –148v in the Library of the Grand Lodge, The Hague. O. O. u. J. (https://www.academia.edu/114455432/TRANSCRIPTION\_OF\_A\_NEWLY\_DISCOVERED\_TEXT\_OF\_ABRAMELIN\_THE\_MAGE).