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| Installation «Sustain», Foto: Boris Dunand
| Laurin Schaub beim Aufbau der Installation, Foto: Boris Dunand
| Shirt und Hose aus «Reclaim The Garments», Foto: Daniel Sutter.
| Shirt und Hose aus «Reclaim The Garments», Foto: Daniel Sutter.
Im Musée Ariana in Genf zeigt der Keramikdesigner Laurin Schaub bis zum 1. Dezember 2024 sein klangvolles Projekt «Sustain».
Eine Installation aus 24 bemalten Gefässen, die zum Vibrieren gebracht werden, und so langanhaltende Klänge produzieren. Bis zum 1. Dezember 2024 zeigt der Keramikdesigner Laurin Schaub im Musée Ariana sein Projekt «Sustain». Mithilfe von Wandlern, die auf den Keramiken angebracht sind, versetzen Schallwellen die Schalen wie eine Lautsprechermembran in Schwingung. Die verschiedenen Schalen und Gefässe erzeugen durch ihre unterschiedliche Grösse und Dicke einen einzigartigen Klang in diesem Chor, dessen Harmonie von den Handgriffen des Töpfers ausgeht.
Schon seit einigen Jahren beschäftigt sich Laurin Schaub mit den akustischen und musikalischen Eigenschaften von Keramik. 2010 unterstützte die Berner Design Stiftung das Projekt «Klangstoff» des Designers, welches sich ebenfalls mit diesem Thema befasste.
Laurin Schaubs Arbeit setzt Technik, Mechanik, Musik und Handwerk miteinander in Beziehung und wird so zu einer Hommage an die Keramikkunst mit all ihren Möglichkeiten. Indem er die tönernen Instrumente mit der Drehscheibe formt, greift er auf seine Ausbildung als Töpfer zurück. Indem er jedes Objekt auf einzigartige Weise verziert, erinnert er an die uralte Tradition der bemalten Keramik. Und indem er sich mit dem Klang von gebranntem Ton beschäftigt, macht er unmittelbar die aussergewöhnliche Veränderung des Materials greifbar, die dem Keramikhandwerk so eigen ist.
Ausstellung
ƒ bis 1. Dezember 2024
Event: Laurin Schaub und das Jodeltrio Tätsch ƒ 20. September 2024, 19 Uhr
Mit:
Christoph Blum: Gesang, Jodel, Komposition
Laura Moser: Gesang, Jodel, Perkussion
Johanna Schaub: Gesang, Jodel
Kostenlose Veranstaltung, ohne Anmeldung
Öffnungszeiten Ausstellung:
ƒ Di bis So: 10-17 Uhr
¤ Musée Ariana, Avenue de la Paix 10, 1202 Genève
Vom 15. August bis zum 21. September 2024 zeigt der Berner Designer Moritz Schmid in seiner Ausstellung im Kunstraum Oktogon Wandskulpturen.
Vom Stuhl aus rezykliertem Aluminium bis hin zu Keramik-Vasen – Moritz Schmids Schaffen zeichnet sich durch vielfältige Arbeiten aus. Seit 2008 führt er sein gleichnamiges Studio. Die Berner Design Stiftung hat den Designer, der viel mit Materialien experimentiert, mehrfach unterstützt.
Nun hat Moritz Schmid im Kunstraum Oktogon erstmals eine Einzelausstellung. In «Mit anderen Worten, Wandstücke» sind skulpturale Wandobjekte zu sehen, die poetisch erscheinen, aber dennoch auf das Wesentliche reduziert sind.
Ausstellung
ƒ Vernissage: Donnerstag, 15. August, 17 bis 21 Uhr
Öffnungszeiten Ausstellung:
ƒ Donnerstag: 15-19 Uhr
ƒ Freitag: 17-19 Uhr
ƒ Samstag: 11 bis 15 Uhr
ƒ Finissage: Samstag, 21. September, 11 bis 15 Uhr
¤ Kunstraum Oktogon, Aarstrasse 96, 3005 Bern
Neu sind ausgewählte Stücke der Kollektion «Reclaim The Garments» der Modedesignerin Sandra Lemp Teil unserer Sammlung. Auf Bestellung aus Schweizer Stoffen gefertigt, stehen die Outfits für einen nachhaltigen Modekonsum.
Zehn Kleidungsstücke aus weissen, hochwertigen Stoffen: Wer sich für ein Stück der Kollektion «Reclaim The Garments» entscheidet, wählt zuerst aus diesen Prototypen sein Lieblingsteil aus. Zwei Kleider, drei Hosenmodelle, ein Top, zwei Shirts, eine Jacke sowie ein Jumpsuit stehen zur Auswahl. Gemeinsam mit der Designerin Sandra Lemp definiert die Kundin Farbe und Stoff. Ungefähr einen Monat dauert die Fertigstellung des Kleidungsstücks, das die Trägerin möglichst lange begleiten soll. Dabei verarbeitet Sandra Lemp hochwertige Stoffe, mehrheitlich aus Schweizer Produktion – etwa Emmentaler Flachs oder hiesige Seide.
2020 unterstützte die Berner Design Stiftung die Herstellung der Prototypen-Kollektion mit einem Förderbeitrag. Neu befinden sich seit diesem Jahr eine Hose (rezyklierte Baumwolle), ein Shirt (Swiss Silk) sowie ein Kleid (Swiss Flax/Swiss Silk) in der über 150-jährigen Sammlung angewandte Kunst Kanton Bern, welche die Stiftung betreut, jährlich mit zeitgenössischem Design ergänzt und so für die Zukunft bewahrt.
> Weitere Infos zur Sammlung angewandte Kunst Kanton Bern
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