Wie privat ist der private Surfmodus wirklich?- BILD.de (original) (raw)
Fast jeder Browser hat sie: Die Möglichkeit, ein anonymes Fenster für die Internetsuche zu öffnen. Sie heißen “privater Surfmodus”, “Inkognito-Fenster”, “privates Fenster” oder “InPrivate Fenster” und funktionieren alle ähnlich. Aber aufgepasst: Lassen Sie sich nicht vom Namen in die Irre führen! Die privaten Fenster sind nicht so privat wie sie wirken. Das sollten Sie über den Inkognito Modus wissen.
inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Inkognito-Modus?
- Welche Vorteile hat das Surfen im privaten Fenster?
- Wie sicher ist privates Surfen?
- Wie kann man seine Privatsphäre im Internet wirklich schützen?
- Fazit: Die Kombination macht’s
- Unsere Top VPN
Was ist ein Inkognito-Modus?
Ein Inkognito-Modus oder ein privates Fenster ist ein neuer Tab, den Sie in Ihrem Browser öffnen, und der spezielle Voreinstellungen hat. So werden im privaten Modus beispielsweise keine Cookies gespeichert und der Suchverlauf wird beim Schließen des Fensters gelöscht. Die anonymen Fenster können Sie in jedem Browser im Menü öffnen. Das Menü wird meistens mit drei Punkten oder drei Linien am Rand des Fensters angezeigt. Wenn Sie darauf klicken, öffnet sich die Menüleiste und Sie finden den entsprechenden Befehl zum Öffnen eines neuen privaten Fensters.
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Welche Vorteile hat das Surfen im privaten Fenster?
Wenn Sie im Inkognito-Modus oder im privaten Surfmodus unterwegs sind, hinterlassen Sie keine Spuren auf Ihrem Computer. Das ist der Vorteil. Der Browser speichert keine Verlaufsdaten, löscht Cookies beim Schließen des Fensters, speichert keine Passwörter und Adressdaten. Gerade wer sich einen PC oder Laptop mit mehreren Personen teilt, möchte vielleicht vermeiden, dass Andere in der Chronik sehen können, welche Seiten besucht wurden. Auch nicht jeder Arbeitgeber muss wissen, wonach seine Angestellten in der Mittagspause gegoogelt haben.
Wie sicher ist privates Surfen?
Wirkliche Anonymität im Netz können Sie mit dem Inkognito-Modus aber nicht herstellen. Denn Ihre Daten werden auf diese Weise immer noch ungefiltert und ungeschützt ins Internet übertragen. Vor allem Ihre IP-Adresse wird an jede Webseite übermittelt. Dadurch können eine Menge Rückschlüsse auf Sie gezogen werden. Zum Beispiel wo Sie sich aufhalten und von welchem Gerät aus Sie suchen. Und Ihr Internetanbieter kann sogar komplett mitlesen, was Sie den ganzen Tag über im Netz so treiben. Der Inkognito-Modus schützt Ihre Privatsphäre also nur gegenüber Personen, die Zugriff auf Ihren Computer haben. Außerdem bekommen Sie damit weniger personalisierte Werbung, weil die Cookies gelöscht werden.
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Wie kann man seine Privatsphäre im Internet wirklich schützen?
Wer wirklich geschützt und anonym im Internet surfen möchte, kann eine VPN-App verwenden. VPN, das steht für Virtuelles Privates Netzwerk. Ein VPN schaltet sich sozusagen zwischen den User und das Internet. Es verschlüsselt alle Daten und verbirgt die wahre IP-Adresse, indem es diese durch die IP-Adresse eines VPN-Servers ersetzt. So entsteht eine Art VPN-Tunnel, der von außen nicht eingesehen werden kann.
Fazit: Die Kombination macht’s
Während der private Surfmodus Ihre Privatsphäre vor neugierigen Blicken im persönlichen Umfeld schützt, schützt Sie ein VPN vor Datenmissbrauch und Rückverfolgung aus dem Internet. Deswegen lautet unsere Empfehlung ganz klar: Beides nutzen. Ein Inkognito-Fenster zusammen mit einem VPN schafft größtmögliche Privatheit im Netz.
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Aktualisiert am 17.01.2024