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Ukraine-Krieg

Informationen des Forschungszentrums

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Krise. Auf der internen Seite erfahren DESYanerinnen und DESYaner, wie sie helfen können.

Statement zum Krieg in der Ukraine

Der brutale und völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hält an. DESY verurteilt mit größtem Nachdruck alle damit verbundenen Handlungen staatlicher russischer Organe. Auch für den Bereich der Wissenschaft distanziert sich DESY von Verleumdungen, Falschmeldungen und Verschwörungstheorien, die bezüglich des russischen Angriffskrieges von staatlichen russischen Wissenschaftsinstitutionen in Umlauf gebracht werden.

Unser tiefes Mitgefühl und unsere Unterstützung gelten den Menschen in der Ukraine und ihren Angehörigen. Wir fühlen uns auch mit allen russischen Bürgerinnen und Bürgern verbunden, die den Krieg verurteilen und unter staatlichen Repressionen leiden. Wir verstärken unsere Maßnahmen, um für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Geflüchtete Perspektiven zu schaffen. Dazu gehören an unseren Standorten in Hamburg und Zeuthen Wohnangebote, sowie Förder- und Studienprogramme für ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Seit dem Beginn dieses Krieges am 24. Februar 2022 mitten in Europa erleben wir bei DESY die Auswirkungen in der Forschungswelt. Trotz unserer langen Tradition eines offenen Dialogs im Sinne der Wissenschaftsdiplomatie sind wir durch diesen Angriffskrieg gezwungen umzudenken: Wir setzen weiter jede Beteiligung von russischen und belarussischen Instituten an unseren wissenschaftlichen Projekten aus. Sie werden umgestaltet und mit neuen Partnern aus Europa besetzt. Kontakte zu einzelnen russischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden auf individueller Basis aufrechterhalten.

Die Freiheit der Wissenschaft und die damit verbundene internationale Kooperation sind Grundpfeiler jedes demokratischen Systems. Ein friedliches Zusammenleben nach den Regeln des Völkerrechts ist dafür eine unverzichtbare Voraussetzung. Deshalb stehen wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Pflicht, uns unermüdlich dafür einzusetzen auf globaler Ebene und auf unserem eigenen Forschungscampus.

Unterstützende Maßnahmen des Forschungszentrums