Kölner Ergebnisse II: Die Kraft der zwei Spiralen (original) (raw)

Mit durchwachsenen Ergebnissen startete das Kölner Auktionshaus Van Ham in seine Herbstauktionen. Denn bei der Alten Kunst blieben die drei höchsttaxierten Werke unverkauft: Salomon van Ruysdaels „Landschaft mit Kühen“ von 1646, (Taxe 100 000/150 000 Euro), Josse de Mompers d. J. „Felslandschaft mit der Heilung des Naaman“ (100 000/120 000) und Jan van Goyens „Wirtshaus mit Aushängeschild“ (80 000/100 000). Sie kamen sämtlich aus der „Sammlung eines süddeutschen Industriellen“. So konnte sich ein Gemälde von Esaias van de Velde d. Ä. an die Spitze setzen. Seine 1625 gemalte „Landschaft mit Schlittschuhläufern“ zeigt auch das winterliche Vergnügen des Eisstockschießens: Der Zuschlag bei 180 000 Euro bedeutet das Sechsfache der oberen Taxe von 30 000 Euro. Bei den Werken des 19. Jahrhunderts schaffte Cornelis Springer den Sprung nach ganz vorne. Seine „Winterliche Szene im Jüdischen Viertel in Amsterdam“ aus dem Jahr 1870 erzielte 76 000 Euro (35 000/50 000).