Whitney Houston ist tot: Die letzte Diva (original) (raw)
Der Ort ihres Sterbens und die letzten Gerüchte, die ihm vorausgingen, umspannen auf traurige Weise die Möglichkeiten dieser Sängerin: Whitney Houston ist am Samstag, mutmaßlich einsam und verlassen, in einem Hotel in Beverly Hills, Los Angeles, gestorben, wo sie bei der an diesem Sonntag anstehenden Grammy-Verleihung dabei sein wollte, bei der sie im Gegensatz zu früher künstlerisch allerdings nichts mehr zu suchen gehabt hätte; zuletzt hatte es noch geheißen, vielleicht fände sich ja noch Verwendung für sie als Jury-Mitglied in der Talentshow „The X-Factor“. Die zumindest kommerziell erfolgreichste Soulsängerin der vergangenen 25 Jahre, heruntergekommen gewissermaßen auf das Privatsender-Krakeeler- und Schikanier-Niveau, wie es hierzulande von Dieter Bohlen und Heidi Klum verkörpert wird - tiefer hätte der Sturz des vielleicht letzten R&B-Mainstream-Stars nicht sein können.