Artenschutz: Serengeti stirbt nicht (original) (raw)

Die Geburt eines Wildtieres im knapp 15.000 Quadratkilometer großen Serengeti-Nationalpark, wo an manchen Tagen mehrere zehntausend Gnus geboren werden, ist meist keine E-Mail wert. Doch als unlängst Markus Borner, der Leiter des Afrikaprogramms der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, eine Mail an seinen Geschäftsführer Christof Schenck sandte, da rief das am Main Begeisterung hervor: Im Serengeti-Nationalpark in Tansania hatte das Spitzlippennashorn Sarah ein Kalb geboren. Die Mutter hatte sich noch am Vortag nichts von dem anstehenden Ereignis anmerken lassen: Die Wildhüter entdeckten das Jungtier vollkommen überraschend im Gefolge seiner Mutter.