Kreuzspitze Bike&Hike [hikr.org] (original) (raw)
Am 30.08.13 war es wieder mal soweit, die obligatorische Bergfahrt mit Brohter Racing Mokkasin 2 alias Marko stand an.
Nach dem ich mich 1 Woche in Sölden in Waldesruh perfekt ausgeruht hatte, hat RM 2 noch den Ötztaler in den Waden.
Dazu kam noch sein lädiertes Knie vom Sturz beim Rennen. Aber das alles hebt RM 2 nicht an, wenn der große Bruder mal wieder nen Bergführer braucht, werden die Arschbacken zusammen gekniffen un los gehts.
Zumal das Ziel die Kreuzspitze auch als einer leichter 3000 er gilt, und somit für mich als "Bürohengst"und Marko trotz seiner Wehwechen gut zu machen ist.
So, also los ging`s bei optimalem Wetter (die ganze vorangegangen Woche war sehr durchwachsen) von unserer Pension frühe gegen 6.30 Uhr mit dem Auto Richtung Vent. Hier den letzten Parkplatz erwüscht, Fahrräder raus, Sattel drauf, Rucksack aufgehuckt und spruzi Richtung Martin Busch Hütte. Ziel war gegen 10:00 Uhr bei der Hütte zu sein und dann gleich weiter per Fuß zum Gipfel vorzudringen.
Es waren schon einige Wanderer unterwegs. Das angekündigte schönen Wetter hat wohl doch noch einige Leute rausgelockt. Nach ein paar Rampen und nen paar Schiebepassagen ( für mich wars einfach zu steil) waren wir dann schon gegen 9:30 Uhr an der Hütte. Die Büropumpe ging schon ordentlich, so das Marko ein paar Minuten eher an der Hütte war.
An der Hütte die Radklamotten gegen Bergklamotten getauscht, die Räder angeschlossen noch mal tief durchgeatmet und aufi Richtung Gipfel.
Der Aufstieg ging über leichtes Gehgelände immer stetig bergan. Die Sonne ließ sich auch nicht lumpen und schien mit allem was noch da war auf unserer Köpfe.
Ca. auf halber Strecke kamen wir an den Bergseen vorbei. Baden war nicht drin, war dann doch schon nen bissel zu kalt. Der Weg änderte sich jetzt von Wanderweg in leichte Blockität. Aufpassen war angesagt, da es hier oben schon Schnee gab, und die Blöcke teilweise mit Schnee bedeckt und damit schön rutschig waren. Nach der Blockpassage ging`s mehr oder weniger Steil den Hang auf gut ausgelatschem Weg hoch. Mit zunehmender Höhe lag auch immer mehr Schnee was die Sache nicht einfacher machte. Einen Vorteile hatte der Schnee, es waren nur wenige Wanderer unterwegs.
Der Weg hielt immer auf einen Übergang zu. Hier angekommen öffnete sich der Blick Richtung Norden auf die Wildspitze und alle Berge ringsherum.
Hier haben wir kurz den Ausblick genossen nen schwätzen mit Wanderskolleginnen gehalten und sind dann nach links weiter über den Grant zum Gipfel.
Hier war noch mal aufpassen angesagt, ein Schritt vor den anderen, immer schön in die ausgelatschen Tritte rein und nächster Schritt.
Nach ca. 10 min. sahen wir das Gipfelkreuz. Noch nen klener Aufschwug und schwups waren wir oben.
Zeit von der Hütte bis Gipfel 2,5 h.
Da wir den Gipfel für uns alleine hatten machten wir uns erstmal richtig breit. Rucksack auf, Essen raus, Füße hoch und gucken, gucken, gucken. Die obligatorischen Fotos und Videos noch gemacht.
Nach ner guten halben Stunde gings wieder abwärts.
Wir wollten ja gegen 5 e wieder am Auto sein.
Da der Weg runter wie hoch der gleiche ist, gibts nicht weiter zu berichten.
Gegen 15:00 Uhr waren wieder an der Hütte. Hier überraschten uns unsere Ellis, die auch mit dem Rad von Vent bis zur Hütte gestrampelt waren.
Nach kurzem Small Talk nen Radler, oder warns zwei? die Bergklamotte gegen die Radklamotte getauscht und auf zum gemütlichem Teil - die Abfahrt-.
Was es früh alles mühsam Berg hoch ging, ging es jetzt um so schneller wieder runter. Nach kurzer Einfahrt und abchecken wies Bike runterwärts reagiert, hieß es laufen lassen was das Zeug hält.
Hin und wieder mußte mal wegen Wandersleute scharf gebremst werden, und eins zwei mal war` auch nen bissel knapp. Aber mir sind sturzfrei wieder unten angekommen.
Auf der halben Strecke kam uns auch noch ein Radfahrer entgegen. Marko sprutzte vorbei, ich konnte nachdem ich erkannt hatte das das mein Vata war der statt Berg runter wieder Berghoch fuhr rechtzeitig anhalten. Wie sich heraus stellt hatte Schmullus bei einer Pause Ihren Rucksack!!! liegen lassen und war ohne Rucksack weiter Berg runter gefahrn. Irgendwann hat`s ses dann doch gemerkt und Vata mußte nochmal rumdrehn und zurückfahrn.
Zum Glück hatten ein paar Wandersleute (aus Amerika!) den Rucksack liegen sehn und schon ein Stück mit runter genommen. So brauchte Vata nicht den ganzen Weg wieder hoch.
Nachdem das geklärt war sattelten wir wieder auf und waren kurt vor 5e am Auto.
Alles wieder reingeräumt und zur Pension Waldesruh nach Sölden gefahren wo unser Abendessen schon wartet.
Fazit: schöne Tour bei schönem Wetter, nächstes Jahr wieder !!!!