Kritik zu Flat Black DARK SIDE OF THE BRAIN (original) (raw)

Flat Black DARK SIDE OF THE BRAIN

Modern Metal, Fearless/Universal (14 Songs / VÖ: 19.7.)

Flat Black DARK SIDE OF THE BRAIN

Er ist wieder da: Jason Hook, seines Zeichens ehemaliger Lead-Gitarrist bei Five Finger ­Death Punch und damaliger Träger einer auffallenden Gel-/Fönfrisur, hat endlich seine eigene Kapelle am Start. Der 53-Jährige hat mit Sänger Wes Horton, Bassist Nick Diltz und Drummer Rob Pierce drei deutlich jüngere Musiker um sich geschart – und macht im Grunde da weiter, wo er mit seiner vormaligen Band aufgehört hat. Ohne das schmierige Pathos, ohne die Urban-Vibes. Bei dem Kanadier darf es natürlich eingängig sein, jedoch donnern die Gitarren deutlich metallischer als zuletzt bei Zoltán Báthory und Co. (‘It’s Okay To Be Angry’, ‘Halo’, ‘It’s Your Lack Of Respect’).

Das knallt schon mehr als ansprechend – vor allem die messerscharf-geschmeidigen Gniedeleien von Hook, der DARK SIDE OF THE BRAIN selbst produziert hat, rufen freudige Erinnerungen wach. Überdies konnte Jason für ‘Nothing To Some’ keinen Geringeren als Slipknot-Organ Corey Taylor einspannen. In Sachen der oft recht generisch daherkommenden Melodieführung sowie Einfallsreichtum beim Songwriting und Hit-Gier könnten Flat Black allerdings noch etwas nachlegen.

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