Bis zum Ende aller Tage (Deutschland). (original) (raw)

In Hongkong fällt des deutschen Seemanns strahlendes Blauauge auf den schwarzen Bubikopf des Freudenmädchens Anna Suh. Der improvisierte Gesang der Mandarin-Tochter -»Fremder Mann / schau mich an / große Liebe bist du / für Anna Suh« - nimmt ihn vollends gefangen. Auf die Nordsee -Hallig Olesund importiert, sieht sich die chinesische Butterfly jedoch friesischem Rassenstolz ausgesetzt; vorübergehend übersiedelt sie nach St. Pauli. Auf der weiten Reise steuert das Drehbuch (nach dem preisgekrönten Heinrich-Hauser-Roman »Brackwasser") jedes Klischee der Seemannskolportage an, das am Horizont auftaucht. Regie (Franz Peter Wirth) und Farbphotographie (Klaus von Rautenfeld) halten das Bild sorgsam rein von jeder Wirklichkeitspartikel, die des Films keimfreie Marine-Romantik stören könnte. (Nero -NDF.)