Job nur wegen Geld des Vaters? Marijke Amado teilt gegen Victoria Swarovski aus (original) (raw)
"Let's Dance"-Moderation Job nur wegen Geld des Vaters? Marijke Amado teilt gegen Victoria Swarovski aus
Marijke Amado hält nicht viel von "Let's Dance"-Moderatorin Victoria Swarovski.
© Malte Ossowski/SVEN SIMON/ / Picture Alliance
Nach dem Auftakt von "Let's Dance" hagelte es Kritik an Moderatorin Victoria Swarovski. Kollegin Marijke Amado setzt nun noch eins drauf. Swarovski habe ihren Job nur wegen ihrem Vater.
Holländer halten zusammen. Das bekam jetzt auch Victoria Swarovski zu spüren. Die Österreicherin übernahm die Moderation von "Let's Dance" von Sylvie Meis. Angeblich war dem Sender RTL deren holländischer Akzent zu stark. Doch nach der ersten Show mit Swarovski am vergangenen Freitag hagelte es Kritik. Die 24-Jährige verhaspelte sich ständig und wirkte wenig souverän. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung stichelt jetzt auch Marijke Amado gegen Swarovski.
Die ehemalige "Mini Playback Show"-Moderatorin wirft Swarovski vor, nur wegen Geld und Einfluss ihres Vaters an ihren Job bei "Let's Dance" gekommen zu sein. "Vater Swarovski ist natürlich ein sehr einflussreicher Industrieller. Der bucht ein paar Werbungen - und die Tochter gleich dazu", sagte Amado zu "Bild".
Früher hätten die Kreativen in den Sendern regiert, heute würden dort "Buchhalter" sitzen, denen es nur ums Geld ginge, führte die 64-Jährige aus. "Und da kannst du noch so gut sein - es geht nun mal um Geld und Macht", sagte Amado resigniert.
12. März 2018,12:01
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Marijke Amado moderierte "Mini Playback Show"
Wie es ist, von einer jüngeren Kollegin ersetzt zu werden, weiß Amado aus eigener Erfahrung. Sie wurde 1998 bei der "Mini Playback Show" rausgeschmissen, Jasmin Wagner übernahm die Sendung. Danach geriet die Karriere der Holländerin ins Stocken. Zwar war Amado weiterhin ein gern gesehener Gast im deutschen Fernsehen, nahm an Spiel- und Kochshows teil, doch eine eigene große Show erhielt sie nicht mehr.
RTL bestreitet Vorwürfe Amados
RTL bestreitet die Vorwürfe Amados. "Die Sätze entbehren jeder Grundlage", sagte ein Sprecher des Kölner Senders. Ex-Moderatorin Sylvie Meis verzichtete darauf, die Kritik Amados aufzugreifen. Stattdessen wünschte sie ihrer Nachfolgerin viel Glück. "Natürlich ist aller Anfang schwer. Ich hoffe die Leute geben ihr ein faire Chance, ihren Platz in der Show zu finden und auszufüllen", sagte Meis. Eine faire Geste.
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