Ab wann wird chinesisch die neue Weltsprache ? | STERN.de - Noch Fragen? (original) (raw)
Wir, die "Auserwählten" dieser Welt, die konsumorientierten, werden bald umdenken müssen. Die Zeiten von Arroganz und Mitleid seitens der westlichen Welt sind vorbei.
Während hier unsägliche, unmenschliche Diskussionen stattfinden, ob Flüchtlinge aufgenommen werden sollen, oder besser absaufen.... schaffen die Chinesen in ganz Afrika Infrastrukturen. Sie bauen Straßen, Schulen, Krankenhäuser, ganze Stadtteile, sie bauen riesige Solarkraftwerke.
Was haben "wir" dort erreicht ? Ein wenig "Brot für die Welt" , oder ähnliche Tröpfchen auf einem heißen Stein, aber viele Waffen für irgendwelche Stammesfürsten und Warlords. Mir ist völlig klar, dass China nicht uneigennützig handelt, aber auch die EU zieht ihren Gewinn aus diesem Kontinent, jedoch ohne vernünftige Investitionen.
Antworten (43)
musca du labernder weltverbesserer,
wieso willst du jetzt chinesisch lernen?
es gibt 10 chinesische hauptsprachen und etliche nebensprachen, welche soll es denn sein?
mit der schrift hast du aber glück, da gibt es nur eine
englisch wird in china als beschleunigungsmittel für die wirtschaft gesehen und ist unterrichtsfach.
in ein paar jahren wird es ein ähnliches englischniveau wie in westlichen ländern geben
die bevölkerung afrikas hat sich dank "Brot für die Welt" von 230 (1950)auf 1.257 (stand 2017) millionen menschen erhöht (quelle wiki)
du und dein labarbara
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Sicher wird es nicht mehr lange dauern. China hat gewaltig in den Jahren zugelegt, hat mit seiner Wirtschaft mindestens die USA eingeholt und ist damit fuehrend.
In so 10-20 Jahren denke ich, das zumindest obere Fuehrungskraefte in vielen Unternehmen etwas Chinesisch beherrschen muessen.
Durch Trums Aktioenen werden ja die Chinesen jetzt regelrecht zu einer weiteren Streung gezwungen - neues Wachstum fuer China ausserhalb seiner Grenzen und viele Male sogar an den Filetstuecken der zukuenftigen Wirtschaften.
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Musca, China handelt definitiv nicht uneigennützig. Es bekommt im Gegenzug Zugriff auf seltene Metalle und Mineralien die z.B. fuer die Produktion von Handys und Batterien benötigt werden. Wir Europaer haben es komplett verschlafen, das Potential in Afrika zu sehen und haben es immer nur als almosenbeduerftigen Kontinent betrachtet. Chinesisch (Mandarin) wird nicht die einzige künftige Weltwirtschaftssprache sein: Spanisch (Zentral- und Südamerika), Russisch und Arabisch werden Englisch in den nächsten 10-20 Jahren ablösen.
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Das wird zu unseren Lebzeiten nicht mehr passieren. Es gibt weltweit erheblich mehr Menschen, die Englisch können (und sei es als Fremdsprache), als Chinesisch sprechende Menschen. Aus diesem Grund auch viel mehr englische Texte und so wiederum mehr Grund, Englisch zu lernen. Was auch die Chinesen reichlich tun.
Chinesisch ist als Fremdsprache 20x schwieriger, und hat vor allem kein Alphabet. Das ist im Digitalzeitalter ein massiver Nachteil und der Grund, warum die Chinesen das pseudo-alphabetischen "Pinyin" erfunden haben.
Und zuletzt: Englisch wurde Weltsprache, weil die USA im 20. Jahrhundert die einzige dominierende Wirtschaftsmacht waren (die Sowjetunion war zwar Militärmacht, aber bettelarm). Heute ist China zwar das grösste schnell wachsende Schwellenland, aber nicht das einzige. Indien, Vietnam, Korea, die Golfstaaten etc. wachsen genauso schnell und sprechen kein Chinesisch.
Zu den übrigen Tiraden: "Brot für die Welt" hat in Afrika sehr wohl schon Schulen und Kliniken aufgebaut. Chinas Staatskonzerne hingegen bevorzugen grosse Prestigeprojekte mit zweifelhaftem Kosten-Nutzen-Verhältnis, z.B. neunspurige Autobahnen oder den dritten Flughafen einer Stadt mit 100'000 Einwohnern. Dafür darf das afrikanische Land sich dann für ein Jahrhundert verschulden. Sein Präsident lässt sich als Modernisierer feiern, die Chinesen machen ein super Geschäft, und die afrikanische Bevölkerung... ertrinkt lieber im Mittelmeer, als die Rechnung bezahlen zu müssen. Und auch bei der Bewaffnung von Warlords sind Russen und Chinesen mindestens gleich dick im Geschäft wie der böse Westen.
Was hingegen stimmt: Afrika ist gross und längst nicht mehr überall arm. In vielen afrikanischen Städten lebt heute ein gut gebildeter Mittelstand, der keine Entwicklungshilfe braucht, sondern Marktzugang und Risikokapital für private Start-Ups. In Europa ist das noch nicht richtig angekommen.
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Tja Ulf , wer hat seit mehr als Jahrhunderten seine klebrige Finger auf diesem Kontinent ? Zitat Ulf : "die Chinesen machen ein super Geschäft, und die afrikanische Bevölkerung... ertrinkt lieber im Mittelmeer, als die Rechnung bezahlen zu müssen." Zitat Ende.
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Lieber Rayer,
Ulf redet nicht von Muttersprachlern sondern von Leuten, die zumindest rundimentär eine bestimmte Sprache sprechen können und da ist Englisch schon die Nummer 1, siehe auch hier: http://www.weltsprachen.net
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Zitat Zossel "die bevölkerung afrikas hat sich dank "Brot für die Welt" von 230 (1950)auf 1.257 (stand 2017) millionen menschen erhöht (quelle wiki)". Zitat Ende.
Mir stockt der Atem bei so einem Argument.
Demnach hat sich ein Kontinent, welcher seit vielen Generationen mit Hungersnöten kämpft, um mehr als das 5-fache vermehrt. Und das innerhalb von 70 Jahren.
Habe ich evt. deinen Zynismus nicht begriffen ?
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Gar nicht!
Die im Ausland arbeitenden Chinesen (Infrastruktur in Afrika usw.) leben dort recht isoliert. Die chinesische Regierung wünscht nicht, dass Ideen für eine andere Gesellschaftordnung nach China importiert werden. Ohne Austausch, macht das Erlernen dieser Sprache zu wenig Sinn. Dazu ist Englisch viel primitiver aufgebaut und damit leichter zu erlernen.
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Chinesisch ist die Muttersprache der meisten Menschen in dieser Welt, mehr als doppelt so viel wie bei Englisch. Auch die Japaner und Koreaner können Chinesisch gut nutzen. Diese 3 Völker sind heute wirtschaftlich und auch sonstwie so mächtig schon wie Europa und Amerika. Hauptsächlich wegen Amerika hat die Welt Englisch gelernt, warum nicht bald Chinesisch, da Ostasien Amerika bald überflügeln wird. Die Europäier haben viel Geld als Entwicklungshilfe nach Afrika gebracht. Dies landet zum großen Teil in die Taschen der korrupten Machthaber und die Bevölkerung hat wenig davon. Die Chinesen bauen dort. Die Infrastruktur und Gebäude und Stadtteile können die korrupten Beamten nicht in die eigenen Taschen stecken. Außerdem sind sie für alle sichtbar.
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@ Gretel: Die Spanisch, Russisch und Arabisch sprechenden Völker stecken zur Zeit, eigentlich schon seit langer Zeit, in gehörigen Schwierigkeiten. Ich erwarte nicht, dass sie in absehbarer Zeit USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritanien, und Indien nicht vergessen, überholen werden.
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Weltbürger,
es stimmt nicht, dass hauptsächlich wegen Amerika die Welt Englisch spricht.
Es ist Großbritannien, das Englisch als Weltsprache eingebracht hat.
Auch nach Nordamerika.
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Sehr guter Ansatz. Die chinesischen Sprachen haben gegenüber europäischen Sprachen einen besonderen Vorteil, da sie in ihrer Grundstruktur musikalischer sind. Tonhöhen spielen bei den Silben in der Aussprache eine wichtige Rolle und ändern die Bedeutung des Wortes, Sätze werden in Melodiebögen gebildet. Es ist auch kein Geheimnis, daß aus diesem Grunde asiatische Musiker oft europäischen Musikern überlegen sind, das Gehörtraining ist durch die Sprache in die Wiege gelegt.
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Es ist kein Geheimnis mehr, der Kapitalismus wird sich selbst zerstören und damit auch die noch zur Zeit vorherrschende Weltsprache "Englisch", sie wird weiter existieren, allein aus Gründen der Einfachheit in Wort und Grammatik, andere Sprachen wie Chinesisch werden jedoch nicht dominanter, kaum geeignet zur Weltsprache zu werden, weil sehr kompliziert, schwer erlernbar.
Es geht nicht alles allein um Konsum, es ist und bleibt eine unabänderliche Tatsache, der Westen, war der ewige Aggressor, Kolonialismus und Ausbeutung ist die Grundlage des heutigen westlichen Wohlstands. China tat das nie, die Geschichte ist Beweis dafür. China war nie Kolonialmacht, kein Land der Welt hat jemals chinesische Truppen auf seinem Territorium gesehen.
Das schafft Vertrauen bei den seit Generationen ausgebeuteten Nationen, also sollten wir uns nicht über Chinas Dominanz und dessen steigenden Einfluss in der Welt wundern. Der Westen hat China zum ewigen Feind erklärt, genannt "Gelbe Gefahr" unfähig diese stigmatische Denkweise abzulegen, weil es ein anderes, doch mit Sicherheit kein schlechteres politisches System verkörpert. Die chinesischen Menschen, nie zuvor in der mehrere tausend Jahre alten Geschichte, ging es nie besser als heute. Das begreift der Westen nur nicht, weil wir überheblich und Arrogant sind, die Mentalität und den Nationalstolz der Asiaten nicht verstehen wollen.
Der Westen jedoch, vorrangig die USA, stationieren und kämpfen noch heute in vielen Teilen der Welt. Aber niemand hat sie dazu eingeladen. Purer kapitalistischer, militärisch durchgesetzter Weltmachtanspruch.
Wer ist der bessere Partner, das ist die entscheidende Frage. Ich denke, das werden die entscheiden, die noch heute unter den Folgen des Kolonialismus zu leiden haben.
Guten Tag !
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Ich denke, Englisch wird auch weiterhin die gemeinsame Wirtschaftssprache bleiben weil sie leicht zu erlernen ist. Der Grundwortschatz, auch Basiswortschatz genannt, bezeichnet diejenige Menge an Wörtern, die notwendig sind, um 85 Prozent eines Textes in einer beliebigen Sprache zu verstehen. Das gegenwärtige Deutsch beispielsweise verfügt über einen Grundwortschatz von 1.285 Wörtern. Die aktuelle englische Sprache umfasst dagegen einen Grundwortschatz von 850 Wörtern.
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Nihao!
In ein paar Jahren wird es zumindest kein Nachteil sein, chinesisch als zweite oder dritte Fremdsprache zu beherrschen. Mandarin ist dazu vollkommen ausreichend und mit ein bisschen Fleiss nicht so schwer zu erlernen. Was historisch auf dem afrikanischen Kontinent passiert ist, interessiert die Chinesen nicht. Für China ist Afrika ein riesiger Absatzmarkt und Lieferant für Ressourcen. China wird den eigenen Wirtschaftsboom der letzten 40 Jahren punktuell / regional in Afrika einfach wiederholen. Dieser Prozess ist schon im vollen Gange und viel weiter fortgeschritten als viele meinen.
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Hi an Musca, und die, die hier offenbar noch immer in Zeiten der Kolonialherrschaft leben, und auch so argumentieren.
Chinesisch, wird sicher nicht Weltsprache, das wissen auch die Chinesen und werden es nicht wollen.
Aber China wird uns, dem arroganten Westen den Rang ablaufen.
Warum? Weil sie nicht so freiheitsgeil, selbstherrlich, und verantwortungslos sind, so wie wir es geworden sind.
Demokratie "Ja" aber nicht so wie sie hier verstanden und gelebt wird.
Unser ewiges Vorbild, der Neuzeitgötze "USA" ist der Indikator für unsere Gesellschaftsmisere.
Corona hat es gezeigt, ist der Spiegel unserer selbst.
Doch überheblich wie wir sind, schauen wir nicht hinein.
Der Weg des geringsten Widerstands ist, Andere zu beschuldigen, zu beleidigen und zu Feinde zu erklären.
Die modernen Kreuzritter des Westens, Medien,Politik und die die es nicht lernen wollen, sie sind unbelehrbar, bei ihnen ist die Zeit irgendwann in der dunklen Vergangenheit der Menschheit stehen geblieben.
Guten Tag !
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Leider denkt hier wohl keiner fortschrittlich... Genau deswegen werden die Deutschen abgehängt.
Schön brav die Frage nur in ihrem Rahmen beantworten.
Alle noch in steifen Denk- und veralteten Verhaltensmustern.
Quer oder weiterdenken...?
Eine Weltsprache oder führende Sprache wird in wenigen Jahren obsolet sein, da unsere Mobilcomputer am Mann simultan übersetzen werden.
Die KI und Assistenten dafür sind jetzt schon der Hammer und rasant bald perfekt.
Auch 5G wird eine extreme Stufe zünden und dafür die Echtzeitverbindung liefern.
mfG
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@ rayer: du hast keinen Schimmer.
@ dschinn selber schuld!
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Die deutsche Deepl GmbH ist weltweit führend auf diesem Gebiet und wird das etwas anders sehen. Der technische Stand der Erfassung von Kontaxt lässt sich auf deren Website testen:
Computers can translate words. But they cannot grasp context. This will not change for the foreseeable future.
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rayer ist noch auf Asimov-Stand. Ich kenne Verlage, die geben ganze mit DeepL übersetzte Bücher heraus. Die besseren dieser Verlage geben mir die Bücher zum Korrekturlesen, den anderen ist es egal, wenn die KI ab und an mal den Kontext nicht richtig erfasst. Der Kunde merkt das ohnehin kaum.
Nur mit Lyrik dürfte KI noch lange nicht klar kommen, sonst hätte Amanda Gorman ein Problem weniger.
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Wenn ich als Held mitspekulieren soll, könnte ich meinen, dass gerade das Deutsche zu den eher komplizierten Sprachen zählt. Spanisch könnte ich für einfacher und viel weiter verbreitet halten, also besser und naheliegender maschinell übersetzbar. Und bei Russisch und Chinesisch müsste es schon aus dem militärischen Bereich viele hochdotierte Aufträge für maschinelle Übersetzungen geben, so dass es gerade für diese Sprachen intensive Bemühungen gegeben haben dürfte.
Aber auch hier gilt wie so oft im Leben: Alles, was ohne Beleg behauptet wird, kann auch ohne Beleg wieder verworfen werden.
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Ist das nicht eher sehr gut übersetzt? Erstaunlich finde ich, dass die Eichelmast richtig übersetzt wurde, die es heutzutage großräumig nur noch auf der iberischen Halbinsel zu geben scheint.
Wo findet sich das Original?
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Ich habe es überprüft, aber ich finde es wirklich gut übersetzt. Insbesondere finde ich die richtige Erkennung des Kasus nach den diversen "mit" gelungen.
Auch die noch fehlende letzte Zeile wird völlig klar:
Servicio de Pan por persona - Brötchenservice pro Person
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Die erste Zeile wird übrigens tatsächlich zu: 100% iberischer Schinken aus Eichelmast
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Das ist aber auch ein bisschen Mutwille von Dir, oder?
"Spiegelbrot" versteht man nicht, weil es tatsächlch Glasbrot ist. Das ist halt Brot, das in einem Glas gebacken wurde.
Migas Manchegas ist eine Brotpampe, die halt so heißt.
Und Callos a la Madrileña ist der Name von einem Kuttelgericht.
Jägerschnitzel und Kaiserschmarrn dürfen ähnlich unmöglich zu übersetzen sein, so wie auch Rayer und Cheru.
Trotz der wirklich hohen Qualität der Übersetzung würde ich nichts aber davon essen.
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Kürzlich hatte mich solitude angerufen und meinte, ich sollte hier mal wieder etwas schreiben. Aber das was hier zu lesen ist, nee, lieber nicht.
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@rayer Weil es ein Wort in einer anderen Sprache so nicht gibt, kann KI es nicht in den Kontext bringen... echt jetzt?
Sie haben leider nicht mitbekommen, wie rasant die KI sich entwickelt und in wenigen Jahren den Mensch überholt haben wird.
Daran ändern auch viel zu vereinfachte Beispiele nichts.
Wie ich erwähnte und voraussah, ist man wohl nicht vollumfänglich informiert und denkt leider kaum fortschrittlich.
Wer Statements abgibt, dass er weiter stur dabei bleiben wird, etwas unabhängig der Lage zu glauben oder zu meinen, untermauert das und darf gern dabei bleiben, kann aber nicht mehr in der Debatte ernst genommen oder beantwortet werden.
Manche kommentieren solange weiter bis sie das letzte Wort hatten, um sich etwas vormachen zu können. Auch das ist absehbar.
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Ich wollte noch argumentieren, dass so etwas wie "Cheeseburger" keiner Übersetzung bedarf, um verstanden zu werden. Aber siehe da, Deepl ist anderer Meinung: hamburguesa con queso.
Mierda.
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Sprachen zuverlässig und inhaltlich völlig richtig zu übersetzen ist auch für Simultanübersetzer ein Ding der Unmöglichkeit.
Es werden sich immer wieder mal Fehler einschleichen.
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Vor allem wenn das Wort simultan verwendet wird. Simultan kann man nur Gesprochenes übersetzen. Jetzt soll also die KI nicht nur Sprache, Redewendungen etc. erkennen und übersetzen, sondern auch noch Nuscheln, Dialekte, persönliche Sprachrhythmen, Stottern und vom aktuellen Alkoholpegel abhängige Sprachfehler.
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Sie sind immerhin die Spezialisten für Übersetzungen. Und wenn denen ab und zu Fehler unterlaufen, können Übersetzerprogramme es wohl nicht besser!
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Wokk, meine Antwort bezog sich nicht auf dich und deine menschlichen Simultanübersetzer, sondern auf Aussagen wie:
"... da unsere Mobilcomputer am Mann simultan übersetzen werden." Also der Schwabe nuschelt etwas in breitestem Schwäbisch und die KI macht problemlos daraus einen Satz in Mandarin.
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Das ist letztendlich doch nur eine Frage des Anspruches:
Die aktuellen Übersetzungsprogramme können ganz sicher mehr als 90% aller normalen Unterhaltungen zwischen Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen zumindest in den gängigen Sprachen übersetzen. Problematisch dabei ist allenfalls, dass man meist nicht vom Niederländischen ins Serbokroatische übersetzt, sondern vom Niederländischen ins Englische und von dort ins Serbokroatische.
Was sie wohl nicht können, sind absolute Fachdiskussionen, exotische Sprachen oder lyrische Bildsprache. Insoweit würde ich bis hier ein Unentschieden sehen zwischen denen, deren Enkel das vielleicht erleben werden und denen, die das heute für möglich halten.
Aber: da sprechen wir über Programme, die auf meinem PC laufen. Und solche Programme sind im Vergleich zu KI weniger als frittierte Hühnerfüße im Vergleich zu einem Kobe-Steak in einem Sternerestaurant.
Und es gibt bereits jetzt KI, die den Turing-Test besteht.
Also ist in Bezug auf KI in meinen Augen die Sache ganz einfach. Sie kann es grundsätzlich heute schon. Wahrscheinlich kann nicht ein Algorhythmus Alles, aber für Alles wird es einen Algorhythmus geben können und ich glaube nicht, dass es bis zu unseren Enkeln dauert, bis das in großem Stil kommerziell eingesetzt wird.
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Gerade einen Kommentar (5000 Zeichen) zum Digital Services Act von DeepL von Englisch nach Deutsch übersetzen lassen. Zwei Korrekturen, weil die KI nicht das generische Geschlecht der englischen Abkürzungen DSA und EC kannte, ansonsten nicht nur fehlerfrei, sondern stilistisch brauchbar. 20 Min. Arbeit fürs Durchlesen (100 pro traue ich der Angelegenheit auch nicht), 80 Euro verdient.
@ing: den Umweg übers Englische machte früher der Google Translator, DeepL nie und Google jetzt auch nicht mehr. Naturwissenschaftliche und technische Fachtexte klappen hervorragend (was ich in "meinen" Fremdsprachen GB, NL, F, I und E bestätigen kann.
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Chinesisch wird nicht Weltsprache.
Zu schwierig zu schreiben.
Chinesen brauchen sehr lange um eine genügende Anzahl
von Schriftzeichen zu können.
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The quality of german industrial products is very good?
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Ich lebe seit Jahren in China und spreche leidlich Chinesisch.
Chinesisch als Weltsprache kann sich niemand wünschen.
Aus meiner Sicht ist Chinesisch eine relativ primitive Sprache, da sie sehr unpräzise und oft nicht eindeutig ist und auch von Chinesen selbst nur in Teilen verstanden und genutzt wird.
Alles was über die Grundbedürfnisse von Menschen hinausgeht, können viele Chinesen weder formulieren noch verstehen.
Beispiel: Erst gestern hat eine chinesische Freundin von mir, mit der ich gemeinsam in einem Krankenhaus war und die Sprachen an der Universität studiert hat, den Begriff "Zahnärztliche Untersuchung" auf Chinesisch auf einem Formular des Krankenhauses NICHT verstanden.
Meine Übersetzungs-App hatte da weniger Probleme. "Irgendwas mit dem Mund" sagte sie.
Die Chinesische Sprache kennt quasi nur Infinitive, jedes Wort kann ein Nomen, Adjektiv, Adverb oder Verb sein.
Was es ist, kann oft nur aus dem "Zusammenhang" geschlossen ... oder erraten werden.
Die "Schwierigkeit" ergibt sich aus der Primitivität der Sprache.
Man stelle sich vor, man hätte nur 100 Worte (und es dürfen keine neuen hinzugefügt werden) und müsste damit die Welt beschreiben.
So ähnlich geht es Chinesen. Natürlich werden auch im Chinesischen Komposita (zusammengesetzte Worte) gebildet, aber schon ab dem vierten chinesischen "Zeichen" (Wort) wird dies unübersichtlich. Da der gesamte Sprachvorrat nicht ausreicht, wurden die "Töne", also Aussprachevarianten, eingeführt.
Über 100 Millionen Menschen führen denselben Nachnahmen ("Wang"), da es schlicht nur eben diese 100 Familiennamen gibt.
In jeder größeren Stadt finden sich tausende von Bürgern, deren Vor- und Nachnamen identisch sind.
Zu weltberühmten Dichtern und Denkern hat es China deshalb nicht gebracht und auch in den letzten Jahrzehnten nicht ein einziges Produkt auf internationalen Märkten etablieren können, dass auf einer Eigenentwicklung beruht.
"Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land."
Eduard Mörike wäre damals wohl verzweifelt, hätte er dieses Gedicht in Chinesisch schreiben müssen.
Beispielsweise ist ein solche spezifisches Wort wie "flattern" im Chinesischen nicht vorhanden.
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Chinas Einwohnerzahl wird von aktuell etwa 1,4 Mrd. bis zum Ende des Jahrhunderts auf ca. 850 Mio. sinken. Es werden also mittelfristig weiterhin viel mehr Menschen Englisch oder Spanisch als Muttersprache haben. Außerdem ist Chinesisch viel schwieriger als Englisch zu erlernen, weswegen es sich als internationale Sprache wenig einigt.
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Gar nicht. Sie können in Afrika zwar viel bauen, aber ein paar Militär-Putsche und man kann die Kreditet abschreiben. Es hat schon seinen Grund, warum die Menschen nicht nach China flüchten. Dazu ist China eine Macht auf dem absteigenden Ast.
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