Gewitter und Starkregen: Unsere Karte zeigt, wo gerade Unwetter aufziehen (original) (raw)
Gewitter, Sturm und Starkregen Neuer Starkregen droht: Diese Karten zeigen, wo mit Unwetter zu rechnen ist
Am Dienstag ist in Teilen Deutschlands erneut mit Starkregen und Gewittern zu rechnen. Insbesondere die Hochwassergebiete sind gefährdet. Die untenstehende Karte zeigt, wo Unwetter aufziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Wetterkarte I: Sehen Sie live, wo gerade Gewitter aufziehen
- Wetterkarte II: Niederschlag in Echtzeit
- Wetterkarte III: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt erneut vor Unwettern – insbesondere im Süden und Südwesten des Landes. Vom Schwarzwald bis nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland sei ab Diensttagvormittag bis zur Nacht mit teils gewittrig durchsetztem Starkregen und später mit teils schweren Gewittern zu rechnen, teilte der DWD am Montag mit.
Örtlich seien unwetterartige Starkregenmengen von 30 bis 40 l/qm in kurzer Zeit, gebietsweise 40 bis 60 l/qm in wenigen Stunden wahrscheinlich. Vereinzelt sind auch bis 80 l/qm möglich, vor allem in der Nordhälfte des Hochwassergebietes im Saarland und in Rheinland-Pfalz.
Die Ursache für das anhaltende unbeständige Wetter mit wiederkehrender Unwettergefahr liege in einem nahezu stationären, sich immer wieder erneuernden Höhentief über West- und Mitteleuropa, so Nico Bauerm Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst. "Deutschland gelangt am Dienstag erneut auf die Vorderseite des mit dem Höhentief korrespondierenden Höhentroges in eine südliche bis südöstliche Strömung. Dabei werden aus dem Mittelmeerraum feuchtwarme und energiereiche Luftmassen herangeführt. Gleichzeitig entwickelt sich auf der Südostseite des Höhentroges von den Alpen ausgehend ein Bodentief, welches sich im Laufe des Dienstags nach Nordwesten in Richtung Benelux verlagert."
14. Mai 2024,09:32
Wetterkarte I: Sehen Sie live, wo gerade Gewitter aufziehen
Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo es gerade blitzt, donnert und regnet. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene auch auf beispielsweise Regen oder Schnee umgestellt werden.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Wetterkarte II: Niederschlag in Echtzeit
Die obenstehende Karte zeigt den Niederschlag in Echtzeit. Sie wird vom Portal Wetter.de bereitgestellt, das wie der stern zu RTL Deutschland gehört.
Wetterkarte III: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag
Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen des DWD für den heutigen Tag. Es handelt sich um eine binäre Wetterkarte, sprich: Orte, für die es eine Gewitterwarnung gibt, werden rot eingefärbt. Keine Einfärbung bedeutet keine Warnung.
Tipps zum Verhalten bei Gewitter
Als bester Schutz bei einem Unwetter gelten ein festes Gebäude oder alternativ ein geschlossenes Auto. In Gebäuden ohne Blitzschutz für Strom- und Versorgungsleitungen sollten bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte gezogen werden
In der freien Natur sollten Spaziergänger oder Radfahrer in Senken, Hohlwegen, unter Felsvorsprüngen oder Stahlbetonbrücken in die Hocke gehen, die Beine umklammern und den Kopf senken. Der Abstand zu anderen Menschen oder Fahrrädern sollte mindestens einen Meter betragen. Auch Gegenstände aus Metall wie Werkzeuge oder Sportgeräte sollten möglichst weit entfernt sein
Der Spruch "Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen" ist falsch. Hohe, freistehende Bäume sind grundsätzlich zu meiden, ebenso wie Masten oder Zäune. Auch im Wald sollten Spaziergänger in die Hocke gehen und sich schützen. Inmitten vieler Bäume ist die Gefahr generell geringer als auf freiem Gelände. Absolut tabu ist ein Aufenthalt im Wasser
Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, ist das Gewitter noch rund zehn Kilometer entfernt, also sehr nah. Dann ist es ratsam, Schutz zu suchen. Erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz und Donner ist die Gefahr gebannt
Quellen: DWD, Agenturen
DPA
rös