Baerbocks Tränen in Yad Vashem: "Als Mutter zweier Töchter stockt mir der Atem" (original) (raw)

Außenministerin in Yad Vashem Baerbocks Tränen in Yad Vashem: "Als Mutter zweier Töchter stockt mir der Atem"

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Sehen Sie im Video: Baerbocks Tränen in Yad Vashem – "Als Mutter zweier Töchter stockt mir der Atem." Videoquelle: Reuters.


Zum Auftakt ihres Israel-Besuchs hat Annalena Baerbock die Holocaust-Gedenkstätte in Yad Vashem besucht. Es war ein Besuch, der die deutsche Außenministerin bewegte. In ihrer Rede stellt sie die besondere Verantwortung jüngerer Generationen heraus.

Es ist ein bewegender Moment. Außenministerin Annalena Baerbock besucht die Holocaust-Gedenkstätte in Yad Vashem, in der den von Nazi-Deutschland ermordeten sechs Millionen Jüdinnen und Juden gedacht wird. Baerbock gedachte zum Auftakt ihres dreitägigen Nahost-Besuchs mit Tränen in den Augen der Opfer des Nationalsozialismus. Sie rief dabei zum entschlossenen Kampf gegen Antisemitismus auf. "Es ist unsere unbedingte Verpflichtung, gerade als jüngere Generation die Erinnerung wach zu halten, insbesondere wenn immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen unter uns sind", sagte sie erkennbar berührt.

"Es ist unsere Verantwortung, unsere Stimme zu erheben gegen Antisemitismus, gegen Hass und Hetze, gegen Ausgrenzung und Gewalt, damit ein solches Menschheitsverbrechen sich nie mehr wiederholt. Damit die Kinder dieser Erde alle eine Zukunft haben", sagte Baerbock, die selbst zwei Kinder hat.

Vor einem Treffen mit der Palästinenserführung traf Baerbock Vertreter der Unabhängigen Kommission für Menschenrechte (ICHR). Mit Blick auf den Friedensprozess erklärte die Ministerin, Jordanien und Ägypten spielten als direkte Nachbarn und älteste Friedensvertragspartner Israels eine besondere Rolle. Sie wolle sondieren, wie man Schritte in Richtung auf einen Friedensprozess gemeinsam unterstützen könne.

lr/DPA

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