Joe Bidens Israel-Politik könnte ihn in Michigan Stimmen kosten – und vielleicht die Präsidentschaft (original) (raw)
Reportage aus dem Swing State Joe Bidens Israel-Politik könnte ihn in Michigan Stimmen kosten – und vielleicht die Präsidentschaft
Im vergangenen Herbst feierten die streikenden Autoarbeiter Joe Biden noch für seine Solidarität, ließen sich, wie hier in Belleville, Michigan, gerne mit ihm fotografieren – jetzt lehnt ein Großteil der Arab und African Americans seine Israel-Politik ab
© Action Press
Joe Bidens Problem ist nicht nur sein Alter. Viele Stammwähler wenden sich wegen seiner bedingungslosen Unterstützung für Israel von ihm ab. Vor allem Arab Americans, Studierende, Schwarze. Ein Streifzug durch den Swing State Michigan, in dem am Mittwoch Demokraten wie Republikaner ihre Vorwahl abhalten.
Merwan Beydoun arbeitet seit fast 30 Jahren bei Ford, wie vorher schon sein Vater und jetzt sein Sohn. Er ist seit fast 30 Jahren in der Gewerkschaft, zuletzt sogar in leitender Funktion. Er hat immer die Demokraten gewählt, wie sein Vater, sein Sohn, seine Brüder. Und er hat auf seine Kumpel eingeredet, als die tatsächlich erwogen, Trump zu wählen.
"Ich halte Joe Biden für den besten Präsidenten, den wir Arbeiter je hatten", sagt Beydoun. "Er hat sogar mit uns gestreikt, mit der Autogewerkschaft U.A.W., das hat noch nie ein Präsident getan. Seine Politik stellt endlich wieder die Arbeiter in den Fokus, durch all die Investitionen und Infrastrukturprogramme. Mir geht es gut. Ich verdiene gut, 31 Dollar die Stunde."
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