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BVB - Henrikh Mkhitaryan: "Ich werde nach Dortmund zurückkommen"
Ex-BVB-Spieler Henrikh Mkhitaryan hat über eine Rückkehr nach Dortmund und die Kritik nach seinem Wechsel gesprochen.
Henrikh Mkhitaryan spielte von 2013 bis 2016 für Borussia Dortmund. Im Interview mit Sport1 hat der Armenier nun verraten, dass er "irgendwann wieder nach Dortmund kommen" will. Der Mittelfeldspieler der Roma ergänzte: "Ich weiß nicht, ob als Spieler, aber auf jeden Fall als Zuschauer!"
Die Zeit im Ruhrgebiet habe Mkhitaryan sehr genossen. "Es ist für jeden Spieler ein Traum, in Dortmund zu spielen. Die Gelbe Wand ist verrückt. Ich habe das Woche für Woche genossen. Bis heute fragen mich meine Teamkollegen in Armenien und bei Roma wie es ist, vor 81.000 zu spielen. Ich bin sehr stolz, dass ich ein Teil der BVB-Geschichte bin", sagte er.
Der ausschlaggebende Punkt für seinen Wechsel nach Dortmund sei Mkhitaryans Gastspiel 2012 mit seinem damaligen Klub Shakhtar Donezk in der Champions League gewesen. "Ich war nach diesem Spiel total angefixt und habe sofort zu Mino Raiola (Berater von Mkhitaryan; Anm. d. Red.) gesagt: Hier will ich auch mal eines Tages spielen! Nach wenigen Monaten habe ich das Angebot bekommen, das war total verrückt. Die Gelbe Wand hat wirklich den Ausschlag für meinen Wechsel gegeben."
Nach drei Jahren in Dortmund wechselte der Offensivmann schließlich für 42 Millionen Euro zu Manchester United. Anschließend war Mkhitaryan vorgeworfen worden, er habe nur des Geldes wegen bei den Red Devils unterschrieben.
Mkhitaryan über Kritik nach Wechsel: "Viel Blödsinn"
"Es wurde in dieser Zeit sehr viel Blödsinn erzählt. Die Entscheidung wurde von mir und dem Klub zusammen getroffen. Es gibt aber natürlich die eine oder andere Sache, die nicht so gut lief und die ich für mich behalten möchte", sagte Mkhitaryan und führte aus: "Als ich hörte, dass Manchester United an mir interessiert war, wollte ich dorthin. Es war mein großer Traum, irgendwann mal in England zu spielen. Die Leute haben gesagt, dass ich das nur wegen der Kohle gemacht habe. Das ist Quatsch!"
Der monetäre Aspekt habe für ihn nie eine Rolle gespielt, "sonst wäre ich nach Russland oder woanders hin gegangen. Ich war glücklich in Dortmund, aber manchmal muss man harte Entscheidungen treffen, die vielleicht nur einmal im Leben kommen, und auf sein Herz hören." Auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte Mkhitaryan nach dessen Entscheidung, den BVB zu verlassen, kritisiert.
Mkhitaryan und Watzke haben sich vertragen
"Jeder intelligente Spieler sollte sich vorher Gedanken machen, in welches Umfeld er wechselt. Wenn man in einem funktionierenden Umfeld wie in Dortmund spielt, ist es zweifelhaft, das gleich wieder herzuschenken, wenn es nach langer Anlaufzeit endlich funktioniert", sagte Watzke damals, nachdem Mkhitaryan in Manchester zwischenzeitlich nur selten zum Einsatz gekommen war.
Außerdem warf Watzke dem ehemaligen Dortmunder fehlendes Verantwortungsbewusstsein vor, weil er in Situationen wie dem Elfmeterschießen gegen Bayern München im Pokalfinale 2016, welches der BVB mit 3:4 verloren hatte, nicht angetreten war. "Wenn er mich aufgrund eines Spiels bewerten möchte, ist das falsch. Er hat dabei wohl vergessen, was ich die ganze Saison geleistet habe", konterte Mkhitaryan damals. In seiner letzten Saison verzeichnete er für den BVB 55 Torbeteiligungen in 52 Spielen.
Der Disput mit dem BVB-Boss sei inzwischen aber aus der Welt, sagte der heutige Roma-Profi: "Zwischen mir und Herrn Watzke ist alles okay! Wir haben uns danach sogar einmal getroffen und auch noch telefoniert. Ich werde nichts Schlechtes über ihn sagen."
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