Mobilfunktarife Vergleich 2024: Jetzt günstige Tarife vergleichen (original) (raw)
Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Mobilfunktarif? Dann sollten Sie sich zuvor grundlegend mit der Thematik auseinandersetzen, um anschließend eine wirklich fundierte Kaufentscheidung treffen zu können. Im schlimmsten Fall wird es sonst teuer oder die Leistungen des Tarifs entsprechen nicht Ihren Anforderungen.
Um Sie bei Ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen, haben wir den folgenden Ratgeber für Sie vorbereitet. Hier bekommen Sie alle notwendigen Informationen, die Sie vor dem Abschluss eines Mobilfunktarifs wissen sollten. Darüber hinaus erfahren Sie, warum es sich lohnt, in unserem Tarifrechner zu vergleichen und bekommen eine Antwort auf alle häufig gestellten Fragen rund um Handytarife.
Wer ist der richtige Anbieter?
Zuerst sollten Sie festlegen, welchen Mobilfunkanbieter Sie präferieren. Grundsätzlich lässt sich hier jedoch keine allgemeine Empfehlung aussprechen. Alle Anbieter haben attraktive Angebote, die in bestimmten Situationen sinnvoll sein können.
Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Anbieters ist die Netzabdeckung. Dabei stehen Ihnen die Mobilfunknetze der drei großen Anbieter Telekom, Vodafone und o2 zur Verfügung. Die Netzabdeckung unterliegt von Region zu Region allerdings deutlichen Schwankungen.
Wenn Sie wissen wollen, wie es um die Netzabdeckung in Ihrer Region bestellt ist, müssen Sie sich direkt bei den Anbietern informieren. In verschiedenen Testberichten überzeugt meist die Telekom mit der besten Netzabdeckung. Das bedeutet aber nicht, dass speziell in Ihrer Region nicht auch Vodafone oder o2 über das beste Netz verfügen können.
Fazit
Die Auswahl des Anbieters ist in der Regel eine sehr individuelle Entscheidung, die unter anderem von Ihren persönlichen Vorlieben abhängig ist. Denn statistisch gesehen wechseln Nutzer ihre Anbieter nur noch sehr selten, wenn sie bereits gute Erfahrungen mit einem bestimmten Unternehmen gemacht haben.
Ansonsten sollten Sie die Entscheidung vor allem von der Netzabdeckung in Ihrer Region abhängig machen. Falls Sie hier noch zusätzliche Hilfestellung benötigen, könnte der Mobilfunknetz-Test der Stiftung Warentest interessant sein. Mit diesem haben wir uns in unserem Beitrag zu Prepaid-Tarifen bereits beschäftigt.
Welches Netz nutzen die günstigen Anbieter?
Neben den drei großen Mobilfunkanbietern gibt es zahlreiche kleine und oft sehr günstige Drittanbieter. Nun fragen Sie sich bestimmt, über welches Netz Sie bei diesen Anbietern telefonieren, oder? Tatsächlich ist es so, dass diese gar keine eigenen Mobilfunknetze besitzen. Stattdessen mieten Sie sich in eines der drei großen Netze ein. Es ist also unterschiedlich, welches Netz Sie bei welchem Anbieter nutzen. Beim D1-Netz der Telekom sind die verfügbaren Drittanbieter überschaubar. Hier gibt es nur Penny Mobile und congstar.
Vodafones D-Netz wurde mit Otelo, GMX, Fyve, Web.de, Lidl Connect, Maxxim und ProSieben deutlich mehr Drittanbietern zur Verfügung gestellt. Beim E-Netz von O2 sind es sogar noch mehr. Es wird von Blau.de, Fonic, NettoKom, Base, DiscoTl, WhatsAppSIM, GMX, Web.de, Netzclub, Maxxim, Aldi Talk, Simply und Tchibo genutzt.
Falls Sie sich für Web.de, GMX oder Maxxim entscheiden, sollten Sie sich genauer über das jeweilige Angebot informieren. Denn Tarife dieser Anbieter sind sowohl im D2-, als auch im E-Netz erhältlich.
Welche Mobilfunktarife gibt es?
Als Nächstes sollten Sie sich überlegen, welche Art von Mobilfunktarif es sein soll. Grundsätzlich unterscheiden wir drei unterschiedliche Mobilfunktarife:
- Prepaid-Tarife
- Paket-Tarife
- Allnet-Tarife
Prepaid-Tarife
Prepaid-Tarife bieten wohl die bekannteste Möglichkeit, um mobil zu telefonieren. Heute sind sie zwar nicht mehr so weit verbreitet, bieten aber immer noch eine gute Alternative für jeden, der zum Telefonieren keinen Vertrag abschließen möchte. Bei der Anschaffung eines Prepaid-Tarifes bezahlen Sie einmalig für die SIM-Karte und können anschließend selbst entscheiden, ob und wie viel Geld Sie in Ihren Tarif investieren. Ohne verfügbares Guthaben können Sie jedoch nur Anrufe entgegennehmen oder SMS empfangen. Ausgehende Anrufe oder Internetnutzung sind nicht möglich.
Suchen Sie einen Mobilfunktarif für Ihr Kind? Dann ist ein Prepaid-Tarif die optimale Lösung. So ist Ihr Nachwuchs unterwegs immer erreichbar und kann nur so viel telefonieren, wie das Guthaben hergibt.
Um die Funktionen Ihres Prepaid-Tarifs zu nutzen, gibt es bei den meisten Anbietern zwei Optionen. Entweder wird ganz klassisch pro Minute abgerechnet oder Sie buchen eines der zahlreichen Pakete. Moderne Prepaid-Tarife bieten nämlich verschiedene Pakete, mit denen Sie telefonieren und das mobile Internet nutzen können. Sie bezahlen also einmalig einen festen Betrag von Ihrem Guthaben und bekommen eine gewisse Anzahl an Freiminuten und/oder ein bestimmtes Datenvolumen. Das ist zwar mit einem monatlichen Aufwand verbunden, bietet ihnen unter dem Strich aber eine optimale Kostenkontrolle.
Optimale Kontrolle über Telefonkosten
Nicht sehr zuverlässig
Mit Aufwand verbunden
Paket-Tarife
Die Möglichkeit, Ihre Leistungen in Pakete zu staffeln, haben Sie auch bei vertraglich geregelten Mobilfunktarifen. Vor Vertragsabschluss können Sie sich ein festes Paket mit Freiminuten und Frei-SMS auswählen. Danach richtet sich natürlich auch die monatliche Pauschale, die aber meist günstiger ausfällt, als zum Beispiel bei einer Allnet-Flat.
Sobald Sie die Leistungen Ihres Pakets verbraucht haben, wird für Telefongespräche ein üblicher Minutenpreis fällig, der vom jeweiligen Anbieter abhängig ist. Die Nutzung des mobilen Internets wird hier durch ein festes Datenvolumen geregelt, das nach Verbrauch gedrosselt wird. Dadurch bieten sie Paket-Tarife vor allem für Nutzer an, die einen vertraglich geregelten Tarif bevorzugen, ihr Smartphone aber nicht viel nutzen.
Überschaubare Kosten
Eingeschränkte Leistung
Allnet-Tarife
Heutzutage sind Allnet-Tarife wohl am häufigsten vertreten. Wie es der Name schon vermuten lässt, können Sie hier gebührenfrei in alle Fest- und Mobilfunknetze telefonieren. Die monatliche Grundgebühr fällt dafür etwas höher aus.
Auch bei Allnet-Flats bekommen Sie ein festes Datenvolumen, dass nach Verbrauch gedrosselt wird. Da Allnet-Tarife vor allem von Menschen genutzt werden, die ihr Smartphone häufig verwenden, ist ein hohes Datenvolumen von 20 Gigabyte oder mehr nicht unüblich. Falls Sie unterwegs oft auf Ihr Smartphone angewiesen sind, ist eine Allnet-Flat also genau der richtige Mobilfunktarif für Sie
Gebührenfrei in alle Netze telefonieren
Meist ein hohes Datenvolumen
Kostspielig
Wie viel Gesprächsvolumen ist notwendig?
Beobachten Sie sich am besten für einige Zeit selbst. Wie viele Anrufe tätigen Sie am Tag und wie lange dauern die Gespräche? Wenn Sie täglich etwa 10 Minuten telefonieren, kann sich eine Allnet-Flat bereits lohnen. Denn im Prepaid- oder Paket-Tarif bräuchten Sie mindestens 300 Freiminuten, um über den gesamten Monat zu kommen. Die Kosten für so viele Freiminuten übersteigen bei den meisten Anbietern den Preis für eine günstige Allnet-Flat.
Achten Sie beim Abschluss Ihres Mobilfunktarifes unbedingt darauf, ob Gebühren für ausgehende Anrufe in fremde Netze anfallen. Nur bei einer Allnet-Flat können Sie sich von Beginn an sicher sein, dass Sie völlig gebührenfrei telefonieren.
Wenn Sie aber nur selten telefonieren und im Durchschnitt nur auf zwei bis drei Minuten Gesprächszeit pro Tag kommen, macht sich ein Paket-Tarif bezahlt. Denn 100 Freiminuten und eine kleine Menge Datenvolumen bekommen Sie schon für weniger als 10 Euro im Monat.
FAQ
Kann ich meine alte Telefonnummer mitnehmen?
Bei den meisten Anbietern haben Sie die Option, bei Vertragsabschluss Ihre alte Nummer für den neuen Tarif anzugeben. Allerdings fällt hierfür meist eine Gebühr von 25 bis 30 Euro an. Manchmal gibt es für die Mitnahme der Rufnummer aber eine Gutschrift in Höhe von 10 bis 25 Euro, sodass sich die Kosten teilweise wieder ausgleichen.
Wie viel kostet eine SMS ins Ausland?
Für eine SMS ins Ausland fallen grundsätzlich Kosten an. Wie hoch diese ausfallen, ist jedoch von Anbieter zu Anbieter verschieden. Üblicherweise liegen die Preise zwischen 15 und 30 Cent pro SMS.
Können Gebühren anfallen, wenn ich einen Anruf aus dem Ausland erhalte?
Außerhalb des EU-Inlands sowie im Bord-Netz von Schiffen und Flugzeugen sollten Sie gut aufpassen, bevor Sie einen eingehenden Anruf annehmen. Denn hierbei können schnell horrende Kosten entstehen. Innerhalb der EU sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein können Sie jedoch bedenkenlos rangehen, wenn das Telefon klingelt.
Wie viel Datenvolumen ist sinnvoll?
Da Smartphones größtenteils online genutzt und immer öfter sogar zum mobilen Fernseher umfunktioniert werden, bevorzugen die meisten Nutzer möglichst viel Datenvolumen. 5 Gigabyte und mehr sind keine Seltenheit. Allerdings ist das Datenvolumen ein Faktor, der enorme Auswirkungen auf den Preis eines Tarifs hat. Dementsprechend ist es auch hier wichtig, das eigene Nutzungsverhalten zu kennen, damit Sie sich in unserem Mobilfunk-Vergleich genau so viel Datenvolumen aussuchen können, wie Sie wirklich benötigen.
Denn wenn Sie zu wenig Datenvolumen haben, wird Ihr Internetzugang schnell so dramatisch gedrosselt, dass Sie weder Videos streamen, noch Ihre Social-Media-Anwendungen wie gewohnt nutzen können. Zu viel Datenvolumen ist aber auch ärgerlich, da Sie dann deutlich mehr bezahlen, als eigentlich notwendig ist.
Im Durchschnitt verbrauchen Smartphone-Nutzer 1,6 Gigabyte pro Monat. Ist es bei Ihnen mehr oder weniger? Wenn Sie viel im Internet surfen und vielleicht sogar Filme oder Musik streamen, sollten Sie auf mindestens 3 Gigabyte setzen. Wenn Sie lediglich chatten und gelegentlich Google befragen wollen, sind 500 Megabyte völlig ausreichend.
Wie stark wird die Surfgeschwindigkeit wirklich gedrosselt?
Wenn Sie Ihr Datenvolumen verbraucht haben, wird es in der Regel auf 65 Kilobyte pro Sekunde gedrosselt. Zum Vergleich: 1.000 Kilobyte entsprechen einem Megabyte und bei verfügbarem Datenvolumen ist eine Download-Rate von mehreren Megabyte nicht unüblich.
Was die Drosselung der Surfgeschwindigkeit angeht, kann sich vor allem der Anbieter o2 positiv hervortun. Denn hier wird die Geschwindigkeit nach dem Verbrauch des Datenvolumens nur auf 1 Megabyte pro Sekunde reduziert.
Für den Fall, dass Ihr Datenvolumen verbraucht ist, Sie aber dringend mobiles Internet benötigen, können Sie bei vielen Anbietern für wenig Geld sogenannte „Daten-Snacks“ erwerben. So bekommen Sie beispielsweise 500 Megabyte für 2,99 Euro und sind erst mal wieder vernetzt.
Was heißt Mobilfunkstandard?
Der Mobilfunkstandard beschreibt die Technologie, die für die flächendeckende Bereitstellung des mobilen Internets eingesetzt wird. Mittlerweile existiert der Mobilfunkstandard mit LTE (4G) bereits in der vierten Generation. Das „G“ in der Abkürzung steht lediglich für Generation.
Welchen Standard Ihr Smartphone für die Bereitstellung der Daten verwendet, wird Ihnen in der Regel am oberen Bildschirmrand neben der Anzeige für den Telefonempfang angezeigt. Die verwendete Technologie kann je nach Netzabdeckung schwanken. Für den Endnutzer liegen die Unterschiede der einzelnen Mobilfunkstandards ausschließlich in der Übertragungsgeschwindigkeit. Grundsätzlich haben Sie bei allen Netzbetreibern die Möglichkeit, mit LTE die aktuell höchstmögliche Download-Rate zu nutzen. Nur bei sehr günstigen Mobilfunktarifen von Drittanbietern kann es sein, dass die Surfgeschwindigkeit auf 3G beschränkt ist.
Die Laufzeit Ihres Mobilfunkvertrags
So gut wie jeder vertraglich geregelte Mobilfunktarif geht mit einer Laufzeit von 24 Monaten einher. Nur in seltenen Fällen finden sich Tarife mit einer Laufzeit von 6 oder 12 Monaten. Überlegen Sie sich also gut, welchen Tarif Sie sich zulegen. Denn Sie werden ihn für gewöhnlich eine Weile behalten. Falls Sie sich an dieser Stelle mehr Freiraum wünschen, könnten Prepaid-Tarife eine gute Option sein. Denn wenn Sie nach einiger Zeit andere Konditionen wollen oder per Zufall über einen günstigeren Tarif stolpern, können Sie Ihren Prepaid Tarif einfach wieder abmelden, verschenken oder verkaufen.
Wenn Sie Ihren Prepaid-Tarif an eine andere Person weiterreichen, sollten Sie dies schnellstmöglich beim jeweiligen Provider melden. Ansonsten können Sie für alle strafbaren Handlungen belangt werden, die im Zusammenhang mit Ihrer alten Telefonnummer stehen.
Mobilfunktarif mit oder ohne Handy?
Am besten entscheiden Sie schon vor der Suche nach einem geeigneten Tarif, ob Sie ein Smartphone dazu brauchen. Denn häufig sind die Aktionen der Anbieter sehr verlockend, da Sie mit kleinen Prämien gezielt die Wünsche vieler Interessenten ausnutzen. Leider bereuen viele Nutzer den Vertragsabschluss mit Smartphone. In den meisten Fällen lohnt es sich nicht, einen Mobilfunktarif in Kombination mit einem Smartphone zu erwerben. Denn wenn Sie das Gerät der Wahl einfach auf einen Schlag bezahlen, kommen Sie meist günstiger davon.
Manchmal gibt es etwas ältere Mittelklasse-Smartphones in Kombination mit speziellen Aktionen zu einem Sparpreis, der sich wirklich lohnen kann. Um herauszufinden, ob das der Fall ist, müssen Sie nur die monatlichen Kosten für das Gerät auf die Vertragslaufzeit hochrechnen und schauen, wie hoch die Differenz zum Neupreis des Gerätes ist.
Der Faktor, der viele Menschen zu einem Mobilfunktarif mit Smartphone greifen lässt, ist die Tatsache, dass man bei vielen Anbietern zur Vertragsverlängerung ein neues Gerät dazu bekommt – zu sehr günstigen Konditionen. Auf lange Sicht lassen sich hier also doch einige Euros einsparen. Um die monatlichen Raten für Ihr Smartphone etwas zu drücken, empfiehlt es sich, bei Vertragsabschluss eine entsprechende Anzahlung zu leisten. Dadurch kann häufig auch der Gesamtpreis des Gerätes reduziert werden.
Unter dem Strich lässt sich sagen: Wenn Sie keine hohen Ansprüche an Ihr Smartphone stellen und nicht alle 2 Jahre ein neues Gerät benötigen, ist der Barkauf des Gerätes meistens lohnenswerter.
Welches Smartphone soll es sein?
Die Auswahl des Smartphones ist für die meisten eine Sympathie-Frage. Grundsätzlich unterscheiden wir hier drei Gruppen – Apple-Nutzer und Samsung-Nutzer. Außerdem gibt es noch die Gruppe von Nutzern, denen der Hersteller ihres Smartphones eigentlich egal ist. Was die Leistung angeht, liefern sich die Flaggschiffe der größeren Hersteller immer wieder knappe Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Unterschiede sind so schwindend gering, dass es letzten Endes kaum einen Unterschied macht, aus welchen Hause Ihr Smartphone stammt.
Sind Sie sich noch nicht sicher, welchen Hersteller Sie bevorzugen? Dann geben wir Ihnen im folgenden Abschnitt einen kleinen Überblick über vier der beliebtesten Smartphone-Hersteller.
- Apple
- Samsung
- Sony
- HTC
Apple
Das Unternehmen Apple Inc. wurde bereits im Jahre 1970 gegründet und gehört zu den Platzhirschen unter den Smartphone-Herstellern. Doch eigentlich ging es bei Apple am Anfang gar nicht um Handys. Denn die Geschichte des Unternehmens ist geprägt von der Entwicklung ausgefeilter Computer-Systeme. Dabei war Apple der Herausgeber von zahlreichen Innovationen, wie zum Beispiel dem grafischen Interface oder der ersten Computermaus. Zwar hat das Unternehmen die vielen Erneuerungen nicht immer selbst erfunden, dafür aber stets ein Verständnis dafür gehabt, was die Nutzer wollen. Apple hat seine Produkte entsprechend optimiert und erfolgreich die Marke entwickelt.
Im Jahre 2007 betrat Apple schließlich auch den Handy-Markt, was sich später als geschichtsträchtiger Schritt herausstellen sollte. Denn mit der Erschaffung des iPhones hat Apple den ersten Vertreter eines Gerätes auf den Markt gebracht, das heutzutage von mehr als der halben Weltbevölkerung genutzt wird – das Smartphone.
Das iPhone ist bis heute einer der wichtigsten Umsatzgaranten in der Produktpalette von Apple – obwohl die Geräte im Vergleich zu den Smartphones anderer Hersteller sehr kostspielig ist. Denn iPhones kosten nicht selten mehr als 1.000 Euro. Dennoch findet sich jedes Jahr zur Veröffentlichung des neuen Gerätes eine riesige Gruppe von Liebhabern, die das neue iPhone kauft.
Grundsätzlich überzeugen Apples Smartphones mit einem hervorragenden Display, guter Kameraqualität und einer sehr niedrigen Fehleranfälligkeit. Außerdem geben viele iPhone-Nutzer an, das butterweiche Nutzungsverhalten des Touchscreens zu mögen. Darüber hinaus findet das markante Design in Kombination mit dem einprägsamen Apple-Logo auf der Rückseite viele Anhänger. Zwar lässt sich darüber streiten, ob der stattliche Preis der iPhones gerechtfertigt ist, aber vom Markt sind die Geräte heutzutage kaum noch wegzudenken.
Samsung
Samsung steht seit Jahren in direkter Konkurrenz mit Apple und ringt entschlossen um den Platz des beliebtesten Smartphone-Herstellers. Dabei ist Samsung, anders als Apple, nicht ausschließlich auf die Produktion von Unterhaltungselektronik ausgelegt. Das bereits in den 1930er Jahren eröffnete Unternehmen war zu Gründungszeiten noch ein Lebensmittelgeschäft. Kaum zu glauben, oder? Nach vielen Schwierigkeiten und dem mehrmaligen Branchenwechsel betrat Unternehmensgründer Lee Byung-Chull dann erstmals den Elektronik-Markt. Wie heute, ging es bei Samsung auch schon vor über 40 Jahren vor allem um Haushaltsgräte und Unterhaltungselektronik.
Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen trotzdem immer wieder in neuen Bereichen versucht, was nicht jedes Mal von Erfolg gekrönt war. Dennoch war Samsung ständig bemüht, neue und innovative Produkte auf den Markt zu bringen und ist über die Jahre zu einem der größten Mischkonzerne der Welt herangewachsen. Die Galaxy-Smartphones von Samsung haben dabei einen nicht unwesentlichen Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens. Diese zeichnen sich vor allem durch fast konkurrenzlose Hardware und verschiedene innovative Technologien aus. Außerdem überzeugen Sie vor allem Liebhaber durch ihr schlankes und dynamisches Design – trotz großem Display.
Sony
Auch Sony hat eine eingeschworene Gruppe von Nutzern, die die Smartphones des Herstellers gerne nutzt. Dabei ist auch Sony nicht schon seit der Gründung im Jahre 1980 auf dem Mobilfunk-Markt vertreten, sondern hat anfangs vor allem Musik-Anlagen produziert.
Besonders berühmt ist Sony für die Erfindung des klassischen Walkmans, der auch heute noch viele Anhänger hat. Außerdem ist die PlayStation, die im Jahre 1990 auf dem Markt kam, ein sehr wichtiger Baustein in der Produktpalette von Sony.
Etwa zwischen 2005 und 2010, als die Smartphones noch nicht so verbreitet waren, gehörte Sony noch zur absoluten Spitze der Handy-Hersteller. Erinnern Sie sich vielleicht noch an die beliebten Cybershot-Handys, die erstmals über eine 3.0-Megapixel-Kamera verfügten? Als die Entwicklung der Smartphones ihren Lauf nahm, verlor Sony aber zunehmend den Anschluss und kann im Rennen um den beliebtesten Handy-Hersteller nur einen der mittleren Ränge ergattern.
HTC
Das taiwanesische Unternehmen HTC ist mit dem Gründungsdatum im Jahre 1997 und seiner Unternehmensgeschichte noch verhältnismäßig neu in der Handy-Branche. Dabei hatte sich das Unternehmen schon am Tag der Gründung auf die Fahne geschrieben, das klassische Mobiltelefon mit dem Computer zu verbinden. Das gelang zwar, brachte aber keine für den Massenmarkt tauglichen Geräte hervor. Dementsprechend kannte den Namen HTC kaum jemand, bis sich das Unternehmen im Jahre 2007 der „Open Handset Alliance“ von Google anschloss und aktiv an der Entwicklung von Android mitwirken konnte.
Das Ergebnis von fast 1 Jahr Entwicklungszeit war das G1 – das erste Android-Smartphone, das mit seinen starken Verkaufszahlen schon damals eine echte Konkurrenz für Apples iPhone darstellte. Die neu gewonnen Marktanteile ermöglichten HTC schließlich ein enormes Wachstum. Der überschwängliche Erfolg hielt allerdings nur so lange an, bis Elektro-Riese Samsung die ersten Schritte auf dem Smartphone-Markt machte. Mit den deutlich höheren Entwicklungsbudgets konnte HTC einfach nicht mithalten, weshalb der Kundenkreis schnell deutlich zurückging. Dennoch produziert das Unternehmen bis heute hochwertige Smartphones, die sich jedoch nur mittelmäßiger Beliebtheit erfreuen.
Um nicht wieder in der Versenkung zu verschwinden, hat HTC bewusst mit der Erschließung neuer Märkte begonnen. Ein sehr erfolgreicher erster Schritt war die Kooperation mit Valve – einem Hersteller von Computerspielen.
Zusammen mit besagter Firma hat HTC für die Spiele-Plattform Steam eine extrem fortschrittliche Virtual-Reality-Brille erschaffen – die HTC Vive. Wie es bei HTC mit der Smartphone-Produktion weitergeht, bleibt vorerst abzuwarten. Dafür können wir gespannt sein, was uns das Unternehmen in anderen Bereichen präsentieren wird.
Deshalb sollten Sie unseren Mobilfunktarife-Vergleich nutzen
Wer in einen Handy-Shop geht und sich dort beraten lässt, bekommt nicht selten einen kostspieligen Mobilfunktarif inklusive Smartphone aufgeschwatzt. Schließlich können die Verkäufer/Berater sich ihr Gehalt mit den winkenden Provisionen ordentlich aufhübschen. Im Internet direkt bei den einzelnen Anbietern zu suchen, ist leider auch keine optimale Lösung. Diese wollen auch Umsatz machen und bewerben dementsprechend vor allem Tarife, an denen Sie viel verdienen.
In unserem Mobilfunk-Tarifvergleich können Sie auswählen, wie viel Datenvolumen Sie brauchen, ob Sie sich Freiminuten wünschen und ob Sie ein neues Smartphone zu Ihrem Tarif haben wollen. Anschließend bekommen Sie alle relevanten Tarife angezeigt und können optimal vergleichen, welches Angebot am ehesten Ihren Vorstellungen entspricht.
Schützen Sie sich vor der Kostenfalle
Da es im Mobilfunkbereich viele Zusatzoptionen gibt, die der Otto-Normal-Nutzer kaum einzuordnen vermag, lauern in diesen Bereich dementsprechend viele Kostenfallen. Im folgenden Abschnitt haben wir die wichtigsten Punkte für Sie aufgelistet, die Sie beachten sollten, um sich vor der Kostenfalle zu schützen.
Die Vertragsverlängerung
Besonders bei der Vertragsverlängerung tappen viele Vertragsnutzer in die Kostenfalle. Über die Vertragslaufzeit von 24 Monaten sind sich die Meisten zwar bewusst, dass – je nach Vertragsrichtlinien – schon 2 oder 3 Monate vor Ablauf des Vertrags gekündigt werden muss, vergessen aber leider viele. In diesem Fall verlängern sich die meisten Mobilfunkverträge um ein weiteres Jahr. So bleibt Ihnen die Möglichkeit verwehrt, auf einen kostengünstigeren Tarif umzusteigen. Außerdem gelten nach der automatischen Vertragsverlängerung auch keine vergünstigten Bedingungen für Neukunden mehr. Wer nicht frühzeitig kündigt, merkt die Konsequenzen spätestens bei der Erhöhung der Grundgebühr.
Wenn Sie auf Nummer sich gehen wollen, dass Sie die Kündigungsfrist nicht versäumen, können Sie theoretisch direkt nach Vertragsabschluss vorauswirkend zum nächstmöglichen Datum kündigen. Häufig hat das zur Folge, dass Ihnen Ihr Provider kurz vor Vertragsende attraktive Prämien anbietet, um Sie als Kunde nicht zu verlieren.
Die Datenautomatik
Bei vielen Anbietern gibt es eine Datenautomatik, die dafür sorgt, dass Sie nach Verbrauch Ihres Datenvolumens eine bestimmte Anzahl an Megabytes für eine feste Pauschale automatisch gutgeschrieben bekommen. Häufig kosten die sogenannten „Daten-Snacks“ etwa 3 Euro und stellen Ihnen im Gegenzug um die 500 Megabyte zur Verfügung. Bei den meisten Mobilfunktarifen wird die Datenautomatik dreimal aktiv, bevor die Surfgeschwindigkeit endgültig gedrosselt wird.
Auf ein Jahr hochgerechnet entstehen dabei Kosten von mehr als 100 Euro. Daher ist es ratsam, die Datenautomatik von Anfang an zu deaktivieren. Falls Sie unterwegs dringend eine schnelle Internetverbindung benötigen, lässt sich die Funktion meistens schnell wieder aktivieren.
Sonderrufnummern
Bevor Sie eine fremde Nummer wählen, sollten Sie vorher unbedingt überprüfen, ob diese mit 01805, 0900 oder 01377 beginnt. Wenn das der Fall ist, können Kosten von 2,85 Euro oder sogar 30 Euro pro Gespräch anfallen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um kostenpflichtige Hotlines oder Gewinnspiele.
Grundsätzlich wäre es ja ein leichtes, diese Kostenfalle zu umgehen. Wäre da nur nicht das Problem, das viele Mobilfunkanbieter ihren Kundenservice ebenfalls unter einer kostenpflichtigen Nummer betreiben. Falls Sie mal ein Problem mit Ihrem Tarif haben, das Sie nicht alleine lösen können, müssen Sie also dafür zahlen.
Die einzige Möglichkeit, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, ist sich schon vor dem Vertragsabschluss über die Kosten für die Nutzung der Service-Hotline zu informieren. Dazu bietet sich natürlich unser Vergleich für Mobilfunktarife an.
Abonnements
Zu Zeiten von VIVA und MTV waren Sie noch häufiger vertreten – die Abo-Fallen. Vielleicht können Sie sich noch an die vielen „Jamba-Spar-Abos“ erinnern, die früher immer zwischen den Musikvideos beworben wurden. Heutzutage funktioniert das noch nach dem gleichen Prinzip. Eine unscheinbare Aktion im Netz sowie die Missachtung des Kleingedruckten führen zu wöchentlichen Kosten, die oft im zweistelligen Bereich liegen. Diese Kostenfalle können Sie aber ganz leicht vermeiden, indem Sie bei Ihrem Anbieter eine sogenannte Drittanbieter-Sperre einrichten. Dann kann kein Dritter ohne spezielle Erlaubnis Rechnungsbeträge auf Ihre Mobilfunkrechnung erheben.
Auslandsverbindungen
Seit dem 15. Juni 2017 wurden die Roaming-Gebühren im gesamten EU-Inland abgeschafft. Sie sollten aber trotzdem vorsichtig sein, wenn Sie Telefongespräche außerhalb der EU führen. Denn in diesem Fall können immer noch horrende Kosten entstehen. Außerdem ist Vorsicht geboten, wenn Sie viel im Internet surfen – auch im EU-Inland. Denn durch die sogenannte Fair-Use-Regelung können die Anbieter nach dem Überschreiten einer festgelegten Grenze saftige Beträge berechnen. Informieren Sie sich daher bei Ihrem Anbieter über die Fair-Use-Regelung oder schränken Sie Ihre Internetnutzung im Ausland etwas ein.
Häufig gestellte Fragen zu Mobilfunktarifen
Im letzten Abschnitt unseres Ratgebers haben wir einige Fragen zusammengestellt, die im Zusammenhang mit Mobilfunktarifen immer wieder aufkommen. Wir hoffen, dass Ihnen die Antworten bei der Auswahl und Nutzung Ihres Tarifes dienlich sein werden.
Wie kann ich meinen Mobilfunkvertrag kündigen?
Ihren Mobilfunktarif sollten Sie grundsätzlich schriftlich kündigen. Dazu reicht ein formloses Anschreiben mit Ihren personenbezogenen Daten sowie einem kurzen Einzeiler wie: „Hiermit kündige ich meinen Mobilfunktarif mit der Kundennummer X zum nächstmöglichen Datum Y“. Um auf der sicheren Seite zu sein, können Sie Ihren Anbieter im selben Anschreiben auch um eine Kündigungsbestätigung bitten.
Kann ich meinen Vertrag auch vorzeitig kündigen?
Die vorzeitige Kündigung Ihres Mobilfunkvertrags ist nur unter besonderen Umständen möglich, wie beispielsweise einem berufsbedingten Umzug ins Ausland. Allerdings gibt es hierfür keine festgelegten Richtlinien. Sie müssen Ihr Anliegen direkt beim Anbieter Schildern und auf ein Entgegenkommen hoffen.
Falls Ihnen Ihr Anbieter nicht wohlgesonnen ist, Sie Ihren Tarif aber auch nicht behalten können, bietet sich eine Überarbeitung der Vertragsbedingungen an. Diese ist zwar meist mit einmaligen Kosten verbunden, kann die laufenden Kosten für Ihren Mobilfunktarif aber auf ein Minimum reduzieren.
Wie funktioniert das Cash-Back-System für meine Handyrechnung?
Einige Portale bieten Ihnen ein Bonus-System für den Upload Ihrer Handyrechnung. Die Anmeldung funktioniert kinderleicht und Ihre Rechnung können Sie einfach als Foto oder PDF-Datei hochladen. So lassen sich ein paar Euro zurückholen.
Wo gibt es günstige Mobilfunkverträge?
Die günstigsten Tarife finden Sie wohl bei Discount-Anbietern wie Aldi oder Lidl. Allerdings sind die Tarife von Drittanbietern oft mit Einschränkungen verbunden und eher ungeeignet, wenn Sie unterwegs viel auf Ihr Smartphone angewiesen sind. Jedoch finden sich auch bei allen anderen Anbietern günstige Tarife. In unserem Mobilfunk-Tarifvergleich haben Sie eine optimale Möglichkeit, die Preise zu vergleichen.
Was ist eine Multi-SIM?
Bei der „Multi-SIM“ handelt es sich um ein spezielles Angebot vieler Anbieter, bei dem Sie zwei SIM-Karten erhalten, die jedoch unter der gleichen Rufnummer erreichbar sind. Zudem können beide SIM-Karten das mobile Internet des jeweiligen Tarifes nutzen. Dieses Angebot ist nützlich, wenn Sie auch auf Ihrem Notebook oder Tablet über mobiles Internet verfügen möchten.
Was heißt WiFi-Calling?
Die Telekom, Vodafone und o2 bieten mit WiFi-Calling eine spezielle Technologie an, mit der Sie über das Internet gebührenfrei um die ganze Welt telefonieren können. Zudem hat diese Technik den Vorteil, dass Sie mit bestehender Internetverbindung auch bei schlechtem Empfang Anrufe tätigen können.