Für 275 Millionen verkauft: Das ist die teuerste Villa der Welt (original) (raw)
Ein Käufer aus Nahost hat für ein Schlösschen nahe Paris einen Rekordpreis hingelegt. Die Villa ist nur äußerlich auf alt gemacht, tatsächlich aber erst vier Jahre alt und innen hochmodern.
Mit seinem barocken Flair hätte das "Château Louis XIV" auch dem Sonnenkönig gefallen. Tatsächlich stammt das Schlösschen nahe Paris allerdings nicht aus König Ludwigs Zeiten, sondern ist gerade mal vier Jahre alt. Es liegt wenige Kilometer nördlich von Versailles, wo Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert eine der berühmtesten Palastanlagen Europas bauen ließ.
Das bislang vergleichsweise unbekannte Château hat nun für einen wahrhaft königlichen Preis den Besitzer gewechselt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, legte ein Käufer aus Nahost mehr als 275 Millionen Euro für das Anwesen hin. Das wäre der mit Abstand höchste Preis, der je offiziell für eine Wohnimmobilie gezahlt wurde. Bislang galt ein Penthouse in London als Rekordhalter, es wurde 2011 für umgerechnet 153 Millionen Euro verkauft.
Goldener Springbrunnen und modernster Luxus
Der unbekannte neue Besitzer des Château Louis XIV bekommt für sein Geld neben der Villa auch eine 23 Hektar große Parkanlage. In dieser versüßt ein mit Blattgold überzogener Springbrunnen den Müßiggang, auch Marmorstatuen, Reitwege und ein Heckenlabyrinth sind inklusive. Die Villa selbst, an der laut Bloomberg drei Jahre lang gebaut wurde, ist mit modernstem Luxus ausgestattet. Ein Aquarium, ein Kino und ein Weinkeller gehören zur Ausstattung.
Die "Süddeutsche Zeitung" hat ausgerechnet, dass der Quadratmeterpreis bei etwa 55.000 Euro liegen dürfte. Dafür bietet die Villa aber neben den genannten Vorzügen auch noch weiteren modernen Luxus: eine Disco, ein Schwimmbad und eine Klimaanlage, die mit Sonnenenergie betrieben wird. Das hatte selbst der Sonnenkönig Ludwig XIV. nicht.
bak