SZ-Serie "Vorbilder": Wie Japan auf die Kraft seiner Senioren setzt (original) (raw)
Von seinem japanischen Seniorenleben erzählt der frühere Kaufmann Kimio Arakawa aus Tottori mit einem Lächeln im hohlwangigen Gesicht. Er spricht in kurzen Sätzen, spart sich Details und kritische Untertöne. Er lässt nur ein paar Stichworte fallen, aus denen man schließen kann, dass für ihn nicht immer alles rosig war nach seiner Zeit als Angestellter einer Großhandelsfirma. Ausstieg mit 60, schmale Rente, Jobsuche. Arakawa sagt, er habe zeitweise Nachtschichten in einer Fabrik für Innentöpfe von Reiskochern übernommen, um seine Frau und sich durchzubringen.