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Nicht nur große Metropolen locken Reisende an, viele zieht es im Urlaub bewusst in Deutschlands kleine Orte – am liebsten am Meer oder in den Bergen. Ein Küstenland liegt im Bundesvergleich der Städte und Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern klar an der Spitze.
Watt bis zum Horizont, Felsen zum Freeclimbing, Urwald mit wilden Tieren: Einige Nationalparks hierzulande bieten einzigartige Superlative. In einem von ihnen darf man sogar legal zelten. Wir stellen sieben Beispiele in Deutschland vor, die sich lohnen.
Seit August steht der rekonstruierte Turm der Garnisonkirche in Potsdam Besuchern offen. Doch es gibt noch eine Reihe anderer Orte in der Stadt, von denen man Panoramablicke genießen kann. Einige sind durchgehend und kostenfrei zugänglich, andere nur zu besonderen Anlässen.
In manchen Ländern verschreiben Mediziner bereits Wandertouren für Bewegungsmuffel. In Deutschland ist das bisher nicht üblich, dabei würden sich dafür die zehn beliebtesten Wanderwege perfekt anbieten. Die ließen sich auch in kleinen Etappen genießen.
Entlang der Mosel finden sich Dutzende Villen-Reste und andere Bauten aus der Zeit der Römer. Besuchern wird hier nicht nur der Alltag in der Antike anschaulich nähergebracht, sie können ihn auch aktiv und fantasievoll erleben: mit Festgelagen und Rudern, mit Speerwerfen und Theater.
Bergig nein, hügelig ja und immer ein Gewässer in der Nähe: Statt über Pässe führt die Route des Bodensee-Königssee-Radwegs am Alpenrand entlang von einem schönen See zum nächsten. Unser Autor war auf dem 180 Kilometer langen Teilstück ab Gmund am Tegernsee unterwegs.
Vor 75 Jahren erfand Herta Heuwer die Currywurst. Heute lockt die Berliner Spezialität hungrige Fastfood-Liebhaber aus aller Welt an Buden in der Hauptstadt. Wir geben Tipps, welche Imbisse sich lohnen – auch Veganer und Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten.
Monatelang lebt Nele Waltering als einziger Mensch auf der kleinen Hallig Norderoog im nordfriesischen Wattenmeer – und zählt Vögel. Zum Waschen und Duschen läuft sie durch das Watt. Nur außerhalb der Brutzeit dürfen Besucher kommen, einsam fühlt sich die 28-Jährige aber nicht.
Es gibt Museen, die nicht nur mit ihren Ausstellungen Besucher locken, sondern auch weil die Gebäude selbst schon Kunstwerke sind. Wir stellen einige Häuser in deutschen Städten vor, die sich wegen ihrer Exponate lohnen – und wegen ihrer außergewöhnlichen Architektur.
Die Rohstoffe regionaler Spezialitäten stammen oft aus einer ganz anderen Gegend. Wer auf seiner Deutschlandreise echte Originale genießen oder sie als Souvenir mitbringen möchte, sollte auf ein spezielles Siegel achten. Wir stellen vier solcher Lebensmittel vor.
Auf knapp 70 Kilometern Länge schlängelt sich der Urwaldsteig im hessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee einmal um den See. In den vier Etappen begegnet man dabei nicht nur Wundern der Natur, sondern auch Meisterwerken der Technik.
Seit Juli ist sie wieder geöffnet: die gut 75 Meter hohe Aussichtsplattform mit dem besten Blick auf das Wesertal. Das Besondere ist, dass sie über die Sandstein-Klippen hinausragt. Doch das Weserbergland hat weit mehr zu bieten – ob für Radfahrer, Paddler oder märcheninteressierte Wanderer.
An welche Küste geht die nächste Reise? Viele Urlauber lassen sich von Social Media inspirieren, besonders gern von Instagram-Hashtags. Ein Traumstrand in Italien liegt dabei in einem Ranking an der Spitze, einer in Deutschland hat es immerhin unter die Top Ten geschafft.
Biergärten, Schlösser und viele Seen: Der Deutschen liebste Radregion liegt im Süden. Nicht nur am Alpenrand führen viele Strecken durch wahre Bilderbuchlandschaften. Wir geben sechs Tipps, die man abschnittsweise als Tagestour oder auch als mehrtägige Radreise erleben kann.
Stress und Schnelllebigkeit bestimmen den Alltag vieler Menschen, die sich wünschen, davon für eine Weile eine Auszeit zu nehmen. Sogenannte Pfade der Achtsamkeit sollen helfen, zu entschleunigen und die Natur bewusster wahrzunehmen. Unser Autor probierte einen von ihnen im Spessart aus.
Von der Militärkaserne zum anderen, weniger protzigen Teil von Deutschlands Ferieninsel Nummer eins: Das Dorf Hörnum an der Südspitze von Sylt hat in den vergangenen Jahren einen bemerkenswerten Aufstieg geschafft. Doch die Idylle ist in Gefahr.
Im Hochsommer fahren viele Urlauber auf der Suche nach Abkühlung ans Meer. Eine wunderbare Alternative bieten die Berchtesgadener Alpen im äußersten Südosten Bayerns. Hier gibt es mehrere ganz besondere Orte, an denen man sich auf ungewöhnliche Weise erfrischen kann.
Deutschlands längste Fußgänger-Hängebrücke, der Skywalk in Willingen, lockt seit einem Jahr nach Hessen. Nicht alle schaffen es aber, die 665 Meter in dieser Höhe zurückzulegen. Das gilt auch für andere spektakuläre Skywalks in Europa, darunter den Weltrekordhalter.
Wer zur Abwechslung mal nicht in einem Hotel oder einer normalen Ferienwohnung schlafen möchte, findet an der niedersächsischen Nordseeküste eine ganze Reihe besonderer Übernachtungsangebote. Manche von ihnen können für eine Nacht gemietet werden, andere für mindestens drei.
Über die Vergangenheit ist Gras gewachsen: Dort, wo einst die deutsch-deutsche Grenze verlief, lockt heute das „Grüne Band“ Ausflügler in die Natur. Für Radfahrer oder Wanderer empfiehlt es sich, einzelne Abschnitte der Strecke zu erkunden – wie etwa im Frankenwald.
In der Liga der größten deutschen Inseln belegt Poel nur den unspektakulären siebten Platz. Als Biotop für stille Genießer ist das Eiland mit seinen beschaulichen Dörfern, weichen Sandstränden, ausgedehnten Salzwiesen und einem alten Küstenwald aber Spitzenklasse.
Gestern entdeckt, zwischendurch als spießig abgestempelt und heute? Im Trend! Manches Reiseziel unserer Großeltern erlebt eine Renaissance. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Orte selbst. Vier Beispiele.
Allen Unkenrufen über Nacktheitstabus zum Trotz kommen FKK-Urlauber an Nord- und Ostsee weiter auf ihre Kosten. An der mecklenburgischen Küste gibt es nun sogar gemeinsame Strandbereiche für Bekleidete und Nackte. Auch der Gesetzgeber toleriert hüllenloses Baden.
Ein Feuchtgebiet der Superlative – das ist die Untere Havelniederung im Grenzgebiet von Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Paddler entdecken seltene Vögel, baden im klaren Fluss und kehren beim Fischer ein. Dessen Kreationen sind einfallsreich.
Ausflüge in Freizeitparks sind beliebt, aber auch nicht billig. Mit Eintritt, Parkplatz, Essen und Trinken kommt eine vierköpfige Familie schnell auf über 200 Euro pro Tag. Eine Studie vergleicht Ticketkosten und Attraktionen von 47 Parks – und nennt die wenigen günstigen Alternativen.
Ausländische Fußballfans und Journalisten zeigen sich entsetzt über die EM-Gastgeberstädte Gelsenkirchen und Frankfurt am Main. Die deftige Kritik ist nicht unberechtigt. Warum aber schaffen es diese Städte nicht, sich für Besucher attraktiver zu machen?
Wenn die berühmteste Spezialität der Gegend „Broudwoschd im Weggla“ heißt, also Bratwurst im Brötchen, dann ist man in Franken. Das liegt überwiegend in Bayern, franst aber nach Baden-Württemberg und Thüringen aus. Neben der Wurst ist die Region bekannt für ihre idyllischen Orte.
US-Amerikaner gelten als hilfsbereit gegenüber Fremden, auch Briten sind für ihre Höflichkeit bekannt. Und wie sieht es mit den Deutschen aus? Das Ergebnis einer Umfrage überrascht: So gehört Deutschland zu den zehn freundlichsten Ländern der Welt, noch vor Großbritannien und den USA.
Auf der Website der Deutschen Zentrale für Tourismus erwartet man Bilder und Anekdoten, die Urlauber locken. Stattdessen werden Besucher bei jeder Gelegenheit mit Windrad-Logos, Klimaschutz-Belehrungen und emissionsfreien Tipps zugeschüttet. Ob das anziehend wirkt?
Das Elektrofahrrad hat rasant die Radreisewelt erobert. Steigungen, Gegenwind und weite Strecken verlieren ihren Schrecken, und das breite Reiseangebot reicht von sanft bis super-sportlich. Besonders reizvoll: die Kombination von Rad und Schiff. Ein Überblick.
Geisterbahnhöfe und Fluchttunnel: Bei einer Tour durch die Berliner Unterwelt können Besucher unterirdische Grenzerfahrungen machen. Wer hier unterwegs ist, hat die Gelegenheit, das Grauen entlang der früheren DDR-Grenze auch heute noch nachzuempfinden.
Weltbekannt ist die Wartburg bei Eisenach, auf der Martin Luther das Neue Testament übersetzte. Sie ist aber nur eine von vielen prunkvollen Residenzen im Freistaat, der kulturell überhaupt viel zu bieten hat. Aber auch Naturliebhaber werden in Thüringen glücklich.
Vielerorts sind sie bereits verschwunden, doch auch in Europa findet man noch Urwälder, die Dschungel-Ambiente und eine ganz besondere Stille bieten. Wir geben Tipps, wo man zu liebenswerten Baumriesen wandern kann – von Rügen bis Italien.
Mit dem Auto in den Urlaub fahren, ohne selbst zu lenken? Das ist möglich – mit einem Autoreisezug. Zwar wurden die Verbindungen in den vergangenen Jahren ausgedünnt, doch ein paar gibt es noch. Manche bieten sogar die Kombination mit Liege- oder Schlafwagen an.
Was ist typisch deutsch? Mit dieser Frage hat sich der Publizist Marcus S. Kleiner eingehend befasst. Er beschreibt, wie träge Camper, kulturlose Geselligkeit, üble Urlaubsmanieren und Schrebergärten das Bild der Bundesbürger prägen.
Die Deutschen sind oft ihre größten Kritiker. Dabei hätten sie allen Grund, auch einmal stolz zu sein auf die Republik. Denn dieses Land ist besser als sein Ruf. Es hat eine großartige Kultur, Pioniergeist, Weltstars und einmalige Reiseziele. War es das schon? Noch lange nicht.
Von wegen finsteres Mittelalter: Es leuchtete. Jedenfalls auf der Insel Reichenau im Bodensee. Dort und in Konstanz feiert man jetzt die Klostergründung vor 1300 Jahren. Besucher merken sofort: Der Geist dieses besonderen Eilands verschwand nicht, er lebt weiter.
Brandenburger sind es gewohnt, von Urlaubern nach einem Wirtshaus gefragt zu werden, denn die sind in ihrem Bundesland spärlich gesät. Ein Horrorszenario für Bayern, wo man sich auch in Dörfern noch mit regionaler Küche stärken kann. Doch die Idylle ist akut bedroht.
Die Weißwurst gilt als bajuwarische Ikone, erfunden wurde sie einer Legende nach 1857 im Münchner Wirtshaus „Zum Ewigen Licht“. Heute ist es ein anderes Lokal in der bayerischen Landeshauptstadt, in dem die Spezialität nach Meinung vieler am besten zubereitet wird.
Bundesweit gibt es noch rund 100 Dampfloks als schnaufende Museumsbahnen. Beim Teuto-Express, der in West- und Norddeutschland Sonderfahrten anbietet, ist sogar eine ganze Flotte historischer Schienenfahrzeuge unterwegs. Unsere Autorin ist mitgefahren – im Lokführerstand.
Vor 250 Jahren wurde Caspar David Friedrich geboren. Der Maler stellte Küste, Ruinen oder den Himmel dar wie kein anderer. Sein Rezept: Er hielt sich selten ans Original. Eine Reise an fünf Ostsee-Orte, an denen es nicht ganz so aussieht wie auf seinen Bildern.
An immer mehr Orten lassen sich Wanderungen mit einem Esel unternehmen. Das klingt nach Entspannung für die Familie. Aber am Ende eines Selbstversuchs in den Wiesen der Eifel steht die Frage, wer bei der Tour eigentlich der Chef war.
Ganz besondere Ausblicke, rasantes Tempo und die längsten Strecken des Landes: Sommerrodelbahnen machen sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß. Hier stellen wir einige vor, von Rügen bis Garmisch-Partenkirchen.
An heißen Tagen erhitzt sich der Sand auf bis zu 60 Grad: Die Wüstenei bei Lieberose stammt aus Zeiten der DDR, bis heute wird sie vor Ort noch „Klein-Sibirien“ genannt. Andernorts lockt die Niederlausitz dagegen mit viel Wasser und so manchen Attraktionen.
Enge Gassen und gedrungene Häuser mit Blumen vor den Fenstern – Wyk auf Föhr ist herrlich überschaubar, norddeutsch bodenständig und hat doch eine interessante Geschichte. Für unsere Autorin ist die Kleinstadt das perfekte Ziel für einen entspannten Urlaub an der Nordsee.
Becken, Pumpen, Stollen: Das „Harzer Wasserregal“ ist das größte vorindustrielle Energieversorgungssystem weltweit, laut Unesco ein Meisterstück der Ingenieurkunst. Zahlreiche Wanderwege führen heute vorbei an Teichen und Gräben – darunter Niedersachsens erster Premiumwanderweg.
Im Juni eröffnet das schickste Käsemuseum Frankreichs, und auch die Schweizer sind groß in der Käse-Vermarktung. Davon könnte sich Deutschland eine Scheibe abschneiden, denn auch hierzulande gibt es Potenzial – inklusive einer kuriosen Spezialität.
Das größte Watt der Welt, die längste Straßenbahnlinie des Planeten, der kürzeste Linienflug Deutschlands: Die Nordsee ist einmalig und hält einige maritime Rekorde.
Der Katastrophentourismus gehört zu den ältesten Reiseformen. Derzeit liegt er voll im Trend. Gereist wird nicht nur aus Voyeurismus oder Neugier. Zu den Motiven zählen auch Gedenken sowie das Bedürfnis, auch noch so grausame Geschichte zu verstehen. Über eine Reiseform zwischen Respekt und Würdelosigkeit.
Wer Caravans mag, aber keinen Regen, der hat immer mehr Möglichkeiten, in Wohnwagen-Hotels abzusteigen. Manche Betreiber stellen Originalität in den Vordergrund. Andere werben mit Gemeinschaft oder niedrigen Preisen.