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News aktuell https://www.zamg.ac.at/cms Alle News aus den Bereich Aktuell daily 1 2012-01-23T13:16:33Z Erste einheitliche Schaden- und Ereignisdatenbank für Naturgefahren in Österreich https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/erste-einheitliche-schaden-und-ereignisdatenbank-fuer-naturgefahren-in-oesterreichMit CESARE entsteht derzeit, koordiniert von der GeoSphere Austria, eine nationale Schaden- und Ereignisdatenbank für Naturgefahren. Mit CESARE entsteht derzeit, koordiniert von der GeoSphere Austria, eine nationale Schaden- und Ereignisdatenbank für Naturgefahren. Sie dient künftig unter anderem dem laufenden Monitoring und der Analyse von Schäden und Verlusten nach internationalen Kriterien sowie der verbesserten Risikoanalyse und der Untersuchung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen. Nach der Testphase in Niederösterreich und der Steiermark wird CESARE aktuell auf ganz Österreich ausgeweitet.

Extreme Naturereignisse verursachen große Schäden und gefährden Menschenleben, wie beim Starkniederschlag und Sturm Mitte September, mit den daraus resultierenden Auswirkungen wie Hochwasser, Vermurungen, Erdrutsche, Schneedruck und Lawinen. Die ständigen Verbesserungen in der Katastrophenvorsorge und im Warnwesen reduzieren die Verluste und Schäden, doch es fehlen einheitliche Daten, um ein aussagekräftiges Gesamtbild zu bekommen. Historisch gewachsen sammeln in Österreich seit vielen Jahrzehnten verschiedene Organisationen nach unterschiedlichen Kriterien Schaden- und Ereignisdaten, oft auch nur von Teilbereichen.

Sehr gute Datenbasis in Österreich

Daher entsteht derzeit mit CESARE die erste einheitliche Schaden- und Ereignisdatenbank für Naturgefahren in Österreich. Sie entspricht den Anforderungen der Vereinten Nationen und der Europäischen Union, sowie den nationalen Anforderungen zur Bewältigung der Auswirkungen von Katastrophen.

„Österreich hat eine sehr gute Daten- und Informationsbasis im Bereich Naturgefahren, allerdings verstreut in unterschiedlichen Datenbanken und Institutionen“, sagt Stefan Kienberger von der GeoSphere Austria, Leiter von CESARE, „wichtig ist aber eine Gesamterfassung des Schadenbildes aus den Puzzleteilen der verschiedenen Datenquellen. Durch die Integration der einzelnen Datenbestände der verschiedenen Organisation können wir erst das Gesamtbild ausleuchten, um die Schäden und Verluste durch die verschiedenen Naturgefahren schlussendlich mit den verfügbaren Daten möglichst robust quantifizieren zu können.“

Österreichische Strategie für Katastrophenrisikominderung

Aufgebaut und betrieben wird CESARE von der GeoSphere Austria auf Initiative der ASDR Plattform der Vereinten Nationen (Austrian Strategy for Disaster Risk Reduction, Österreichische Strategie für Katastrophenrisikominderung).

„Aus der breiten Zusammenarbeit der zahlreichen an Katastrophenschutz und Prävention arbeitenden und in der ASDR Plattform vertretenen Institutionen entsteht mit CESARE ein elementares Werkzeug für alle mit Naturgefahren beschäftigten Organisationen in Österreich“, sagt Andreas Schaffhauser, wissenschaftlicher Generaldirektor der GeoSphere Austria und Koordinator der ASDR Plattform.

Daten von Ereignissen, Schäden, Einsätzen und mehr

CESARE deckt derzeit die Gefährdungen Hochwasser, Lawinen, Orkan und Hagel, Waldbrand und weitere Waldschädigungen, Massenbewegungen (Vermurungen, Erdrutsche etc.) und Erdbeben ab. Die Informationen werden in Zusammenarbeit mit mehreren Organisationen und Bundesländern (Daten des Katastrophenfonds) erhoben und mit Daten aus Medienscreenings und Feuerwehreinsatzdaten angereichert.

Außerdem wurden von der GeoSphere Austria meteorologische Daten integriert um vergangene Ereignisse besser analysieren zu können und mögliche Erfassungslücken von Schadensdaten zu identifizieren und Ereignisse im Nachgang besser analysieren zu können.

Innovative Tools

Um ein möglichst umfassendes Bild von Ereignissen und Schäden zu bekommen, wird außerdem ein Software-Tool entwickelt, das rund um die Uhr Internet und Social Media nach bestimmten Stichworten (z. B. Mure, Sturm, Hochwasser, Dammbruch, umgestürzter Baum etc.) durchsucht und analysiert, darunter über 2000 Online-Seiten der Feuerwehren. So stehen Auswirkungen von extremen Naturereignissen schon in nahezu Echtzeit zur Verfügung und sind dann langfristig in der Datenbank verfügbar (->Projekt CRISP).

Fundiert die Wirksamkeit von Maßnahmen beurteilen

Andreas Pichler, stellvertretender Abteilungsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung, Schutzwaldpolitik und Waldbrandprävention im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft: „Für uns ist CESARE ein wichtiger Schritt, um auf einer fundierten Datenbasis in ganz Österreich die Angemessenheit und Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen beurteilen zu können.“

Relevanz für Bundesländer

Die Analyse der bereits über 140.000 Ereignissen in der CESARE Datenbank und die Testphase mit den Bundesländern Niederösterreich und Steiermark zeigten, dass eine ereignisbasierte nationale Schadensdatenbank einen erheblichen Mehrwert gegenüber der Verwendung von Einzeldatensätzen bietet.

Die Länder Niederösterreich und Steiermark unterstützen CESARE seit seinen Anfängen mit Daten aus dem Katastrophenfonds.

„Die bisherigen Ergebnisse zeigen bereits den großen Nutzen von CESARE für ein zeitgemäßes Katastrophenrisikomanagement. Den Bedarf einer soliden und einheitlichen Schadens- und Ereignisbewertung haben die aktuellen Ereignisse vom September deutlich aufgezeigt “, sagt Projektleiter Stefan Kienberger, „wichtig ist in der aktuellen Phase die Ausweitung auf weitere beteiligte Organisationen und die Sicherstellung der Bereitstellung der Daten von allen Bundesländern beziehungsweise die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit der Beteiligten.“

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Weitere Informationen

->Website CESARE

->Website ASDR Plattform

]]> No publisher Thomas Wostal 2024-09-26T06:00:00Z Nachricht GeoSphere Austria erhält nachhaltiges Bürogebäude in Salzburg https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/geosphere-austria-erhaelt-nachhaltiges-buerogebaeude-in-salzburgPhotovoltaik-Anlage am Dach sorgt für Strom. Wärme- und Kälteversorgung erfolgt mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Barrierefreiheit im gesamten Gebäude. Photovoltaik-Anlage am Dach sorgt für Strom. Wärme- und Kälteversorgung erfolgt mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Barrierefreiheit im gesamten Gebäude.

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtete im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ein neues Bürogebäude für die GeoSphere Austria in Salzburg-Nonntal. Auf einer Fläche von 773 m² gibt es 36 Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Herzstück ist der neue Vorhersageraum sein, der die aktuellen Messdaten für die Wissenschaft und die Bevölkerung liefert. Für den Neubau werden seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung insgesamt rund 3,8 Millionen Euro aufgewendet.

Dach fängt Regenwasser auf und führt es in den Hellbrunner Bach

Die GeoSphere Austria vormals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zieht in ein zweigeschoßiges, nachhaltiges Bürogebäude. Alle Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. Die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt, mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung und gekühlt durch eine Betonkernaktivierung. Das Hauptdach ist extensiv begrünt und mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, die durch einen zusätzlichen Speicher eine nachhaltige Versorgung gewährleistet. Zudem fängt das Dach, Regenwasser auf und führt es wieder in den Hellbrunner Bach, der sich an der Grundstücksgrenze befindet.

Einblick in Wissenschaft und Forschung

Gemeinsam mit dem BMBWF hat man sich nach verschiedenen Studien dazu entschieden einen Neubau zu errichten. Geplant wurde das Gebäude von einem Salzburger Architekturbüro: fally plus Partner Architekten.

"Beim Neubau setzen wir seit vielen Jahren hohe Nachhaltigkeitsstandards um. Mit dem Bürogebäude der GeoSphere Austria in Salzburg zeigen wir als Bundesimmobiliengesellschaft einmal mehr, wie wir erneuerbare Energien bestmöglich einsetzen. Unter anderem sorgt die Photovoltaik-Anlage am Dach für Strom und die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt mittels Luft-Wasser-Wärmepumpe. Beheizt wird das Gebäude über eine Fußbodenheizung und gekühlt durch eine Betonkernaktivierung. An der Fassade vorgesetzte, vertikal gespannte Stahlseile mit daran emporwachsenden Pflanzen sorgen für eine zusätzliche Beschattung und Reduzierung der sommerlichen Überhitzung", so Gerald Beck, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.

Bundesminister Martin Polaschek: „Die verheerenden Unwetter der letzten Tage haben viele Regionen betroffen und für große Verwüstung gesorgt. Zum Schutz der Menschen in unserem Land ist eine professionelle und wissenschaftlich fundierte Erfassung, Warnung und Beratung im Bereich der Natur- und Umweltkatastrophen wichtiger denn je. Als Bundesregierung haben wir mit der Gründung der GeoSphere Austria als zentrale Kompetenzstelle des Bundes in diesen Bereichen bereits in der Vergangenheit einen wichtigen Schritt gesetzt. Mit dem Neubau der Regionalstelle in Salzburg stärken wir die lokalen Strukturen und die Vernetzung mit den Behörden im Bundesland Salzburg.“

Sylvia Bauer-Beck, Kaufmännische Generaldirektorin GeoSphere Austria: „Wir danken dem Wissenschaftsministerium und der Bundesimmobiliengesellschaft, dass dieser Neubau in einer so guten Zusammenarbeit genau im Zeitplan umgesetzt wurde. Das neue Bürogebäude ermöglicht durch die Berücksichtigung modernster Bau- und Energiestandards ein optimales Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einen sehr kosteneffizienten Betrieb.“

**Andreas Schaffhauser, Wissenschaftlicher Generaldirektor GeoSphere Austria: "**Unsere Regionalstelle in der Stadt Salzburg beherbergt zwei wichtige Departments: Das ist die Regionalstelle für Salzburg und Oberösterreich, die täglich Vorhersagen und Warnungen liefert, klimatologische und umweltmeteorologische Messungen und Gutachten durchführt und für den Lawinenwarndienst Salzburg zuständig ist. Zum anderen ist hier der Sitz des Sonnblick-Teams, das eines der weltweit wichtigsten meteorologischen Observatorien betreut.“

Eva-Maria Kern, 1. Vorsitzende Kuratorium der GeoSphere Austria: „Eine optimale Infrastruktur der GeoSphere Austria am Standort Salzburg ist sowohl Voraussetzung für eine hochwertige Forschungsarbeit, wie am Sonnblick Observatorium, als auch Basis für eine enge Zusammenarbeit der Regionalstelle mit Gemeinden, Bezirken und Landesbehörden wie der Landeswarnzentrale, Betrieben und die direkte Information der Bevölkerung von Salzburg und Oberösterreich."

]]> No publisher Thomas Wostal 2024-09-22T09:35:00Z Nachricht Imagevideo veröffentlicht https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/imagevideo-veroeffentlichtEntdecken Sie die GeoSphere Austria

Im Jahr 2041 auf Entdeckungstour durch die GeoSphere Austria - Ihr Kompetenzzentrum für Klimaforschung und Daseinsvorsorge

Was macht die GeoSphere Austria und welchen Beitrag leistet sie zur Steigerung der gesamtstaatlichen Resilienz und Krisenfestigkeit? Begleiten Sie Emilie im Jahr 2041 auf ihre Entdeckungstour durch die GeoSphere Austria - Ihr Kompetenzzentrum für Klimaforschung und Daseinsvorsorge.

]]> No publisher Freigeber Marketing 2024-07-10T11:14:56Z Nachricht 10 Jahre EODC: führende Rolle im Bereich der Erdbeobachtung https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/10-jahre-eodc-fuehrende-rolle-im-bereich-der-erdbeobachtungVor zehn Jahren wurde das „Earth Observation Data Centre for Water Resources Monitoring (EODC)" von TU Wien, GeoSphere Austria und den Firmen GeoVille und Cloudflight Austria gegründet. Mittlerweile ist EODC ein Paradebeispiel für ein erfolgreiches public-private Partnership im Hochtechnologiesektor. Vor zehn Jahren wurde das „Earth Observation Data Centre for Water Resources Monitoring (EODC)" von TU Wien, GeoSphere Austria und den Firmen GeoVille und Cloudflight Austria gegründet. Mittlerweile ist EODC ein Paradebeispiel für ein erfolgreiches public-private Partnership im Hochtechnologiesektor.

Beim EODC-Forum am Montag, 10. Juni 2024, zogen die Verantwortlichen sowie BM Gewessler und BM Polaschek eine Bilanz der ersten zehn Jahre und besprachen die weiteren Vorhaben.

Erdbeobachtungssatelliten liefern rund um die Uhr wertvolle Daten für viele Bereiche und leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt.

Mit dem Start des ersten Sentinel-Satelliten im Programm Copernicus begann Europa im Jahr 2014 ein weltweit herausragendes Programm der Erdbeobachtung, das in noch nie dagewesener räumlicher und zeitlicher Genauigkeit die Erde analysiert.

Mehrere Billiarden Byte Speicherkapazität

Um die dabei anfallenden enormen Datenmengen zu speichern, zu bearbeiten und für Anwendungen optimal zur Verfügung zu stellen, wurde im Mai 2014 das „Earth Observation Data Centre for Water Resources Monitoring (EODC)" gegründet, eine Kooperation von TU Wien, GeoSphere Austria und den Firmenpartnern GeoVille und Cloudflight Austria.

Dafür mussten neue Methoden der Datenverarbeitung angewendet und eigene High-Tech-Infrastrukturen aufgebaut werden.

Begonnen wurde mit einer Speicherkapazität von zwei Billiarden Byte, heute sind es mehr als 40 Billiarden Byte.

Vom Datenspeicher zur konkreten Anwendung

Die heutige Bedeutung des EODC für Forschung, Technologie und Innovation in Österreich ist umfassend. „Vereinfacht gesagt ermöglicht EODC den Zugang zu enormen Mengen hochwertiger Erdbeobachtungsdaten mit extrem leistungsfähigen Supercomputern“, sagt der Geschäftsführer von EODC Christian Briese, „außerdem sorgen wir mit einem breiten Kooperationsnetzwerk dafür, dass aus den gemessenen Erdbeobachtungsdaten konkrete Anwendungen zum Nutzen der Menschen und Natur werden, wie zum Beispiel das auch international sehr erfolgreiche Service zum globalen Überflutungsmonitoring („Copernicus Emergency Service für Global Flood Monitoring“), das in naher Echtzeit (weniger als acht Stunden nach Aufnahme) ein weltweites Überflutungsmonitoring ermöglicht.

Die Kernthemen von EODC sind:

Andreas Schaffhauser, wissenschaftlicher Generaldirektor der GeoSphere Austria:

„Für uns ist EODC mittlerweile eine bewährte Partnerschaft im Verarbeiten von Erdbeobachtungsdaten mit vielfältigem Nutzen, die Möglichkeiten reichen vom Entwickeln neuer hochwertiger Dienstleistungen über gemeinsame Projektbeteiligungen zum Beispiel bei Copernicus, EUMETSAT und ESA, bis zu sehr ressourcenaufwendigen Diensten, wie dem Berechnen von hochaufgelösten Solar- und Photovoltaik-Potentialen.“

Jens Schneider, Rektor der TU Wien:

„Die TU Wien ist stolz, Gründungsmitglied des EODC zu sein. Derzeit befindet sich die TU Wien im groß angelegten Strategieentwicklungsprozess 'fuTUre fit', bei dem wir TU-intern versuchen, gemeinsam Antworten zu finden auf Fragen wie 'Welche Infrastruktur werden wir in den nächsten Jahren benötigen, um weiterhin erfolgreich in der Forschung zu bleiben? Wie können wir Open Science besser voranbringen? Wie können wir die Vereinten Nationen dabei unterstützen, die Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu erreichen?'. Das EODC wird mit seiner Expertise und seinem Fachwissen bei der Beantwortung vieler dieser Fragen ein wichtiger Partner sein. Darüber hinaus freut es mich persönlich sehr, dass gut ein Drittel aller EODC Mitarbeiter:innen ihre Ausbildung bei uns an der TU Wien absolviert haben. Das zeigt sehr gut, welch vielfältige Karrieremöglichkeiten sich unseren TU-Absolvent:innen bieten."

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler:

„Ich freue mich sehr und gratuliere dem EODC zu seinem 10-jährigen Bestehen. Das EODC ist Österreichs Copernicus Zugangspunkt und Entwicklungsplattform für Geodaten. Dort stehen die europäischen Satellitenaufnahmen tagesaktuell für alle Nutzer:innen zur Verfügung. EODC speichert auch Daten für das Umweltbundesamt, GeoSphere Austria, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen und Statistik Austria. Erstmals können deren Datenquellen mit flächendeckenden Satellitenaufnahmen kombiniert werden. Dadurch entstehen vollkommen neue, innovative Anwendungen für den Umwelt- und Klimaschutz, zum Beispiel das Monitoring von Überflutungsschäden, direkt am EODC – ich gratuliere dem EODC zu seinem Pioniergeist und dem Mut digitale Anwendungen immer weiter voranzutreiben.“

FFG-Geschäftsführerin Karin Tausz:

Die Gründung des EODC wurde im Rahmen der Erarbeitung der österreichischen Weltraumstrategie erstmals diskutiert. Durch die aktive Vernetzung österreichischer Akteure im Bereich der Erdbeobachtung mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA spielte die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG, gemeinsam mit der Agentur für Luft- und Raumfahrt, eine entscheidende Rolle bei der Entstehung. "Mit der Förderung des Projekts 'Prepare4EODC' im österreichischen Weltraumprogramm ASAP wurde der Aufbau des EODC ermöglicht. Durch zusätzliche Projektförderungen und die Unterstützung bei der Vernetzung zwischen EODC, ESA und der Europäischen Kommission (Copernicus Unit) konnte die Weiterentwicklung vorangetrieben werden. Wir gratulieren zur 10-jährigen Erfolgsgeschichte."

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Weitere Informationen

Website EODC

]]> No publisher Thomas Wostal 2024-06-10T12:54:44Z Nachricht Die Lange Nacht der Forschung an der GeoSphere Austria auf der Hohen Warte in Wien https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/lange-nacht-der-forschung-an-der-geosphere-austria-auf-der-hohen-warte-in-wienExperimente, Vorführungen, Vorträge, eine Rätselrallye und ein spezielles Programm für Kinder. Experimente, Vorführungen, Vorträge, eine Rätselrallye und ein spezielles Programm für Kinder: Die Lange Nacht der Forschung an der GeoSphere Austria auf der Hohen Warte, am Freitag, den 24. Mai 2024, von 17:00 bis 23:00.

Auch am Wiener Heldenplatz und beim Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg ist die GeoSphere Austria mit Stationen vertreten.

Bei der Langen Nacht der Forschung auf der Hohen Warte in Wien präsentiert die GeoSphere Austria Geologie, Geophysik, Klima, Wetter und Umwelt leicht verständlich sowie am neuesten Stand der Forschung und lädt zum Mitmachen und Mitdiskutieren ein. Der wunderschöne Garten der GeoSphere Austria auf der Hohen Warte mit seinen diversen Messgeräten und dem Wissenspark ist dafür ein idealer Platz. Hier wird es bei der Langen Nacht der Forschung fast 30 Stationen, interessante Führungen und Vorträge zu unterschiedlichen Themen geben.

Start des Wetterballons, Blick ins Handy und vieles mehr

Bei der Langen Nacht der Forschung auf der Hohen Warte präsentieren Expertinnen und Experten unter anderem bei live Vorführungen, wie das Wetter gemessen wird, ob Wien sich ein eigenes Klima macht, wie eine Wettervorhersage entsteht, wie der Erdmagnetismus funktioniert, wie ein Wetterballon startet, welche Rohstoffe in Smartphones stecken, wie Erdbeben erforscht und gemessen werden, und wie mit meteorologischen Methoden die Ausbreitung von Schadstoffwolken nach Unfällen vorhergesagt werden kann.

Rätselrallye und Stationen für Kinder

Kinder können bei einer Rätselrallye die verschiedenen Stationen erforschen und Preise gewinnen. Außerdem gibt es viele Stationen, die für Kinder besonders spannend sind. Mit echten Goldwaschpfannen kann selbst nach Gold gesucht werden, eine Physikerin zeigt, wie sie mit holographischen Bildern winzig kleine Pollen misst, und ein Geologe präsentiert in 3D, wie ein Gletscher genau aussieht. Und natürlich gibt es die Gelegenheit, sich mit den Forscherinnen und Forschern auszutauschen und viele, viele Fragen zu stellen.

Programm: GeoSphere Austria bei der Langen Nacht der Forschung

Programm Hohe Warte (Wien):
https://langenachtderforschung.at/ausstellungsstandort/306

Station beim ‚Forschung im Zentrum – Forschung erleben!‘ am Heldenplatz (Wien):
https://langenachtderforschung.at/station/5194

Station beim ISTA (Klosterneuburg):
https://langenachtderforschung.at/ausstellungsstandort/15

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]]> No publisher Thomas Wostal 2024-05-23T06:00:00Z Nachricht GeoSphere Austria wird nationaler WIS-Knoten zur weltweiten Datenübermittlung https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/wis-2.0Beim Kick-off-Meeting des Projektes WIS 2.0 an der GeoSphere Austria wurden Anfang Dezember 2023 die Projektpläne präsentiert. Meteorologische Datensätze und Produkte werden künftig von GeoSphere Austria unter Nutzung modernster Technologien via WMO Information System (WIS) einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das Projekt WIS 2.0 sieht dabei die Verteilung dieser Daten über einen nationalen WIS-Knoten vor, wobei neue Infrastrukturen und Prozesse die entsprechenden EU-Richtlinien und Standards der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) sicherstellen.

Beim Kick-off-Meeting des Projektes WIS 2.0 an der GeoSphere Austria wurden Anfang Dezember 2023 die Projektpläne präsentiert.

Bereitstellung von Messdaten und Produkten im Rahmen von WIS

Jeden Tag werden weltweit mehrere Millionen Messdaten und Beobachtungen über das GTS (Global Telecommunication System) der WMO übertragen.

Synoptische Daten, Radiosondenaufstiege, Umweltmessdaten, hydrologische Datensätze, meteorologische Messwerte der CTBTO (Comprehensive Nuclear Test Ban Treaty Organization)-Stationen sind nur einige ausgewählte Beispiele, die gesammelt über das WIS (WMO Information System) global abrufbar sind.

Bis dato standen diese Zugänge und Datensätze, nur eingeschränkt zur Verfügung, großteils codiert in einem speziellen Format – für die Öffentlichkeit und im Krisenfall keine zufriedenstellende Lösung. Die Überarbeitung des WIS-Konzeptes seitens der WMO war die Folge und allen Mitgliedsstaaten wurde ein Umstieg auf die Version 2.0 empfohlen.

WIS 2.0 ermöglicht durch die Nutzung neuerster Webtechnologien und Open Standards einen einfacheren und breiteren Zugang zu meteorologischen Datensätzen und Produkten. Dabei können Enduser Daten abonnieren (subscribtions) und Benachrichtigungen (notifications) erhalten.

Zusätzlich sieht WIS 2.0 einen direkten Transfer von Daten ohne Datenlimitierung (Stichwort „Big Data“) über das Internet vor.

Auch die GTS-Verarbeitung wird durch WIS 2.0 abgelöst. Dabei stellen WIS-Knoten – sogenannte Nodes – ein zentrales Thema dar. Jedes Land sollte zumindest einen dieser Knotenpunkte betreiben. Mit einer entsprechenden Infrastruktur können nationale Datensätze und Produkte hochgeladen werden. Die Beschreibung der Daten unterliegt dem Provider, das Monitoring beim WIS-Node. Die Bereitstellung der Core-Datensätze ist seitens der Data Policy der WMO vorgegeben.

„Klingt kompliziert, ist aber folgendermaßen zu verstehen: Die GeoSphere Austria ist zum Betrieb des meteorologischen Messnetzes verpflichtet. Die Ableitung und Bereitstellung dieser Messdaten in Form von Datensätzen und -produkten erfolgt gemäß EU-Richtlinien und WMO-Standards. Wir fungieren somit als Datenprovider und folgerichtig ist es unsere Aufgabe, meteorologische Datensätze weltweit zu verteilen. Bis dato wurde dies von der Flugsicherung Austro Control übernommen. In Zukunft wird diese Tätigkeit und die dazu benötigte Infrastruktur bei uns angesiedelt sein, was naheliegend ist und durchaus Sinn macht“ erklärt Projektleiterin und WIS Focal Point Anita Paul von der GeoSphere Austria.

Das Projekt WIS 2.0 an der GeoSphere Austria

Im Rahmen des Projektes WIS 2.0 sollen diese ambitionierten Ziele auf nationaler Ebene bis spätestens 2033 umgesetzt werden.

„In Österreich wird es in Zukunft zwei nationale Knotenpunkte geben, wobei sich sowohl GeoSphere Austria als auch Austro Control um jeweils jene Daten kümmern werden, für die man national verantwortlich ist. Es wurden bei den Überlegungen mehrere Lösungsansätze in Betracht gezogen, allerdings hat sich recht schnell herauskristallisiert, dass der Betrieb von zwei WIS Nodes den eindeutig größten Mehrwert, unter Berücksichtigung der derzeitigen technischen Voraussetzungen als auch der jeweils vorhandenen Ressourcen, bietet. Diese Entscheidung erfordert eine weitere Vertiefung der bereits heute bestehenden engen und erfolgreichen Zusammenarbeit unserer beiden Institutionen.“ sagt Michael Pichler MET Data and Info Management Experte bei Austro Control.

Das Projekt startet an der GeoSphere Austria mit Beginn des Jahres 2024. Dabei nehmen die Zusammenarbeit und der Austausch von Erfahrungswerten auf nationaler sowie internationaler Ebene einen hohen Stellenwert ein. Beispielsweise durch WIS-Trainings beim Deutschen Wetterdienst und regelmäßig stattfindende Meetings mit der Austro Control.

Das Kick-off Meeting dazu hat bereits im Dezember 2023 stattgefunden. Bei diesem Treffen wurden die neuen Aufgaben, die technischen Vorrausetzungen und die Umsetzung des WMO Implementation Plans besprochen. Für die konkrete Umsetzung sucht das Team der GeoSphere Austria noch Unterstützung in Form einer/s zusätzlichen Mitarbeiters/in.

Programmierer:in im Bereich IKT Services gesucht

„Aktuell haben wir eine Stellenausschreibung auf unserer Homepage veröffentlicht. Du arbeitest gerne mit meteorologischen Daten und bist dazu auch noch IT-affin? Die WMO ist dir ein Begriff und die Zusammenarbeit auf internationaler sowie nationaler Ebene ein spannendes Topic? Zudem hast du auch noch eine fundierte Ausbildung mit Spezialisierung im IKT-Bereich? Dann bist du bei uns genau richtig!“ bewirbt Anita Paul die noch offene Stelle: https://www.geosphere.at/de/dokumente/pdf/stellenangebote/

Weitere Informationen:

WIS: https://gisc.dwd.de/wisportal/

WIS 2.0: https://community.wmo.int/en/activity-areas/wis/wis2-implementation

Kontaktadresse zur Stellenausschreibung: Jürgen Feigl juergen.feigl@geosphere.at

Kontakt zum Projekt WIS 2.0: Anita Paul – anita.paul@geosphere.at

]]> No publisher Freigeber Marketing 2023-12-21T12:55:00Z Nachricht Ausbildungskurse für Lawinen-Kommissionen https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/ausbildungskurse-fuer-lawinen-kommissionenDiese und nächste Woche führt die GeoSphere Austria in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Steiermark, Kärnten, Niederösterreich und Salzburg Aus- und Fortbildungskurse für Lawinenwarnkommissionen durch. Diese und nächste Woche führt die GeoSphere Austria in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Steiermark, Kärnten, Niederösterreich und Salzburg Aus- und Fortbildungskurse für Lawinenwarnkommissionen durch.

Die Neuschneemengen der letzten Wochen haben schon zu Beginn des Winters zu einer guten Schneelage auf Österreichs Bergen geführt. Der Schneefall, teils in Kombination mit Wind oder vorübergehend auch Regen, hat in vielen Regionen zu einem Anstieg der Lawinengefahr geführt.

Derzeit besteht in vielen Regionen mäßige bis erhebliche, im Tiroler Oberland stellenweise auch große, Lawinengefahr.

Die Lawinenwarndienste raten dringend, vor Touren oder Fahrten im freien Gelände die aktuellen Lawinenberichte zu lesen: ->Lawinenberichte

Kurs von Steiermark, Kärnten und Niederösterreich auf der Turrach

In einer Zusammenarbeit der Bundesländer Steiermark, Kärnten und Niederösterreich mit der GeoSphere Austria findet diese Woche (11. bis 14. Dezember 2023) eine Fortbildung für rund 50 Verantwortliche von Lawinenkommissionen statt.

Die Fortbildung auf der Turrach, an der steirisch-kärntnerischen Grenze, behandelt in Theorie und Praxis das Beurteilen der Schnee- und Lawinensituation sowie sämtliche Notfallmaßnahmen, von der effizienten Suche bis zur Bergung der Verschütteten, auch rechtliche Aspekte der Kommissionsarbeit sind ein Thema.

„Spezielle Schwerpunkte legen wir in diesem Kurs auf Tests zur Schneedeckenstabilität, auf die strukturierte Entscheidungsfindung und auf das Arbeiten mit BOS-Digitalfunkgeräten, mit denen einige Lawinenkommissionen in den vergangenen Jahren ausgerüstet worden sind“, sagt Arno Studeregger von GeoSphere Austria Regionalstelle Steiermark.

Fortbildung von Salzburg am Kitzsteinhorn

Von 16. bis 20. Dezember 2023 führen das Land Salzburg und die GeoSphere Austria zwei Kurse am Kitzsteinhorn durch, mit rund 100 Verantwortlichen regionaler Lawinenwarnkommissionen.

Zu den Inhalten zählen unter anderem das Interpretieren von meteorologischen Daten für die Lawinengefahr, das Durchführen und Auswerten von Schneedeckenuntersuchungen (Schneeprofile, Stabilitätstests) sowie das richtige Verhalten bei Hubschraubereinsätzen.

„Die Zusammenarbeit mit der Flug- und Alpinpolizei ist hier extrem wertvoll, da im realen Umfeld die für den Notfall wichtigen Vorgänge und Handgriffe intensiv geübt werden können“, sagt Michael Butschek von der GeoSphere Austria Regionalstelle Salzburg/Oberösterreich, „außerdem haben wir beim diesjährigen Kurs einen Schwerpunkt zum sicheren Arbeiten im Gelände.“

Österreichweite Zusammenarbeit mit Lawinenwarndiensten

Die GeoSphere Austria betreibt im Auftrag der jeweiligen Länder die Lawinenwarndienste für Salzburg, die Steiermark, Niederösterreich und die Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖVOG). Mit den anderen Lawinenwarndiensten Österreichs besteht eine enge Zusammenarbeit bezüglich Wetterdaten, Vorhersagen und Warnungen.

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Weitere Informationen

->Lawinenberichte

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Bilder

(bei Nennung der Quelle kostenlos nutzbar)

Kom17Dachst11-®Martin Edlinger

Analyse eines Schneeprofils, um Schwachschichten in der Schneedecke zu erkennen und die lokale Lawinengefahr zu beurteilen. Credit: Martin Edlinger. ->volle Auflösung

hubschrauber_zamg-studeregger_klein

Hubschrauber sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Suche und Bergung und dienen auch Erkundungsflügen zur Lagebeurteilung der Lawinenkommissionen. Credit: GeoSphere Austria/Studeregger.
->volle Auflösung

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]]> No publisher Thomas Wostal 2023-12-11T08:51:51Z Nachricht GeoSphere Austria unterstützt UNO-Programme für Wetterwarnungen https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/news/geosphere-austria-unterstuetzt-uno-programme-fuer-wetterwarnungenDie GeoSphere Austria unterstützt im Rahmen des neuen SOFF-Programms der Vereinten Nationen bereits fünf Länder auf drei Kontinenten im Aufbau von Wetter-Messnetzen als Basis für Vorhersagen und Warnungen. Die GeoSphere Austria unterstützt im Rahmen des neuen SOFF-Programms der Vereinten Nationen bereits fünf Länder auf drei Kontinenten im Aufbau von Wetter-Messnetzen als Basis für Vorhersagen und Warnungen.

Im Rahmen der Weltklimakonferenz COP28 wurde diese Woche die neue Zusammenarbeit mit dem Südsudan präsentiert.

Aktuelle Messungen und Beobachtungen des Wetters sind die Basis für Wettervorhersagen und -warnungen sowie für Untersuchungen zum Klima und Klimawandel. Allerdings existieren immer noch große Landflächen auf der Erde ohne geeignete Wettermessungen.

Bis 2027 Wetterwarnungen für alle Menschen der Erde

Das Programm „SOFF – Systematic Observations Financing Facility“ (Einrichtung zur Finanzierung systematischer Beobachtungen) hat sich zur Aufgabe gesetzt, weltweit die Lücken im Messnetz zu füllen und dafür zu sorgen, dass diese Messnetze langfristig finanziert sind und in Echtzeit Daten liefern.

SOFF ist maßgeschneidert für Länder, welche die größten Defizite bei den Wetterbeobachtungen aufweisen, wobei den am wenigsten entwickelten Ländern und den kleinen Inselstaaten unter den Entwicklungsländern Vorrang eingeräumt wird.

Das Programm ist eine der Grundlagen für das Ziel der Vereinten Nationen, dass bis 2027 alle Menschen der Erde einen einfachen Zugang zu Wetterwarnungen haben (->Early Warnings for All).

SOFF ist eine Kooperation der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), des United Nations Development Programme (UNDP) und des United Nations Environmental Programme (UNEP).

Österreich hat sich als eines der ersten Länder an der Finanzierung der SOFF Initiative beteiligt.

Regionaler und weltweiter Nutzen

„Wir haben bereits viel Erfahrung in derartigen Entwicklungsprojekten und sind stolz, auch im Rahmen von SOFF einen wesentlichen Beitrag zur weltweiten Sicherheit von Menschen und Infrastruktur beitragen zu können“, sagt Andreas Schaffhauser, Wissenschaftlicher Generaldirektor der GeoSphere Austria. „Da das Wetter weltweit zusammenhängt, nutzt diese Arbeit in mehrfacher Hinsicht. Denn so werden nicht nur in der jeweiligen Region, sondern auch weltweit die Vorhersagen und Warnungen verbessert.“

Zusammenarbeit auf mehreren Kontinenten

Im Laufe dieses Jahres startete ein Team der GeoSphere Austria bereits die Zusammenarbeit mit Guyana (Südamerika), Südsudan, Tschad, Dschibuti (Afrika) und Laos (Asien).

„Dabei wurden die örtlichen meteorologischen Dienste besucht und die Qualität der Beobachtungsnetzwerke sowie die Wertschöpfungskette für Wetter- und Klimadienstleistungen als Ganzes analysiert. Daraus entsteht nun in Zusammenarbeit mit internationalen Entwicklungspartnern (z. B. dem Welternährungsprogramm, der Weltbank, der Afrikanischen Entwicklungsbank etc.) ein Plan für die nachhaltige Modernisierung des Beobachtungsnetzwerks dieser Länder“, sagt Generaldirektor Andreas Schaffhauser von der GeoSphere Austria.

Eine Zusammenarbeit mit Ländern der Karibikregion (Santa Lucia, Dominica, St. Vincent, Grenadinen) ist in Vorbereitung.

Auf COP28 neue Zusammenarbeit mit Südsudan präsentiert

Die Zusammenarbeit der GeoSphere Austria mit dem Südsudan wurde diese Woche auf der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai vorgestellt. .

Bei langen Dürrephasen und kurzfristigen verheerende Überschwemmungen starben im Südsudan in den letzten Jahren viele Menschen und viele wurden zur Flucht gezwungen, weil sie ihre Hab und Gut verloren.

„Wir sind im Südsudan massiv von Extremwetter und Klimaänderungen betroffen. Wir benötigen stabile, langfristige Messnetze, um die Menschen optimal mit Vorhersagen und Warnungen versorgen zu können“, sagt Mojwok Ogawi Modo Ayoker, Generaldirektor des Wetterdiensts im Südsudan, „wir danken dem Team von SOFF und allen Beteiligten Organisationen, dass sie uns unterstützen, ihre Erfahrungen teilen und mit dieser Zusammenarbeit helfen, künftig die Auswirkungen von Naturkatastrophen zu mildern.“

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Weitere Informationen

->Website SOFF

->GeoSphere Austria und SOFF (PDF)

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]]> No publisher Thomas Wostal 2023-12-07T07:24:18Z Nachricht