Elsa von Grünenberg - Ökumenisches Heiligenlexikon (original) (raw)

1Gedenktag katholisch: 8. November

Name bedeutet: Gott ist vollkommen (hebr.)

Oberin in Grünenberg
* auf der Habsburgbei Aarau in der Schweiz (?)
† um 1400 in Moosbei Konstanz in Baden-Württemberg

erhaltener Rest der der Habsburg

erhaltener Rest der der Habsburg

Bild in der Pfarrkirche in Moos-Weiler

Bild in der Pfarrkirche in Moos-Weiler

Elsa, nach mancher Überlieferung eine Gräfin vonHabsburg, war Mitbegründerin und Oberin des 1344 - oder 1355 - gegründeten Klosters Grünenberg, das von Franziskaner-Tertiarinnen bewohnt war. Schon zu Lebzeiten soll sie Wunder geweirkt haben; in einer Vision soll Jesuszu ihr vom Kreuz aus die Worte Aller Ablaß groß aus meinem Leiden floss gesprochen haben.

Gedenkkreuz, 1895, errichtet an der Stelle des Klosters Grünenberg

Gedenkkreuz, 1895, errichtet an der Stelle des Klosters Grünenberg

Schon zuvor hatte es an dieser Stelle eine - erstmals 1282 erwähnte - Einsiedelei gegeben, die Einsiedler wurden dann von Beginen abgelöst, schließlich wurde der Ort zum Kloster vonFranziskaner-Tertiarinnen. Das schon zuvor im Niedergang befindliche Kloster wurde in der Säkularisation 1808 aufgehoben, die letzten Gebäude wurden 1830 abgerissen, heute erinnert noch einGedenkkreuz auf einer Wiese im Wald an das Kloster.

Kupferstich, 17. Jahrhundert, in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien

Kupferstich, 17. Jahrhundert, in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien

1631 wurden Elsas Gebeine erhoben und ein würdevolles Grab in die Kirche des Klosters Grünenberg übertragen, an diesem sollen sich dann Wunder ereignet haben. Durch eine Erscheinung von Elsa wurde demnach 1660 die Klosterkirche von dem Brand verschont, der damals alles andere zerstörte.

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.07.2021

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster\_Gr%C3%BCnenberg - abgerufen am 20.07.2023
• Diakon Christian Feuerstein, E-Mail vom 12. Oktober 2020

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttps://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.