Firminus Wickenhäuser - Ökumenisches Heiligenlexikon (original) (raw)

1Gedenktag katholisch: 30. September

Name bedeutet: der Starke (latein.)

Ordensmann
* 19. Januar 1876 in Massenbachhausenin Baden-Württemberg
† 30. September 1939 in Düsseldorfin Nordrhein-Westfalen

Firminus' Geburtshaus war bis 1872 Synagoge, dann Wohnhaus, seit 2010 ist es Gedenkstätte

Firminus' Geburtshaus war bis 1872 Synagoge, dann Wohnhaus, seit 2010 ist es Gedenkstätte

Firminus Wickenhäuser

Firminus Wickenhäuser

Josef Wickenhäuser war Steinmetz. 1906 trat er dem Franziskanerorden bei mit dem Ordensnamen Firminus. 1908 kam er ins damalige Klosternach Düsseldorf, 1911 ins Kloster - an der Stelle der nach der 1945 erfolgten Kriegszerstörung des Klosters neu erbauten Franziskanerkirche - nach Dorsten. Im 1. Weltkrieg war er Soldat als Sanitäter und Bildhauer. Nach dem Krieg kam er nach Düsseldorf zurück, wo er als Bildhauer bekannt wurde, er restaurierte Kirchen und Kapellen, vor allem solche seines Ordens, so dieApollinariskirche in Remagen. AlsHerrgottsbrüderle von Düsseldorf eilte sein Ruf weit ins Land, besonders geschätzt wurde sein Humor. Er starb imMarien-Hospital in Düsseldorf

Firminus' Grab auf dem Friedhof Stoffeln in Düsseldorf wird bis heute von vielen Menschen besucht, in Düsseldorf wird jedes Jahr Ende September die Bruder-Firminus-Woche gefeiert. Seine Gebeine wurden später in die Krypta derKlosterkirche übertragen, nach dessen Auflösung ruhen sie in der Kirche Maria Empfängnis.

**Kanonisation:**Der Seligsprechungsprozess wurde 1951 eingeleitet. Am 21. Dezember 1998 erkannte PapstJohannes Paul II. Firminus Wickenhäuser den heroischen Tugendgrad zu.

Der HeimatortMassenbachhausen stellt dasLeben von Firminusauf seiner Homepage dar.

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.01.2023

Quellen:

https://www.massenbachhausen.de/unsere-gemeinde/historisches-wappen/bruder-firminus - abgerufen am 20.1.2023
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Internet-Ausgabe, 2011

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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