Jakob Benfatti von Mantua - Ökumenisches Heiligenlexikon (original) (raw)

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Ökumenisches Heiligenlexikon

Jakob Benfatti von Mantua

italienischer Name: Giacomo

1Gedenktag katholisch: 19. November
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden

Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)

Ordensmann, Bischof von Mantua
* um 1250 in Mantuain Italien
† 19. November 1332 in Mantuain Italien

Andachtsbild

Andachtsbild

Jakob, Sohn der erlauchten Familie der Benfatti, trat in seiner Heimatstadt in denDominikanerorden ein, der an der KircheSanta Barbara des Herzogspalastes in Mantua beheimatet war. Nikolaus Boccasini, der spätere Papst Benedikt XI., war dort sein Novizenmeister. Jakob studierte in Paris und wurde 1304 auf Bitten der Einwohner von Mantuadurch Papst Benedikt XI. zum Bischof der Stadt ernannt. Jakob förderte den Glauben, leistete Friedensarbeit unter den Familien der Stadt und kümmerte sich mit großem Sinn für Nächstenliebe um die Armen und Leidenden. 1311 nahm er inMailand teil an der Krönung von Heinrich VII. mit der Krone der Langobarden zum König, 1311/1312 am KonzilSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.in Vienne. Schon zu Lebzeiten wurde er als Heiliger verehrt, auch deshalb, weil er Wunder wirken konnte.

Kirche Santa Barbara im Herzogspalast in Mantua

Kirche Santa Barbara im Herzogspalast in Mantua

Jakob wurde in seinem Kloster an Santa Barbarain Mantua bestattet, auch an seinem Grab geschahen Wunder. Später wurden seine Gebeinein die an die Kathedrale angebaute Kapelle derMaria - Regina übertragen.

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.12.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
https://www.santiebeati.it/dettaglio/90421 - abgerufen am 09.04.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttps://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.