Johanna von Portugal - Ökumenisches Heiligenlexikon (original) (raw)

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Ökumenisches Heiligenlexikon

Johanna von Portugal

portugiesischer Name: Joana

1Gedenktag katholisch: 12. Mai
nicht gebotener Gedenktag in Portugal und im Dominikanerorden

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Königstochter, Nonne
* 6. Februar 1452 in Lissabonin Portugal
† 12. Mai 1490 in Aveiroin Portugal

Statue in der Kathedrale in Aveiro

Statue in der Kathedrale in Aveiro

Die Residenz der portugiesischen Könige, das Kastell São Jorge in Lissabon - benannt nach Georg, weil der erste portugiesische König mit einer Engländerin verheiratet war

Die Residenz der portugiesischen Könige, das Kastell São Jorge in Lissabon - benannt nach Georg, weil der erste portugiesische König mit einer Engländerin verheiratet war

Johanna war die Tochter des portugiesischen Königs Alfons V. und dessen Gemahlin Isabel von Portugal. Noch in der Wiege wurde sie zur Thronerbin ausgerufen, verlor aber ihren Thronanspruch, als mit Johann (II.) doch noch ein männlicher Thronerbe geboren wurde und trat in Odivelas in das um 1300 von König Dinis I. von Portugal gestifteteKloster ein. Als Alfons V. 1471 auf einem Feldzug in Tanger weilte, war sie kurzzeitig Regentin. 1475 trat sie im Kloster in Aveiro demDominikanerorden bei. Dass sie deswegen auf die Thronfolge verzichtete, ist Legende.

**Kanonisation:**Johanna wurde 1693 seliggesprochen.

ehemaliges Kloster der Dominikanerinnen in Aveiro

ehemaliges Kloster derDominikanerinnen in Aveiro

Catholic Encyclopedia

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

Das ehemaligeKloster in Aveiro, in dessen Kapelle es Bilder mit Szenen aus Johannas Leben zu sehen gibt, ist heute Stadtmuseum; es kann täglich außer montags von 10 Uhr bis 17 Uhr besichtigt werden. (2015)

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.09.2015

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttps://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.