Katharina de Matteis - Ökumenisches Heiligenlexikon (original) (raw)
Gedenktag katholisch: 4. September
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden
Name bedeutet: die Reine (griech.)
Tertiarin
* 15. Juni 1486> im Juni 1486 in Racconigiim Piemont in Italien
† 4. September 1547 in Caramagnaim Piemont in Italien
Altarbild in der Kirche Santa Maria Vergine Assuntain Garessio
Federico Siffredi: Altarbild, 1911, in der Pfarrkirchein Racconigi
Katharina war das sechste Kind und die erste Tochter des Schmieds Giorgio de Matteis und seiner Frau Billia geb. Ferrari. Sie arbeitete schon in jungen Jahren als Weberin in einer Spinnerei in ihrerHeimatstadt, zudem fiel sie durch ihre Frömmigkeit auf. Bald schon kursierten Gerüchte über von ihr gewirkte Wunder. Deshalb wurde sie vor dasInquisitionsgericht anSan Domenico nach Turin vorgeladen, aber frei gesprochen. 1514 trat sie als Tertiärin in den Dominikanerorden ein; an ihrer Aufnahme nahm auch Graf Claudius vonSavonnières-Racconigiteil.
Katharinas Haus in Caramagna mit der (durch weißen Verputz gekennzeichneten) Kapelle
Als sich das Gerücht verbreitete, Katharina trage die Stigmata und habe prophetische Visionen, wurde sie 1523 auf Befehl von Claudius' Nachfolger Graf Bernhard gezwungen,Racconigi zu verlassen und sich zusammen mit zwei anderen Schwestern im benachbarten Caramagnaniederzulassen.
Katharina wurde in der damaligen Dominikanerkirche, derKirche Santa Maria Vergine Assunta im abgelegenen Garessio bei Cuneo bestattet. Nach ihrem Tod verfasste Gianfrancesco Pico ihre Biografie. In ihremHaus in Caramagna wurde um 1850 eine Kapelle eingerichtet.
Liegefigur in der Kirche Santa Maria Vergine Assuntain Garessio
**Kanonisation:**Katharina de Matteis wurde am 9. April 1808 von Papst Pius VII. seliggesprochen.
Patroninvon Racconigi
Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.11.2022
Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Caterina\_Mattei - abgerufen am 27.09.2022
• http://www.comune.caramagnapiemonte.cn.it/Home/Guida-al-paese?IDPagina=20482 - abgerufen am 27.09.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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