Magdalena Albrici - Ökumenisches Heiligenlexikon (original) (raw)

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Ökumenisches Heiligenlexikon

Magdalena Albrici

italienischer Name: Maddalena

1Gedenktag katholisch: 13. Mai
nicht gebotener Gedenktag im Orden der Augustiner-Eremiten: 17. Juli

Name bedeutet: die aus Magdala (am See Gennesaret) Stammende (hebr.)

Äbtissin in Brunate, Mystikerin
* in Comoin Italien
† 13. Mai 1465 in Brunatebei Como in Italien

Magdalena, Wandmalerei gegenüber der Klosterkirche in Brunate

Magdalena, Wandmalerei gegenüber der Klosterkirchein Brunate

Magdalena wurde Nonne im Augustinerinnenkloster inBrunate und dort Äbtissin. 1455 bat sie um Unterstellung ihres Klosters unter die Reformkongregation des Ordens in derLombardei: Papst Pius II. erteilte 1459 die Genehmigung dafür. Auch auf andere Frauenklöster in der Lombardei übte sie ihren Einfluss aus. 1455/56 gründete Magdalena das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit inComo. Magdalenas Bußgeist und Gebetseifer wurden gerühmt, deshalb wurde sie schon zu ihren Lebzeiten für heilig gehalten.

Magdalenas Gebeine werden imDom in Como verwahrt. Reliquien kamen 1936 in dieKlosterkirche in Brunate.

**Kanonisation:**Der Kult für Maddalena wurde 1907 bestätigt.

Bild in der Klosterkirche in Brunate

Bild in der Klosterkirche in Brunate

Magdalenas Reliquien in der Klosterkirche in Brunate

Magdalenas Reliquien in derKlosterkirche in Brunate

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.09.2021

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttps://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.