Nivard von Clairvaux - Ökumenisches Heiligenlexikon (original) (raw)
Ökumenisches Heiligenlexikon
Nivard von Clairvaux
Gedenktag katholisch: 7. Februar
Name bedeutet: der trotz Missgunst Starke (althochdt.)
Mönch, Klostergründer
* um 1100 in Fontaine-lès-Dijon, heute Stadtteil von Dijon in Frankreich
† nach 1150 in Clairvaux, heute Ortsteil von Ville-sous-la-Ferté bei Troyes in Frankreich
Nivard war der jüngste Bruder von Bernhard von Clairvaux. Er durfte zunächst nicht wie seine fünf älteren Brüder ins Kloster eintreten, weil die neue Regel das Verbot vonOblaten aus der Regel des Benediktinerordenswieder aufnahm. Erst nachdem er lesen und schreiben gelernt hatte, konnte er 1118 insKloster Clairvaux des Zisterzienserordens seines Bruders eintreten. In dessen Auftrag wirkte er in mehreren neuen Klöstern, so ab 1132 als Novizenmeister im KlosterVaucelles im heutigen Les Rues-des-Vignes, ab 1135 als Prior in Buzay - dem heutigen Rouans - und im Kloster Val-Richer - im heutigen Saint-Ouen-le-Pin - in der Normandie, schließlich wohl als Abt im KlosterLa Santa Espina in Castromonte in Spanien.
Nivards Verehrung ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.
Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.02.2018
Quellen:
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• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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