dbo:abstract
- Kalyāṇamitta, Kalyanamitta, Kalyanamittata (pi kalyāṇa/schön, moralisch gut, vorzüglich, hilfreich + mitta/Freund, „Einer, dem man folgt“) oder vorzüglicher Freund bezeichnet den, oder die, Freunde und Lehrer am Pfad des Dhammas und wird von Buddha als der wichtigste äußere Umstand für eine gute Entwicklung und als das Grunderfordernis für die Entwicklung der „Flügel zum Selbst-Erwachen“ (pi bodhi-pakkhiya-dhammā) bezeichnet. Der Ausdruck Freund steht in diesem Zusammenhang auch für Lehrer, Einweiser, Mentor, aber auch vorbildhafte Gefährten in der Ausübung der Dhamma-Praxis. Auf der Suche nach einem vorzüglichen Freund, wird zumindest nach Ebenbürtigen gesucht, doch strebt man nach einem, der überlegen ist. Ein Fortschritt ist jedenfalls nur im Umgang mit Besseren zu erwarten, und der Umgang mit Personen, die einem unterlegen sind, lässt Abfall in den Tugenden erwarten. Sollte man keinen zumindest ebenbürtigen Freund oder Lehrer finden, eine Person, die in Tugend, Konzentration oder Einsicht sowie Erlangungen auf dem Pfad voraus ist, so empfiehlt der Buddha zu vielen Gelegenheiten, alleine den Pfad der Ausübung weiter zu gehen. Als Kalyāṇamittas versteht man nicht gewöhnliche Freunde, wie jene, mit denen man Vergnügungen nachgeht, oder jene, die einem im Konflikt parteiergreifend zur Seite stehen, sondern jene, die einen davon abhalten, langfristig Unkluges zu tun. Im Sigalovada Sutta beschreibt der Buddha einem jungen Mann zahlreiche Kennzeichen für Feinde in der Verkleidung eines Freundes. „Wenn man eine Person findet, die einem die eigenen Fehler aufzeigt und einen tadelt, sollte man solch einem Weisen und scharfsinnigen Berater folgen, wie man einem Führer zu einem versteckten Schatz folgt.“ – Dhp. 76 Die Eigenschaften eines vorzüglichen Freundes für eine Laienperson und jedermann „welcher Tugend angetan sind“, werden mit: * Er spricht mit Ihnen, verwickelt Sie in Gespräche. * Er fördert großartiges Vertrauen in das Prinzip von kamma, in jenen, die großartiges Vertrauen besitzen, * großartige Tugend; in jenen, die großartige Tugend besitzen, * großartige Großzügigkeit, in jenen, die großartige Großzügigkeit besitzen * und großartige Einsicht in jenen, die großartige Einsicht besitzen, angeführt. Für einen guten Freund wird auch die Bezeichnung (pi für Boden, Grund, Grundlage, Verbindung) verwendet. Dieser Begriff findet sich in den Regeln der Mönche und Nonnen (Vinaya) wieder und wird für die Person, den für die Einweihung erforderlichen Einweiser, verwendet. Dieser Einweiser bzw. gute Freund, hat verschiedene Mindesteigenschaften zu haben und sollte im Idealfall eine Person sein, die Eigenschaften wie ein (erwachte Person) aufweist. Entgegen dem allgemeinen stark verbreiteten Glauben, dass Nissaya (oft auch als Synonym für Glück), oder der Guru sich von selbst einstellt und auf einen zukommt, muss man entsprechend den Lehren Buddhas, nach seinem Glück bedacht und aufmerksam selbst suchen. „Und wie, …, ist ein Mönch begabt mit nissaya? Hier nun, …, was da wissensreiche, mit der Lehre wohlvertraute Mönche sind, Kenner der Lehre, der Verhaltensethik und des Codes, an diese tritt ein Mönch von Zeit zu Zeit heran, befragt sie und erkundigt sich bei ihnen: 'Wie verhält sich das, Ehrwürdiger Herr? Was bedeutet das?' Und jene Ehrwürdigen erschließen ihm das Unerschlossene, erklären ihm das Unklare und beheben seine Zweifel in mancherlei zweifelhaften Fällen. So ist, …, ein Mönch begabt mit nissaya.“ – A i. 147 (de)
- Kalyanamitra (sanskrit कल्याणमित्र, IAST kalyāṇamitra ; en pali : kalyanamitta) est un terme du bouddhisme qui désigne un compagnon de route sur le chemin de l'éveil, ou un maître qui enseigne cette foi. Littéralement, kalyanamitra signifie: bon ami. (fr)
- Kalyāṇa-mittatā (Pali; Skt.: -mitratā; CHN: 善知識) is a Buddhist concept of "admirable friendship" within Buddhist community life, applicable to both monastic and householder relationships. One involved in such a relationship is known as a "good friend", "virtuous friend", "noble friend" or "admirable friend" (kalyāṇa-mitta, -mitra). (en)
- 善知識(ぜんちしき、梵: कल्याणमित्र、kalyāṇa-mitra)は、「善き友」「真の友人」、仏教の正しい道理を教え、利益を与えて導いてくれる人を指していう。「善友」とも漢訳される。原語の kalyāṇa は、「善い」、「徳のある」という意味の形容詞、中性名詞として「善」「徳」の意味。mitraは「友人」。 この意味から、禅宗では参禅の者が師家をこう呼ぶ。 浄土真宗では念仏の教えを勧める人、特に門徒が正しい法の継承者として門主をこう呼ぶ。 日蓮宗系では「善知識」「悪知識」と呼び習わし、同じ知識でも捉え方によって善くも悪くもなるため、何ごとも「善知識」に捉えるようにと教えている。 (ja)
- 善知識(梵語:Kalyāṇa-mitra(-tā);巴利語:Kalyāṇa-mitta(-tā)),又譯善友,在藏地稱格西,原指良朋、良伴或良師,在佛教中指能夠引導眾生離惡修善,入於佛法的人,尤其是佛、菩薩和高僧大德。 (zh)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageWikiLink
rdfs:comment
- Kalyanamitra (sanskrit कल्याणमित्र, IAST kalyāṇamitra ; en pali : kalyanamitta) est un terme du bouddhisme qui désigne un compagnon de route sur le chemin de l'éveil, ou un maître qui enseigne cette foi. Littéralement, kalyanamitra signifie: bon ami. (fr)
- Kalyāṇa-mittatā (Pali; Skt.: -mitratā; CHN: 善知識) is a Buddhist concept of "admirable friendship" within Buddhist community life, applicable to both monastic and householder relationships. One involved in such a relationship is known as a "good friend", "virtuous friend", "noble friend" or "admirable friend" (kalyāṇa-mitta, -mitra). (en)
- 善知識(ぜんちしき、梵: कल्याणमित्र、kalyāṇa-mitra)は、「善き友」「真の友人」、仏教の正しい道理を教え、利益を与えて導いてくれる人を指していう。「善友」とも漢訳される。原語の kalyāṇa は、「善い」、「徳のある」という意味の形容詞、中性名詞として「善」「徳」の意味。mitraは「友人」。 この意味から、禅宗では参禅の者が師家をこう呼ぶ。 浄土真宗では念仏の教えを勧める人、特に門徒が正しい法の継承者として門主をこう呼ぶ。 日蓮宗系では「善知識」「悪知識」と呼び習わし、同じ知識でも捉え方によって善くも悪くもなるため、何ごとも「善知識」に捉えるようにと教えている。 (ja)
- 善知識(梵語:Kalyāṇa-mitra(-tā);巴利語:Kalyāṇa-mitta(-tā)),又譯善友,在藏地稱格西,原指良朋、良伴或良師,在佛教中指能夠引導眾生離惡修善,入於佛法的人,尤其是佛、菩薩和高僧大德。 (zh)
- Kalyāṇamitta, Kalyanamitta, Kalyanamittata (pi kalyāṇa/schön, moralisch gut, vorzüglich, hilfreich + mitta/Freund, „Einer, dem man folgt“) oder vorzüglicher Freund bezeichnet den, oder die, Freunde und Lehrer am Pfad des Dhammas und wird von Buddha als der wichtigste äußere Umstand für eine gute Entwicklung und als das Grunderfordernis für die Entwicklung der „Flügel zum Selbst-Erwachen“ (pi bodhi-pakkhiya-dhammā) bezeichnet. – Dhp. 76 Die Eigenschaften eines vorzüglichen Freundes für eine Laienperson und jedermann „welcher Tugend angetan sind“, werden mit: – A i. 147 (de)
owl:sameAs