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Friedrich Max Kircheisen (* 23. Juni 1877 in Chemnitz; † 12. Februar 1933 ebenda) war ein deutscher Historiker. Friedrich Max Kircheisen studierte Geschichte und Internationales Recht an den Universitäten Leipzig und Paris. Er widmete sich als Privatgelehrter hauptsächlich der Erforschung der Geschichte Napoleons und seiner Zeit. Zu Beginn seiner Forschungen plante er, eine Bibliographie des Napoleonischen Zeitalters zu erstellen, wofür er ca. 30.000 Werke und Aufsätze gesammelt hatte. 1908 erschien der erste Band seiner Sammlung. Kircheisen schätzte die Zahl der zu bibliographierenden Publikationen auf 200.000 Titel. In seinem Vorwort zu Band 1 schrieb er:
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dbo:abstract | Friedrich Max Kircheisen (* 23. Juni 1877 in Chemnitz; † 12. Februar 1933 ebenda) war ein deutscher Historiker. Friedrich Max Kircheisen studierte Geschichte und Internationales Recht an den Universitäten Leipzig und Paris. Er widmete sich als Privatgelehrter hauptsächlich der Erforschung der Geschichte Napoleons und seiner Zeit. Zu Beginn seiner Forschungen plante er, eine Bibliographie des Napoleonischen Zeitalters zu erstellen, wofür er ca. 30.000 Werke und Aufsätze gesammelt hatte. 1908 erschien der erste Band seiner Sammlung. Kircheisen schätzte die Zahl der zu bibliographierenden Publikationen auf 200.000 Titel. In seinem Vorwort zu Band 1 schrieb er: Versuche von Bibliographien Napoleons sind schon des öfteren gemacht worden, aber teils sind sie unvollständig ausgeführt, teils wegen der beträchtlichen Schwierigkeiten, die sich darboten, wieder fallengelassen worden. Im zweiten Band, der 1912 erschien, publizierte Kircheisen nur die erste Hälfte. Dann ließ er den Versuch fallen. Sein Hauptwerk stellt seine Biographie Napoleons („Napoleon I. Sein Leben und seine Zeit“) dar, die von 1911 bis 1934 in neun Bänden erschien. Kircheisen war verheiratet mit Gertrude Aretz, geb. Kuntze-Dolton. Aus dem Nachlass verkaufte die Witwe einen Teil der Bibliothek an die Universität Wien. Dieser Teil befindet sich in der Sammlung Tanzenberg. Ein anderer Teil der Bibliothek (ca. 1500 bis 2000 Bände) gelangte in die Zentralbibliothek der sogenannten Hohen Schule der NSDAP. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Berlin-Hermsdorf in der Abt. 10, R. 1. (de) |
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