About: Thioketone (original) (raw)
Thioketone sind organische Verbindungen, welche die Schwefel-Analoga von Ketonen sind, d. h., der Sauerstoff des analogen Ketons ist in ihnen durch Schwefel (das nächste Element der Chalkogen-Gruppe im Periodensystem der Elemente) ausgetauscht. Die Namen dieser Verbindungen enden nach der IUPAC-Nomenklatur auf -thion, weswegen man sie auch als Thione bezeichnen kann, z. B. Butan-2-thion CH3C(=S)CH2CH3. Normalerweise sind Thioketone instabil und neigen zur Polymerisation. Sind die Reste aromatisch, wie zum Beispiel im Thiobenzophenon, sind die Verbindungen stabiler.
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dbo:abstract | Thioketone sind organische Verbindungen, welche die Schwefel-Analoga von Ketonen sind, d. h., der Sauerstoff des analogen Ketons ist in ihnen durch Schwefel (das nächste Element der Chalkogen-Gruppe im Periodensystem der Elemente) ausgetauscht. Die Namen dieser Verbindungen enden nach der IUPAC-Nomenklatur auf -thion, weswegen man sie auch als Thione bezeichnen kann, z. B. Butan-2-thion CH3C(=S)CH2CH3. Normalerweise sind Thioketone instabil und neigen zur Polymerisation. Sind die Reste aromatisch, wie zum Beispiel im Thiobenzophenon, sind die Verbindungen stabiler. Es gibt nur wenige Methoden um Thioketone herzustellen. Ketone bilden mit Lawessons Reagenz Thioketone. Andere Methoden verwenden Hydrogensulfit als Schwefelquelle. Der Sauerstoff in Ketonen kann auch durch Selen ausgetauscht werden (= Selone, z. B. Selenobenzophenon), allerdings sind diese Verbindungen noch instabiler als die Thioketone. (de) |
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