Theodor Chindler – Die Geschichte einer deutschen Familie (original) (raw)

Weitere in die Handlung involvierte Personen:

Gottfried John

Gottfried John; Copyright Christian Behring

… spielte den bekennenden Sozialdemokraten Clemens Koch, in den sich Margarethe Chindler verliebt.

Geboren am 29. August 1942 in Berlin, gestorben am 1. September 2014 in Utting am Ammersee (Oberbayern).

Kurzbiografie zu Gottfried John innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia,www.prisma.de,www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme

*) mit Gottfried JohnFoto: Gottfried John anlässlich der Premiere des Hesse-Projekts "Verliebt in die verrückte Welt" durch den Hörbuchverlag bei Dussmann (Berlin) am 11.03.2009 Foto mit freundlicher Genehmigung des Berliner Fotografen Christian Behring © Christian Behring (www.christian-behring.com)

Kai Taschner

… spielte den Balthasar Vierling, Klassenkamerad von Leopold Chindler.

Geboren am 25. August 1957 in München.

Der Sohn des Cutters Herbert Taschner

1) (1926 – 1994) und dessen Berufskollegin Ingeborg Taschner1) war im Alter von 13 bis 17 Jahren Mitglied einer freien Theatergruppe. Der gelernte Grafik-Designer erhielt eine Musikausbildung an der "Jazz-School" München. Taschner besuchte keine Schauspielschule, kam aber durch seine Mutter frühzeitig mit der Filmwelt in Kontakt. Im Alter von 15 Jahren stand er erstmals vor der Kamera. Im Fernsehen spielte er einige Rollen in "Aktenzeichen XY … ungelöst" sowie in "Die versteckte Kamera". Er verkörperte auch den jungen Franz Lang in Theodor Kotullas Kinostreifen "Aus einem deutschen Leben"1) (1977) mit Götz George als Erwachsenem. Zudem spielte er in der Haferkamp-"Tatort"-Folge "Der Feinkost-Händler"1) (1978) den Täte bzw. Sohn des titelgebenden Herrn Wever. In dem Sechsteiler "Tod eines Schülers"2) (1981) sah man ihn in der Rolle des drogensüchtigen Mitschülers Kai Schiblow. In den nachfolgenden Jahrzehnten stand Taschner nur noch sporadisch vor der Kamera, konzentrierte sich vielmehr auf seine umfangreiche Arbeit als Synchronsprecher → Auswahl bei Wikipedia. Eine der bekanntesten seiner etwa 600 Synchronrollen ist die Telefonstimme des Killers in den Horrorfilmen der "Scream"-Trilogie1). Dem jüngeren Publikum ist er eher als die der Clarin'schen sehr ähnlichen neuen Pumuckl-Stimme oder als der abgedrehte Gelbe Segelflossendoktor Blubbel in dem Zeichentrickfilm "Findet Nemo"1) (2003) bekannt. Gelegentlich führt er auch Synchron-Regie, so etwa für die deutschsprachige Fassung von "Himmel und Huhn"1) (Chicken Little, 2005). Taschner sprach auch einige Rollen in Computerspielen, wie den Quizmaster Jack in "You Don't Know Jack"1) ab dem zweiten Teil oder den "James Raynor" aus "StarCraft"1). Von 2005 bis zur Einstellung am 31. Dezember 2013 war er der Sprecher der Programmhinweise auf dem Spielfilmkanal bzw. Privatsender "Das Vierte"1).

Quelle: Wikipedia (Stand April 2009/April 2015)

Weitere Filme*) mit Kai Taschner 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP

Ernie Wilhelmi

… spielte die Frau Vierling, Mutter von Balthasar.

Geboren am 7. November 1933 in Kassel, gestorben am 13. August 2007 in München.

1)

Ernie Wilhelmi spielte vornehmlich am Theater, oft an der Seite ihres Ehemannes Hans Christian Blech (siehe dort), mit dem sie ab 1952 kurze Zeit verheiratet war. Sie zeigte ihre Kunst unter anderem in Hamburg am "Schauspielhaus" und "Thalia Theater", in Berlin an der "Freien Volksbühne" sowie am "Schauspielhaus Zürich". Wilhelmi gehörte lange Jahre zum Ensemble der "Münchner Kammerspiele", arbeitete dort nach dem 2. Weltkrieg unter anderem mit den renommierten Regisseuren bzw. Theaterleitern Hans Schweikart

1) und August Everding1) zusammen. Vor allem als Interpretin der Stücke von Bertolt Brecht machte sie sich einen Namen, brillierte beispielsweise als gutmütiges Straßenmädchen und spätere Besitzerin eines kleinen Tabakladens Shen Te bzw. deren hartherziger Antagonist Shui Ta in der Inszenierung des Parabelstückes "Der gute Mensch von Sezuan"1), bei dem Brecht selbst als Regieberater fungierte. Er schrieb ihr unter anderem im August 1955: "Alle, die inzwischen den Guten Menschen gesehen haben, erzählen mir, wie großartig Ihre Darstellung ist. Der anmutige Humor der Shen Te und die bezaubernde Schärfe des Shui Ta bei Ihrem klugen und leichten Spiel sind auch für mich unvergeßlich." (Quelle: www.noa-noa-hoerbuch.de). Der Schriftsteller Leonhard Frank1) ließ sie nach der Premiere 1955 wissen: "Nur mit dem Spiel der Duse, die ich einmal sah, kann ich Ihr ergreifendes Spiel vergleichen, akzeptieren Sie meine Bewunderung." Das von Jan Koester1) (Lebenspartner von Ernie Wilhelmi) und Daniel Semler zusammengestellte Buch "Ernie Wilhelmi – Dokumente aus dem Leben einer Schauspielerin" wurde im März 2000 im "NOA NOA Hörbuchedition und Theaterverlag" veröffentlicht. Die in Zusammenarbeit mit dem BR erschienene Publikation mit zahlreiche Abbildungen umfasst eine CD auch mit Hörspielen aus den 1950er Jahren. Zudem gibt es dort eine CD mit Hans Christian Blech und Ernie Wilhelmi, auf der alle verfügbaren Theater-Tondokumente aus den 1950er und 1960er Jahren mit diesen unvergessenen Künstlern zu hören sind → www.noa-noa-hoerbuch.de.

Weitere Filme

*) mit Ernie Wilhelmi1) Bestätigt durch Friedhofsverwaltung München, wo sie als Erna Blech registriert ist.

Giovanni Früh

… spielte den "Roten" Richard.

Geboren am 3. Dezember 1937 in Zürich (Schweiz), gestorben am 25. Februar 2003 in Sankt Augustin (Deutschland).

Der Tessiner Schauspieler Früh absolvierte nach einer Lehre als Mechaniker zwischen 1963 und 1965 seine schauspielerische Ausbildung am "Bühnenstudio Zürich" (heute "Zürcher Hochschule der Künste"). Es folgten Engagements in der Schweiz wie in Zürich am "Schauspielhaus" und "Theater am Neumarkt sowie am "Stadttheater Basel", später wirkte Früh an etlichen Theatern in Deutschland. So unter anderem am in Stuttgart am "Württembergischen Staatstheater" (1970–1972), an den "Städtischen Bühnen Frankfurt am Main" (1972/73), am "Düsseldorfer Schauspielhaus" (1973–1975), am Hamburger "Deutschen Schauspielhaus" (1975–1977), bei den "Ruhrfestspielen Recklinghausen" (1978/1979), an den den "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin" (1982) und am "Theater Bonn" (1986–1988). Nach Verpflichtungen erneut in Düsseldorf sowie in Essen kam Früh zur Spielzeit 1990/91 wieder an die "Städtischen Bühnen Frankfurt am Main", wechselte im darauffolgenden Jahr an das "Theater Bremen" (1992/93) und war dann ab 1993 bis zu seinem Tod am "Theater Bonn" engagiert.

1968 gab Früh neben Gerd Baltus in der James-Bond-Parodie "Bonditis"

  1. sein Filmdebüt. Es folgten zahlreichen Auftritte in Schweizer, westdeutschen und französischen Film- und Fernsehproduktionen. Früh spielte unter der Regie von Wilhelm Semmelroth in der zweiteiligen �mile Gaboriau-Adaption "Onkel Silas"3) (1977), neben Manfred Krug in der Abenteuerserie "Auf Achse" (1978), in Hans W. Geißendörfers Literaturadaption "Theodor Chindler – Die Geschichte einer deutschen Familie" (1979), in dem Science-Fiction-Film "Wir" (1981), neben Claude Brasseur in dem Thriller "Geheimaktion Marseille"2) (1981, L'ombre rouge), in der Konsalik-Verfilmung "Liebe lässt alle Blumen blühen" (1983), in Xavier Kollers Drama um den "Schwarzen Tanner"4) (1985), neben Klaus Schwarzkopf in "Der Kandidat" (1986) und in Georg Tresslers Fantasy-Film "Sukkubus – Den Teufel im Leib"1) (1989). Seine letzte Filmrolle spielte er 1998 in Valentin Jekers Adaption von Gerhart Hauptmanns naturalistischem Drama "Rose Bernd" als Vater der von Johanna Wokalek verkörperten Titelfigur.
    Einem breiten Publikum war Giovanni Früh durch seine Rollen in Fernsehserien bekannt geworden. 1978 gehörte er als "Django" Nussbaumer zur Stammbesetzung der ZDF-Krimiserie "SOKO 5113"1). Bis 1981 mimte Früh die Rolle des Kriminalmeisters, ehe dieser infolge von Dienstunfähigkeit die Sonderkommission verlassen musste. Zwischen 1983 und 1984 war er in der ARD-Vorabendserie "Links von den Pinguinen"5) mit einer weiteren Hauptrolle, der des Tierarztes Dr. Harry Thom auf dem Bildschirm präsent.

Früh arbeitete zudem als Sprecher für Hörspiele, unter anderem 1966 für die DRS-Produktion "Die Schildbürger" nach Wolfgang Martin Schede und 1984 für die Produktion "Nebel" von Heinz Bühlmann.
Er war mit seiner Kollegin Elsa Weier verheiratet.

Quelle: "Theaterlexikon der Schweiz" (→ online tls.theaterwissenschaft.ch)
mit Informationen zum Theaterwirken

  1. sowie
    Wikipedia (abgerufen Juni 2010)

Weitere Filme*) mit Giovanni Früh

Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon, 3) Beschreibung innerhalb dieser HP, 4) filmportal.de, 5) fernsehserien.de
6) Grädel, Jean: Giovanni Früh, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 1, S. 648–649

Walter Kohut

… spielte den bayerischen Ministerpräsidenten von Herting.

Geboren am 20. November 1927 in Wien, gestorben am 18. Mai 1980 in Innsbruck.

Die herausragende Fähigkeit des Österreichers bestand darin, zwielichtige oder schäbige Charaktere facettenreich und ausdrucksstark zu interpretieren. Kohut war ein gefragter Darsteller in diesem vielschichtigen Rollenfach und verkörperte Macho-Kleinkriminelle, Zuhältertypen ("Wife-Beater") oder Rechtsradikale in einer ihm eigenen, äußerlich zurückhaltenden Art der Darstellung. Hinter dieser Fassade ließ er häufig eine unterdrückte oder latente Gewalttätigkeit erahnen, die den von ihm dargestellten Figuren abgründige Tiefe verlieh. Berühmt wurde seine Darstellung des Franz Moor in Friedrich Schillers "Die Räuber"

1) (1959) in einer Inszenierung von Gustav Manker am "Wiener Volkstheater"; mehr zum Theaterwirken Kohuts bei Wikipedia.

Sein Leinwanddebüt hatte Kohut 1949 in dem Streifen "Vom Mädchen zur Frau"

2) gegeben. Ab 1961 war Kohut dann bis zu seinem Tod in etlichen Kinoproduktionen – oft als einer der Hauptdarsteller – zu sehen. So tauchte er als Zuhälter Harry Schimek in dem Krimi "In Frankfurt sind die Nächte heiß"1) (1966) auf, mimte den österreichischen Luden und Bordellbesitzer Poldi in dem Streifen "Heißes Pflaster Köln" (1967). Besondere Beachtung fand er mit seinem Part des hilflos-gemeinen Penners Theo in dem mit Sozialdramaelementen durchsetzten Krimi "Supermarkt"1) (1973), für den er 1974 den "Deutschen Filmpreis" in der Kategorie "Bester männlicher Nebendarsteller" erhielt. Als Kommissar Putulski trat er in der Simmel-Verfilmung "Gott schützt die Liebenden"1) (1973) in Erscheinung, gehörte auch zur Besetzung der Simmel-Adaption "Die Antwort kennt nur der Wind"1) (1974). In dem international starbesetzten Kriegsepos "Die Brücke von Arnheim"1) (1977, A Bridge Too Far) gestaltete er die Figur des deutschen Generalfeldmarschalls Walter Model1). Furore machte der Schauspieler als Wiener Gemüsehändler Karl Kassbach, der in Peter Patzaks Literaturadaption "Kassbach –Ein Portrait2) (1979; gedreht nach Helmut Zenkers Roman "Kassbach oder Das allgemeine Interesse an Meerschweinchen"), der als Mitglied der rechtsextremistischen Organisation "Initiative" zahlreiche kleinere Anschläge im Wiener Raum plant und durchführt → www.kassbach.info. Im Fernsehen trat Kohut vor allem in den 1960er Jahren oft in Verfilmungen von Bühnenstücken auf, mit der Interpretation des Hallodri Alfred in Erich Neubergs TV-Inszenierung von Ödön von Horv�ths "Geschichten aus dem Wiener Wald"1) hatte Kohut bereits 1961 von sich reden gemacht. In Gerhard Klingenbergs Dramatisierung von Anton Tschechows einzigem Roman "Tragödie auf der Jagd"1) (1968) brillierte er als Zawadzki. Rainer Erler besetzte ihn als Journalisten Will Roczinski in seinem als Dokumentation daher kommenden Science-Fiction-Film "Die Delegation – eine utopische Reportage"1) (1970), in der von Wolfgang Petersen gedrehten Krimikomödie "Vier gegen die Bank"1) (1976) konnte Kohut als einst erfolgreicher Architekt Hartmut Wredel überzeugen, der einen Banküberfall plant. Häufig wirkte der Schauspieler in populären Krimiserien wie "Der Kommissar" oder "Kottan ermittelt" mit, beim "Tatort" war er in den Folgen "Münchner Kindl"1) (1972) und "Der Feinkosthändler"1) (1978) zu sehen. Zu einem seiner letzten TV-Auftritte zählt der Bürgermeister Gassner in dem bayerischen Heimatfilm "Die Undankbare"1), dessen Erstaustrahlung am 18. Oktober 1980 Kohut nicht mehr erlebte.

Der Schauspieler erlitt während der Dreharbeiten zu dem Udo Lindenberg-Film "Panische Zeiten"

1) am 14. Januar 1980 einen Kreislaufkollaps, fiel daraufhin ins Koma und starb wenige Monate darauf, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Kohut war in erster Ehe mit seiner Kollegin Elfriede Irral1), in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Immy Schell1) (1935 – 1992), der Schwester von Maria Schell3)3) (1926 – 2005), verheiratet. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Mauer in Wien (Gruppe 29, Reihe 2, Nummer 7), wo später auch Immy Schell beigesetzt wurde → Foto der Grabstelle bei knerger.de.

Quelle (teilweise): Wikipedia

Weitere Filme

*) mit Walter Kohut Link: 1) Wikipedia, 2) film.at, 3) Kurzportrait innerhalb dieser HP

Valter Taub (auch: Walter bzw. Valtr Taub)

… spielte den Politiker und späteren Reichaußenminister Walther Rathenau1) (1867– 1922.

Geboren am 18. Juni 1907 im mährischen Brünn (heute Brno, Tchechien) gestorben am 30. September 1982 in Wien (Österreich).

Der tschechische Schauspieler und Theaterregisseur Valter Taub erhielt seine ersten Engagements am "Deutschen Theater" in Mährisch-Ostrau und anderen deutschsprachigen Bühnen in der Tschechoslowakei. Von 1931 bis 1939 war er Schauspieler und Regisseur am "Neuen Deutschen Theater" in Prag. Dort spielte er unter anderem den Muley Hassan in Schillers "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" (1936). Seit den 1930er Jahren engagierte er sich in der Organisation "Klub tschechischer und deutscher Theaterkünstler". Nach der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren emigrierte er 1939 nach Schweden und arbeitete dort 14 Jahre als Journalist. 1953 trat Taub ein Engagement in Pilsen an, anschließend war er von 1954 bis 1971 Ensemblemitglied des "Realistischen Theaters Prag". Daneben spielte er an verschiedenen anderen tschechoslowakischen Bühnen. Seit 1964 gastierte er an deutschen Bühnen in Berlin, Hamburg, München, Hannover und Frankfurt am Main. Auf Initiative von Intendant Oscar Fritz Schuh gestaltete er 1966/67 am "Deutschen Schauspielhaus" "die Pest" in Albert Camus' Schauspiel "Der Belagerungszustand"

1). Anschließend hatte er an derselben Spielstätte 1967 großen Erfolg als Titelfigur in Pavel Kohouts Bühnenversion von "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk"1). Weitere Rollen an deutschsprachigen Bühnen waren der wilde und missgestaltete Sklave Caliban in Shakespeares "Der Sturm"1) (1968, Salzburg), der schlaue Dorfschreiber Azdak in Brechts "Der kaukasische Kreidekreis"1) (1971, Hannover), der Hanswurst in Goethes "Faust"1) (1971, Freilichtspiele Schwäbisch Hall), der Meister Anton in Hebbels "Maria Magdalena"1) (1975, Schauspielhaus Frankfurt am Main) und der Machiavelli in Goethes "Egmont"1) (1982, Bregenzer Festspiele). Ab 1978 spielte der etwas gedrungene Schauspieler am "Burgtheater" in Wien, zuletzt 1982 in "Der neue Menoza"1), einer Komödie von Jakob Michael Reinhold Lenz.

Daneben wirkte Taub in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. 1979 erhielt er das "Filmband in Gold"

1) in der Kategorie "Darstellerische Leistungen" für seine Gestaltung des Rabbi Singer in dem Film "David"1) von Peter Lilienthal. Sein Grab befindet sich auf dem Vy�ehrader Friedhof in Prag.

Quelle: Wikipedia

Weitere Filme

*) mit Valter TaubLink: 1) Wikipedia

Sonstige Personen und ihre Darsteller: (in alphabetischer Reihenfolge, siehe auch Besetzungsliste bei der Internet Movie Database)

Anne Bennent

Anne Bennent; Copyright Virginia Shuw
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der Hamburger Fotografin Virginia Shue zur Verfügung gestellt. © Virginia Shue

Rolle: Luise

Geboren am 13. Oktober 1963 in Lausanne (Schweiz).

Anne Bennent ist die Tochter des Schauspielers Heinz Bennent

1) (1921 – 2011) und der französischen Tänzerin Paulette Renou (� 2010; Künstlername: Diane Mansart); auch ihr 1966 geborener Bruder David Bennent2) ist Schauspieler. Anne Bennent lebt mit dem Akkordeonisten Otto Lechner1) im niederösterreichischen Gars am Kamp und führt mit ihm auch künstlerische Projekte durch; das Paar hat zwei gemeinsame Söhne (geboren 1999 und 2004).

Bereits 1972 bekam Anne Bennent ihre erste Filmrolle in dem TV-Drama "Die Eltern" von Hans W. Geißendörfer, 1977 debütierte sie am Berliner "Schiller-Theater" in Tschechows "Der Kirschgarten". Ab 1981 besuchte sie ein Jahr lang das Theater beim "Conservatoire de Musique de Gen�ve" in der Schauspielklasse von Claude Stralz, anschließend nahm sie bis 1984 Unterricht an der "�cole du Th��tre des Amandiers" in Nanterre bei Patrice Ch�reau

2), dazwischen ging sie für drei Monate an das "Eugene O'Neill Theater Center" in Waterford (Connecticut, USA). Von 1984 bis 1986 war die Künstlerin am "Münchner Residenztheater" engagiert, im Anschluss ging sie an das "Staatstheater Stuttgart" unter Ivan Nagel. Dort arbeitete sie mit namhaften Regisseuren wie Bob Wilson, Niels-Peter Rudolph und Axel Manthey zusammen, wurde 1986 mit dem "O.E. Hasse-Preis"1) als "Beste Nachwuchsschauspielerin" ausgezeichnet. In dieser Zeit spielte sie zudem in Aufsehen erregenden Aufführungen des Regisseurs Thomas Langhoff. Zwischen 1990 und 2005 trat sie regelmäßig am Wiener "Burgtheater" in Erscheinung. Ferner hatte Bennent Auftritte bei den "Salzburger Festspielen", am "Hamburger Schauspielhaus" und dem "Th��tre des Bouffes du Nord" in Paris unter Peter Brook. Eine weitere Ehrung war 1996 die "Kainz-Medaille"1) für ihre Titelrolle in dem Stück "Yvonne – Prinzessin von Burgund" des polnischen Autors Witold Gombrowicz2). Anne Bennent trat seit Ende der 1980er Jahre an auch als Sängerin französischer Chansons mit dem Liederabend "Pour Maman" in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich auf. Bis zum Tode ihrer Mutter Ende 2010 war auch sie während der Darbietung ihrer Tochter auf der Bühne präsent. Auch in Film- und Fernsehproduktionen zeigte Anne Bennent ihr beeindruckendes darstellerischen Können, beispielsweise unter der Regie von Hans W. Geißendörfer in dessen Anzengruber-Adaption "Der Sternsteinhof"1) (1976) und der Ibsen-Verfilmung "Die Wildente"1) (1976), wo die die Tochter von Hjalmar Ekdal (Peter Kern) verkörperte. Man sah sie unter anderem in Volker Schlöndorffs "Eine Liebe von Swann"1) (1984, Un amour de Swann), einer freien Verfilmung von Marcel Prousts gleichnamigem Roman oder in Wolfgang Murnbergers Romanverfilmung "Silentium"1) (2004). In Martin Provosts preisgekröntem Biopic "S�raphine"1) (2008) über die Malerin S�raphine Louis1) (1864 – 1942) spielte sie die Anne-Marie Uhde, Schwester des deutschen Kunstsammlers Wilhelm Uhde (1874 – 1947), dargestellt von Ulrich Tukur. Zuletzt erlebte man Anne Bennent als Mutter der 15-jährigen Adele (Maria-Victoria Dragus) in Emily Atefs Drama "Töte mich" (2012). Darüber hinaus war die Schauspielerin neben ihrem Auftritt in dem Mehrteiler "Theodor Chindler" (1979) ab Ende der 1970er Jahre mehrfach in der populären Krimi-Serie "Derick" auf dem Bildschirm präsent, in der "Tatort"-Folge "Tod vor Scharhörn" (2001) mimte sie die deutlich jüngere Ehefrau des kurz vor der Pensionierung stehenden, ermordeten Verwaltungsbeamten Helmut Weckwört.

Quelle (unter anderem): Wikipedia

Anne Bennent bei der Agentur Gotha Siehe auch kundendienst.orf.at,www.deutsches-filmhaus.de sowie den Artikel zum Theaterwirken bei tls.theaterwissenschaft.ch

Weitere Filme*) mit Anne Bennent

Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

Marquard Bohm

Rolle: Oberholzer

Geboren am 27. Juni 1941 in Hamburg, gestorben am 3. Februar 2006 in Wetter an der Ruhr.

Marquard Bohm, der jüngere Bruder des Schauspielers und Regisseurs Hark Bohm1), war einer der bekanntesten Darsteller des Jungen Deutschen Films. Durch seine Arbeit mit Rainer Werner Fassbinder in dem Kinofilm "Der amerikanische Soldat"2) (1970) und der TV-Produktion "Wildwechsel"2) (1973) erreichte er auch internationale Aufmerksamkeit. Weitere Arbeiten mit Fassbinder waren "Warnung vor einer heiligen Nutte"2) (1971), "Angst essen Seele auf"2) (1974), "Faustrecht der Freiheit"2) (1975), "Satansbraten"2) (1976) und "Berlin Alexanderplatz" (1980). Mit seinem Bruder Hark Bohm drehte er "Tschetan, der Indianerjunge"2) (1973), "Nordsee ist Mordsee"2) (1976), "Moritz, lieber Moritz"2) (1978), Wim Wenders holte ihn für das Roadmovie "Im Lauf der Zeit"2) (1976) vor die Kamera.
Bemerkenswert war seine Rolle als Kid im Film "Deadlock"2) (1970), einem deutschen postmodernen Western von Roland Klick. Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin erhielt auch Bohm 2000 die Auszeichnung "Silberner Bär" für "Herausragende künstlerische Leistung des Darstellerensembles" in Rudolf Thomes "Paradiso – Sieben Tage mit sieben Frauen"3).
Von 1986 bis 2000 war Marquard am "Schauspielhaus Bochum" unter den Intendanten Frank-Patrick Steckel und Leander Haußmann tätig; dort war er auf skurrile Nebenrollen, vor allem in Inszenierungen von Jürgen Kruse und Frank Castorf, spezialisiert.

Marquard Bohm starb nach längeren gesundheitlichen Problemen im Alter von 64 Jahren in Wetter an der Ruhr an Herzversagen.

Quelle: Wikipedia (Stand Juni 2010)

Siehe auch den Nachruf "Er war der "deutsche Belmondo" bei www.handelsblatt.com

Weitere Filme*) mit Marquard Bohm

Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) filmportal.de

Suzanne von Borsody

| Suzanne von Borsody; Copyright Virginia Shue | | -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | | Das Foto wurden mir freundlicherweise von der Hamburger Fotografin Virginia Shue zur Verfügung gestellt. © Virginia Shue | | |

Rolle: Gerda Riemer

Geboren am 23. September 1957 in München.

Suzanne von Borsody ist die Tochter des Schauspielerpaares Hans von Borsody

1) (1929 – 2013) und Rosemarie Fendel1) (1927 – 2013). Ihre 1966 geborene Halbschwester Cosima von Borsody2) ist ebenfalls Schauspielerin, ihr Großvater Eduard von Borsody2) (1898 – 1970) war Filmregisseur, ihr Großonkel Julius von Borsody2) (1892 – 1960) Filmarchitekt und Szenenbildner in Wien, Babelsberg und bei der "Bavaria". Ein langjähriger Lebenspartner war der Schauspieler Heino Ferch2), mit dem sie in mehreren Filmprojekten gemeinsam auftrat. Seit April 2014 ist Suzanne von Borsody mit ihrem langjährigen Lebensgefährten, dem Juwelier Jens Schniedenharn verheiratet; das Paar lebt in München und Berlin. Suzanne von Borsody ist Vorsitzende der deutschen Fernsehjury des CIVIS-Preises, des Europäischen Medienpreises für Integration und kulturelle Vielfalt.3) Außerdem ist sie UNICEF-Botschafterin, Botschafterin der Vereine N.I.N.A. und "Hand in Hand for Children" sowie seit 2005 Mentorin für das ProjektLILALU2). Ihr soziales Engagement wurde 2006 mit dem ARD-Medienpreis "Brisant Brillant"2) ausgezeichnet.

Die Autodidaktin besuchte nur kurz eine Schauspielschule, da sie sofort ein Engagement am "Schauspielhaus Frankfurt" erhielt. Sie hat sich nicht nur als Kino- und Fernsehfilmdarstellerin, sondern auch in großen Schauspielensembles in Berlin, Bremen, Düsseldorf sowie Zürich und bei den "Salzburger Festspielen" profiliert. 1980/81 ging sie an das Mitbestimmungsmodell am "Schauspiel Frankfurt", das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" nannte sie ein "künstlerisches Kraftpaket"

4) Von 1987 bis 1993 war sie am "Schillertheater" in Berlin engagiert. Nachdem das Theater schließen musste, wechselte von Borsody zum Film. 1974 gab sie ihr Fernsehdebüt in der Folge "Der Fahrplan" aus der Serie "Das Kriminalmuseum" an der Seite ihrer Mutter Rosemarie Fendel". 1979 erhielt sie für die Rolle der "Beate S." in der gleichnamigen Fernsehserie mit dem Untertitel "Geschichte einer Zwanzigjährigen" (→ fernsehserien.de) die "Goldene Kamera"2) und eine "Ehrende Anerkennung" bei der Verleihung des "Adolf-Grimme-Preises"2). 1980 wurde sie für ihre Rolle in Axel Cortis "Das eine Glück und das andere" (→ film.at) sowohl mit dem "Adolf-Grimme-Preis" als auch mit dem "Deutschen Darstellerpreis"2) als "Beste Nachwuchsschauspielerin" ausgezeichnet. Regisseurin Margarethe von Trotta engagierte von Borsody für die viel beachtete vierteilige Verfilmung des Romans "Jahrestage"2) (2000) von Uwe Johnson, in der sie die Hauptrolle der Gesine Cresspahl spielte. Herausragend blieben ihre Darstellungen in Margarete von Trottas Studie "Dunkle Tage"2) (1999) in der Rolle der alkoholkranken Angela, als Marga Nielsen in dem Krimi "Die Mörderin"5) (1999) und in dem Psychothriller"Die Geisel"5) (2003) als mutige Gefängnisdirektorin Ella Jansen, die sich gegen eine Geisel eintauschen lässt. Unter Alexander Kluge spielte sie in dem Episodenfilm "Die Macht der Gefühle"2) (1983), unter Hans W. Geißendörfer in dessen Dürrenmatt-Verfilmung "Justiz"2) (1993) und in Doris Dörries in der Tragikomödie "Bin ich schön?"2) (1998) die Rolle der Lucy. Tom Tykwer besetzte sie für die Rolle der Frau Jäger in seinem Welterfolg "Lola rennt"2) (1998). 2005 erhielt das TV-Liebesdrama "Der zweite Blick"5), in dem von Borsody an der Seite von Michael Mendl die Linda, eine verheiratete Frau spielte, die sich in einen anderen Mann verliebt, eine Nominierung für den "Bayerischen Fernsehpreis". Im Herbst 2008 entstand unter der Regie von Johannes Grieser für das ZDF der Psychothriller "Ein geheimnisvoller Sommer"6) mit Suzanne von Borsody in der Rolle der Fotografin Esther Kaufmann. Im selben Jahr stand sie in Matti Geschonnecks Fernsehthriller "Entführt"6) neben Friedrich von Thun, Hanns Zischler, Matthias Brandt, August Zirner und Heino Ferch mit der Rolle der Kidnapperin Marietta Lahn vor der Kamera. Im Sommer 2009 übernahm Suzanne von Borsody erneut eine Rolle (Frau Mägerlein) neben Heino Ferch in dem Kinder- und Familienfilm "Hanni und Nanni"2) nach der Romanserie von Enid Blyton; diese Figur mimte sie auch in den Fortsetzungen "Hanni & Nanni 2" (2012) und "Hanni & Nanni 3"2) (2013). In Hartmut Griesmayrs TV-Film "Schicksalstage in Bangkok"2) (2009) übernahm sie die Hauptrolle der Vicky Wessendorf, spielte mit Hannes Jaenicke als Partner in der Komödie "Schlaflos in Oldenburg"2) (2010), viel Beachtung fand ihre Rolle der Staatsanwältin Birgitta Roslin in der zweiteiligen Henning Mankell-Verfilmung "Der Chinese"2) (2011). Im darauffolgenden Jahr erlebte man sie mit Henry Hübchen in der amüsanten Geschichte "Rat mal, wer zur Hochzeit kommt"2) (2012), in Joseph Vilsmaiers modernisierten Anzengruber-Adaption "Der Meineidbauer"7) (2013) beeindruckte sie als Magd Anna Sobek an der Seite von Günther Maria Halmer, der den skrupellosen Bauer Franz Bruckner darstellte. Es folgten Produktionen wie der TV-Film "Das Mädchen mit dem indischen Smaragd"2) (2013), die Kinokomödie "Hannas Reise"2) (2013) oder das Fernsehdrama "Männertreu"2) (2014) an der Seite von Matthias Brandt. Für die Darstellung der Franziska Sahl wurde die Schauspielerin 2015 einmal mehr mit einem "Grimme-Preis"2) ausgezeichnet. In internationalen Produktionen sah man sie neben Michel Piccoli in "Tödliches Geld – Das Gesetz der Belmonts"8) (TV, 1995) sowie an der Seite von Richard Chamberlain in dem TV-Film "Die verlorene Tochter"8) (1997, The Lost Daughter).

Suzanne von Borsody "ist bekannt für ihre hervorragende Darstellung zwiespältiger Charaktere, die mit dem Leben nicht zurechtkommen", (…) seit Mitte der Neunziger gehört sie zu den meist beschäftigten Frauen in der deutschen TV-Landschaft."

9) Große darstellerische Leistungen zeigt sie vor allem in Literaturadaptionen und Dramen, zu nennen sind unter anderem die Figur der Claire Katzenberger in Joseph Vilsmaiers Kinofilm "Leo und Claire"2) (2001) an der Seite von Michael Degen. Ein Jahr zuvor hatte Vilsmaier sie als Charlotte Seidlitz in seinem Marlene Dietrich-Portrait "Marlene"2) besetzt. In Xaver Schwarzenbergers gleichnamigem TV-Biopic über das Leben von "Margarete Steiff"2) (2005) glänzte sie als die Mutter der berühmten Gründerin der Spielwarenfabrik. Zu von Borsodys beeindruckenden Filmografie zählen auch prägnante Rollen in beliebten Krimiserien wie "Der Alte", "Donna Leon", "Bella Block", "Polizeiruf 110", "Rosa Roth" oder "Tatort". Neben Götz George spielte sie beispielsweise in fünf "Schimanski"-Krimis die Oberstaatsanwältin Julia Schäfer, so in "Geschwister"2) (1998), "Muttertag"2) (1998), "Rattennest"2) (1998), "Sehnsucht"2) (1999) und "Schimanski muss leiden"2) (2000). Mit wechselnden Rollen trat sie in den "Tatort"-Folgen "Die Schlafende Schöne"2) (2005), "Schwarzer Peter" (2009) und "Roomservice"2) (2015) in Erscheinung.

Nach der Milleniumswende konzentrierte sich ihre Arbeit neben Fernsehrollen vermehrt auf das Medium Hörbuch. Mit dem Vortrag von Briefen der Malerin Frida Kahlo "Jetzt, wo Du mich verlässt, liebe ich Dich mehr denn je" gab sie seit 2006 deutschlandweit Lesereisen. Ende 2007 sah man von Borsody nach längerer Theaterpause wieder auf der Bühne des Berliner "Renaissance Theaters" in der Rolle der Lady Driver in dem Luststück von Michael Frayn "Verdammt lang her". Im Januar 2009 spielte sie am Hamburger "Ernst-Deutsch-Theater" in Francis C. Winters "Spurensuche". Das Drama thematisiert Missbrauch und Mord eines Kindes durch einen Jugendlichen, von Borsody und Ulrike Folkerts verkörperten die Mütter von Täter und Opfer. 2007 legte die Schauspielerin mit der Episode "Die Lehrerin" zur deutschen Grundgesetzverfilmung "GG 19 – Eine Reise durch Deutschland in 19 Artikeln"2) ihre erste Regiearbeit vor.

Quelle (unter anderem): Wikipedia, auch mit einer Liste der Auszeichnungen sowie einer Filmografie

Siehe auch www.deutsches-filmhaus.de,www.prisma.de,Dirk Jasper FilmLexikon

Suzanne von Borsody bei ihrer Agentur: www.management-goldschmidt.de

Weitere Filme*) mit Suzanne von BorsodyLink: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 5) www.prisma.de, 6) www.dieterwunderlich.de, 7) tittelbach.tv, 8) Filmlexikon Einzelnachweise: 3) "Die andere Sicht der Dinge hat mich interessiert"; Interview mit Suzanne von Borsody über den CIVIS-Preis 4) Deutscher Fernsehpreis Nominierungen, Programmheft 1999 9) Quelle: www.prisma.de

Josef Chvalina

Rolle: Gröber

Geboren am 30. April 1920 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 19. November 1982 ebenda.

Weitere Filme*) mit Josef Chvalina

Jana Drbohlavov�

Rolle: Gefängniswärterin Schulz

Geboren am 22. November 1940 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 28. Oktober 2019 ebenda.

Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme

*) mit Jana Drbohlavov�

Martin Flörchinger

Portr�t des Schauspielers Martin Fl�rchinger 1954; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pkm_0001148_155); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901�1983); Datierung: 01.1954; Quelle: www.deutschefotothek.de

Rolle: Diel

Geboren am 9. Oktober 1909 als Martin Paintner-Flörchinger in Geisenhausen (Niederbayern), gestorben am 27. Oktober 2004 in Vilsbiburg (Bayern).

Kurzbiografie zu Martin Flörchinger innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia,www.defa-stiftung.de

Weitere Filme*) mit Martin Flörchinger

Portr�t des Schauspielers Martin Fl�rchinger 1954

Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pkm_0001148_155) � SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek Urheber: Abraham Pisarek (1901�1983); Datierung: 01.1954 Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Ver�ffentlichung: 30.03.2017

Ernst Fritz Fürbringer

Rolle: Erzbischof

Geboren am 27. Juli 1900 als Ernst W. Fürbringer in Braunschweig, gestorben am 30. Oktober 1988 in München.

Kurzportrait zu Ernst Fritz Fürbringer innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia,www.cyranos.ch

Weitere Filme*) mit Ernst Fritz Fürbringer

R. Heller

Rolle: Kriminalbeamter

Es wurden keine weiteren Informationen zu R. Heller gefunden.

Josef Kankovsk�

Rolle: Betriebsleiter

Weitere Filme*) mit Josef Kankovsk�

Josef Langmiler

Rolle: von Capelle

Geboren am 12. April 1923 in Zelec bei T�bor (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 8. August 2006 in Prag (Tschechische Republik).

Weitere Filme*) mit Josef Langmiler

V�clav Lohnisk�

Rolle: Lehrer Schmidt

Geboren am 5. November 1920 in Holice (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 18. Februar 1980 in Jilemnice (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik).

Weitere Filme*) mit V�clav Lohnisk�

R�dov�n Lukavsk�

Rolle: Oberbefehlshaber von Falkenhayn

Geboren am 1. November 1919 als V�clav Havel R�dov�n Lukavsk� in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 10. März 2008 ebenda

Lukavsk� besuchte das Gymnasium in Cesk� Brod, absolvierte nach seinem Abschluss ein Studium in Tschechisch und Französisch an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag. Während der Besetzung der Tschechoslowakei durch die Nazis wurde er in ein Arbeitslager interniert, konnte erst nach seiner Entlassung seine Studien fortsetzen; gleichzeitig nahm er Schauspielunterricht am Prager Konservatorium. Sein Bühnendebüt gab Lukavsk� 1946 am Theater im Prager Stadtteil Vinohrady, es folgten Engagements am Weinberger Theater und dem Prager Stadttheater. Nicht zuletzt durch seine Erscheinung und markante Stimme machte er sich rasch einen Namen als herausragender Charakterdarsteller. 1957 wechselte er an das "Prager Nationaltheater", wo er für die nächsten fünfzig Jahre seine künstlerische Heimat fand. Zu seinen erfolgreichen Figuren zählten unter anderem die Titelrolle in Shakespeares "Hamlet", der Puck in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" sowie der Feldwebel in Brechts "Mutter Courage und ihre Kinder". Noch im hohen Alter stand der Schauspieler auf der Bühne, seine letzte Rolle spielte er kurz vor seinem Tod in Tschechows "Der Kirschgarten". Eigentlich hätte der inzwischen 88-Jährige noch in Molieres "Don Juan" spielen sollen – doch drei Tage vor der Premiere verstarb Lukavsk�.

Neben seiner Arbeit für das Theater übernahm Lukavsk� zahlreiche Rollen in Film- und Fernsehproduktionen seines Heimatlandes, am bekanntesten dürfte er mit der Figur des V�clav Th�m in der historischen Fernsehserie "F.L. Vek"

1) (1971, Der junge Herr Vek) geworden sein, die in der Zeit der nationalen Wiedergeburt spielte.

Der vielfach ausgezeichnete Lukavsk� "ist als ein Schauspieler bekannt geworden, der sich sehr intensiv mit der Sprachkultur befasste. Er war ein hoch geschätzter Rezitator und �bersetzer von Poesie. Neben französischen Dichtern übersetzte er auch deutsche Poesie, vor allem Rainer Maria Rilke." (Quelle: www.radio.cz) Darüber hinaus veröffentlichte er verschiedene Bücher über die Schauspielerei bzw. das Theater, mehrere Jahre war er als Dozent an der Prager Theaterakademie tätig. Wegen seiner christlichen Einstellung, die vom dem damaligen kommunistischen Regime für unbequem gehalten wurde, musste er diese Tätigkeit 1962 aufgeben.

Kurzportrait nach Wikipedia (englisch) und www.radio.cz

Weitere Filme

*) mit R�dov�n Lukavsk�Link: 1) fernsehserien.de

V�ktor Maurer

Rolle: Juwelier

Geboren am 6. April 1932 in Prag

(Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 7. Dezember 2010 ebenda.

Weitere Filme

*) mit V�ktor Maurer

Dana Medrick�

Rolle: Tante Friedrike

Geboren am 11. Juli 1920 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 21. Januar 1983 ebenda..

Weitere Filme*) mit Dana Medrick�

S. Michalyk

Rolle: General mit Pferd

Bei der Internet Movie Database ist nur "Theodor Chindler" gelistet.

Zdenek Mlcoch

Rolle: Begleitoffizier

Geboren am 25. Februar 1932 in N�mest (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 24. März 2008 in Prag (Tschechische Republik).

Weitere Filme*) mit Zdenek Mlcoch

Jana Posseltov�

Rolle: Frau Ritter

Geboren 1945.

Bei der Internet Movie Database ist nur "Theodor Chindler" gelistet.

Jan Přeučil

Rolle: Volkert

Geboren am 17. Februar 1937 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik).

Der Schauspieler war unter anderem in der bekannten TV-Serie "Die Märchenbraut"

1) (1979) zu sehen, spielte auch in weiteren tschechischen Märchenfilm-Produktionen.

Weitere Filme*) mit Jan PřeučilLink: 1) Wikipedia

Marie Rosulkov�

Rolle: Großmutter

Geboren am 17. Dezember 1901 in Pilsen (Böhmen, heute Tschechische Republik), gestorben am 15. Mai 1993 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik).

Weitere Filme*) mit Marie Rosulkov�

Jürgen Schornagel Jürgen Schornagel 01; Copyright Wolfgang Stahr

Rolle: Pfarrer Müller

Geboren 1939 in Essen.

Kurzportrait zu Jürgen Schornagel innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia

Profilseite bei der Agentur Klostermann & Thamm

Weitere Filme*) mit Jürgen Schornagel

Foto mit freundlicher Genehmigung von Wolfgang Stahr

© Wolfgang Stahr (www.wolfgangstahr.de)

Erica Schramm

Erica Schramm; Copyright Virginia Shue
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. © Virginia Shue

Rolle: Frau Riemer

Geboren am 4. Oktober 1919 in Hamburg, gestorben am 11. September 2012 (vermutlich in Hamburg

*)).

Nach der Oberrealschule besuchte Erica Schramm die Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, wo sie zwei Jahre lang als Anfängerin ihre ersten Bühnenrollen erhielt. Ab 1947 gehörte sie zum Ensemble der "Hamburger Kammerspiele", wo sie bis 1955 blieb. Danach kehrte sie im Rahmen von Stückverträgen immer wieder an die "Kammerspiele" zurück. 1957 spielte sie am "Atelier-Theater" in Bern, 1964 als Frau John in "Die Ratten" am Theater in Ulm, 1965 bis 1966 an der "Tribüne" in Berlin als Marthe Schwerdlein in Goethes "Urfaust" und die Madame Malaprop in Hildesheimers "Rivalen". 1968 verkörperte sie am "Ernst-Deutsch-Theater" die Frau Peachum in Brechts "Die Dreigroschenoper", bei einer Tournee 1972 mimte sie die Marthe Rull in Kleists "Der zerbrochne Krug". Erneut an den "Hamburger Kammerspielen" gehörten zu ihren Rollen unter anderem die Aurora in Alexandre Bissons "Der Schlafwagenkontrolleur" (1971), die Marie Luise in Claude Magniers "Oscar" (1977) und die Frau Kramer in Borcherts "Draußen vor der Tür" (1982).

Außer in einigen Spielfilmen wie "Lina Braake"

1) (1975) konnte man Erica Schramm in Fernsehserien wie "Tatort", "Der Alte" und "Ein Fall für zwei" erleben. In der Serie "Alle Hunde lieben Theobald" 1971) war sie zwölf Episoden als Frau Kuschka an der Seite des Hauptdarstellers Carl Heinz Schroth zu sehen.

Erica Schramm (verheiratete Hanauer) war Mutter eines Sohnes.

Quelle: Wikipedia (Stand Juni 2010)

Weitere Filme*) mit Erica Schramm*) Laut Volker Wachter Link: 1) Wikipedia

Raoul Schr�nil

Rolle: Pritzlewitz

Geboren am 24. März 1910 in Most (Österreich-Ungarn, heute Tschechische Republik), gestorben am 20. September 1998 in Prag (Tschechische Republik).

Weitere Filme*) mit Raoul Schr�nil

Milena Steinmasslov�

Rolle: Friedel

Geboren am 21. März 1955 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik).

Weitere Filme*) mit Milena Steinmasslov�

Martin Stropnick�

Rolle: Potemkin

Geboren am 19. Dezember 1956 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechischen Republik).

Stropnick� verbrachte seine Kindheit unter anderem in Italien und in der Türkei. Nach dem Abitur in Prag studierte er von 1976 bis 1980 an dortigen der Theaterfakultät der "Akademie der Musischen Künste" und nahm anschließend ein Engagement am städtischen Theater Prag an. Ab 1986 wirkte er am Prager "Divadlo na Vinohradech"

1) (dt.: "Theater in den Weinbergen"). Nach der samtenen Revolution1) trat Stropnick� in den diplomatischen Dienst des tschechoslowakischen Außenministeriums ein. Von 1993 bis 1994 war er tschechischer Botschafter in Portugal, dann von 1997 bis 1998 in Italien. In der 1998 ernannten Übergangsregierung unter Ministerpräsident Josef To�ovsk�1) hatte Stropnick� das Amt des tschechischen Kulturministers inne; anschließend wurde Stropnick� bis 2002 als Botschafter an den Heiligen Stuhl entsandt. Danach widmete Stropnick� sich wieder seinem ursprünglichen Beruf als Schauspieler und Regisseur und wirkte auch als Kommentator für die Tageszeitung "Mlad� fronta Dnes". Bei den vorgezogenen Abgeordnetenhauswahlen 2013 wurde Stropnick� für die Partei "ANO 2011"1) in das tschechische Parlament gewählt. In der am 29. Januar 2014 angelobten Regierung Bohuslav Sobotka1) übernahm Stropnick� das Verteidigungsressort.

Stropnick� war zwei Mal mit seiner ersten Frau Lucie verheiratet, aus der Beziehung gingen drei Kinder hervor. Sein 1938 geborener Sohn Matěj Stropnick�

1) ist ebenfalls Schauspieler bzw. Politiker der Partei der "Grünen"1) (Strana zelen�ch). Später heiratete Martin Stropnick� die Schauspielerin Veronika �ilkov�, mit der er eine Tochter hat; ein zweites Kind starb kurz nach der Geburt.

Quelle: Wikipedia

Weitere Filme

*) mit Martin Stropnick�Link: 1) Wikipedia

Eva Svobodov�

Rolle: Therese

Geboren am 1. Mai 1907 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik), gestorben am 3. Januar 1992 ebenda.

Weitere Filme*) mit Eva Svobodov�

Bernd Tauber

Rolle: Emil Ritter

Geboren am 7. Mai 1950 in Göppingen.

Bernd Tauber wuchs als jüngstes Kind eines böhmischen Glasschleifers und einer Berliner �bersetzerin in Göppingen auf. Seine Schauspielausbildung absolvierte Tauber von 1970 bis 1972 an der "Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst" in Stuttgart. Da seine Leistungen hervorragend waren, wurde seine Zwischenprüfung als Abschlussprüfung anerkannt. Nach einer kurzen Anstellung am "Staatstheater" in Kassel war Tauber vom Januar bis August 1973 als erster Deutscher, der ein halbjähriges Stipendium erhielt, am "Teatr Laboratorium" bei Jerzy Grotowski

1) (1933 – 1999) in Wroclaw (Breslau).

Bekannt wurde er 1976 als Bäckerlehrling Werner Wild in Erwin Keuschs Spielfilm "Das Brot des Bäckers"

1) (1976), bei Keuschs Krimi "Soweit das Auge reicht"2) (1980) war Tauber neben seiner Hauptrolle des schwerhörigen Masseurs Robert Lueg zudem mit eigenen Liedern beteiligt. Einen weiteren großen Erfolg konnte er mit der Figur des Obersteuermanna Kriechbaum in Wolfgang Petersens Kultfilm "Das Boot"1) (1981) verbuchen, in dem er zunächst für eine Hauptrolle vorgesehen war; da er allerdings bei den Dreharbeiten der "Bavaria Film" verunglückte, blieb es bei der Nebenrolle. Außerdem machte ihn die Rolle des Benno Zimmermann in dem vom WDR produzierten Dauerbrenner "Lindenstraße"1) (1985 – 1988, Folgen 1 bis 156) berühmt. Auch für zahlreiche weitere bekannte Fernsehproduktionen stand Bernd Tauber vor der Kamera. In einigen Unterhaltungs- bzw. Krimireihen hatte und hat Tauber Rollen inne, z. B. in "Geschichten aus der Heimat", "Tatort", "Die Kommissarin", "SOKO 5113", "SOKO Köln", "SOKO Leipzig", "SOKO Wismar", "Ein Fall für zwei", "Schimanski", "Notruf Hafenkante", "Der Alte" oder "Auf Achse". In jüngerer Zeit sah man ihn beispielsweise in der "Tatort"-Folge "Scherbenhaufen"1) (2012), in dem Krimi "Die Kronzeugin – Mord in den Bergen"1) (2013) und in der Geschichte "Bitteres Erbe"3) (EA: 10.12.2015) aus der ARD-Reihe "Mord in bester Gesellschaft", wo er als Herbert Kaspari in das Blickfeld des Hobby-Ermittlers und Psychologen Wendelin Winter alias Fritz Wepper geriet.

Bernd Tauber hat viele Engagements in Theatern und Tourneetheatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler ist er an Hörspielen beteiligt, macht auch Musik mit wortspielerischen oder frech-kritischen, aber immer abwechslungsreichen, selbstgeschriebenen Texten und tritt mit Konrad Haas, einem ehemaligen Mitglied der Gruppe "Steinwolke"

1), in der Formation "Die Hausmeister" auf, mit der er auch CDs produziert und auf Tournee geht → www.diehausmeister.com.

Quelle (vorwiegend): Wikipedia

Bernd Tauber bei der Agentur Heppeler

Weitere Filme*) mit Bernd TauberLink: 1) Wikipedia, 2) filmportal, 3) tittelbach.tv

Franz Uhlfelder

Rolle: Hey

Bei der Internet Movie Database ist nur "Theodor Chindler" gelistet.

Karel Urb�nek

Rolle: Polizeipräsident

Geboren am 13. Februar 1930 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik). gestorben am 25. Juni 2021.

Weitere Filme

*) mit Karel Urb�nek

Marcel Vasinka

Rolle: Jean Duval

Geboren am 2. Oktober 1954 in Pardubice (Tschechoslowakei, heute Tschechischen Republik).

Weitere Filme

*) mit Marcel Vasinka

Oldřich Velen

Rolle: Bürgermeister von Neustadt

Geboren am 5. September 1921 als Oldřich Volek in Brünn-Tuřany (Tschechoslowakei; heute Brno-Tuřany, Tschechische Republik), gestorben am 4. Mai 2013 in Prag (Tschechische Republik).

Weitere Filme

*) mit Oldřich Velen

Erika Wackernagel

Rolle: Frau Sorge

Geboren am 19. Juni 1925 in Ulm, gestorben am 2. Juli 1995 auf Mallorca (Spanien)

Nach einer Schauspielausbildung war Erika Wackernagel zehn Jahre lang an der "Städtischen Bühne" in Ulm engagiert, ehe sie sich hauptberuflich auf eine Tätigkeit als Journalistin konzentrierte, erst ab Mitte der 1970er Jahre war sie wieder als Schauspielerin tätig. Bühnenengagements führten sie unter anderem an das "Württembergische Staatstheater" in Stuttgart, nach Esslingen, an die "Freie Volksbühne Berlin" sowie an das Hamburger "Thalia Theater". Sie verkörperte zahlreiche klassische Rollen, darunter auch in Dramen von Gerhart Hauptmann in Inszenierungen von Rudolf Noelte: So gestaltete sie die Frau Hassenreuther in "Die Ratten" 1976 an der "Freien Volksbühne" und die Frau Kramer in "Michael Kramer" 1983 am "Thalia Theater". Ab Ende der 1960er Jahre übernahm Erika Wackernagel auch Filmrollen wie in Peter Fleischmanns Martin Sperr-Adaption "Jagdszenen aus Niederbayern"

1) (1969), Margarethe von Trottas Drama "Das zweite Erwachen der Christa Klages"1) (1978), Andrzej Wajdas Rolf Hochhuth-Verfilmung "Eine Liebe in Deutschland"1) (1983) oder Christian Wagners Regiedebüt "Wallers letzter Gang"1) (1988); auch in der US-amerikanischen Komödie "Hilfe, die Amis kommen"1) (1985, National Lampoon�s European Vacation) war sie zu sehen. Darüber hinaus trat sie mit Gastauftritten in Fernsehserien und -produktionen wie "Tatort", "Tegtmeier klärt auf", "Neues aus Uhlenbusch", "Lutz & Hardy", "Die Wache", "SOKO 5113", "Die schnelle Gerdi" sowie in der schottischen Krimiserie "Taggart" in Erscheinung. Als Frau Winter spielte sie eine wiederkehrende Rolle in der Serie "Die Hausmeisterin"1) mit Veronika Fitz in der Titelrolle. Zuletzt wirkte sie in der im Schwäbischen angesiedelten Serie "Der König von Bärenbach"2) (1992) als Emma Bartenbach mit.

Erika Wackernagel war mit dem Regisseur und Theaterintendanten Peter Wackernagel

1) (1913 – 1958) verheiratet; aus der Verbindung gingen zwei Kinder hervor: SohnChristof Wackernagel1), der auch als Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF) bekannt wurde und Tochter Sabine Wackernagel1) sowie deren Tochter Katharina Wackernagel1) (geb. 1978) ergriffen ebenfalls den Schauspielerberuf. Nach dem Tod ihres Mannes heiratete Erika Wackernagel 1961 den Architekten Heinrich Guter.

Quelle: Wikipedia

Weitere Filme

*) mit Erika WackernagelLink: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de

Marcel Werner

Rolle: Leutnant Mahritz

Geboren am 13. März 1952 in Hannover (Niedersachsen), gestorben am 10. Juni 1986 ebenda.

Der Adoptivsohn von Schauspieler Carlos Werner

1) aus einer früheren Beziehung seiner ersten Ehefrau Elfriede Rückert2) mit Hanns Lothar1) (1929 – 1967), nahm sich 1986 in Hannover das Leben.

In DIE ZEIT (Nachruf 26/1986) kann man unter anderem lesen: "Ein langer, dürrer, schräger Mensch, immer bekümmert und deshalb (wir sind auf dem Theater) immer auch ein wenig komisch. Er spielte nicht die erobernden Jünglinge, sondern die Pechvögel und Unglücksraben, aber er spielte sie ganz ohne Wehleid, mit einer zarten Schärfe; zwischen Grazie und Ungeschick, Tragik und Slapstick balancierend, taumelnd, stolpernd. In Peter Zadeks wüstem "Othello" hat er einen unübersehbar leisen Cassio gespielt, und Rudolf Noelte wollte mit ihm den "Hamlet" machen, wozu es nicht gekommen ist. (…) Er hätte einer unserer "großen" Schauspieler werden können, aber das hat ihn vermutlich nicht besonders interessiert – gegen den Drang zur Selbstzerstörung hatte die Lust zur Selbstdarstellung am Ende keine Chance mehr. (…)

Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme

*) mit Marcel WernerLink: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

Bernhard Wicki

Rolle: Abgeordneter Helmberger

Geboren am 28. Oktober 1919 in St. Pölten (Niederösterreich), gestorben am 5. Januar 2000 in München.

Kurzportrait zu Bernhard Wicki innerhalb dieser Homepage

Siehe auch

www.bernhardwickigedaechtnisfonds.de sowie Wikipedia,prisma.de,www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Bernhard Wicki

Ladislav �upanič

Rolle: Verwundeter im Krankenhaus

Geboren am 9. September 1943 in Prostějov

1) (Böhmen und Mähren, heute Tschechien), gestorben am 9. Dezember 2023 in Prag1).

Mehr zu dem tschechischer Schauspieler bei Wikipedia

Weitere Filme

*) mit Ladislav �upaničLink: 1) Wikipedia