Die Synagoge in Hohebach (Gemeinde D�rzbach, Hohenlohe-Kreis) (original) (raw)
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Hohebach (Gemeinde D�rzbach, Hohenlohe-Kreis) J�dische Geschichte / Betsaal/Synagoge
�bersicht:
Zur Geschichte der j�dischen Gemeinde (english version)
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zur Grafschaft Hohenlohe geh�renden Hohebach lebten Juden bereits im Mittelalter(Judenverfolgung in der Pestzeit 1348/49).
Seit dem 17. Jahrhundert werden wieder Juden genannt. Als der Ort im 17. Jahrhundert zeitweise dem Deutschen Orden geh�rte, wurden 1637 mit Zustimmung der B�rgerschaft j�dische Familien aufgenommen. Sie hatten im Drei�igj�hrigen Krieg die Aufgabe, Weikersheim und Umgebung mit notd�rftigen Waren zu versorgen. 1740 lebten 40 j�dische Personen in Hohebach.
Anfang des 19. Jahrhunderts war Hohebach eine Filialgemeinde zu Ailringen. 1817 wurde die Gemeinde Hohebach selbst�ndig.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der j�dischen Einwohner wie folgt: 1807 62 j�dische Einwohner, 1824 100 (11,4 % von insgesamt 875 Einwohnern), 1843 145, 1854 168; h�chste Zahl um 1858 mit 181 Personen, danach R�ckgang: 1886 110, 1900 101 (12,6 % von 804), 1910 68 (9,3 % von 733).
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine j�dische Schule (Elementarschule, in den 1920er-Jahren als freiwillige Konfessionsschule weitergef�hrt), ein rituelles Bad (1828 am Hohebach erbaut, Geb�ude bis in die 1960er-Jahre als Waschk�che benutzt, Obere Gasse 11, dann abgebrochen; an seiner Stelle heute eine Garage zum Geb�ude Obere Gasse 11) sowie einen Friedhof. Zur Besorgung religi�ser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet t�tig war (vgl. Ausschreibung von 1901 unten). Die Gemeinde geh�rte im 19. Jahrhundert zum Rabbinatsbezirk Weikersheim, nach dessen Aufl�sung zum Rabbinatsbezirk Mergentheim.
Im Ersten Weltkrieg fielen aus der j�dischen Gemeinde Gefreiter Heinrich Rosenthal (geb. 25.8.1893 in Hohebach, gef. 3.6.1916) und Max Stern (geb. 7.3.1895 in Hohebach, gef. 3.3.1916). Der Name von Heinrich Rosenthal steht auf dem Denkmal f�r die Gefallenen des 1. Weltkriegs in Hohebach.
Um 1924, als in Hohebach noch 53 j�dische Einwohner gez�hlt wurden (7,9 % von 669 Einwohnern), waren die Vorsteher der Gemeinde die Herren Metzger, Adler und Marx. Als Hauptlehrer, Kantor und Schochet war Lehrer Samuel Metzger t�tig (s.u.). An der "Freiwilligen Konfessionsschule" (wie auch die Lehrerwohnung im Geb�ude der Synagoge, s.u.) hatte er damals noch f�nf Kinder zu unterrichten. An j�dischen Vereinen gab es den Wohlt�tigkeitsverein Chewra Kadischa (1924 unter Leitung von Herrn Furchheimer, 8 Mitglieder) und den Israelitischen Frauenverein (1924 unter Leitung von Frau Furchheimer, 12 Mitglieder). 1932wird als Vorsteher David Adler genannt. Lehrer der im Schuljahr 1931/32 vier schulpflichtigen j�dischen Kinder war Lehrer Goldstein aus K�nzelsau.
An ehemaligen, teilweise bis nach 1933 bestehenden Handels- und Gewerbebetrieben sind bekannt: Damenschneiderei und Manufakturwaren David Adler (Rathausstra�e 1), Getreidehandlung Jakob B�r (D�rzbacher Stra�e 3-5, eine der bedeutendsten Getreidehandlungen Deutschlands), Lederhandlung Sylvain Bonem (zuvor Leopold Rosenthal, Obere Gasse 9), Viehhandlung Gustav Furchheimer (D�rzbacher Stra�e, abgebrochen), Manufakturwaren, Stoffe und Bankgesch�ft Moritz Furchheimer (Weldingsfelder Stra�e 6; �u�erer Fassadenschmuck des ehemaligen Ladens und gusseiserne S�ule im ehemaligen Laden erhalten), Wirtschaft, Geschirr- und Spielwaren Geschwister Gutmann (Weldingsfelder Steige 6), Spezereihandlung Sara Hirsch (Rathausstra�e 9, kriegszerst�rt, wieder aufgebaut), Manufakturwaren und Stoffe Alfred Kahn und Pferde- und Viehhandlung Bernhard Kahn (Weldingsfelder Stra�e 9), Viehh�ndler Heimann Marx (�u�ere Gasse 2), Vieh- und Pferdehandlung Ferdinand Rosenthal (Obere Gasse 3), Stoffhandel Vais Rosenthal (Obere Gasse 1), Lederhandlung David Stern (Weldingsfelder Stra�e 7), Viehhandlung Emanuel Stern (Weldingsfelder Stra�e 2), Mehlhandlung Eugen Stern (Haus unterhalb Weldingsfelder Steige 1, abgebrochen), B�ckerei Levi Stern sowie Metzgerei und Eisenhandel Ludwig Stern (Weldingsfelder Steige 4), Makler/Viehh�ndler Aron Stra�burger (Stachenh�user Stra�e 4, abgebrochen), Viehh�ndler Samuel Strau� (Weldingsfelder Stra�e 3).
1933 lebten noch 32 j�dische Personen in Hohebach (4,9 % von insgesamt 647 Einwohnern).
In den folgenden Jahren ist ein Teil der j�dischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Unter dem Druck der Partei und den damit verbundenen Drohungen mussten die j�dischen Einwohner ihre Gesch�fte verkaufen oder aufgeben. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge demoliert (s.u.). 1939 wurden noch 12 j�dische Einwohner gez�hlt (2,2 % von 551). 1941/42 wurden die letzten acht in Hohebach lebenden j�dischen Personen deportiert. Von den in Hohebach geborenen und/oder l�ngere Zeit am Ort wohnhaften j�dischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Minna Bonem geb. Rosenthal (1894), Mina Bravmann geb. Levy (1864), Emil Crailsheimer (1873), Emanuel Furchheimer (1862), Gustav Furchheimer (1867), Hannchen Furchheimer geb. Adler (1880), Hannchen Gutmann (1893), Betty Herzog geb. Furchheimer (1884), Sara Hirsch (1866), Bernhard Kahn (1881), Lina Kahn (1887), Berta Kaufmann geb. Sahm (1887), Jeru (Jeruschalmis) Keller geb. Crailsheimer (1869), Mathilde Landecker geb. Strau� (1875), Mathilde L�wenstein geb. Rosenthal (1887), Heimann Marx (1881), Julie Marx geb. Kahn (1884), Bertha Mayer geb. Rosenfeld (1871), Siegmund Rosenfeld (1874), Gustav Rosenthal (1885), Jetta Strau� (1879), Bella Thalheimer geb. Sahm (1886), Rosa Weil geb. Marx (1884), Isabella Weiss geb. Furchheimer (1878).
Spuren der j�dischen Geschichte: An einigen H�usern (z.B. Weldingsfelder Steige 6 und Weldingsfelder Stra�e 5) ist die Vertiefung einer Mesusa am T�rsturz noch deutlich erkennbar. - An die fr�heren Wege j�discher H�ndler erinnert noch ein von Hohebach in Richtung Jagstberg f�hrender "Judenweg" (er passiert u.a. das Feldkreuz, das sich an der Stra�e vom He�lachshof nach Eisenhutsrot noch vor dem W�ldchen befindet).
Berichte aus der Geschichte der j�dischen Gemeinde
Allgemeine Berichte
Zur Geschichte der Israeliten in Hohebach (Beitrag des Rabbiner Dr. Abraham Schweizer, 1908)
Zur Geschichte der Israeliten im Bezirk K�nzelsau (Beitrag des K�nzelsauer Lehrers Julius Schapiro, 1928)
Aus der Geschichte der j�dischen Lehrer
Ausschreibung der Lehrerstelle f�r Stellvertretung (1901)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. Mai 1901: "Bewerberaufruf.
F�r den erkrankten Lehrer und Vors�nger dahier wird ein Stellvertreter auf unbestimmte Zeit gesucht.
Bewerber mit seminaristischer Bildung, welche eine erste Volksschullehrer-Dienstpr�fung bestanden haben, wollen ihre Gesuche unter Beilegung ihrer Zeugnisse bis zum 15. Juni dieses Jahres an das K�nigliche Evangelische Konsistorium in Stuttgart richten.
Hohebach, 20. Mai. Oberamt K�nzelsau.
Israelitisches Kirchenvorsteheramt."
Zum Tod des Lehrers Salomon L�w Falk (nach 1864 Lehrer in Hohebach, gest. 1890 in M�nchen) Anmerkung: Salomon L�w Falk ist am 29. April 1839 in Braunsbach geboren. Er studierte von 1856-1858 am Lehrerseminar in Esslingen. Nach Angaben bei Joachim Hahn (J�disches Leben in Esslingen S. 462) war er bis 1864 Lehrer in Olnhausen, dann in Hohebach.
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. Dezember 1890: "M�nchen, 10. Dezember (1890). Ein Mann, der sich im Lehrfach durch fr�here langj�hrige T�tigkeit hervorragend verdient machte, Herr Salomon Falk, ist hier am 2. dieses Monats im Alter von 62 Jahren gestorben. Als Sohn sehr religi�ser, streng gesetzestreuer Eltern in Braunsbach, W�rttemberg, geboren, wurde er zum Lehrer ausgebildet; im talmudischen Studium wurde er vom seligen Rabbiner Feuchtwanger in Wallerstein unterwiesen. Von diesem erhielt er f�r seinen Flei� und seine scharfe Auffassungsgabe die Chowerw�rde. Nachdem er als Lehrer eine Anstellung erhalten, wurde er der Schwiegersohn des seligen Rabbiner Abraham Wechsler, Schwabach. In den w�rttembergischen Gemeinden Braunsbach,Hohebach und Aufhausen wirkte er zusammen 20 Jahre als Lehrer und wurde f�r seine au�erordentlich guten Leistungen von der K�niglichen Regierung pr�miiert. Die Zeiten brachten es mit sich, dass die Landgemeinden an Mitgliederzahl teils durch Tod, teils durch Wegzug, fort und fort kleiner wurden und dass hierdurch ein Lehrer, haupts�chlich mit zahlreicher Familie, keine ausreichende Existenz mehr fand. So musste der Verstorbene dem ihm so lieb gewordenen berufe entsagen; er zog nach M�nchen, um sich dem Versicherungsfache zu widmen. Auch hier zeigte sich sein seltener Flei� und seine rastlose Energie, sodass er f�r die von ihm vertretene Gesellschaft �berraschend gute Resultate erzielt, wie sich denn die Leitung des Unternehmens auch veranlasst sah, bei der Beerdigung Worte der Dankbarkeit durch den Mund eines ihrer Beamten aussprechen zu lassen. Der Verstorbene hat sich zu allen Zeiten und in allen Lagen seines Lebens als charakterfester, �berzeugungstreuer Jehudi bew�hrt."
�ber Lehrer Samuel Metzger (1908 bis 1925 als Lehrer in Hohebach t�tig)
Berichte zu einzelnen Personen aus der j�dischen Gemeinde
Zum Tod von Cidoria Crailsheimer (1884) Anmerkung: Cidoria Crailsheimer geb. Linder ist am 12. November 1834 in Mulfingen geboren als Tochter von Hayum Linder und der Magdalene geb. Straus. Sie heiratete am 22. Januar 1856 in Hohebach L�w Crailsheimer, einen am 12. April 1819 in Hohebach geborenen Sohn des Hohebacher Lehrers und Vors�ngers Vais Crailsheimer und seiner Frau Schifeli geb. Rosenthal. L�w und Cidoria Crailsheimer hatten zehn - zwischen 1858 und 1873 in Hohebach geborene - Kinder, von denen f�nf fr�h verstorben sind. In der NS-Zeit sind nach der Deportation zwei ihrer Kinder umgekommen bzw. wurden ermordet: Jeru (Jeruschalmi) (geb. 1869, verheiratete Keller, wohnhaft in Frankfurt; ermordet September 1942 im Vernichtungslager Treblinka ) und Emil (geb. 1873, gest. Dezember 1942 im Ghetto Theresienstadt). L�w Crailsheimer ist bereits am 22. Juli 1875 gestorben.
Salomon (Solomon) Hirsch aus Hohebach wird Botschafter der Vereinigten Staaten in Istanbul (damals noch: Konstantinopel, 1889)
Anmerkung: Salomon Hirsch ist am 25. M�rz 1839 in Hohebach geboren als Sohn des H�ndlers Samson Hirsch (1780-1844) und seiner zweiten Frau Ela geb. B�r (1795-1845). Zur Seite aus dem Familienregister HStA Stuttgart J 386 B�. 281 Bild 55 (pdf-Datei). Im Familienregister ist zum weiteren Lebenslauf vermerkt: "im Waisenhaus; ausgewandert 1854 nach Amerika". Nach dem fr�hen Tod seiner Mutter Ela 1845 kam der junge Salomon in das Waisenhaus nach Esslingen. Foto: Quelle. Weitere Quelle |
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Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 13. Juni 1889: "New York, im Mai (1889). Wir haben schon berichtet, dass von der nordamerikanischen Union wiederum ein Glaubensgenosse, Herr Salomon Hirsch, zu ihrem Gesandten in Konstantinopel erw�hlt worden ist. �ber dessen Pers�nlichkeit wird geschrieben: Der von dem Pr�sidenten Harrison zum Gesandten der Vereinigten Staaten von Amerika in Konstantinopel ernannte Herr Salomon Hirsch ist ein geborener W�rttemberger. Derselbe, von armen j�dischen Eltern stammend, kam als 15-j�hriger Knabe nach Amerika und steht jetzt im 51. Lebensjahre. Er erwarb sich unter gro�en M�hen und Entbehrungen ein bedeutendes Verm�gen und wurde 1864 Mitinhaber des Gro�handlungshauses Fleischner, Meyer & Co. in Portland-Oregon. Er wurde wiederholt in der Staats-Senat gew�hlt, dessen Pr�sident er auch einmal war. N�here Nachforschungen dahier haben ergeben, dass Herr Salomon Hirsch aus Hohebach im Hohenlohischen (W�rttemberg) stammt und seine Erziehung in der Israelitischen Waisenanstalt in Esslingen genossen hat, aus welcher er im Jahre 1854 austrat, um in Amerika sein Gl�ck zu versuchen. Man erinnere sich, dass die Union nichts von einem diplomatischen Stande mit fachgem��er Vorbereitung, von diplomatischen K�nsten und Listen h�lt, sondern ihre Gesandten aus der Mitte der B�rger, die ihr dazu w�rdig und bef�higt erscheinen, w�hlt, auch wenn sie bislang der diplomatischen Karriere nicht angeh�rten. Sie vermag dies, weil ihre Interessen mit den europ�ischen Verwicklungen wenig zu schaffen haben und ihre Diplomatie deshalb nur immer gerade aus auf ihr Ziel geht und ihre Motive stets klar liegen." |
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 4. Juli 1889: "Konstantinopel, 21. Juni (1889). Herr Salomon Hirsch, der k�rzlich als Vertreter der Vereinigten Staaten beim Sultan ernannte Gesandte, wird morgen mit dem Orientzug hier eintreffen. Sein Vorg�nger, Herr Strau�, (bisheriger Gesandter, ebenfalls Israelit) der am Montag das Goldene Horn zu verlassen gedenkt, ist bereits vom Sultan in Abschiedsaudienz empfangen worden. Bei dieser Gelegenheit hat ihm der Gro�herr T. L. 200 f�r die Verungl�ckten in Pennsylvanien �berreicht. (Bekanntlich findet bei dem Regierungsantritt eines neuen Pr�sidenten der nordamerikanischen Vereinigten Staaten ein Wechsel der Personen in der diplomatischen Vertretung statt. Deshalb geht Herr Strau� nach Amerika zur�ck und Herr Hirsch tritt an seine Stelle.)" |
Zum Tod des fr�heren Botschafters der Vereinigten in Konstantinopel Salomon Hirsch (1839-1902)
Anmerkung: Salomon Hirsch wurde beigesetzt im Beth Israel Cemetery in Portland, Multnomah County, Oregon (Quelle)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 27. M�rz 1903: "New York. Salomon Hirsch, der gewesene Gesandte der Vereinigten Staaten in Konstantinopel, ist am 15. Dezember in Portland, Oregon, infolge eines Herzschlages pl�tzlich gestorben. Salomon Hirsch wurde am 25. M�rz 1839 in W�rttemberg in Deutschland geboren. Im Alter von 15 Jahren kam er nach Amerika. Im Jahre 1858 gingen Hirsch und sein Bruder nach dem Staate Oregon, wo sie in Dallas ein Gesch�ft errichteten. Nach dreij�hriger Gesch�ftst�tigkeit in Dallas und nachdem er weitere drei Jahre in Silverton t�tig war, wurde er Mitinhaber eines der gr��ten Exporth�user von Portland und wurde einer der reichsten M�nner des Staates. Er nahm an dem politischen Leben des Staates regen Anteil, wurde 1872 als Republikaner in die Staatsgesetzgebung entsendet und zwei Jahre sp�ter Senator. Lange Jahre hindurch war der Verstorbene der F�hrer der Republikaner im Staate. Sein Ansehen stieg nach dem gro�en Siege der republikanischen Partei im Jahre 1882 auf den h�chsten Punkt. Im Jahre 1889 kandidierte er wieder f�r den Senat, unterlag jedoch mit einer Stimme Minorit�t gegen J. H. Mitchell und wurde im Mai desselben Jahres zum Gesandten in Konstantinopel ernannt." |
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Vgl. einige weitere Informationen zu Solomon Hirsch �ber die Links - http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~jtenlen/ORBios/shirsch.html - http://history.state.gov/departmenthistory/people/hirsch-solomon Solomon Hirsch war vom 28. Dezember 1889 bis 16. Juni 1902 Botschafter in der T�rkei. |
Zum Tod von Jakob Crailsheimer (1892) Anmerkung: Jakob Crailsheimer ist am 3. September 1824 geboren als Sohn des Hohebacher Schullehrers und Vors�ngers Vais Crailsheimer (1784 Crailsheim - 1848 Hohebach) und seiner Frau Schifeli (1789 Hohebach - 1868 Hohebach). Er heiratete am 27. Oktober 1857 in KrautheimJohanna (Hannchen) geb. Strau� (geb. 13. Oktober 1834 in Merchingenals Tochter des Handelsmannes Lazarus Strau� und der Clara geb. Kaufmann). Die beiden hatten zw�lf - zwischen 1858 und 1875 in Hohebach geborene - Kinder, von denen f�nf fr�h verstorben sind.
88. Geburtstag von E. Schorsch (1925)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung f�r die israelitischen Gemeinden W�rttembergs" vom 15. M�rz 1925: "Hohebach. Am 2. Purimtag begeht der Nestor unserer Gemeinde E. Schorsch seinen 88. Geburtstag in voller k�rperlicher und geistiger Frische. Er ist noch gelegentlich als Vorbeter t�tig. M�gen ihm noch viele gesunde Jahre beschieden sein!"
Zum Tod von Levi Stern (1928)
Anmerkung: Levi Stern ist am 14. Februar 1866 in Hohebach geboren als Sohn des Lazarus Stern und der Karoline geb. Straus. Er heiratete am 14. November 1892 in Wiesenfeld (Synagoge am 15. November 1892 in W�rzburg) Ricke geb. Bamberger (geb. 10. Januar 1866 in Wiesenfeld als Tochter von Abraham Bamberger und der Eva geb. Hanauer). Die beiden hatten vier Kinder: Ludwig(1893), Max (1895, gefallen im Ersten Weltkrieg 1916), Julius(1896, gest. 1915) und Rosa (1900, verheiratet 1922 nach Goldbach).
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung f�r die israelitischen Gemeinden W�rttembergs" vom 1. August 1928: "Hohebach. Am 13. Juli wurde Levi Stern, Metzger und Viehh�ndler, im Alter von 62 Jahren unter gro�er Beteiligung der j�dischen und christlichen Bev�lkerung unseres Ortes und der Umgebung zu Grabe getragen. Mit ihm verliert unsere Gemeinde eine ihrer markantesten Pers�nlichkeiten, deren Wort bei allen Angelegenheiten der j�dischen Gesamtheit Geltung hatte. Levi Stern war seit langen Jahren Mitglied des Gemeinderats und hat sein Amt allzeit vorbildlich bekleidet."
60. Geburtstag des Gemeindevorstehers M�ndle Stern (1929)
Anmerkung: Emanuel, genannt M�ndle Stern ist am 27. Juni 1869 in Hohebach geboren als Sohn des Lazarus Stern und der Karoline (G�tel) geb. Straus. Er heiratete am 21. Mai 1896 in Sindolsheim(Synagoge am 26. Mai 1896 in Bad Mergentheim) Sophie geb. Schorsch (geb. am 22. September 1871 in Sindolsheim als Tochter von Ephraim Schorsch und der Therese geb. Flegenheimer). Die beiden hatten f�nf Kinder: Bella (1897, verheiratete 1926 in Wertheim mit Isaak L�w Strauss), Irma (1899, verheiratet seit 1927 in Edelfingen mit Adolf Adler), Leo (1903, verheiratet 1927), Max (1906) und Julius(1909). Emanuel / M�ndle Stern starb am 5. Juli 1937 in Hohebach. Die f�nf Geschwister konnten in der NS-Zeit mit der Mutter in die USA emigrieren.
Ausf�hrlich zur Familiengeschichte in: "Ich liebte dieses Dorf..." s.Lit. S. 122-129.
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung f�r die israelitischen Gemeinden W�rttembergs" vom 1. Juli 1929: "Hohebach. Am 27. Juni konnte Kirchenvorsteher M�ndle Stern bei bester Gesundheit seinen 60. Geburtstag feiern. Anl�sslich dieses Tages wurden dem verdienten Manne von allen Seiten reiche Ehrungen zuteil. M�ge er noch viele Jahre zur Freude seiner Familie und zum Wohle seiner Gemeinde wirken!".
89. Geburtstag von Ernestine Furchheimer geb. Rosenfeld (1929)
Anmerkung: Ernestine Furchheimer geb. Rosenfeld ist am 3. Oktober 1840 in Hohebach geboren als Tochter des Viehh�ndler L�b Rosenfeld und der G�tel geb. Straus. Sie war seit dem 7. April 1864 (in Hohebach) verheiratet mit dem Handelsmann Su�mann Furchheimer (geb. 15. Oktober 1825 in Hohebach als Sohn von M�ntle Furchheimer und der Bella geb. Rosenthal, gest. 30. Mai 1912). Su�mann Furchheimer war in erster Ehe seit dem 9. Dezember 1856 verheiratet mitFanny geb. Elkan (geb. 23. Dezember 1827 in Michelbach an der L�cke als Tochter des Metzgers Nathan Elkan und der Nanette geb. Elias; Fanny ist bereits am 14. September 1863 gestorben).
Su�mann Furchheimer und seine erste Frau Fanny geb. Elkan hatten vier Kinder, von denen drei fr�h verstorben sind: Bertha (1857, sp�ter ausgewandert), Abraham (1858-1863), M�ntle (1859-1868),Isaak (geb./gest.1861). Su�mann Furchheimer und seine zweite Frau Ernestine geb. Rosenfeld hatten noch sieben Kinder: Samuel (geb./gest. 1865), Manasse(1866, heiratete 1891 in Bad Cannstatt), Gustav (1867, er und seine Frau Hanna/Hannchen geb. Adler sind nach der Deportation in der NS-Zeit ermordet worden), Koppel / Karl (1869, heiratete in Stuttgart), Jeanette (1871-1876),David (1873, sp�ter ausgewandert), Leopold (geb./gest. 1884).
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung f�r die israelitischen Gemeinden W�rttembergs" vom 1. Oktober 1929: "Hohebach. Am 3. Oktober feiert Frau Ernstine Furchheimer in voller geistiger und k�rperlicher Frische ihren 89. Geburtstag. sie hat es verstanden, ihre vier S�hne zu aufrechten Bekennern des Judentums zu erziehen. Frau Furchheimer erfreut sich in ihrem Heimatort der gr��ten Beliebtheit. M�ge sie noch recht viele und gl�ckliche Jahre im Kreise ihrer Kinder, Enkel und Urenkel verleben!"
Zum Tod von Ernestine Furchheimer geb. Rosenfeld (1930)
Anmerkung: zur Person Angaben wie oben.
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung f�r die israelitischen Gemeinden W�rttembergs" vom 15. Oktober 1930: "Hohebach. Am 14. September dieses Jahres verstarb Frau Ernestine Furchheimer geb. Rosenfeld im Alter von nahezu 90 Jahren. Die Verstorbene war lange Jahre Vorsitzende des hiesigen Israelitischen Frauenvereins und hat sich nicht nur in dieser Eigenschaft gro�e Verdienste erworben. Hatte doch die streng religi�se Frau, die in allen Kreisen h�chste Wertsch�tzung genoss, f�r alle N�te ihrer Mitmenschen stets ein offenes Herz. Bis kurz vor ihrem Tode konnte sie sich noch gr��ter k�rperlicher und geistiger Frische erfreuen. Ihr Andenken wird nie erl�schen."
Zur Geschichte des Betsaals / der Synagoge Seit 1685 war ein Betsaalin einem Privathaus vorhanden. Damals bekamen die im benachbarten D�rzbachlebenden Juden eine Strafe, da sie ohne Erlaubnis die Gottesdienste in Hohebach besuchten. 1752 wird den Juden aus D�rzbach gegen Zahlung von 2 Gulden j�hrlich gestattet, dass sie die Gottesdienste in Hohebach besuchen. 1784 wird mit Marx Isaac aus Schopfloch ein erster "Judenschulmeister" in Hohebach genannt. Er war als Vors�nger und Lehrer der Gemeinde t�tig und wurde auch zum Vorsteher der Gemeinde gew�hlt. 1806 war er immer noch in diesem Amt und holte damals den Lehrer Veis L�w nach Hohebach, der von nun an das Amt des Vors�ngers und des Lehrers der Kinder �bernahm. 1814 wurde Veis Crailsheim als Lehrer angestellt (gest. 1848). In dieser Zeit war ein Betsaal in der Wohnung des Jud Grumbel und M�nle Mul eingerichtet. Auch der Bericht des Kreisamtmannes aus �hringen best�tigt 1807 das Vorhandensein einer "Synagoge" in Hohebach.
Nachdem Anfang des 19. Jahrhunderts die Zahl der j�dischen Einwohner in Hohebach zugenommen hatte, wollten die hier lebenden Familien eine von Ailringen selbst�ndige Gemeinde bilden. In diesem Zusammenhang planten sie auch den Bau einer Synagoge. Nach l�ngeren Vorplanungen kam am 13. Mai 1816 die Erlaubnis des w�rttembergischen Ministeriums des Inneren zum Bau einer Synagoge und zur Durchf�hrung eines Kollekte f�r diesen Zweck bei den j�dischen Gemeinden des Landes. Die damals 16 j�dischen Familien in Hohebach h�tten ohne eine solche Kollekte die auf etwa 3000 Gulden berechneten Baukosten nicht bestreiten k�nnen. Vorsteher Marx Isaac kaufte 1816 zun�chst f�r sich eine Scheune mit einem dazugeh�rigen Gartengrundst�ck. Zwei Jahre sp�ter verkaufte er das Grundst�ck an die j�dische Gemeinde. Alsbald wurde die Scheune abgebrochen und an ihrer Stelle eine einst�ckige Synagoge erbaut. Diese war allerdings so schlecht gebaut, dass sie 1838 einzust�rzen drohte und kaum mehr betreten werden konnte. Nach Besichtigung durch den Oberamtsbaumeister legte das Oberamt eine sofortige Renovierung nahe. ImJuli 1839 wurde ein Staatsbeitrag in H�he von 250 Gulden f�r den Neubau einer Schule und der Synagoge genehmigt.
Staatsbeitrag f�r Synagoge und Schule in Hohebach 1839, Artikel von 1911)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. November 1911:
"Die israelitischen Konfessionsschulen (Elementarschulen) in W�rttemberg.
Von Rabbiner Dr. Schweizer in Weikersheim (Schluss).
Vergleicht man die Staatsbeitr�ge, die auf Grund dieses Artikels des Gesetzes von 1836 den israelitischen Gemeinden zu Schulhausneubauten damals gew�hrt wurden, mit den heute noch bewilligten Beitr�gen zu Schulzwecken, so ergeben sich, besonders wenn man den h�heren Wert der damaligen Geldw�hrung mitber�cksichtigt, ungeheure Summen, die mit denen von heute stark kontrastieren. Dabei ist noch zu bemerken, dass die damalige Bev�lkerungszahl der Israeliten keine h�here war, und was die Steuerkraft derselben betrifft, viel geringer als heute anzuschlagen ist.
Nach den Regierungsbl�ttern des betreffenden Jahrganges wurden bewilligt:
der israelitischen Gemeinde Hohebach zur Erbauung einer Synagoge und eines Schulhauses (beide zusammen bilden 1 Haus) [17. Juli 1839] 250 Gulden
der israelitischen Gemeinde D�rzbach zur Erbauung einer Synagoge und eines Schulhauses (beide bilden 1 Haus) [17. Juli 1839] (Gemeinde ist nun aufgel�st) 350 Gulden."
1840 wurde die alte Synagoge abgebrochen. Im Neubau der Synagoge wurde im oberen Stock auch Platz f�r die j�dische Schule, eine Lehrerwohnung sowie f�r ein Zimmer des Synagogenrates geschaffen. M�glicherweise wurden Teile des alten, einst�ckigen Synagogenbaus im Bereich des Erdgeschosses in den Neubau integriert. Es ist bei der Hohebacher Synagoge auffallend, dass die Schule �ber und nicht unter dem Betsaal eingerichtet wurde, sodass es sich vermutlich um den "Neubau der alten Synagoge" mit einer Erweiterung durch ein oberes Stockwerk gehandelt haben wird. Insgesamt war das mit einem Giebelziegeldach versehene Geb�ude von Stein und Fachwerk gebaut, dreistockig, und hatte im Untergeschoss einen gew�lbtem Keller. Der hohe Betsaal hatte eine Frauenempore. Zur Finanzierung nahm die israelitische Gemeinde Hohebach ein Darlehen von 2.600 Gulden bei einem Mergentheimer Kaufmann auf. Zwar geh�rten zur Hohebacher Gemeinde inzwischen auch die j�dischen Einwohner aus Ailringen,Hollenbach und Mulfingen, dennoch hatten sie nach einem Vertrag zwischen den Judenschaften dieser Orte den Synagogenbau ohne die Filialgemeinden zu finanzieren. Der b�rgerliche Gemeinderat half der israelitischen Gemeinde - mit Zustimmung des B�rgerausschusses - durch einen Betrag von 100 Gulden aus der Gemeindekasse.
Nach 1850 wurde durch Umbauma�nahmen die Synagoge noch einmal vergr��ert.
Von der Inneneinrichtung der Synagoge ist aus den B�chern der Feuerversicherung bekannt, dass im Toraschrein acht Torarollen vorhanden waren. In einem Schrank wurden Toram�ntel, Gebetsb�cher und acht Widderh�rner aufbewahrt. In der Mitte des Betsaals stand der Almemor, von dem aus die Tora gelesen wurde. An der Decke hingen vier Leuchter; an der Westwand gab es eine Uhr mit Schlagwerk. An Sitzm�glichkeiten gab es im Betsaal der M�nner insgesamt 38 Meter Gest�hl und 8 Meter Kindergest�hl, auf der Empore 24 Meter B�nke f�r die Frauen.
In der Pogromnacht im November 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge durch D�rzbacher und Hohebacher NS-Parteigenossen v�llig zerst�rt. Von einer Inbrandsetzung sah man ab, weil der damalige R�sslewirt, der zugleich Ortsbauernf�hrer war, Sorge um sein eigenes Geb�ude hatte. Daf�r wurde im Inneren der Synagoge von den Leuchtern bis zu den B�nken und Fenstern alles zerschlagen. Teppiche, Vorh�nge, B�cher und Torarollen wurden auf den Wasen (sp�teres Sportplatzgel�nde am Jagstufer) getragen und verbrannt. W�hrend der Kriegszeit wurde die Synagoge als Lager verwendet. Die politische Gemeinde bem�hte sich bei der J�dischen Kultusbereinigung W�rttemberg e.V. um den Kauf des Geb�udes. Mit Kaufvertrag vom 25. M�rz 1943 ging die Synagoge (zusammen mit dem j�dischen Friedhof) in den Besitz der Gemeinde Hohebach �ber.
Nach 1945 wurde das Geb�ude zu einem Wohnhaus (zun�chst f�r Heimatvertriebene) umgebaut. Die hohen rundbogigen Fenster zur Rathausstrasse hin wurden entfernt. Original erhalten blieben nur das steinerne Portal der Eingangst�re und der Aufgang zur Frauenempore (Treppenhaus). Im ehemaligen Betsaal wurde die Gemeindewaschk�che eingerichtet, sp�ter wurde sie als Abstellraum des Gemeindebauhofs verwendet. Auf H�he der ehemaligen Frauenempore befindet sich heute ein Jugendzentrum der Gemeinde. Auch sind weiterhin Wohnungen vorhanden. 1986 wurde eine Hinweistafel am Geb�ude angebracht (Standort Rathausstrasse 5).
Fotos Historische Fotos:
Fotos nach 1945/Gegenwart:
Fotos um 1985: (Fotos: Hahn) | ||
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Ansicht des Geb�udes von S�dwest | Blick von S�den | Ansicht der Ostfassade |
Fotos 2003: (Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 22.9.2003; die beiden mit * bezeichneten Fotos von Eva Maria Kraiss) | ||
Ansicht des Geb�udes von S�dost | Stra�enseite (S�dseite) zur Rathausstra�e | |
Ansicht des Geb�udes von S�den* | Die Eing�nge in das Geb�ude auf der Westseite | |
Hinweisschild | Die Nordseite | Das Treppenhaus, �ber das u.a. die Frauenempore erreicht wurde |
Erinnerung im Rathaus Hohebach: Aktenschrank aus dem Bankgesch�ft Moritz Furchheimer* | ||
Andernorts entdeckt | ||
Grabstein f�r Ida Crailsheimer geb. Dornberger (1878-1909) und Imanuel Crailsheimer aus Hohebach (1864-1937) im j�dischen Friedhof an der Rat-Beil-Stra�e in Frankfurt am Main | ||
Links und Literatur
Links:
Quellen:
Literatur:
Paul Sauer: Die j�dischen Gemeinden in W�rttemberg und Hohenzollern. 1968. S. 107-108. | |
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Ludwig Eyth: Chronik von Hohebach. 1904. | |
J�rgen Hermann Rauser: Ortsgeschichte Hohebach, in: D�rzbacher Heimatbuch. 1980. | |
Georg Leiberich: "Ich liebte dieses Dorf und seine Leute". J�disches Leben in Hohebach. 1998. | |
dass. in: Zeitschrift f�r W�rttembergisch Franken 83 1999 S. 223-246. | |
JoachimHahn / J�rgen Kr�ger: "Hier ist nichts anderes als Gottes Haus...". Synagogen in Baden-W�rttemberg. Band 1: Geschichte und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von R�diger Schmidt, Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial, Jerusalem. Stuttgart 2007. | |
Spuren Wege Erinnerung. Orte des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Hrsg. Landratsamt Hohenlohekreis. Redaktion Thomas Kreuzer (Kreisarchiv Hohenlohekreis). K�nzelsau 2021. 82 S. (pdf-Datei ohne zug�nglich) |
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust".
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright � 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.
Hohebach Wuerttemberg. The 14th century community was expelled in the Black Death persecutions of 1348-49 and renewed in the 17th under various restrictions and heavy taxation. The first synagogue was built in 1817 and a Jewish elementary school was opened in 1828. the Jewish population reached a peak of 168 in 1854, enjoying economic prosperity as many merchants engaged in the cattle trade. Thereafter the Jewish population declined steadily through emigration, with 32 Jews remaining in 1933 (total 647) together with another three from neighboring Doerzbachattached to the community (the latter having dwindled from 169 Jews in 1843 to 13 in 1900). On Kristallnacht (9-10 November 1938), the synagogue was vandalized by the SA. By 1941, 20 Jews had emigrated; the others were expelled in 1941 and 1942 to the Riga and Theresienstadt ghettoes where they perished.