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Handel mit Rechten an CO-Emissionen in der EU ab 2005, global ab 2008
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Zwar hat der Europ�ische Gerichtshof am Mittwoch der EU-Kommission den R�cken gest�rkt und die Klage von US-Fluggesellschaften gegen den Emissionshandel abgewiesen. Das d�rfte die Gem�ter aber kaum beruhigen. Die USA und China haben angek�ndigt, das europ�ische Projekt zu torpedieren. Sie sehen die Souver�nit�t ihres Luftraums verletzt. Denn das Gesetz gilt f�r alle Fl�ge, die in Europa starten oder dorthin gehen, f�r die gesamte Strecke � auch au�erhalb Europas.
Alles vom 23.12.2011 aufhttp://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/europa-riskiert-einen-handelskrieg--53878951.html
Das Dilemma der europ�ischen Umweltpolitik
Klimaforscher sagen, die Erderw�rmung k�nne nur noch mit drastischen Ma�nahmen begrenzt werden. Daher hat die EU drastische Ma�nahmen beschlossen. Als Hauptursache f�r die Erderw�rmung wird der menschlich verursachte Aussto� von CO angesehen. Daher soll er in der EU bis 2020 um zwanzig Prozent gesenkt werden. Im Zentrum der EU-Ma�nahmen steht der Zertifikatehandel.
Die Idee ist einfach und �konomisch sinnvoll: Die Gesamtmenge an CO, die die europ�ische Industrie freisetzen darf, wird beschr�nkt und stetig abgesenkt. Unternehmen, die CO aussto�en wollen, m�ssen Berechtigungszertifikate ersteigern. Wer am meisten daf�r bietet, erh�lt den Zuschlag. Da die Unternehmen ihre Kosten m�glichst gering halten wollen, werden sie folgendes tun: Sobald die Zertifikate teurer sind als eine Umr�stung ihrer Produktion auf CO-arme Technologie, r�sten sie um. Denn das ist dann billiger. Umr�stung geht nicht �berall gleich gut. Unternehmen, f�r die die Umr�stung sehr teuer w�re � die also am meisten auf die Emission von CO angewiesen sind � , sind daher bereit, h�here Preise f�r Zertifikate zu bezahlen. Die Versteigerung hat also einen gro�en Vorteil: Klimaschutz ist zwar teuer. Aber sie sorgt daf�r, dass die Anpassung an eine CO-arme Produktion dort vorgenommen wird, wo sie relativ die geringsten Kosten verursacht. Was aber passiert, wenn in Europa eine rigorose CO-Beschr�nkung eingef�hrt wird und in der �brigen Welt nicht? Der Klimawandel ist ein weltweites Problem; eine auf das kleine Europa beschr�nkte CO-Senkung bringt � au�er dass die EU mit gutem Beispiel vorangeht � kaum etwas. Das ist freilich nicht der heikle Punkt. Viel gravierender ist ein anderes Problem. Nehmen wir als Beispiel die Stahlindustrie. Erster Effekt: Da Zertifikate genauso wie die Umr�stung auf CO-arme Produktion Geld kosten, produzieren die europ�ischen Stahlunternehmen teurer als ihre ausl�ndische Konkurrenz, die diese Kosten nicht hat. Dadurch sind sie weniger wettbewerbsf�hig. Sie verlieren Marktanteile und stehen vor der Wahl, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern oder das Feld den ausl�ndischen Konkurrenten zu �berlassen. Beides vernichtet Arbeitspl�tze in Europa. Zweiter Effekt: Wenn Stahl nicht mehr in Europa, sondern etwa in Indien produziert wird, verringern sich zwar in der EU die CO-Emissionen. Aber in Indien steigen die CO-Emissionen. Und der Anstieg dort ist sogar noch st�rker als der R�ckgang in der Europ�ischen Union, weil indische Stahlwerke meist weniger modern sind und daher pro Tonne Stahl mehr CO aussto�en als europ�ische. Mit anderen Worten: Eine auf Europa beschr�nkte Klimapolitik vernichtet nicht nur Arbeitspl�tze, sondern verschlimmert sogar noch die Erderw�rmung. Zwei Nachteile auf einen Schlag ist ein bisschen viel. Aber immerhin: Die Umweltpolitiker, die die Folgen ihrer Politik am Arbeitsmarkt gerne �bergehen, sitzen in einem Boot mit den Wirtschaftspolitikern, f�r die umgekehrt der Umweltschutz oft nachrangig ist. Und so plant man jetzt einen "flexiblen" Zertifikatehandel: Die unter internationalem Wettbewerbsdruck stehenden Unternehmen sollen Zertifikate gratis erhalten. Dann steigen ihre Kosten nicht, so dass sie wettbewerbsf�hig bleiben. Dummerweise f�hrt das nun wiederum zu erheblichen Problemen in Europa. Erstens m�ssen dadurch einige Unternehmen bezahlen und andere nicht. Strukturelle Verwerfungen sind auch so die Folge � nun allerdings auf Kosten der Arbeitspl�tze in den nicht privilegierten Branchen. Zweitens wird den beg�nstigten Branchen der Anreiz genommen, auf CO-arme Technologie umzustellen. Drittens steht nahezu jede Branche in einem weltweiten Wettbewerb. Wo zieht man die Grenze? Es droht der Zertifikatehandel insgesamt leerzulaufen. Dies zeigt das Dilemma der europ�ischen Umweltpolitik: Man will etwas als Vorreiter gegen die Erderw�rmung tun � und dies auch mit dem prinzipiell richtigen Mittel. Nur klappt das nicht vern�nftig, solange es kein weltweit gemeinsames Vorgehen zur Reduzierung von CO gibt. Ein altes Sprichwort sagt: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass." Das geht bekanntlich nicht. Wenn Europa Vorreiter im Klimaschutz sein will, muss es sich zwischen zwei �beln entscheiden. Dann aber wird der Pelz nass, so oder so.
Ludger Gerken, 25.10.2008, BZ
Der Autor ist Vorsitzender der Stiftung Ordnungspolitik und des Centrums f�r Europ�ische Politik
Manfred Vohrer aus dem M�nstertal - Global Woods AG
Die Fotosynthese ist die Rendite Aufforstung in �bersee: Manfred Vohrer will mit der Global Woods AG vom Handel mit Emissionszertifikaten profitieren
M�NSTERTAL. Holzstiche an der Wand, afrikanische Holzplastiken im Regal, die Decke mit massiven Balken abgest�tzt. Manfred Vohrer wohnt und arbeitet "in Holz". Im [Liesenhof im Ortsteil Stohren](muenstertal5.htm#Liesenhof-B�uerin Elisabeth Franz 90 Jahre alt), einem Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert in luftiger H�he von 1000 Metern, residiert auch die "[Global Woods AG"](littenweiler/finanz.htm#Global Woods AG in M�nstertal), Deutschlands wohl innovativste Unternehmensgr�ndung.
Blick nach Norden zu Stohrenschule, Seppelehof und [Liesenhof](stohren5.htm#Liesenhof im Stohren) (von links) am 9.6.2006
Ihr Handelsgut: schlechte Luft. Ihr Kapital: 17 000 Hektar Aufforstungsfl�che in Uganda, Argentinien und Paraguay. Ihre Rendite: Fotosynthese. Ab n�chstem Jahr bringt der Stoffwechsel von Pflanzen bares Geld ein. 2005 wird in der EU der Handel mit Rechten an CO-Emissionen anlaufen, 2008 soll er global m�glich sein. Die EU muss bis 2012 ihren Aussto� an Treibhausgasen gegen�ber 1990 um 8 Prozent reduzieren. Deutschland allein um 21 Prozent, so wurde es im Kyoto-Protokoll beschlossen. Jedes Land hat dann eine bestimmte Quote an dem Klimakiller, die auf die Verursacher, vor allem Industriebetriebe, umgelegt wird. Kommt einer damit nicht aus, kann er Zertifikate von anderen Betrieben kaufen, die ihre Quote nicht aussch�pfen. Oder er kauft die von "Global Woods", deren W�lder in �bersee sich das CO aus der Luft holen und es in Sauerstoff verwandeln.
17 000 Hektar Wald mal 800 Tonnen CO pro Hektar, mal einem Preis von 30 Euro pro Tonne, lautet Vohrers Kalkulation. Zusammen macht das 408 Millionen Euro. Multimillion�r dank Waldplantagen in �bersee? Vohrer wehrt ab. "Es sind bislang nur 4000 Hektar bepflanzt, von den 800 Tonnen kann nur die H�lfte angerechnet werden und momentan kostet die Tonne noch f�nf Euro".
Aber zumindest ist klar, dass sein Unternehmen Platzhirsch ist auf einem Zukunftsmarkt. Als der fr�here Bundestags- und Europaabgeordnete es 1998 gr�ndete, war das keineswegs sicher. Selbst Ehefrau Monika und die f�nf Kinder teilten nicht unbedingt die v�terliche Zuversicht, dass es was werden muss. Heute geht es Schritt f�r Schritt in die Richtung, an die der 63-J�hrige unbeirrbar geglaubt hat. Obwohl es, wie er einr�umen muss, "lange nicht in trockenen T�chern war". Denn erst 2003 rangen sich deutsche Politiker zu der Grundsatzentscheidung durch, die CO-Reduzierung �ber das Instrument des Emissionshandels zu managen, anstatt �ber eine freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie.
Knapp 2500 deutsche Unternehmen k�nnten ab n�chstem Jahr Vohrers Kunden werden, wenn die EU mit dem europaweiten Emissionshandel beginnt. CO-Zertifikate aus Waldprojekten sind in dieser Phase zwar keine zugelassen. Doch mit Blick auf 2008, wenn diese Ausnahme wahrscheinlich fallen wird, macht Global Woods den 2500 das Angebot: Wenn ihr euch heute schon auf den Kauf von unseren Zertifikaten festlegt, bekommt ihr sie in 4 Jahren f�r den heutigen Preis, also f�r 5 Euro pro St�ck.
Ein echtes Schn�ppchen, denn Vohrer rechnet f�r 2008 damit, dass die Tonne CO schon mit 10 Euro gehandelt wird. Wenn der Startschuss f�r den globalen Emissionshandel f�llt, wird er laut Vohrer entweder �ber eine eigene B�rse oder im direkten Handel zwischen Unternehmen laufen. Global Woods hat 17 000 Hektar gepachtet, davon 12 000 in Uganda. F�r Uganda, Argentinien und Paraguay hat Vohrer nach seinem Ausscheiden aus dem Europaparlament 1994 als Berater gearbeitet. Vohrer besch�ftigt dort inzwischen �ber 200 Leute.
Eine "Win-win-Situation" nennt er sein Gesch�ft. Er selbst gewinnt, weil in den L�ndern Aufforstung zu einem Bruchteil der Kosten hier zu Lande m�glich ist und die B�ume dort dreimal so schnell wachsen. Die Anbaul�nder gew�nnen ebenso: nicht nur Jobs, auch �kologisch. Die Bodenerosion werde gestoppt und der Druck auf die Prim�rw�lder nehme ab: weil seine B�ume als Nebenprodukt auch Holz zum Heizen und Kochen liefern. "Alle Benefits bleiben im Land", sagt der Ex-FDP-Politiker. Es m�sse sich betriebswirtschaftlich lohnen, umweltgerecht zu handeln. Der Autor des Buches "�kologische Markwirtschaft" hat 11 Jahre Bundes- und 12 Jahre Europapolitik hinter sich. Die Kontakte kann er jetzt nutzen. Unterh�lt man sich mit Vohrer, dauert es nicht lange und es klingelt das Telefon. Gerade war ein ugandischer Regierungsvertreter dran. "Die wollen mich als Vorzeige-Investor f�r ihre Delegation auf der Carbon-Expo in K�ln", sagt der M�nstert�ler mit einem Unterton Stolz in der Stimme
Hans Christoph Wagner am 10.9.2004 auf www.bzol.de
Emissionshandel: CO-Verschmutzungsrechte handeln
Der Emissionshandel in der EU hat seinen Ursprung im 2005 in Kraft getretenen Kyoto-Protokoll. In dem internationalen Klimaschutzabkommen verpflichteten sich 39 Industriestaaten, bis 2012 den Aussto� von Klimagasen um insgesamt f�nf Prozent gegen�ber 1990 zu senken. Deutschland k�ndigte an, in diesen Zeitraum 21 Prozent weniger Kohlendioxid auszusto�en. Die Europ�ische Union als Ganzes will den Aussto� um acht Prozent verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde innerhalb der EU am 1. Januar 2005 der Emissionshandel gestartet.
Die Idee ist einfach: Die beteiligten Unternehmen erhalten Verschmutzungsrechte, die sogenannten Zertifikate, die ihnen den Aussto� bestimmter Mengen des klimasch�dlichen Kohlendioxids (CO) erlauben. St��t ein Unternehmen weniger CO aus als ihm zusteht, kann es die �brigen Zertifikate an Firmen verkaufen, denen die eigenen Rechte nicht ausreichen.
Wer sich also umweltfreundlich verh�lt, verdient beim Emissionshandel Geld. In Deutschland beteiligten sich 2008 rund 1600 Anlagen wie Stromkraftwerke, Stahlwerke oder Raffinerien an dem System. Sinn ergibt das System aber nur, wenn die Zertifikate knapp sind. In der ersten Emissionshandelsphase von 2005 bis 2007 wurden aber so viele der Papiere kostenlos an die Unternehmen ausgegeben, dass die Rechnung nicht aufging. Das Verschmutzungsrecht f�r eine Tonne Kohlendioxid kostete fast nichts. Der Anreiz zum Sparen war gering.
F�r die zweite Phase, die im Jahr 2012 endet, wurde das System daher umgestellt: Im Gegensatz zu ersten Phase wurde die j�hrliche Gesamtzuteilung von 2008 an um 57 Millionen Tonnen Kohlendioxid auf rund 450 Millionen Tonnen gek�rzt. Zudem wurden zehn Prozent der Zertifikate nicht mehr verschenkt, sondern wurden zun�chst verkauft oder versteigert. Seit Jahresbeginn ist ihre Versteigerung vorgeschrieben. In Deutschland passiert dies an der Leipziger Stromb�rse European Energy Exchange (EEX). F�r die dritte Handelsphase von 2013 bis 2020 ist eine weitere Verringerung der Emissionsrechte geplant
PulsMinus - Emissionshandel
Brennholz aus dem eigenen Wald? Nichts ungew�hnliches f�r Manfred Vohrer, doch mit Holz aus dem Schwarzwald begn�gt sich der 63-j�hrige nicht. Seit f�nf Jahren pflanzt der Gesch�ftsmann Abertausende von B�umen in Argentinien, Paraguay und Uganda - f�r den Klimaschutz und den Profit. Zusammen mit seinem Sohn hat er das Ziel, aus guter Luft Geld zu machen. Mit hohem finanziellen Risiko hat er sein ganzes Geld in solche Wald-Projekte gesteckt, die prim�r wegen der Auswirkung auf das Klima gepflanzt werden. In das klassische S�geholz w�rde niemand investieren.
So ist Manfred Vohrer ein globaler Unternehmer zwischen Argentinien und M�nstertal, der gute Nerven Atem braucht. Nicht ganz einfach war es f�r die Familie, als f�r die Projekte Haus und Hof verpf�ndet werden mussten. Manfred Vohrer hielt jedoch selbstsicher an der Idee fest. Auf den Gedanken, mit Emissionsrechten zu handeln, ist er in seiner Zeit als Europaabgeordneter der FDP gekommen. Nachdem die Liberalen bei der vergangenen Europawahl den Hut nehmen mussten, suchte sich der ehemalige Abgeordnete eine neue Besch�ftigung.
Der politische Beschluss, mit Emissionen zu handeln, brachte ihn auf die Idee, mit Aufforstungen Geld zu verdienen. Vor zwei Jahren pachtete er nochmals 11.000 Hektar in Uganda dazu. Der Familienvater ist selbst unterwegs auf Verkaufstour in Deutschland und versucht, Firmen, die zu viel Schadstoffe aussto�en, Emissionsrechte zu verkaufen. W�hrenddessen sieht Sohn Moritz in Uganda nach dem Rechten.
Einen Flug von zehn Stunden und eine lange Fahrt �ber Lehmpisten hat er hinter sich bringen m�ssen, bis er in Kikonda, dem Waldrevier der Firma, angekommen ist. Der 21-j�hrige Forststudent arbeitet eng mit dem Revierleiter zusammen. Die beiden besprechen, wo Biotope erhalten bleiben und wo B�ume gepflanzt werden sollen: Jeder gepflanzte Baum bindet das klimasch�digende Kohlendioxid und bringt Geld - denn daf�r erhalten die Vohrers so genannte Emissions-Rechte, die sie an deutsche Firmen verkaufen k�nnen.
Die Auflagen f�r solche Projekte sind streng. Angerechnet werden nur Gebiete, in denen vor 1990 keine W�lder standen. Die ans�ssigen Menschen zerst�ren die vorhandene Buschlandschaft, indem sie Gestr�pp und Holz, das sie zum Kochen brauchen, verfeuern. Doch vor allem K�hler haben in der Vergangenheit Raubbau getrieben, um in ihren Erd�fen Holzkohle zu produzieren. Lange Zeit k�mpften deutsche Umweltorganisationen gegen die Idee, Wald-Projekte f�r den Emissionshandel zuzulassen. Eine Art Ablasshandel auf dem R�cken der Entwicklungsl�nder hatte man bef�rchtet, bei dem sich deutsche Firmen billig h�tten freikaufen k�nnen.
Doch die Kritik ist weitgehend verstummt, Umweltverb�nde sitzen in den Kontrollgremien und �berwachen die Genehmigungsverfahren. Au�erdem d�rfen deutsche Umweltverschmutzer nur eine eng begrenzte Menge an Emissionsrechten von solchen Wald-Projekten erwerben.
Ziel des Emissionshandels ist, ab 2005 den weltweiten Aussto� von Kohlendioxid zu verringern. Statt Gesetze und Verbote sollen dabei wirtschaftliche Anreize helfen. Im Sommer 2004 wird deshalb rund 3.000 Firmen in Deutschland ein Limit gesetzt. Wer die ihm zugestandene Schadstoffmenge �berschreitet, muss Verschmutzungsrechte einkaufen. Die kann er von Firmen erhalten, die unter dem Limit liegen und damit Rechte freihaben.
Auch Waldprojekte wie die der Vohrers d�rfen solche Rechte verkaufen, zu sehr g�nstigen Preisen. Der Klimah�ndler hat die Rechte f�r 100.000 Tonnen Kohlendioxid-Bindung pro Jahr im Angebot. Sein wichtigster Kunde ist der Verband der Elektrizit�tswerke. Der ehemalige Politiker muss nicht lange auf Termine warten, seine alten Verbindungen funktionieren bestens und �ffnen ihm viele T�ren. Verbandschef Eberhard Meller zum Beispiel ist ein alter Bekannter. Seinen K�ufern kann Manfred Vohrer die Tonne f�r 5,- Euro anbieten, ein echtes Schn�ppchen, wie er meint. Die Preise f�r Emissionsrechte werden anziehen, auf 20,- bis 50,- Euro pro Tonne, so die Sch�tzungen der Industrie.
F�r Verbandschef Eberhard Meller eine wichtige Information, denn es sind vor allem die Elektrizit�tswerke, die unter Druck stehen. Ab 2005 beginnt der Handel, ab dann wird Manfred Vohrer richtig verdienen, bei einer Rendite von 14 Prozent. Aber er kann sich bereits jetzt die H�nde reiben - bis andere begriffen haben, dass man damit Geld verdienen kann, ist er schon l�ngst dabei
mehr: www.swr.de/plusminus/beitrag/04_01_06/beitrag7.html
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� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 23.12.11