Gemeinde Fr�hnd im oberen Wiesental im Belchenland (original) (raw)
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Fr�hnd - Gemeinde im oberen Wiesental zwischen Feldberg und Basel |
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Fr�hnd mit K�naberg, Stutz, Holz,
Hof, Ittenschwand, Kastel, Unterkastel, Oberhepschingen, Niederhepschingen
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- [ Gleitschirmclub Wiesental versp�rt Aufwind](gleitschirm1.htm#Gleitschirmclub Wiesental versp�rt Aufwind) >Gleitschirm1 (7.3.2008)
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- [Schopfheimer Gewerbesch�ler bauen Wasserrad f�r Klopfs�ge](#Schopfheimer Gewerbesch�ler bauen Wasserrad f�r Klopfs�ge) (28.12.2006)
- [ Fr�hnd erh�lt Pr�dikat "Erholungsort"](#Fr�hnd erh�lt Pr�dikat Erholungsort) (2.10.2006)
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- [ Fr�hnder Windkraft - Rotorenpark am Ittenschwander Horn](#Fr�hnder Windkraft - Rotorenpark am Ittenschwander Horn) (11.8.2006)
- [Adlerfarn - Offenhaltung der Landschaft ist ein z�hes Ringen](#Adlerfarn - Offenhaltung der Landschaft ist ein z�hes Ringen) (20.8.2005)
- [Windpark Fr�hnd auf dem Ittenschwander Horn](#Windpark Fr�hnd auf dem Ittenschwander Horn) (20.7.2005) Fr�hnd feierte die 200 Jahre der historische Klopfs�ge
Mit einem leichten Bibbern zu k�mpfen hatten die Besucher der 200-Jahr-Feier der historischen Klopfs�ge in Fr�hnd-Hinterholz am Sonntagmorgen. Und das trotz des Bilderbuch-Herbstwetters. Die hohen B�ume entlang des Baches am Rande des der S�ge gegen�berliegenden Festplatzes beschatteten die aufgestellten Bankreihen, weshalb die morgendliche K�lte sich lange hielt. Trotzdem war es ein rundum gelungenes Fest.
Die Organisation stimmte und auch der Besucherandrang lie� nicht zu w�nschen �brig. Die G�ste str�mten so zahlreich, dass die Freiwillige Feuerwehr schon fr�h gut zu tun hatte, um jedem ankommenden Auto seinen Platz zuzuweisen. Begr��t wurden die vielen Besucher von harmonischer Blasmusik. Die Trachtenkapelle Fr�hnd spielte das Fr�hschoppenkonzert, das mit einer kurzen Pause bis weit in den Mittag hinein dauerte. Die St�nde, die schon fr�h am Tag von der Sonne verw�hnt wurden, profitierten davon, dass so mancher sich zwischendurch mit einem kleinen Rundgangs wieder aufzuw�rmen versuchte. Ingo R�mmele aus Riedichen zeigte Motors�gekunst, die junge Bildhauerin Carmen Kiefer aus Stadel hatte ihr "n�tzli un sch�n Z�g" dabei, Ingeborg Senn aus Neuenweg demonstrierte das Korbflechten und Cordula Schweissing aus Holz hatte ihr Spinnrad beim Stand des Tourismusvereins Fr�hnd-Wembach-B�llen aufgestellt. Dieser verteilte Informaterial und die Angenbachtaler Wanderfreunde boten eine Medaille mit dem Motiv der Klopfs�ge an. Die Klopfs�gevorf�hrungen selbst zogen ebenfalls immer wieder Schaulustige an und man sah viele buntbemalte Kindergesichter, von Claudia R�mmele und Silke Holzh�ter professionell geschminkt.
Am Nachmittag warb die Markgr�fler Weinprinzessin Sandra Hilfinger, unterst�tzt von B�rgermeister Gerhard Wiezel, f�r einen guten Tropfen, und die Cheerleaders aus Adelhausen begeisterten mit ihrer flotten, teilweise fast akrobatischen Show-Einlage. Dazu sorgten die Klopfs�gemusikanten Fr�hnd unerm�dlich f�r beste musikalische Unterhaltung. Der Nachmittag war schon weit fortgeschritten, als B�rgermeister Wiezel denjenigen dankte, die sich f�r den Erhalt und den Betrieb der historischen Klopfs�ge eingesetzt hatten und die Anwesenden mit einer Urkunde und einem Weinpr�sent ehrte. Als M�nner der ersten Stunde, die stets mit Rat und Tat behilflich waren, nannte er Fritz Bollschweiler, Meinrad Steinebrunner und den Seniorwirt des Holzer Kreuzes, Werner Kiefer, den er als die gute Seele des Freundeskreises bis heute bezeichnete. Daneben waren anwesend der ehemalige Leiter des staatlichen Forstamtes Sch�nau, Wolf Drescher, Herbert W�rth, Standortkommandant der Kaserne in Fahl, Hubert D�bele, ehemaliger BZ-Redakteur und Anton Hettich, Lehrer und Berichterstatter f�r die Zeitung. B�rgermeister Wiezel nannte neben den Anwesenden noch die Altb�rgermeister Otto und Albert Kiefer sowie den Schreinermeister Heinz Schmidt, der vor 25 Jahren zusammen mit seinem inzwischen verstorbenen Vater und Zimmermann Emil die Klopfs�ge fachm�nnisch hergerichtet hatte. Ebenfalls bereits verstorben sind aus dem damals aktiven Freundeskreis Klopfs�ge Hans Kr�ckels aus Atzenbach, Hans Beideck aus Altenstein und Kassenverwalter Robert B�hler aus K�naberg.
Karin Steinebrunner, 1.10.2008, BZ
Sieben neue Windrotoren sind illusorisch
Dass der neue Regionalplan die Bergh�nge westlich von Fr�hnd als geeignet f�r insgesamt acht Windkraftanlagen ansieht, hat bei den Nachbargemeinden und in Fr�hnd f�r Irritationen gesorgt. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an den Abbau des zweiten Rotors am Ittenschwander Horn, der viel zu wenig Leistung brachte. BZ-Redakteur Robert Bergmann hat mit �kostrom-Gesch�ftsf�hrer Andreas Markowsky, der den Windpark Fr�hnd initiiert hat, dar�ber gesprochen, wie es zu solch unterschiedlichen Einsch�tzungen kommen kann.
BZ:
Es herrscht Verwirrung im Tal. Erst der spektakul�re Bau zweier Windrotoren auf dem Ittenschwander Horn bei Fr�hnd, dann nur ein Jahr sp�ter der Abbau der einen Anlage, weil es l�ngst nicht so viel Wind gab, wie prophezeit. Nur wenige Monate sp�ter bescheinigt der Regionalplan den Fr�hnder Bergh�ngen pl�tzlich erneut, eine exzellente Lage f�r die Windkraft zu sein. Wie kommt es zu einer solch schwer nachvollziehbaren Diskrepanz in der Wahrnehmung?
Markowsky: Diese Frage m�ssten Sie eigentlich den f�r diesen Regionalplan Verantwortlichen stellen. Das wichtigste Kriterium f�r eine in einem regionalen Windkraft-Plan auszuweisende Vorrangfl�che sollte es doch wohl sein, dass dort auch tats�chlich ein kr�ftiger Wind weht. Nun haben unsere Erfahrungen aber eindrucksvoll gezeigt, dass dies f�r die Bergh�nge oberhalb von Fr�hnd entgegen erster Einsch�tzungen nicht oder nur sehr eingeschr�nkt gilt. In diesem Bereich gleich sieben neue Anlagen bauen zu wollen ist deshalb sicherlich sachfremd.
BZ: Sind denn die vom Regionalverband beauftragten Gutachter nicht mit Ihnen in Kontakt getreten, um von Ihren leidvollen Erfahrungen mit der Windkraft im s�dlichen Schwarzwald zu lernen?
Markowsky: Wir haben die Regionalplaner zun�chst �ber unsere Baupl�ne informiert, ihnen sp�ter dann aber auch mitgeteilt, dass die Windverh�ltnisse am Ittenschwander Horn deutlich schlechter sind, als wir es urspr�nglich angenommen hatten. Auch wei� der Regionalverband von unserer Einsch�tzung, dass die Windverh�ltnisse an der Ostseite des Bergr�ckens indiskutabel schlecht sind.
BZ: Wenn also nicht Unwissenheit zu diesem Regionalplan gef�hrt hat, was ist es dann? Wird da wom�glich Politik gemacht? Der fr�here Ministerpr�sident Erwin Teufel galt ja nicht eben als offensiver K�mpfer f�r die Windenergie.
Markowsky: Es spricht einiges daf�r, dass tats�chlich System dahinter steckt. Denn leider ist es in Baden-W�rttemberg kein Einzelfall, dass ein Regionalplan der Windkraft absolut ungeeignete Fl�chen zuweist. Beim n�rdlichen Nachbarn etwa, dem Regionalverband s�dlicher Oberrhein, wurden sogar zu 80 Prozent ungeeignete Fl�chen f�r Windkraftanlagen ausgewiesen. Dagegen soll der Feldberg, als windreichster Standort Deutschlands, frei von Windkraft-Anlagen bleiben. Das gleiche gilt f�r alle anderen guten Gipfellagen.
BZ: Muss man das verstehen?
Markowsky: Hauptkriterium bei der Planung f�r die Windkraft im Land war und ist nicht der maximale Gewinn f�r den Klimaschutz, sondern dass man die Rotoren nach M�glichkeit nicht sehen soll. Auf einem Bergr�cken, dort wo es in der Regel am meisten weht, ist ein Rotor aber nat�rlich nicht so einfach zu verstecken. Also hat man sich lieber f�r tiefer gelegene, aber ungeeignete Standorte entschieden. Gerne wird f�r eine solche Windkraftverhinderung der Tourismus ins Feld gef�hrt. Ganz abgesehen davon, dass sich Touristen von den Anlagen l�ngst nicht so gest�rt f�hlen, wie von manchen Politikern gerne angef�hrt wird, ist eine solche Haltung unter Klimaschutz-Gesichtspunkten unverantwortlich.
BZ: Wie sehen Sie denn selbst die Zukunft der Windkraft rund um Fr�hnd?
Markowsky: Also klar ist, dass die vom Regionalplan vorgegebene Zahl von sieben noch zu bauenden Windkraftanlagen zwischen Bubshorn und Ittenschwander Horn illusorisch ist. Es gibt aber s�dlich der bestehenden Anlage vermutlich einzelne kleinere Stellen, an denen Windkraftanlagen noch gebaut werden k�nnten. Das muss aber in jedem Fall eingehend untersucht werden
BZ: Der Abbau des Rotors hat in Fr�hnd f�r einigen Unmut gesorgt, �rger gibt es nun auch noch um das im Boden verbliebene Fundament, welches die Gemeinde gerne entfernt h�tte.
Markowsky: Bei allem Verst�ndnis f�r den Frust der Fr�hnder �ber die bislang nicht erf�llten Windkrafterwartungen habe ich ein wenig M�he die Forderung nach einem Ausbau des Fundamentes nachzuvollziehen. Bei R�ckbauten im Au�enbereich, sei es von Wasserreservoirs oder Kl�ranlagen, ist es die Regel, dass das Geb�ude abgerissen wird und das Fundament im Boden verbleibt. Der Aufwand ist hoch und der Nutzen sehr gering. Das Rotorenfundament steht an einer Stelle, wo vorher Fels war. Wir sind deshalb mit dem Landratsamt �bereingekommen, dass es sinnvoller ist, den Beton mit Erde zu �bersch�tten, als ihn f�r viel Geld zu zerlegen und abzutransportieren. Wir wollen in Absprache mit L�rrach von dem gesparten Geld der Gemeinde einen nennenswerten Betrag f�r Naturschutzma�nahmen zur Verf�gung stellen.
BZ: Auch nehmen es viele Fr�hnder Ihnen nach wie vor krumm, dass der Rotor nach nur einem knappen Jahr und buchst�blich �ber Nacht wieder abgebaut wurde. Das ging manchem Windkraftfreund in der Region doch um einiges zu schnell.
Markowsky: Tatsache ist, dass wir die Gemeinde �ber jeden unserer Schritte auf dem Laufenden gehalten haben. Angesichts des rasanten Technologie-Fortschrittes blieb uns 2006 keine andere Wahl, als den mehr als ineffizient arbeitenden Rotor schnellstm�glich abzubauen und auf dem Markt anzubieten. Sonst h�tten wir den Turm wom�glich zu einem wesentlich schlechteren Preis abgegeben m�ssen, was uns in eine bedrohliche finanzielle Situation gebracht h�tte. So aber konnten wir mit dem Erl�s die Fr�hnder Windpark-Gesellschaft auf einen Schlag entschulden und vor der Insolvenz retten. F�r unser Vorgehen hatten wir den R�ckhalt praktisch der kompletten Gesellschafterversammlung. Nun wird wenigstens dem verbliebenen Rotor eine Zukunft geboten und niemand hat Geld verloren. Seien Sie im �brigen versichert, dass wir Rotoren lieber auf- als abbauen.
BZ: Fr�hnds B�rgermeister Wiezel hat Ihnen ja schon signalisiert, dass einer weiteren Kooperation mit der Firma "�kostrom" nichts im Wege st�nde, falls sich tats�chlich auf der Gemarkung noch etwas Konkretes in Sachen Windkraft erg�be. Wie sieht das denn aus Ihrer Warte aus?
Markowsky: Das h�ngt nat�rlich davon ab wie gut man absichern kann, dass uns nicht noch einmal das gleiche passiert. Das Fr�hnder Desaster war ja nun wirklich einmalig. Wir haben inzwischen �ber 100 Anlagen f�r alternative Energiegewinnung gebaut, ohne je wieder eine abbauen zu m�ssen. Damit eine Wiederholung ausgeschlossen bleibt, w�ren intensive Untersuchungen notwendig, die sehr aufw�ndig sind. Die Windmessung mit einem 100 Meter hohen Mast etwa k�me auf Kosten von rund 40 000 Euro. Da muss die Chance, dass anschlie�end gebaut werden kann, sehr gro� sein. Sei es in Fr�hnd oder in einer Nachbargemeinde: Prinzipiell ist unser Interesse an einem Ausbau der Windenergie im Landkreis L�rrach nach wie vor sehr gro�.
11.6.2007, www.badische-zeitung.de
Schopfheimer Gewerbesch�ler bauen Wasserrad f�r Klopfs�ge
"Radlos" ist seit kurzem die [historische Klopfs�ge in Fr�hnd](muehlen.htm#Fr�hnd - Klopfs�ge). Das Anfang der 1980er-Jahre von Schreinermeister Heinz Schmidt seinem Vater gebaute riesige h�lzerne Wasserrad ist aus dem Leim gegangen. Doch guter Rat ist nicht immer teuer: Zu einem komplett neu gebauten Rad werden der Klopfs�ge angehende Zimmerer und Bauzeichner der Gewerbeschule Schopfheim verhelfen.
Die jungen Azubis erlebten in der Woche vor Weihnachten naturnahen Unterricht am Ittenschwander Horn. F�r das neue Wasserrad hat man sich f�r heimisches Holz entschieden, eine Wei�tanne soll es sein. "Die Tanne eignet sich besonders, sie ist dauerhafter und haltbarer als Fichte, wenn sie in Ber�hrung mit Wasser kommt" ,erkl�rt Revierleiter Rolf Berger auf der Fahrt zum Horn. Die unterschiedlichen Winkel des Wasserrades und die Tatsache, "dass alles rund sein muss" , seien die Schwierigkeit f�r seine Sch�ler, erkl�rte Gewerbeschullehrer Wilfried Decker, der f�r die praktische Umsetzung zust�ndig ist. Jakob Rauter, der fr�here Schulleiter wird den planerischen Part �bernehmen. M�hlrad-Bauerfahrung bringen beide mit, die Kreisschule war schon an der Erneuerung des M�hlrades der ehemaligen Klosterm�hle in Kandern-Sitzenkirchen beteiligt. Im Tal haben Schopfheimrt Gewerbesch�ler von der Maurerabteilung beim Zeller Textilmuseum kr�ftig angepackt und die neue Au�enmauer erstellt.
Die erste wichtige Aufgabe hat beim aktuellen Projekt in Fr�hnd Forstwirt Stefan Buttenm�ller, der den Stammfu� der mit einem roten "K" f�r Klopfs�ge gekennzeichneten Wei�tanne bereits freigelegt hatte und sodann f�r die Fallkerbe seine Motors�ge ansetzt. Um die 30 Zuschauer hat er bei seiner Arbeit sonst nicht. Wie die Tanne nahe des Oberen Fuchslochwegs schlie�lich mit maschineller Seilzug-Unterst�tzung von Bernhard Schelb elegant f�llt, beobachteten Schulleiter Ralf Dierenbach und die �brigen Zuschauer mit geb�hrendem Sicherheitsabstand. Bevor Bernhard Schelb die Tanne mit dem Forstschlepper den Hang hochzieht, schreitet Wilfried Decker mit den Sch�lern zur Baumanalyse, indem er ein Loch in das Herz des Baumes bohrt. Mit dem Ergebnis, das auf einem Papierstreifen ausgeworfen wird, ist er zufrieden.
David M�hner (20) aus Schopfheim und Alexander Rode (18) aus Grenzach-Wyhlen finden Gefallen an der Aktion. Der Ausbildungsbetrieb von David M�hner hat sich auf Elementebau spezialisiert, auf Ma� geschnittenes Holz bekommt die Firma in die Halle geliefert. Hier kommen die beiden dem Naturprodukt erheblich n�her. Eine Baumscheibe s�gt Stefan Buttenm�ller ab, die kommt zur weiteren Analyse in die Schule. Der Wei�tannenstamm wird nun in einem S�gewerk in Wehr zers�gt, f�r das neue Wasserrad wird eine Bauml�nge von etwa sechs Metern ben�tigt. F�rster Rolf Berger z�hlt noch die Jahresringe, bevor der Baum den sch�nen Bergmischwald verl�sst. Auf 150 Jahresringe kommt er. 200 h�tte sich besser angeh�rt, sagt er, zudem hat ihm die Vorstellung gefallen, dass Napoleon einst mit seinen Truppen an der Tanne vorbeigezogen sein k�nnte. Etwas "Fallkerbholz" nimmt Zimmermann-Azubi Florian Gottschalk (20) aus Maulburg mit, eine Uhr will er basteln. Lachend wehrt er den Schnippelangriff von Jochen Baumgartner (16) aus Adelhausen ab. Und Otfried Eckert, der stellvertretende Schulleiter sichert sich etwas Tannengr�n als Adventsdeko. Bis ins Jahr 1953 sei die 1808 gebaute Klopfs�ge noch in Betrieb gewesen, erinnert sich Werner Kiefer, Senior-Wirt des Gasthauses "Holzer Kreuz" . Damals war er 22. Fast jeder Bauer in Holz und Stutz habe fr�her mindestens einmal im Jahr die S�ge beansprucht. Die Neubau der Kreisstra�e hat die Klopfs�ge am K�nabach ins Abseits ger�ckt. 1967 war sie zum Abriss frei gegeben worden. Der allm�hliche Zerfall des Wasserrades und des Wasserzulaufs, die Bauf�lligkeit des Daches und die Besch�digung oder Entwendung einzelner Teile lie�en die S�ge lange Zeit stillstehen. 1980 trat ein "Freundeskreis der Klopfs�ge" zusammen mit dem Ziel, den Bestand zu retten und zu erneuern. Ihm geh�rt auch Werner Kiefer an. Mit hohem finanziellen und ideellen Einsatz gelang es dann 1983 die Klopfs�ge wieder in einem einwandfreien und funktionst�chtigen Zustand der �ffentlichkeit zu pr�sentieren.
Flammende Artikel f�r den Erhalt der Klopfs�ge hat seinerzeit auch BZ-Redakteur Hubert D�bele geschrieben. Die Aktion wurde 1984 vom damaligen Ministerpr�sidenten des Landes, Lothar Sp�th, als "vorbildliche kommunale B�rgeraktion" ausgezeichnet. "Es gibt immer wieder mal Kleinigkeiten, die man machen muss an so einem Kunstwerk" , sagt Werner Kiefer, der vor allem unter der Woche au�er der Reihe f�r Gruppen die Funktionsweise der Klopfs�ge demonstriert. Beim Freundeskreis Klopfs�ge ist die Freude gro� �ber die Unterst�tzung der jungen Leute. Und Schulleiter Ralf Dierenbach ist sich sicher, dass der Nachmittag
Karin Meier, 28.12.2006, Badische Zeitung
Fr�hnd erh�lt Pr�dikat "Erholungsort"
Fr�hnd erh�lt Pr�dikat "Erholungsort"
Das 503 Einwohner z�hlende Golddorf Fr�hnd darf sich jetzt auch mit dem Pr�dikat "Erholungsort" schm�cken. Die dazu geh�rende Urkunde �berreichte Regierungspr�sident Sven von Ungern-Sternberg gestern nach einstimmigem Votum des "sehr beeindruckten" Fachausschusses, der sich im Gasthaus "Wiese" zur abschlie�enden Beratung traf. Besonders gelobt wurde die Liebe zum Detail und das Engagement der B�rger. "Es ist eine gro�e Freude und Ehre" , meinte B�rgermeister Gerhard Wiezel, bevor alle auf den Erholungsort Fr�hnd anstie�en.
Fr�hnd ist bislang der einzige Ort im Regierungsbezirk, der im Jahr 2006 diese Auszeichnung erhielt, betonte der Regierungspr�sident. Es werde bewusst Wert darauf gelegt, die Pr�dikate nicht "am Flie�band" zu vergeben. Der Fachausschuss des Regierungspr�sidiums f�r die Anerkennung von Luftkur- und Erholungsorten besichtigte am Vormittag das Vorzeigedorf mit seinen neun Ortsteilen. Dem Ausschuss geh�ren Vertreter des Deutschen Wetterdienstes, des Gemeindetages, des Hotel- und Gastst�ttenverbandes , des Landesnaturschutzverbandes und des St�dtetages an.
Dass Fr�hnd die bioklimatischen und lufthygienischen Voraussetzungen f�r das Pr�dikat erf�llt, wurde durch ein Gutachten des Deutschen Wetterdienstes nachgewiesen. Rund 50 Prozent der Gemarkungsfl�che besteht aus Wald (1600 Hektar). Dank g�nstiger Durchl�ftungsverh�ltnisse wird trotz der im Tal verlaufenden B 317 nur eine niedrige Immissionsbelastung konstatiert. Die Mitglieder des Fachausschusses waren bei einer Rundfahrt "sehr beeindruckt" , berichtete der Regierungspr�sident. Positiv hervorgehoben wurde die gute Verweildauer der G�ste bei j�hrlich 15 000 �bernachtungen, die intakte Gastronomie, die landschaftsbezogene Bauweise und das "harmonische Gesamtbild" mit gelungener Balance zwischen offener Landschaft und Wald. "Schwarzwald pur, wie man es sich nicht sch�ner vorstellen kann" , meinte der Regierungspr�sident begeistert. Auch die "tollen Wanderwege und Aussichtpunkte" wurden als Pluspunkte gez�hlt. Eindruck machte das gro�e Engagement der B�rger: Die j�hrlichen Blumenschmuckwettbewerbe, Aktivit�ten wie die Steinbildhauertage und das Klopfs�gefest tragen dazu bei, dass sich die G�ste hier wohlf�hlen. Der reiche Blumenschmuck fiel besonders angenehm auf. "Fr�hnd hat wieder neue Freunde gefunden" , sagte Landrat Walter Schneider. Er sprach von einem Dorf mit "Geheimtippcharakter" und verriet, dass er im Winter mit der Familie immer gern hierher zum Skifahren gekommen sei. Im Bewertungsgutachten ist festgehalten, dass sich Fr�hnd durch seine "offene, sch�ne Erholungslandschaft" auszeichne. Es gibt 50 landwirtschaftliche Betriebe mit zwei Hektar und mehr an Fl�che, die allesamt im Nebenerwerb bewirtschaftet werden. Ein weiterer Pluspunkt war die Anschlussquote von fast 100 Prozent bei der Abwasserbeseitigung. Bis auf vier H�user ist alles angeschlossen. Auch das Landratsamt unterst�tzte den Antrag der Gemeinde Fr�hnd.
Das markierte Wanderwegenetz von rund 61 Kilometer L�nge mit 124 Ruheb�nken erlaubte vielf�ltige Ausfl�ge in der abwechslungsreichen Landschaft. Die Ortsteile, meist kleine Weiler mit 10 bis 15 H�ussern, werden t�glich von einem Verkaufsb�cker und mehrmals w�chentlich von verschiedenen Verkaufsmetzgern angefahren. Seit Mai gibt es einen kleinen Bauernmarkt beim Gemeindezentrum. Weniger hervorgehoben wurde verst�ndlicherweise der Fr�hnder Windpark, nachdem nun der Abbau eines der beiden Windr�der erfolgen muss. Man werde sich nach der Verleihung des Pr�dikats "Erholungsort" nun aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, betonte B�rgermeister Gerhard Wiezel zum Schluss.
2.10.2006, www.badische-zeitung.de
Fr�hnder Windkraft - Rotorenpark am Ittenschwander Horn
�berrascht von der H�he und den Ausma�en der T�rme und Windfl�gel zeigte sich SPD-Landtagsabgeordnerter Rainer Stickelberger bei seinem Besuch bei den Windkraftanlagen auf dem Ittenschwander Horn. Stickelberger, der in Begleitung von SPD-Kreisgesch�ftsf�hrerin Christiane Cyperrek gekommen war, zeigte sich auch erstaunt von der eigens f�r die Windkraftanlagen angelegte Infrastruktur. Die sich aber, so Stickelberger, nicht st�rend im Wald oder Landschaftsbild auswirke.
Die Windkraftanlagen auf dem Ittenschwander Horn sind die einzigen im Landkreis L�rrach. Nicht auf jedem Schwarzwaldberg aber zentriert auf wenigen guten Windstandorten, bef�rworte auch er die Ausnutzung der Windkraft im Schwarzwald. Stickelberger lobte dabei die Fr�hnder Gemeinde, die sich f�r den Einsatz regenerativer Energien auf ihrer Gemarkung voll eingesetzt und dabei eine Vorbildfunktion gezeigt habe. Gesch�ftsf�hrer Andreas Markowsky von der �ko-Stromgruppe Freiburg erl�uterte den technischen Stand der beiden m�chtigen Windkraftt�rme. Laut Prognosen sollen die Anlagen j�hrlich gesamt 6,58 Millionen Kilowattstunden erzeugen, was einem Jahresverbrauch von 2200 Haushalten entspricht. Die Gemeinde Fr�hnd hat rund 400 Haushalte. Dass die "Stromernte" bisher nicht ganz die Erwartungen erf�llt, liege haupts�chlich an dem seit Monaten windarmen Wetter in der Region, so Markowsky.
Sehr viel "Herzblut" f�r die Fr�hnder Windkraftanlagen, habe sein Vorg�nger im Amt, Albert Kiefer, aufgebracht, so B�rgermeister Gerhard Wiezel beim Besuchstermin. Aber auch heute stehe die Gemeinde voll und ganz hinter der Windenergie, so Wiezel. Das Bestreben der Gemeinde sei es immer noch den Windpark zu erweitern. Die Pachteinnahmen hieraus in H�he von 16000 Euro j�hrlich sind eine wesentliche Hilfe zur Verbesserung der Gemeindefinanzen. Revierleiter Rolf Berger wies darauf hin, dass sich heuer die Wildtiere an die Windkraftanlagen gew�hnt haben. "Ohne Scheu bewegen sie sich in unmittelbarer N�he der T�rme" , so Berger und wies hierbei auf das gro�e Verst�ndnis der Forstverwaltung und der Jagdp�chter w�hrend der Bauphase hin. Das Grundprinzip "mit Windkraft Klima und Umwelt schonen" , stand dabei immer im Vordergrund, so Berger.
11.8.2006, www.badische-zeitung.de
Adlerfarn - Offenhaltung der Landschaft ist ein z�hes Ringen
_Zweckverband �Weide- und Landschaftspflege� k�mpft mit giftigen Pflanzen und b�rokratischen H�rde_n
Die gr�ne Wiese oberhalb des Fr�hnder Teilortes Oberhepschingen sieht ziemlich gerupft aus. �berall ragen zerfetzte Pflanzenstiele mit s�gezahnartigen Blattresten aus dem Boden. Links und rechts schwingen sich Hochspannungsleitungen �ber Weiden, W�lder und die B 317. Tief unten im Tal liegt Mambach, rechts schmiegen sich die H�user Pfaffenbergs an den Hang. Es riecht s�uerlich nach frischem Pflanzensaft.Die der Gemeinde geh�rende drei Hektar gro�e Allmendweide am Steilhang ist Kampfgebiet in Sachen Landschaftspflege. In einem z�hen Ringen stehen sich � nicht nur in Fr�hnd � recht ungleiche Gegner gegen�ber: Da finden sich auf der einen Seite der Zweckverband Weide und Landschaftschaftspflege, die Landwirte des Oberen Wiesentals, und so mancher politischer Sonntagsredner, der das Reizthema �Offenhaltung der Landschaft� f�r sich entdeckt zu haben glaubt.
Sie alle k�mpfen � mit Worten oder Taten � gegen Pteridium aquilinium, zu deutsch Adlerfarn, eine Pflanze die in ihrem Wuchs entfernt an eine Adlerschwinge erinnert und die Freunde der typisch S�dschwarzw�lder Weide-Wald-Abwechslung im Landschaftsbild seit Jahren das F�rchten lehrt. Denn der Adlerfarn ist der Vorbote des Waldes und damit der nat�rliche Feind der Weiden. Bis zu zwei Metern steigen die �beraus rasant wachsenden Pflanzen in die H�he, bei Regen legt sich der Farn dann zu Boden und zerst�rt die Grasnabe auf Nimmerwiedersehen. Es folgen Fichten und Birkenkeimlinge, wenige Jahre sp�ter stehen B�ume dort, wo einst Weide war. Immer weniger sch�ne Aussichten f�r den H�henwanderer sind die Folge des wilden Waldwuchses. Und so f�rchten die Politiker schon jetzt Einbr�che in den �bernachtungszahlen, sollte der Adlerfarn und damit der Wald an den H�ngen zwischen Todtnau und Zell die Oberhand gewinnen.
Zur Zeit sieht es im Oberen Wiesental ganz danach aus, als k�nne der Farn langfristig die besseren Karten haben, weil sich der Mensch als Ordnungsfaktor aus der Fl�che zur�ckzieht. Das Hofsterben h�lt an, die verbleibenden �Teilzeit-Landwirte� haben � nach der Arbeit in der Industrie � nicht mehr die Zeit und Kraft ihren Besitz so zu pflegen, wie es not t�te. Der Kampf ist auch deshalb hart, weil der Adlerfarn einige durchaus unangenehme Eigenschaften hat: Teile der Pflanze enthalten giftige � wahrscheinlich sogar krebserregende Stoffe � weshalb sie von Rindern und Ziegen � den tierischen Landschaftspflegern � gemieden wird. Bei Pferden kann der Verzehr sogar zu schweren Vergiftungssymptomen f�hren, beim Menschen � wenn er dem Kraut mit der Sense beizukommen versucht � gibt es mindestens rote Hautausschl�ge.
Das laute Motorenger�usch ist schon von weitem zu h�ren. Dann taucht an einem steilen Hang unterhalb einer Baumwurzel, mitten aus dem Farnfeld , pl�tzlich das kleine zitronengelbe Kettenfahrzeug auf. Ein Aufsatz vorne zermahlt den Farn in Sekundenschnelle zu Brei, Pflanzenfetzen werden �ber silberne Ketten nach hinten geschoben. Der Fahrer im gl�sernen Cockpit des entfernt an einen Minibagger erinnernden Fahrzeugs hat einen Kopfh�rer auf: Konzentriert betreibt er sein Zerst�rungswerk. Mit seiner Mulchmaschine ist Josef Payer, als Mitarbeiter des Weide- und LandschaftspflegeZweckverbandes seit acht Uhr an diesem wolkenverhangenen Morgen im Einsatz gegen den giftigen Farn. Heute abend will der 43-j�hrige Nebenerwerbslandwirt hier oben f�rs erste fertig sein mit den anvisierten drei Hektar. �Das macht alles kaputt�. Josef Payer zeigt auf die st�hlerne Schnauze des 135000 Euro teuren 70-PS-Kettengef�hrtes, kurz �Mullag� genannt. Unter einem sch�tzenden Kettenvorhang verbergen sich � locker in Stahl�sen aufgeh�ngt � hunderte von tannenzapfen-gro�en, stumpfen Haken. Bei laufendem Motor werden diese Haken mit 2700 Umdrehungen pro Minute kreisf�rmig in Bewegung gebracht. Im Farnfeld mahlend, bricht das auch der stabilsten Pflanze das R�ckgrat.
Zwei Mullags hat der Zweckverband vor einigen Jahren speziell zur Farnbek�mpfung angeschafft. Auf Anforderung der Weideinspektion kann die Ein-Mann-Maschine auch auf privatem Bauerngrund zum Einsatz kommen. Die Farnbek�mpfung, im Jargon der Landschaftspfleger etwas irref�hrend �Mulchen� genannt, erfordert fahrerisches K�nnen. Payer: �Im dichten Geb�sch f�hrst Du blind�. Und wenn unter den Ketten eine Baumwurzel oder ein Felsen auftauchen, �rutscht man wie auf Glatteis�. Ein gesunder R�cken ist eine weitere Voraussetzung f�r die Mulcharbeit: �Das ewige R�tteln ist das Schlimmste �, sagt Josef Payer. Die Mullags haben ihre technischen Grenzen: An Steillagen �ber 45 Grad � von denen gibt es im Tal nicht wenige � muss nach wie vor der Mensch mit der Sense ran. Und doch sind sie um einiges effizienter im Farneinsatz als die m�hsame Handarbeit, wirkt das Zerfetzen durch Mullag-Haken nachhaltiger als der saubere Schnitt. Es gibt auch menschliche Grenzen: Der Zweckverband hat es in seinem gro�en Zust�ndigkeitsgebiet � angeschlossen sind 40 Gemeinden � mit jeder Menge unerw�nschten Adlerfarn zu tun. Und ist nun trotzdem am �berlegen, eine der beiden Mulchmaschinen zu verkaufen, weil sie nicht gen�gend ausgelastet sind: Von 1000 bewilligten Mullag-Einsatzstunden im Jahr 2005 zugunsten der Landwirte w�rden wohl nur 800 abgerufen , sagt Mitarbeiterin Judith Streiling, im kleinen Zweckverbands-B�ro im Utzenfelder Rathaus.
Wie das zusammenpasst, versteht nur, wer die komplexen Gesetzm��igkeiten durchschaut, nach der Landwirtschaftspolitik heutzutage funktioniert. Mancher Landwirt � der aus dem MEKA-Programm bereits direkte Zusch�sse zur Landschaftspflege bekommt� z�gert n�mlich aus Angst vor verbotener Doppelf�rderung die so dringend gebotene Maschinenhilfe gegen giftig-gr�ne Adlerschwingen anzufordern. Die Doppelf�rderung wird angenommen, weil auch der Zweckverband von �ffentlichen Geldern zehrt. Viel vom Land bewilligtes Farnbek�mpfungsgeld lagere deshalb ungenutzt auf den Konten, berichtet Judith Streiling, die als Diplomingenieurin Landschaftspflege (FH) beim Zweckverband angestellt ist.
Von Rechts wegen m�ssten die Bauern die vom Zweckverband bearbeiteten Fl�chen aus der MEKA-F�rderung zun�chst herausnehmen. Den Aufwand aber scheuen viele Landwirte � zumal am Ende keinerlei Geld geflossen ist. Weideinspektor Walter Martin kann die Landwirte verstehen: �Die Zuschusskonstellation passt nicht auf die Situation im S�dschwarzwald�, schimpft Martin.
Josef Payer setzt sich wieder in sein gl�sernes Fahrerkabinchen, wirft den Mullag an, klirrend kommt die Kette in Bewegung. Auf der anderen Talseite sind als hellgr�ne Quadrate die noch intakten Weidefl�chen zu erkennen. Wer genau hinschaut , kann aber an vielen R�ndern riesige, bereits die etwas dunkleren Farnfl�chen und wild auswucherndes Buschwerk erkennen. �Das Zuwachsen der Landschaften geht schleichend voran�, sagt Payer zum Abschied. Die Diskussion um die Doppelf�rderung k�nne er nicht nachvollziehen. Das Farnproblem entstehe ja schlie�lich nicht auf den wertvollsten Produktionsfl�chen. �Wir helfen den Bauern doch blo� ein wenig�. Schon hat Payer die Kopfh�rer aufgesetzt. Mit zwei Schalthebeln und ohne Steuerkn�ppel steuert er das l�rmende Ger�t geschickt Richtung Pfaffenberg. Unten im Tal fahren Lastwagen und winzige Autos. Vom z�hen Kampf der Landwirte gegen wuchernden Farn an steilen H�ngen und die B�rokratie in weichen Sesseln, bekommen die Fahrer nichts mit. Weiter oben am Berg treiben munter kleine Adlerfarntriebe aus. Um den Wald auf Dauer wirklich in Schach halten zu k�nnen d�rfte noch so manche Schlacht zu schlagen sein.
Alles von
Robert Bergmann vom 20.8.2005 auf www.bzol.de
Windpark Fr�hnd auf dem Ittenschwander Horn
Mit dem [Windpark Fr�hnd](wind1.htm#Windpark Fr�hnd w�chst am Ittenschwander Horn) h�lt die Windenergienutzung Einzug in den Landkreis L�rrach. Die von der �kostrom Freiburg gegr�ndete �Windpark Freiburg GmbH� hat 151 Kommanditanteile, also Beteiligungen ausgegeben, wobei die Mindesteinlage 3000 Euro betr�gt. Die meisten Anteile gingen an B�rger aus Fr�hnd und dem oberen Wiesental, einige aber auch nach Freiburg und Rheinfelden. �Durch den windf�lligen Standort k�nnen wir eine Rendite von sechs bis acht Prozent erzielen�, erkl�rte Andreas Markowsky, der Gesch�ftsf�hrer der �kostrom und des Windparks Fr�hnd. Zwei 121 Meter hohe Windr�der mit einem Durchmesser von �ber 70 Metern sollen ab Ende Juli umweltfreundlichen Strom erzeugen. Dabei gebe es auf dem Ittenschwander Horn noch Platz f�r weitere Anlagen.
F�r die Ausweisung von Gebieten zur Energieerzeugung durch Wind gibt es mehrere Faktoren zu beachten. �Harte Faktoren wie ausreichende Windsgeschwindigkeit, gen�gende Entfernung zur n�chsten Siedlung und die Beachtung von Naturschutz- und Wasserschutzgebieten sind relativ leicht zu bewerten�, sagt der f�r Windkraft beim Regionalverband zust�ndige Regionalplaner Peter Stave. �Weiche Daten sind da schon schwieriger.� Zu diesen Faktoren z�hlt die Wahrung des Landschaftsbildes, die Einsehbarkeit oder der Schutz von Auerhuhnbe- st�nden. �Es soll keine Massierung in dem Sinne geben, dass �berall ein bisschen steht. Wenn irgendwo schon eine Beeintr�chtigung des Landschaftsbildes ist, sollten neue Anlagen hier zugestellt werden, um unber�hrte Gebiete zu sch�tzen.� Der Regionalverband erarbeitet nun einen verbindlichen Fl�chennutzungsplan und ist dabei f�r �regional bedeutsame� Windanlagen zust�ndig. Also f�r Anlagen ab drei Windr�dern oder einer Gesamth�he von �ber 100 Metern. Dann werden gr��ere Anlagen nur noch eine Chance auf eine Baugenehmigung durch das Landratsamt haben, wenn sie in ausgewiesenen Gebieten geplant werden.
In Fr�hnd war der Regionalverband noch nicht beteiligt. Nach einer Ab�nderung des Fl�chennutzungsplanes durch den Gemeindeverwaltungsverband Sch�nau habe das Landratsamt die Anlage genehmigt, beschrieb Markowsky den Vorgang. Eine konkrete Planung f�r neue Windparks im Kreis L�rrach gebe es bei der �kostrom aktuell keine. �Wir warten erst einmal ab, was der Regionalverband ausweist. Aber wir haben in Fr�hnd Bescheid gegeben, dass sich hier weitere Anlagen lohnen w�rden�, so Markowsky.
Alles vom 20.7.2005 bitte auf www.bzol.de lesen
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� by freiburg-schwarzwald.de, Update 09.11.09