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Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz nach S�den zum Feldberg am 11.2.2008
Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz nach S�den zum Feldberg am 11.2.2008

Die EU zu Besuch auf dem Bauernhof

_Br�sseler Generaldirektorin Loretta Dormal Marino verschaffte sich einen Eindruck von der H�henlandwirtschaft im Schwarzwald_Die F�rderung der Entwicklung im l�ndlichen Raum sieht Baden-W�rttembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk als eine der wichtigen gemeinschaftlichen Zukunftsaufgaben der Europ�ischen Union und ihrer Mitgliedstaaten. Bei einem Arbeitsbesuch der neuen stellvertretenden Chefin der Generaldirektion Landwirtschaft und L�ndliche Entwicklung der EU(GD Agri), Loretta Dormal Marino, am Montag in S�dbaden zeigte ihr der 47-j�hrige Minister Projekte, "welche die funktionierende Partnerschaft zwischen Br�ssel und Stuttgart eindrucksvoll unter Beweis stellen." Loretta Dormal Marino nutzte den Arbeitsbesuch, um sich ein eigenes Bild von den Strukturen der Region und der Wirksamkeit der EU-F�rdergelder in S�dbaden zu verschaffen. Vom [Bauernhofcaf� Walter in Freiburg-Opfingen](freiburg5.htm#Walter-Ferienhof in Opfingen) steuerte der Bus den Heimatpfad Hochschwarzwald im H�llental an. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in einem Freilichtmuseum altes Schwarzw�lder Handwerk zu erhalten. Dazu z�hlt die originalgetreu aufgebaute historische Seilerei. �ber das Leader-F�rderprogramm bezuschusste die EU die Investitionskosten von 208 000 Euro mit 97 000 Euro. Ebenfalls mit Hilfe von Leader-Mitteln wird die aus dem Oberprechtal in das [H�llental versetzte Wohn-/Mahlm�hle](hoellental.htm#H�llental-Museum: M�hlen und S�gen) aus dem 18. Jahrhundert derzeit aufgebaut. Von den Gesamtkosten in H�he von 275 300 Euro tr�gt die EU 137 600 Euro, das Land 55 000 Euro. "Mein Traum" , so Breitnaus B�rgermeister Wolfgang Schlachter, Vorsitzender des Heimatpfads "ist jetzt noch der Bau einer L�ffelschmiede." Beeindruckt zeigte sich die italienische EU-Direktorin von Kooperationen des Heimatpfads �ber die Region hinaus, so beispielsweise mit Aquitanien in Frankreich, wo Theo Gremmelspacher sein Fachwissen beim Restaurieren einer alten M�hle einbrachte.
Der Experte f�r historisches Handwerk lie� Loretta Dormal Marino und Minister Hauk ein Seil drehen. F�r Regierungspr�sident Julian W�rtenberger hatte dies eine gewisse Symbolik, "wenn EU und Land an einem Strang ziehen." Die EU-Direktorin betonte, das Konzept der Leader-Aktionsgruppe S�dschwarzwald "ist selbst in den USA bekannt. Solche Projekte verbinden Vergangenheit und Gegenwart." Wie vielf�ltig und eng die Verflechtungen zwischen EU, Land, Verb�nden und Landwirten ist, zeigte der Besuch auf dem[Holzhof in Breitnau-Bruckbach](bruckbach.htm#Holzhof in Breitnau-Bruckbach). Das nach einem Brand 1899 wiedererrichtete landwirtschaftliche Anwesen wird von Anita und Roland Hensler betrieben. Insgesamt produzieren die 48 Holstein-K�he j�hrlich 310 000 Kilogramm Milch. Seit dem Jahr 2000 wird der Betrieb �kologisch bewirtschaftet. Seit drei Jahren praktiziert die Familie Hensler ein Vollweidesystem mit Kurz rasenweide. Auf den Weiden sind insgesamt 3,1 Kilometer Wasserleitungen unterirdisch verlegt und versorgen die Tr�nketr�ge in den Koppeln. Die G�lle wird �ber ein 1,8 Kilometer langes Schlauchsystem verregnet. Roland Hensler (33), Zimmermann und Landwirtschaftsmeister, sowie seine Gattin Anita (34) bewirtschaften den Familienbetrieb zusammen mit ihren Eltern und haben allein in den letzten drei Jahren mit Hilfe von Zusch�ssen des Landes und der EU einen sechsstelligen Betrag investiert.

Roland Hensler �bte Kritik an dem "nicht ausk�mmlichen Milchpreis" sowie K�rzungen bei den Milchkontingenten und der Ausgleichszulage: "Die H�henlandwirtschaft kann nur mit Hilfe durch das Land und die EU existieren. Ansonsten geht dieser Lebensraum ver loren, was nachteilig f�r den Tourismus w�re." Die "Anschubfinanzierung" des Landes f�r die Abschaffung der Anbindehaltung werde nur dann auf fruchtbaren Boden fallen, "wenn wir Bauern in Zukunft nicht unter unseren Selbstkosten produzieren m�ssen." Der Pr�sident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Werner R�pple forderte sowohl was den Milchpreis als auch die flankierenden Ausgleichszulagen anbelangt f�r die von der Natur benachteiligten Regionen "die Hilfe der EU, aber es m�ssen nachhaltige Instrumente sein, auf die sich der Landwirt verlassen kann." Loretta Dormal Marino forderte die Landwirte auf, "unternehmerisch zu handeln. Dann bewirken die Zusch�sse die beste Ernte." Hinsichtlich der Ausgleichszahlungen d�rfe "der Bauer nicht nur klagen. Er muss den Nachweis erbringen und �berzeugungsarbeit leisten." Insgesamt zeigte sie sich vom Engagement der Familie und der Idylle des Bruckbachtals "tief beeindruckt." Minister Hauk will die "Marktf�higkeit von so hochwertigen Produkten wie Milch, K�se und Joghurt deutlich st�rken."
Einen kurzen Stopp legten die EU-Direktorin und ihr Tross beim Naturschutzgebiet Hinterzartener Hochmoor ein. Auf dem Feldberg informierte der L�rracher Landrat Walter Schneider als Vorsitzender des 1999 gegr�ndeten Naturparks S�dschwarzwald�ber die bislang 800 F�rderprojekte mit einem Volumen von 15 Millionen Euro. Davon tr�gt die EU etwa 25 Prozent. Gesch�ftsf�hrer Roland Sch�ttle stellte die Schwerpunkte im Bereich der Regionalvermarktung heraus: "Wer bei Naturparkwirten, von Naturpark-K�sereien, auf Naturparkm�rkten oder beim Brunch auf dem Bauernhof regionale Lebensmittel einkauft oder verkostet, betreibt Landschaftsoffenhaltung mit Messer und Gabel.

"
Dieter Maurer, 25.6.2008, BZ
F�rdermittel anders einsetzen, Milchwirtschaft, Fl�chenberechnung
Die H�henlandwirtschaft im Schwarzwald ist einem extremen Wandel unterworfen / Vier SPD-Abgeordnete stellten sich Bauern

Am Sp�tnachmittag sa�en sie noch im Agrarausschuss des Stuttgarter Landtags zusammen � wenige Stunden sp�ter sprachen sie vor einem guten Dutzend Landwirten in der "Neum�hle" in M�nstertal. Im Gefolge des SPD-Wahlkreis-Abgeordneten Christoph Bayer waren seine Kollegen Alfred Winkler, der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, sowie die beiden Landtagsabgeordneten und Mitglieder im Ausschuss L�ndlicher Raum, Fritz Buschle und Georg Nelius. In kurzen Statements schnitten die Abgeordneten so heikle und aktuelle Themen an wie Milchquote und Milchpreis, Bienensterben und GPS-Messdaten und nicht zuletzt die Zukunft der H�henlandwirtschaft im S�dschwarzwald. Der Lieferungsboykott der Milch erzeugenden Betriebe sei der erste dieser Art in Deutschland und stelle eine imponierende Soli daraktion dar. In Flachlandbetrieben sei der Milchpreisvon 35 Cent pro Liter f�r die Landwirte kostendeckend, nicht jedoch in der Bergregion, wo der h�heren Betriebskosten wegen "zum �berleben" 45 Cent erforderlich seien, sagte Alfred Winkler. Er sehe ein entscheidendes Moment des Preiskampfes darin, dass sechs Einkaufsketten den Milchproduktmarkt zu 80 Prozent beherrschen und gegen�ber den 36 Molkereien die Preise diktieren. Dies auch deshalb, weil mehr Milch produziert als abgenommen wird, obwohl auf dem Weltmarkt genug Bedarf vorhanden w�re. Das Problem in Sachen Milchwirtschaft liege definitiv nicht beim Endverbraucher, denn dieser sei bereit, einen f�r den Landwirt "ausk�mmlichen Preis" zu zahlen, ist Winkler �berzeugt.

Wie Christoph Bayer darlegte, habe die von der EU geforderte Umstellung der Fl�chenberechnung auf der Basis der GPS-Daten vor allem die H�henlandwirte getroffen. Die Umrechnung der sogenannten Referenzfl�chen beziehungsweise Flurst�cke sei von den einzelnen Bundesl�ndern unterschiedlich erfolgt � in Bayern zwei Jahre fr�her und um einiges "intelligenter" als in Baden-W�rttemberg � wie Christoph Bayer bemerkte. Er empfahl, Widerspruch einzulegen gegen die R�ckforderungszahlungen, welche zahlreiche H�henlandwirte wegen angeblich falscher und �berh�hter Fl�chengr��en erhalten haben � und das r�ckwirkend bis zu zehn Jahren. Von mehreren anwesenden Landwirten heftig kritisiert wurde die Tatsache, dass ihre l�ngst erfolgten Einspr�che "irgendwo zwischen Landratsamt und Regierungspr�sidium" h�ngen.
Auf das Grundthema des Abends: "Welche Perspektiven haben H�henlandwirtschaft und Milchwirtschaft?" , reagierte ein Landwirt mit einem unmissverst�ndlichen: "Keine!" Ganz so pessimistisch wollten die Landespolitiker, B�rgermeister R�diger Ahlers (selbst diplomierter Agraringenieur) und auch die Mehrzahl der Landwirte die Lage nicht sehen. Doch was tun bei immer weniger Betrieben mit immer gr��eren Fl�chen ("Das ist nicht unser Weg !" ), bei kaum ausk�mmlichem Einkommen, bei Preisdiktaten unter dem Existenzminimum, bei unsicherem Generationenwechsel, bei �berhand nehmendem B�rokratismus? Die F�rderung der H�henlandwirtschaft m�sse anders aussehen als in der Fl�che, forderte Winkler, denn sonst stehe das Aus bevor, nicht nur f�r diese Landwirte, sondern auch f�r Natur- und Landschaftspfleger in den �kologisch und touristisch sehr sensiblen Gebieten. Fakt ist und wird sein, so Agrarexperte Winkler, dass die EU k�nftig nicht mehr die einzelnen Produkte, sondern (ab 2013) allein die Fl�che f�rdert. Damit werde der Landwirt dem freien Markt ausgesetzt und er selbst entscheide, wie und mit welchem Produkt er sich behaupten will. Die bisherigen Direktzahlungen an die Betriebe werden von Jahr zu Jahr abgeschmolzen, um die frei werdenden Mittel in eine "zweite S�ule" zu investierten, sagte Winkler. Damit sollen die Lebensbedingungen im l�ndlichen Raum f�r die dort verbleibenden Familien und Betriebe gest�rkt und verbessert werden. "Gebt einer h�henlandwirtschaftlich gepr�gten Gemeinde eine Million Euro, die wei� am besten, wie und wo sie diese Mittel am sinnvollsten in die Infrastruktur investieren kann" , meinte die B�uerin und Gemeinder�tin Hilda Riesterer- Talens. B�rgermeister Ahlers appellierte f�r neue Ideen im l�ndlichen Raum und w�nschte sich ganz konkret F�rderprogramme zur Schaffung neuer Verdienstm�glichkeiten f�r Landwirte.
Manfred Lange, 7.6.2008, BZ

Das Erbe der Bergler: Erich Langjahr stellt Film in Neustadt vor

Regisseur Erich Langjahr kommt am Samstag, 29. M�rz, nach Neustadt. Er stellt von 20.15 Uhr an im Krone-Theater seinen Film "Das Erbe der Bergler" vor. Langjahr war bereits vor zwei Jahren mit seinem Film "Hirtenreise ins dritte Jahrtausend" im zu Gast. In "Das Erbe der Bergler" erlebt der Zuschauer die letzten Wildheuer im Muotatal im Kanton Schwyz. Jedes Jahr am 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, steigen sie in die steilen Planggen des "Hinteren Heubrig", ausger�stet mit Sensen, Heugaren und Griff-Holzschuhen, um die Wildheuernte einzubringen. Wie es schon ihre V�ter gemacht haben. Sie sind die S�hne einer Generation, die in der Herausforderung und im Einvernehmen mit der Natur lebten und �berlebten. Der Film versucht die lange gewachsenen existenziellen Erfahrungen der Bergler erlebbar und bewusst zu machen. Die V�tergeneration der heutigen Bergler fand ihre Identit�t im existenziellen Kampf und der Herausforderung mit der Natur. Die S�hne erleben das Erbe der Bergler noch immer als Teil ihrer Identit�t, allerdings hat dieses Handwerk keine existenzielle Bedeutung mehr. Langjahr, Jahrgang 1944, ist seit 1971 selbst�ndiger Filmschaffender. Er gr�ndete 1994 die Langjahr Film GmbH zusammen mit Silvia Haselbeck (Produktion von Kino-Dokumentarfilmen, Verleih der eigenen Produktionen sowie Filme von Walter Marti und Reni Mertens, Isa Hesse und andere). Er ist Vorstandsmitglied des Verbandes Filmregie und Drehbuch Schweiz (FDS), Vorstandsmitglied des FLIZ (Kinoklub in Zug) und Mitglied der Kulturkommission Root (LU).
27.3.2008, www.suedkurier.de

Ausverkaufter Saal f�r "Das Erbe der Bergler2 - Wiederholung

Einen ausverkauften Kinosaal fand die Vorstellung des Films "Das Erbe der Bergler" , bei der Regisseur Erich Langjahr pers�nlich im Krone-Theater war. "Das hat es noch nie gegeben" , freute sich Kinobetreiber Leopold Winterhalder. Er sei sehr zufrieden mit der Entwicklung der Besucherzahlen im Krone-Theater, auch seien immer wieder Vorstellungen voll. Dass aber ein spezieller Film �ber das Wildheuen im Muotatal einen solchen Besucheransturm ausgel�st habe, sei doch erstaunlich. Im Filmgespr�ch mit den Zuschauern wurden interessante Aspekte �ber die filmische Arbeit von Langjahr, aber auch die Tradition des Wildheuens er�rtert. Seine ruhigen Einstellungen und die Herangehensweise an die Menschen und ihre Arbeit fand gro�e Bewunderung. Unter anderem wurde der Verzicht auf musikalische Dauerberieselung im Film gelobt. Langjahr war vor drei Jahren mit seinem Film "Hirtenreise ins dritte Jahrtausend" schon einmal zu Gast im Krone-Theater. Angesprochen auf weitere Filme Langjahrs, wurde das Interesse laut, auch diese auf gro�er Leinwand zu sehen, unter anderem die "Sennenballade" . Winterhalder �berlegt nun, eine Werkschau mit einer Auswahl von Filmen zu zeigen. "Das Erbe der Bergler" ist nochmals am Montag, 7. April, von 20.15 Uhr an im Programm.
3.4.2008, BZ

Neue Weideberaterin Diethild Wanke Rund 60 Teilnehmer, darunter viele B�rgermeisterkollegen des Gemeindeverwaltungsverbandes, konnte B�rgermeister Gerhard Wiezel in der Gemeindehalle Fr�hnd zur Vorstellung des neuen Weideberatungsteams begr��en.

Diethild Wanke, Nachfolgerin des langj�hrigen Leiters der Weideinspektion Walter Martin, erl�uterte ihre Priorit�ten in Sachen �bergebietliche Weideberatung f�r die nahe Zukunft, unterst�tzt durch Mitarbeiterin Martina Sahling, die die Bandbreite beihilfef�higer Landschaftselemente vorstellte. Ebenfalls anwesend war der Sachgebietsleiter f�r landwirtschaftliche Produktion beim Landratsamt, Rolf Hess. �bergebietliche Weideberatung, das bedeutet die Zust�ndigkeit f�r 11 000 Hektar Land in rund 40 Gemeinden der Landkreise Waldshut, L�rrach und Breisgau-Hochschwarzwald. Das bedeutet zugleich, wie Diethild Wanke betonte, dass die Landwirte mit ihren vorrangigen Problemen und Fragen auf sie zugehen sollten, damit sie auf der Grundlage von Weidebegehungen wirklich mit ihrer Arbeit an den Brennpunkten ansetzen und die Fl�chen in f�rderf�higem Zustand erhalten kann. Rolf Hess erkl�rte, dass die Aufgaben der urspr�nglichen Weideinspektion weitgehend beibehalten worden seien, n�mlich den Landwirten bei der Offenhaltung der Landschaft behilflich zu sein. Hierzu geh�re die Erl�uterung neuer Regelungen und Auflagen, um sicherzustellen, dass F�rdermittel auch abgerufen werden k�nnen. Bestehen bleiben soll die enge Zusammenarbeit mit dem Weide- und Landschaftspflegezweckverband S�dschwarzwald (WLPV), in Fr�hnd vertreten durch Judith Streiling und den stellvertretenden Vorsitzenden Rolf Schmidt, der an die Landwirte appellierte, vom Angebot des WLPV Gebrauch zu machen und sich aktiv f�r die eigenen Belange einzusetzen.

Urspr�nglich aus der landwirtschaftlichen Praxis kommend, sieht Diethild Wanke ihre Aufgabe auch darin, den Fl�chen angepasste und damit marktorientierte Tierhaltungsbedingungen mit den Landwirten zu erarbeiten. In der Diskussion gab es den Hinweis auf Absatzprobleme zu leichtgewichtiger Rinder. M�gliche Alternativen seien die Direktvermarktung kleinrahmiger Tiere, der Verkauf von Absetzern zur Mast an anderer Stelle oder auch die Spezialisierung auf Ochsenmast, so die ausgebildete Diplomagraringenieurin mit dem Schwerpunkt Weidetierhaltung. Zudem wies Wanke darauf hin, dass der Naturpark S�dschwarzwald die Arbeitsgemeinschaft "Landwirtschaft, Verarbeitung und Vermarktung" wieder aufleben lassen will.

Eindringlich warnte die Weideberaterin davor, Landwirtschaft und Naturschutz gegeneinander auszuspielen. Stattdessen gelte es, den hohen Naturschutzwert der Landschaft in der Region zum Vorteil der Landwirtschaft zu nutzen. Rolf Hess betonte, der Naturschutz habe ein Interesse an der Beibehaltung des Ist-Zustandes. Es gelte zu erkennen, dass Fl�chen, die aus der Meka-F�rderung herausfallen, nicht automatisch f�r den Naturschutz relevant sind sondern zu verwildern drohten. Die schlimmste Entwicklung sei gegeben, wenn sich die Landwirtschaft nur noch auf die gut zu bearbeitenden Fl�chen konzentriere. Wiedens B�rgermeister Berthold Klingele mahnte an, Naturschutz und Landwirtschaft unbedingt an einen Tisch zu setzen, anders k�nne man zu keiner vern�nftigen L�sung kommen.

Karin Steinebrunner, 26.3.2008, BZ

Allmendweiden in Mambach verkaufen - Rechtsprobleme

�ber einen Verkauf der vier Allmendfl�chen "Pfaffenmatt" , "Spitz" , "Saufert" und "Am Br�hl" wurde j�ngst im Mambacher Ortschaftsrat beraten. Eine weitere Fl�che hat bereits den Besitzer gewechselt. Fraglich ist nur, ob eine Gemeinde oder ein Teilort diese Fl�chen �berhaupt verkaufen darf.

Allmendfl�chen geh�ren der jeweiligen Gemeinde und werden seit Jahrhunderten gegen einen geringen Pachtzins von ortsans�ssigen B�rgern bewirtschaftet. Die Allmende stammt noch aus dem Mittelalter, au�erhalb der H�henlagen des Schwarzwalds gibt es sie kaum noch. Sie gibt einem Landwirt die M�glichkeit, sein bewirtschaftetes Land durch Zahlung einer geringen Pacht zu vergr��ern. M�chte er die Fl�che nicht mehr nutzen, wird diese frei f�r einen anderen Bewirtschafter. Gekoppelt an die Allmende war seit Jahr und Tag der "B�rgernutzen". Heutzutage wird es im Oberen Wiesental zunehmend schwieriger, Bewirtschafter f�r schwierige Fl�chen etwa in Steilhanglage zu finden, seien die Fl�chen nun in Privat- oder in Gemeindebesitz. Die Gemeinde als Eigent�merin des Landes ist jedoch dazu verpflichtet, bestehende Allmendweiden und -wiesen offen zu halten. F�nde sich kein Bewirtschafter mehr, m�sste sie Dienstleister f�r deren Offenhaltung engagieren und bezahlen. Auf die Frage, ob Allmendland an Private verkauft werden darf, meint Walter Martin, Leiter der Weideinspektion im Landratsamt L�rrach: "Eindeutig Nein" . Allmenden st�nden zwar im Grundbuch der Gemeinde, seien aber belastet mit dem Nutzungsrecht der Nutzb�rger.
Zul�ssig sei ein Verkauf im �ffentlichen Interesse, etwa, wenn die Fl�che f�r einen Sportplatz ben�tigt w�rde, m�glich sei auch eine Teilabl�sung im Rahmen eines Flurbereinigungsverfahrens. Zum geplanten Verkauf von Allmendland auf Mambacher Gemarkung sagt Martin jedoch auch: "Ich werde nicht dagegen in die Arena gehen" . Auch ein Privatbesitzer stehe unter der Pr�misse des Landwirtschafts- und Kulturgesetzes und k�nne offenes Land nicht einfach in Wald umwandeln. Wo der Wald aufh�re und die Weide beginne, sei in der Kartierung der Wald- und Weidefl�chen erfasst, einem Antrag auf Aufforstung m�ssten drei Beh�rden zustimmen. Karl Ganter, Pfaffenbergs Alt-Ortsvorsteher und fr�herer Vorsitzender des Landschaftspflegevereins Zeller Bergland findet einen Verkauf von Allmenfl�chen bedauerlich, weist aber darauf hin, dass allein in Pfaffenberg seit 1981 die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 18 auf acht gesunken ist. Der Landschaftspflegeverein wiederum, dessen Mitglieder die Wiesen und Weiden der finanziell angeschlagenen Stadt Zell durch Bewirtschaftung und Pflege offen halten, erh�lt in 2007 nur noch 12. 000 Euro Zuschuss von der Stadt � zur Vereinsgr�ndung 1995 waren es noch 47 000 Mark. Schwierige Fl�chen werden au�erdem vom Pflegetrupp des Weide- und Landschaftspflegezweckverbandes S�dschwarzwald (WLPV) gem�ht und gemulcht. Doch in diesem Sommer k�ndigte WLPV-Vorsitzender Bruno Schmidt bei der Hauptversammlung die drohende Aufl�sung des Verbandes zum Jahresende an, falls vom Ministerium L�ndlicher Raum keine kurzfristig zugesicherte finanzielle F�rderung komme. Die WLPV-Pfleger k�mpfen mit dem Problem, dass sie von den Bauern zu wenig angefordert werden. Michael Herr, kaufm�nnischer Leiter des Fachbereichs "Service und Versorgung" meint auf Anfrage, im Mambacher Fall ginge es darum, schwer zu bewirtschaftende Einzelfl�chen an deren jetzige Bewirtschafter zu verkaufen. Bei Quadratmeterpreisen zwischen 20 Cent und 1,20 Euro werde man durch einen Verkauf nicht reich. Und so Herr: "Wenn dem Landwirt die Fl�che geh�rt, k�mmert man sich in der Regel besser darum"
Silke Hartenstein, 23.12.2006

Keine K�rzung der F�rdermittel f�r die H�henlandwirtschaft?

60 Landwirte aus dem Landkreis Waldshut diskutierten mit Landwirtschaftsminister Peter Hauk im "Tr�ndlehof in Oberweschnegg

H�chenschwand.Mit 60 Landwirten aus dem Landkreis Waldshut diskutierte Landwirtschaftsminister Peter Hauk am Donnerstag im "Tr�ndlehof" in Oberweschnegg �ber Probleme der H�henlandwirtschaft. K�rzungen der F�rdermittel, Quote der Milchproduktion, Doppelf�rderung und Cross-Compliance-Kontrollen waren die wichtigsten Themen.
"Die H�henlandwirtschaft habe auch zuk�nftig eine Chance, wenn der Landwirt marktf�hige Produkte erzeuge" , so der Minister. Eine vern�nftige Landbewirtschaftung sei die Voraussetzung f�r die notwendige Wertsch�pfung und eine gesunde Wirtschaftsstruktur. Mit der landwirtschaftlichen Produktion m�sse auch der Zugang zum Markt verbessert werden. "Die Direktvermarktung allein reicht heute nicht mehr aus" , so der Minister weiter. Gegens�tzliche Ansichten bei der Milchquote vertraten die Bauern und der Landwirtschaftsminister. Noch vor ein paar Jahren habe auch er sich f�r die Beibehaltung der Milchquote ausgesprochen, so Hauk. Heute sei er aber davon �berzeugt, dass die Quote aufgegeben werden m�sse, denn weder die Instrumente der Politik noch die landwirtschaftlichen Verb�nde h�tten eine Drosselung bei der �berproduktion der Milch geschafft. Bei den Agrarzusch�ssen im Rahmen der MEKA werde es zuk�nftig Gewinner und Verlierer geben. Baden-W�rttemberg habe bei der Umsetzung dieser EU-Richtlinien aber die F�rderung der H�henlandwirtschaft im Blickfeld gehabt. W�hrend die Ackerbauer oder Bullenm�ster sich auf K�rzungen bei den F�rdermitteln einstellen m�ssten, werde die H�henlandwirtschaft im bisherigen Umfang weiter gef�rdert oder erhalte sogar eine h�here F�rderung, beruhigt der Minister.
5.8.2006, www.suedkurier.de

Hinterw�lder-Bio-Zuchtbetrieb am Haselberg ob Sch�nau - Antonia Kiefer Sch�nau. Unten im Tal staute sich die Hitze, da war es f�r den Gemeinderat und die Verwaltungsspitze am Montagabend bei einem Spaziergang zu den Bergweiden doch droben am Haselberg schon etwas angenehmer. [Antonia Kiefer](schoenau5.htm#Kiefer-Hof am Haselberg), die seit sechs Jahren die st�dtischen Weidefl�chen als P�chterin mit ihrem Hinterw�ldervieh bewirtschaftet, erhielt von B�rgermeister Seger gro�es Lob f�r ihre Arbeit im Interesse der Landschaftspflege.

Die 26-j�hrige zierliche Landwirtschaftsmeisterin, die in Aitern wohnt, w�rde bei "Was bin ich" vermutlich nicht auf Anhieb als Bergb�uerin identifiziert. Umso mehr beeindruckte sie die Besucher bei der Weidebesichtigung von ihrem Einsatz. Insgesamt bewirtschaftet sie 70 Hektar auf den H�ngen von "Brach" , "Windfeld" und "Haselberg" , wobei die H�lfte der Fl�che von Pensionsvieh abgegrast wird. Urspr�nglich wollte sie einmal Sch�ferin werden, jetzt managt sie einen Hinterw�lder-Bio-Zuchtbetrieb im Haupterwerb mit 38 Exemplaren der kleinen Viehrasse, die f�r die steilen H�nge ideale Voraussetzungen mit sich bringt. Unterst�tzt wird sie von ihrem Mann und den Eltern, die einen Nebenerwerbsbetrieb f�hren

Bei der Mutterkuhhaltung sind die K�lbchen neun Monate lang mit der Mutter auf der Weide zusammen. Das Kalbfleisch aus "Mukuh" -Aufzucht mit Muttermilch, von der Weidewirtschaft als Qualit�tsprodukt propagiert, st��t aber offenbar bei den Verbrauchern nicht auf die erhoffte h�here Nachfrage, was zurecht bedauert wurde. Bei der Vermarktung des Rindfleischs direkt ab Schlachthof spiele zunehmend eine Rolle, dass sich kleinere Haushalte oder j�ngere Leute mit der Abnahme gr��erer Mengen schwer tun. Antonia Kiefer kann aber auf eine private Stammkundschaft z�hlen und findet durch die Weidebegehungen, die sie f�r Touristen anbietet (Motto: "Mit der Kuh auf du" ) immer wieder neue Abnehmer f�r das Qualit�tsfleisch. Von der Qualit�t der Wurst konnten sich die Gemeinder�te und Stadtoberen bei einem Vesper nach der Begehung am Montag �berzeugen. Der st�ndige Kampf gegen die Brombeerdornen und Verhurstung bedeutet viel Arbeit, wobei au�er der Motorsense manchmal auch Ziegen eingesetzt werden. F�r die H�nge wurde eigens gel�ndeg�ngiges Ger�t aus �sterreich angeschafft. Um die Vegetationsentwicklung ohne Eingriffe studieren zu k�nnen, liegt am Haselberg eine kleine Fl�che auch als wissenschaftliches Versuchsfeld brach. Der Bio-Betrieb wird jedes Jahr vom Karlsruher Kontrollverein f�r �kologischen Landbau zertifiziert. Der Pachtvertrag mit der Stadt l�uft Ende 2009 aus. B�rgermeister Seger ist froh, Antonia Kiefer als Bewirtschafterin gefunden zu haben und hofft auf Verl�ngerung, zumal sie die n�tige Begeisterung mitbringt, ohne die die schwierige Arbeit nicht bew�ltigt werden k�nnte. Den Stall am Haselberg kaufte die Stadt vor Jahren von gescheiterten "Krawattenbauern", berichtete B�rgermeister Seger.

Fleischbezug �ber tonimuh@yahoo.de

Badische Zeitung Freiburg
Gesamten Artikel von Hermann Jacob vom 12.7.2006auf www.badische-zeitung.de lesen

Weidegenossenschaft Kirchzarten dankt Herder Peter Kaiser

Zum letzten Male empfingen am Freitag Marga und Peter Kaiser die Dreisamt�ler Landwirte der Weidegenossenschaft und Weidegemeinschaft Kirchzarten vor dem Viehabtrieb auf derSt. Wilhelmer H�tte. Vorsitzender Peter Spiegelhalter ([Gallihof](kirchzarten5.htm#Gallibauernhof in Geroldstal)) und Stellvertreter Alfred Maier ([Ruhbauernhof](kirchzarten5.htm#Ruhbauernhof in Dietenbach)) verabschiedeten dabei das treue P�chter-Ehepaar und auch Feldbergs B�rgermeister Stefan Wirbser sowie Tourismusdirektor Volker Haselbacher und Rainer Neubronner (vom aufgel�sten Polizeiposten Feldberg) w�rdigten die Verdienste der H�ttenbetreiber.

F�r die Weidegenossenschaft lie� Peter Spiegelhalter die 28 �Kaiser-Jahre� auf St. Wilhelm als H�ttenwirt und Herder im Zeitraffer passieren. Peter und Marga Kaiser h�tten die vielf�ltigen Aufgaben �sehr gut� erledigt, zu denen auch die Versorgung der H�tteng�ste geh�rte. Diese, stark vom Wetter abh�ngige Aufgabe, sorgte f�r Stimmungen wie �die Decke f�llt einem auf den Kopf� , wenn Nebel, Wind und Regen die G�ste tagelang fern hielten. Bei Sonnenschein geriet Peter Kaiser in der K�che kr�ftig ins Schwitzen, um alle W�nsche zu erf�llen. �Ihr beide habt die St. Wilhelmer H�tte zu einem beliebten und bekannten Ausflugsziel gemacht�, lobte Spiegelhalter die H�ttenp�chter. Das Lob galt aber genauso dem Herder, der das Vieh betreuen musste, Weiden, Z�une in Ordnung hielt und mit dem Umkoppeln f�r ausreichend Weidefl�chen sorgte. Diese Arbeit 28 Jahre lang zu machen, sei eine einmalige Leistung � ein Rekord f�r die Ewigkeit. Spiegelhalter �bergab als Dank einen Gutschein sowie Blumen.

�Als vorbildlich gemacht� w�rdigte Feldbergs B�rgermeister Stefan Wirbser die beiden Schwerpunkte eines Herders auf dem Feldberg: Land- und Gastwirt. �Peter und Marga Kaiser haben 28 Jahre lang die h�chstgelegene Gastst�tte in Baden-W�rttemberg betrieben und dabei in extremer Lage eine herausragende Leistung vollbracht. Sie haben Feldberg mit gepr�gt und den Berg kennen und pflegen gelernt.� �ber Naturschutz werde viel geredet, die Landschaft zu pflegen, das machen aber die Praktiker vor Ort und f�r diese Naturpflege geh�re dem Ehepaar Kaiser ein gro�es Dankesch�n. In den 28 Jahren Herderleben am Feldberg habe Peter Kaiser etwa 12000 Kilometer zu Fu� entlang der Weidez�une zur�ckgelegt und 3000 St�ck Vieh umsorgt. Wirbser �bergab eine Zeichnung des Feldbergs. Rainer Neubronner meinte, der Polizeiposten Feldberg ist aufgel�st � vieles verl�sst den Feldberg in diesem Jahr � und schenkte das Wappen der Dienststelle Peter und Marga Kaiser.

Der Tenor des folgenden kurzen Erfahrungsaustausches im Nebenzimmer der St. Wilhelmer H�tte war, dass auf den h�chstgelegenen Weiden am Feldberg extensive Landwirtschaft betrieben werde, wie sie von politischer Seite gefordert wird � Weidegang mit nat�rlicher und artgerechter Viehhaltung. Doch b�rokratische H�rden stehen im krassen Widerspruch zu den politischen Bekenntnissen. Die F�rderung passt nicht zu den Forderungen aus Politikerm�ndern. F�r F�rdermittel ist die Viehst�ckzahl auf der Sommerweide zu gering, trotz propagierter extensiver Landwirtschaft. Eine St�ckzahl, die vor der EU-F�rderung Gefallen finden w�rde, w�re aber f�r die Feldberg-Region zu hoch. Deshalb werden Antr�ge der Weidegemeinschaft abgelehnt, muss Widerspruch eingelegt werden und am Ende flie�t etwas Geld stark verz�gert auf die H�fe. **Die B�rokratie wird st�ndig mehr und der Ertrag immer weniger.**Peter Spiegelhalter glaubt, dass viele landwirtschaftliche Betriebe wegbrechen, wenn der Generationswechsel ansteht, steht so mancher alte Hof vor dem Aus. Wie es ohne H�henlandwirtschaft um die Landschaft bestellt ist, sieht man am Zastler � die Bergwiesen wachsen zu.
BZ vom 19.10.2005
ilona_kaiser@freenet.de

Landschaft im Wandel - Ausstellung im Heimatmuseum Kl�sterle in Sch�nau

Die am Freitag vor Pfingsten er�ffnete und bereits am kommenden Sonntag zu Ende gehende Ausstellung "Landschaft im Wandel" besch�ftigt sich im Sch�nauer Heimatmuseum Kl�sterle mit den Ver�nderungen, die der S�dschwarzwald im Laufe der letzten Jahrzehnte mitgemacht hat. Mit der Schau wird zugleich f�r das[Naturschutzgro�projekt Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental ](natur.htm#Naturschutzgro�projekt Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental)geworben.

Wuchernde Waldfl�chen verdr�ngen den Artenreichtum der Weiden und Wiesen. Einen Ansatz, diese Entwicklung aufzuhalten, will die Biologin Sigrid Meineke aufzeigen. Meineke ist Leiterin des Naturschutzgro�projektes Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental. Dieses wird getragen von einem Zweckverband, dem drei Landkreise und 14 Gemeinden - darunter auch Sch�nau, Todtnau und Feldberg - angeh�ren. Das unter anderem aus Geldern des Bundesumweltministeriums finanzierte Naturschutzgro�projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Landschaft des Schwarzwaldes von Belchen bis Feldberg mit seinem Artenreichtum an Flora und Fauna zu erhalten und steht dabei vor gro�en Aufgaben. Noch im Jahr 1957 gab es im Kerngebiet des Projektes 5700 Hektar Wald. 2004 waren es bereits 7200 Hektar, trotz aller Bem�hungen von Weidevereinen und Landwirten, die Landschaft offen zu halten. Sigrid Meineke hat nicht viel Geld f�r �ffentlichkeitsarbeit. Aber das Bewusstsein der Bev�lkerung sei wichtig, meint sie. Deshalb hat sie zusammen mit der VHS die Ausstellung installiert, die kurz vore Pfingsten im Beisein von B�rgermeister Bernhard Seger er�ffnet wurde. VHS-Leiterin Renate Schmidt hat kleine Aquarelle von B�umen, deren Bl�ttern und Rinde ausgestellt, die typisch f�r den S�dschwarzwald sind.
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"Aber unser Anliegen, ist es, die Artenvielfalt in allen landschaftlichen Bereichen zu erhalten", erkl�rt Sigrid Meineke. "Bei Forst und Wald ist das recht einfach, aber beim Offenland deutlich schwieriger." Einer der Gr�nde daf�r ist das Fehlen von Hinterwaldrindern, dieser robusten einheimischen Kuhart, die allerdings vergleichsweise geringe Gewinne f�r einen Landwirt bringt. Erste Erfolge scheinen sich aber f�r das Naturschutzgro�projekt doch schon bald einzustellen. "Es k�nnte sein, dass wir bald wieder Hinterwaldrinder auf dem Belchen haben", freut sich Meineke. .....

F�hrung: Am Samstag, 21. Mai 2005, um 15 Uhr leitet Sigrid Meineke eine gef�hrte Wanderung am Belchen. Am letzten Ausstellungstag, Sonntag, 22. Mai bietet die Biologin um 15 Uhr eine F�hrung durch die Ausstellung an

Alles von Ralf H. Dorweiler vom 19.5.2005 auf www.bzol.de lesen

Freiwilligenhilfe auf Almwirtschaften

Freiwilligenhilfe in S�dtirol:
Das Leben der S�dtiroler Bergbauernfasziniert vor allem deutsche Helferinnen und Helfer. Von 1600 Freiwilligen im Jahr 2009 kamen 72 Prozent aus Deutschland. Wer mit anpacken m�chte, sollte mindestens eine Woche bleiben. Fitness ist wichtig. F�r die Arbeit gibt es freie Kost und Logis, dazu eine Unfallversicherung.
Verein Freiwillige Arbeitseins�tze - vom Bauernbund und der Caritas getragen:http://www.bergbauernhilfe.it, Tel 0039/0471/999309.

[Freiwillig Knecht auf Zeit auf Alm in S�dtirol](bergbauern1.htm#Freiwillig Knecht auf Zeit auf Alm in S�dtirol) >Bergbauern1 (28.8.2010)

Auch in Deutschland, �sterreich und der Schweiz k�nnen Freiwillige auf Bauernh�fen helfen.

Projekt LandLeben f�r junge Leute ab 15 Jahren
[Katholische Landfrauenbewegung Freiburg](landfrauen.htm#Katholische Landfrauenbewegung Freiburg) >Landfrauen

Almwirtschaftlicher Verein Oberbayern
http://www.almwirtschaft.net Tel 08025/5044

Bauernh�fe in der Schweiz:
Caritas-Bergeinsatz
http://www.bergeinsatz.ch ; Tel 0041/41/4192277

Bauernh�fe in �sterreich:
Maschinenring Tirol
http://www.maschinenring.at Tel 0043/59060/70072

Weideverband

Weide- und Landschaftspflegezweckverbandes S�dschwarzwald [Schwarzwald w�chst schleichend zu - Landschaftspflege wichtig](bergbauern1.htm#Schwarzwald w�chst schleichend zu - Landschaftspflege wichtig) >Bergbauern1 (10.7.2008)

ZALP - Internetseite der �lplerinnen und �lpler

Wir bringen jeden Monat aus den Kocht�pfen der Beh�rden, Schulen, Forschungsst�tten, Medien, Alpmeister und Alph�tten eine brandheisse Suppe auf den Tisch. Wer Themen aufbereitet haben will, die ihm auf der Zunge brennen, kann sie unsmailen.
www.zalp.ch

Sonja bis 8/2011 in �usser-Ebnet in der N�he von:
www.alp-hobiel-surenen.ch

Mehr auch auf der Ziegen-Seite >Ziegen

Links

Pro Natura - f�hrende Schweizer Naturschutzorganisation seit 1909
www.pronatura.ch

� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 03.02.12