Freiburg-Schwarzwald.de: Herz, Herzinfarkt, Kreislauf - Selbsthilfegruppen (original) (raw)
Herz, Herzinfarkt, ...
Blick von "Am Kreuzweg" zwischen Sulzburg und Buggingen nach Nordwesten zum Kirchlein Betberg am 16.11.2006 morgens
In 70 Jahren schl�gt auch dein Herz 3 Milliarden mal.
Dabei bef�rdert es 250 Millionen Liter Blut!
AMEOS Krankenhaus Dr. Lay
Akutkklinik f�r Innere Medizin,Brunngasse 1, 79235 Vogtsburg-Bischoffingen
Tel 07662 / 811-0
dir.vogtsburg@ameos.de
www.ameos.de
Herz-Zentrum Bad Krozingen
Herz-Zentrum Bad Krozingen, S�dring 15, 79189 Bad Krozingen, Tel 07633 / 402 - 0
www.herzzentrum.de
[Herz-Zentrum im ZDF: Pfleger unter Dauerstress](krozingen1.htm#Herz-Zentrum im ZDF: Pfleger unter Dauerstress)>Krozingen1 (21.4.2008)
SOHM - Selbsthilfe-Organisation herzkranker Menschen
SOHM e.V. - Selbsthilfe Organisation herzkranker Menschen
Wer von einer Herz-Kreislauferkrankung betroffen ist, f�r den bietet sich der Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe f�r herzkranke Menschen an. Die SOHM -Gruppe Freiburg richtet sich an Infarktpatienten, Bypassoperierte, Herzklappenpatienten, Defitr�ger, Patienten mit Herzrhythmusst�rungen oder anderen Herzerkrankungen. Wir treffen uns jeden dritten Mittwoch im Monat. Im Winter finden die Treffen im Evangelischen Stift Freiburg, Hermannstr. 10, um 17.30 Uhr statt. In der warmen Jahreszeit trifft sich die Gruppe zu kleinen Ausfl�gen. Betroffene Frauen und M�nner sind herzlich zu einem unverbindlichen Kennenlernen eingeladen.
Selbsthilfegruppen f�r herzkranke Menschen unter www.sohm-ev.de
www.sohmev.de
Sei gut zu deinem Herzen - Freiburg
Die Selbsthilfegruppe f�r herzkranke Menschen "Sei gut zu deinem Herzen" in Freiburg, l�dt interessierte Betroffene und deren Angeh�rige zu einem unverbindlichen Kennenlernen ein. In der Regel finden die Gruppentreffen jeden dritten Mittwoch im Monat statt. In der Winterzeit trifft sich die Gruppe im Evangelischen Stift Freiburg. Hermannstra�e 10, 79098 Freiburg um 17.30 Uhr. W�hrend der warmen Jahreszeit trifft sich die Selbsthilfegruppe zu kleinen Ausfl�gen rund um Freiburg. Wir nehmen Menschen mit verschiedenen Herzerkrankungen auf, wie: Infarktpatienten, Bypassoperierte, Herzklappenpatienten, Defitr�ger, Patienten mit Herzschrittmacher........ In einer Selbsthilfegruppe finden sich Menschen mit gleichartigen Erkrankungen oder Problemen zusammen, um sich gegenseitig auszutauschen und zu unterst�tzen.
Durch organisatorische �nderungen in der SOHM e. V.(Selbsthilfeorganisation herzkranker Menschen) f�hren wir seit Sommer 2010 selbst�ndig die Selbsthilfegruppe herzkranker Menschen in Freiburg, unter dem Namen: "Sei gut zu deinem Herzen".
Monika Schoch, Alemannensteige 4, 79117 Freiburg, Tel 0761-66755,monika-schoch1@web.de
Josef G�rtner Tel.: 07642/3446 E-mail:josefguertner@web.de
http://www.sohmev.de/gruppen/gruppe_freiburg.htm
Tipp: Dar�ber hinaus gibt es in der Abteilung Gesundheitssport des PTSV-Jahn verschiedene Herzsportgruppen.
Infos zu den Terminen gibt es bei der Gesch�ftsstelle des PTSV-Jahn Freiburg, Telefon:0761/37980.
Der pl�tzliche Herztod - DRK Stegen f�hrte AED-Training durch
I
n den meisten F�llen tritt der pl�tzliche Herztod ohne jegliche Vorwarnung auf, und die meisten Betroffenen hatten zuvor keine Anzeichen einer Herzerkrankung. Beim pl�tzlichen Herztod gibt es im elektrischen System des Herzens einen "Kurzschluss". Das Herz beginnt zu zittern (flimmern) und seine lebenswichtige Pumpfunktion versagt. Damit erlischt die Versorgung der K�rperorgane mit Sauerstoff und N�hrstoffen. Dies f�hrt in wenigen Minuten unweigerlich zum Tode. Beim pl�tzlichen Herztod bricht das Opfer zusammen und reagiert nicht mehr (bewusstlos). Der Betroffene zeigt keine Lebenszeichen, und hat aufgeh�rt zu atmen. Unverz�glich muss jetzt der Rettungsdienst gerufen werden. Die Notrufnummer f�r den Rettungsdienst lautet 19222! Die �berlebenschancen sind am h�chsten, wenn der normale Herzrhythmus schnell - d.h. innerhalb von 4 - 5 Minuten - wieder hergestellt wird. Dies kann nur durch Defibrillation (Entflimmerung) erreicht werden. Die �berlebenswahrscheinlichkeit sinkt mit jeder verstrichenen Minute um 7 - 10%. Um die Zeit bis zur Anwendung eines Defibrillators sinnvoll zu nutzen, sind sofort einsetzende Basisma�nahmen und zwar Herzdruckmassage und die Beatmung wichtig. Nach den neuen Richtlinien, wird die Herzdruckmassage 30 mal durchgef�hrt, danach wird der Betroffene zweimal beatmet. Dies ist bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchzuf�hren, es sei denn der Betroffene zeigt deutliche Lebenszeichen! Heute �berleben nur ca. 5%, der von einem pl�tzlichen Herztod Betroffenen - meist nur deshalb, weil eine lebensrettende Defibrillation rechtzeitig erfolgen kann. Vor diesem Hintergrund hat sich der DRK Ortsverein Stegen im November 2002 ein AED-Ger�t (Automatisch Externer Defibrillator) angeschafft. Dieses geh�rt zur Standartausr�stung bei jedem Sanit�tsdienst und Notfalleinsatz, um die Sanit�ter in die Lage zu versetzen, sofort zu defibrillieren. Damit wird die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sinnvoll �berbr�ckt.
Im semiprofessionellen ist es vorgeschrieben, j�hrlich eine Fortbildung in Sachen Fr�hdefibrillation zu besuchen. An zwei Wochenenden (11.10. und 18.10.2008) haben sich die [Stegener Sanit�ter](hilfe.htm#DRK Ortsverein Stegen) intensiv mit praxisbezogenen �bungsaufgaben unter der Leitung von Rettungsassistent Markus Kiefer weitergebildet und haben so weiter die Qualit�t ihrer Leistung verbessert. Mehr Informationen und Bilder unter www.drk-stegen.de
21.10.2008 ,
[ DRK Stegen](hilfe.htm#DRK Ortsverein Stegen)
Ballonkatheter und Stent als Wunderwaffe gegen Herzinfarkt - Grenzen
"Wenn dem Herz die Luft ausgeht", nennt sich die erste Folge der Abendvorlesungen, die die Freiburger Uniklinik zusammen mit der Badischen Zeitung veranstaltet. An f�nf Terminen werden Experten in den kommenden Wochen Krankheiten, moderne Therapien und Hoffnungstr�ger aus der Forschung vorstellen.
Brustschmerzen; ein brennender Druck hinter dem Brustbein; das Gef�hl, in einem Schraubstock zu stecken, all diese Beschwerden k�nnen Zeichen eines Herzinfarkts sein. Doch dem Herz kann auch die Luft ausgehen, ohne dass man Schmerzen sp�rt. Pl�tzliche �belkeit, Erbrechen und Schwei�ausbr�che k�nnen � und das gilt besonders f�r Frauen � ebenfalls Gefahr signalisieren. Wer diese Symptome sp�rt, muss handeln und zwar schnell. Denn wartet er zu lange, verschenkt er die Chance, seine erstickenden Herzmuskelzellen zu retten und spielt ohne Not mit seinem Leben. Noch immer stirbt ein Drittel all jener, die einen Herzinfarkt erleiden. Etwa 60 000 Menschen waren das im Jahr 2006 in Deutschland. Im Vergleich zum Jahr 1999, in dem 77 000 Herzkranke einen Infarkt nicht �berlebten, sind die Zahlen zwar um fast ein Drittel gesunken � doch sie k�nnten noch viel besser sein. "Denn wir k�nnen dauerhaften Schaden weitgehend verhindern, wenn das verstopfte Gef��, das den Infarkt verursacht hat, innerhalb von einer Stunde ge�ffnet wird" , erkl�rt Christoph Bode, �rztlicher Direktor der Abteilung f�r Kardiologie und Angiologie an der Uniklinik Freiburg. Das "Zauberwort" der modernen Kardiologie hei�t Kathetertechnik, die "Zaubermittel" sind kleine, aufblasbare Ballons und winzige Metallgitterr�hrchen, die Stents. In der Klinik angekommen soll der Herzinfarktpatient heute deshalb sofort ins Katheterlabor geschoben werden. Von der Leiste des Kranken aus schieben die �rzte einen feinen Draht bis in die Herzkranzgef��e. Sie spritzten ein Kontrastmittel in die Arterie, so dass der Verschluss im R�ntgenbild sichtbar wird. Mit dem Ballon weiten sie die verengte Stelle auf und bauen den Stent ein, der das Gef�� auf Dauer offen halten soll. Gelingt es auf diese Weise, das verstopfte Gef�� zu �ffnen und den Blutfluss schnell wieder herzustellen, bleibt die Pumpfunktion des Herzens weitgehend erhalten. "Je fr�her die Patienten in die Klinik kommen, desto h�her ist der Nutzen, den wir von dieser Therapie erwarten d�rfen" , betont Bode. Je l�nger der Infarkt allerdings zur�ckliegt, desto weniger sinnvoll wird das Verfahren. Denn tote Zellen kann auch ein Kathetereingriff nicht mehr retten. Eine internationale Studie hatte vor eineinhalb Jahren bereits gezeigt, dass Patienten, bei denen der Infarkt l�nger als zwei Tage zur�ckliegt, nicht mehr von dieser Behandlung profitieren. Im Gegenteil: Die Zahl erneuter Infarkte war sogar gr��er als bei Patienten, die nur mit Medikamenten behandelt wurden. Auf Kathetertechnik und Stents setzt man in Deutschland auch in der Behandlung von Herzbeschwerden, die akut weniger bedrohlich sind als ein Infarkt. Der "Herzbericht 2006" listet mehr als 800 000 Katheteruntersuchungen auf, knapp 300 000 Gef��e, die mit Hilfe eines Ballons geweitet wurden, und nahezu 250 000 Stents, die die �rzte hierzulande in den Gef��en der Herzkranken platziert haben. Vor allem Patienten, denen es zwar im heimischen Sessel gutgeht, die beim Treppensteigen oder Radfahren aber �ber Brustschmerzen klagen, werden �hnlich behandelt wie ein Herzinfarktpatient. Durch Aufweitungen und Stents beseitigen die �rzte bei ihnen Engstellen, die den Blutfluss zum Herzen zwar nicht blockieren, aber behindern. Vor einem Herzinfarkt sch�tzen k�nnen Stents und geweitete Gef��e die Herzkranken in diesem Stadium aber nicht. Amerikanische und kanadische �rzte konnten im letzten Jahr in einer Studie im Fachmagazin _New England Journal_zeigen, dass ihre Patienten nach der Behandlung im Katheterlabor nicht besser vor Infarkten gesch�tzt waren als Kranke, bei denen sie ausschlie�lich und langfristig auf gute Medikamente gesetzt hatten. Ziel der Kathetertherapie sei es vor allem, die Beschwerden zu beseitigen und damit die Lebensqualit�t der Patienten zu verbessern, rechtfertigen Mediziner ihr invasives Vorgehen. Und werden in dieser Argumentation auch zum Teil durch die Studiendaten gest�tzt. W�hrend unter den Patienten nach Ballondilatation und Stent 66 Prozent nicht mehr unter Herzattacken litten, senkten die Medikamente die Rate auf 58 Prozent. Dieser Unterschied verringerte sich aber, je mehr Zeit nach der Behandlung verstrich, bis er nach f�nf Jahren nicht mehr nachzuweisen war. "Das Innere ihrer Gef��e gleicht einer unregelm��igen Buckelstrecke" , erkl�rt Ulrich Laufs, Kardiologe an der Universit�tsklinik Homburg und Mitglied der Arzneimittelkommission, die �berraschenden Ergebnisse. F�r Schmerzen sorgen zwar die ganz starken Verdickungen, die behandelt werden. Sie rufen aber nicht zwangsl�ufig auch einen Infarkt hervor. Statistisch betrachtet, rei�en h�ufiger die kleinen Wandunebenheiten auf und l�sen die Bildung eines Gerinnsels aus, das am Ende das Gef�� verstopft. Dem Infarkt vorbeugen k�nnen Herzkranke nur durch vern�nftigen Lebensstil. "Und das hei�t vor allem, abnehmen, nicht rauchen und k�rperlich aktiv sein" , sagt Lauf.
Medizintechniker arbeiten an der Entwicklung von Stents, die die geweiteten Gef��e mehrere Monate offen halten und sich anschlie�end im K�rper selbst aufl�sen. Das senkt das Risiko, dass der Katheter selbst einen Thrombus verursacht, und erspart den Patienten, jahrelang gerinnungshemmende Medikamente einzunehmen, wie sie es momentan tun m�ssen. Die Stammzelltherapie ist zwar theoretisch ein attraktiver Ansatz. Doch bisher wei� man noch nicht wirklich, wie man Stammzellen zu Herzmuskelzellen macht, die das abgestorbene Gewebe ersetzen k�nnten. F�r den klinischen Einsatz ist das Verfahren also vorerst noch nicht reif. .
Karin Bundschuh , 16.6.2007,www.badische-zeitung.de
Abendvorlesung: "Wenn dem Herz die Luft ausgeht" � der Herzchirurg Friedhelm Beyersdorf und der Kardiologe Christoph Bode �ber die moderne Infarktbehandlung mit Bypass, Stent und Stammzelle. Mittwoch 18. Juni, 19.30 Uhr im H�rsaal der Uni-Frauenklinik
Deutsche Herzstiftung ehrt Gerold Zink von BZ Breisach
Mit dem Journalistenpreis der Deutschen Herzstiftung wurde Gerold Zink, Leiter der [BZ-Lokalredaktion Breisach](littenweiler/zeitung.htm#Badische Zeitung), geehrt. Die Auszeichnung wurde ihm von Prof. Hans-J�rgen Becker, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, und Prof. Werner Daniel, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates, im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft f�r Kardiologie im Congress Center Rosengarten in Mannheim �berreicht.
Becker w�rdigte das Engagement von Zink f�r die Ziele der Deutschen Herzstiftung: Die Breisacher Lokalredaktion berichtet seit vielen Jahren regelm��ig �ber Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Vorbeugung. Sie begleitet vor allem die Herzseminare des Bischoffinger Krankenhauses Dr. Lay, die zu den Gr��ten ihrer Art in S�ddeutschland z�hlen. Zink, so Becker, habe sich durch eine objektive, fachkundige und allgemein verst�ndliche Berichterstattung �ber verschiedene Projekte der Deutschen Herzstiftung verdient gemacht. Er nannte unter anderem die Herzwoche der Herzstiftung sowie Telefonaktionen zu Herz-Kreislauf-Beschwerden.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde in Mannheim Corinna Sch�ps, Leiterin der Medizinredaktion der Zeitschrift H�rzu.
Der Deutschen Herzstiftung geh�ren derzeit �ber 60 000 Mitglieder an, darunter 100 Kliniken. Schirmherrin seit �ber 20 Jahren ist Barbara Genscher.
Agnes Pohrt, 2.4.2008, BZ
Werner Semmler hilft zur Herzoperation von Basketballer Phil Sellers
Der Umkircher Verleger und Schlo�herr[Werner Semmler](umkirch.htm#Schlo� Umkirch) unterst�tzt auf gro�z�gige Weise den US-Sportler Phil Sellers, der beim USC Freiburg spielte und dessen angeborener Herzfehler nur durch eine konstenaufwendige Operation gerettet werden kann.
Eine Operation im Herz-Zentrum Bad Krozingen durch den Herz-Spezialisten Dr. Thomas Comberg konnte Phil Sellers 2007 retten.
www.phil-sellers.de
Warum l�sst Phil Sellers die OP filmen?
Bisher stehen �ber diesen Eingriff den Betroffenen �berwiegend nur abstrakte Zeichnungen zur Verf�gung. Diese haben nicht den gleichen Beweiswert wie Film- und Fotoaufnahmen. Phil Sellers m�chte den von diesem angeborenen Herzfehler betroffenen Menschen die Angst vor dem be�ngstigenden Eingriff nehmen. Er m�chte diesen Menschen in einer realen Operation zeigen, wie es funktioniert. Denn Bilder vom Original l�gen nicht. Er m�chte den Menschen zeigen, dass es auch bei ihnen funktionieren kann, wenn es bei einem Leistungssportler auch funktioniert. Phil Sellers hofft, danach wieder in den Profisport zur�ckkehren zu k�nnen und der Welt zu beweisen, dass die vielen Millionen Menschen mit einem ovalen Loch im Herzen damit leben k�nnen, wenn auch ein Profi-Sportler damit leben und danach (hoffentlich) wieder Leistungssport betreiben kann.
Werner Semmler, 24.9.2007,http://www.phil-sellers.de/press.php?lang=de
� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 31.08.10