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Lehen, Lehener Bergle, Paduaallee, Landwasser, ...

Bilder

Blick vom Lehener Berg nach Osten auf Freiburg am 28.3.2005 - Ro�kopf Mitte, Schauinsland rechts Blick vom Lehener Berg nach Osten auf Freiburg am 14.6.2006 fr�h um 8 Uhr Blick nach Nordwesten �ber den Dietenbachpark zu Lehener Berg und Kaiserstuhl am 4.3.2007
Blick vom Lehener Berg nach Osten auf Freiburg an Ostern 2005 - Ro�kopf Mitte, Schauinsland rechts Blick vom Lehener Berg nach Osten auf Freiburg am 14.6.2006 fr�h um 8 Uhr Blick nach Nordwesten �ber den [Dietenbachpark](weingarten.htm#Dietenbachsee und Dietenbachanlage) zu Lehener Berg und Kaiserstuhl am 4.3.2007
Blick nach S�dosten an der Dreisam bei Lehen (Radweg rechts) am 23.8.2004 <alt="verweis in="" neuem="" fenster="" �ffnen"="" target="_blank" href="" title="undefined" rel="noopener noreferrer">http://www.energieagentur-freiburg.de"><alt="verweis in="" neuem="" fenster="" �ffnen"="" target="_blank" href="" title="undefined" rel="noopener noreferrer">http://www.energieagentur-freiburg.de"><alt="verweis in="" neuem="" fenster="" �ffnen"="" target="_blank" href="" title="undefined" rel="noopener noreferrer">http://www.energieagentur-freiburg.de"> Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Norden auf Lehen</alt="verweis></alt="verweis></alt="verweis> <alt="verweis in="" neuem="" fenster="" �ffnen"="" target="_blank" href="" title="undefined" rel="noopener noreferrer">http://www.energieagentur-freiburg.de"><alt="verweis in="" neuem="" fenster="" �ffnen"="" target="_blank" href="" title="undefined" rel="noopener noreferrer">http://www.energieagentur-freiburg.de"><alt="verweis in="" neuem="" fenster="" �ffnen"="" target="_blank" href="" title="undefined" rel="noopener noreferrer">http://www.energieagentur-freiburg.de"> Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Norden aufs Lehener Bergle</alt="verweis></alt="verweis></alt="verweis>
Blick nach S�dosten an der Dreisam bei Lehen (Radweg rechts) am 23.8.2004 Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Norden auf Lehen Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Norden aufs Lehener Bergle
Freiburg und seine Stadtteile
Stadtteil Lehen Lehen am 17.9.2011: Lehen am 17.9.2011: Fachwerk Breisgaustrasse 50
Lehen am 17.9.2011: Wappen Lehen am 17.9.2011: Blick nach Westen zum L�wen Lehen am 17.9.2011: Blick nach Norden zum L�wen
Blick nach Osten zum Rathaus von Lehen am 17.9.2011 Rote Trauben am Lehener Bergle am am 17.9.2011: Blick gen Landwasser Lehen am 17.9.2011: typisches Haus am Lehener Bergle
Lehen am 17.9.2011: Blick nach Westen �ber die Dreisam

Lehen wurde bereits 1971 nach Freiburg eingemeindet. Der Lehener Berg, liebevoll �Lehener Bergle� genannt, liegt im Nordwesten.

Kirche St. Cyriak

St.Cyriak in Lehen am 17.9.2011: Blick nach Osten St.Cyriak in Lehen am 17.9.2011: Im Pfarrhof St.Cyriak in Lehen am 17.9.2011: Blick nach Norden zum Pfarrhaus
St.Cyriak in Lehen am 17.9.2011: Grabmal an der Friedhofsmauer St.Cyriak in Lehen am 17.9.2011: Die Dorfkirche

Die drei Kirchengemeinden St. Albert (Betzenhausen), St. Cyriak (Lehen) und Heilige Familie (Mooswald) bilden die Seelsorgeeinheit Freiburg-West.

[ Seelsorgeeinheit Freiburg-West feierlich errichtet](#Seelsorgeeinheit Freiburg-West feierlich errichtet) >Lehen (26.11.2007)

Karl Vonderstra� (88) war 50 Jahre Runzknecht

Es ist kaum zu glauben, aber bis vor wenigen Wochen hat Karl Vonderstra� (88) aus Lehen noch eigenh�ndig die Weichen gestellt f�r eine gerechte Wasserverteilung im St�hlinger. Nach mehr als 50 Jahren im Dienst als Runzknecht hat der Vater von sechs Kindern und mehrfache Opa und Uropa sein Amt in j�ngere H�nde gelegt. Die Betreuung der gewerblich genutzten Wasserl�ufe (Runzen) liegt bei Karl Vonderstra� quasi in der Familie. Schon sein Gro�vater und sein Vater hatten das Amt des Runzknechtes inne, seine drei S�hne setzen die Tradition nun fort. Karl Vonderstra� kann sich noch erinnern, wie er einst an der Hand des Gro�vaters die Gr�ben und Kan�le erkundet hat und lernte, wie ein Verschieben der Stellfallen daf�r sorgt, dass jeweils mehr oder weniger Wasser eingeleitet wird. Sp�ter hat er seinen Vater bei der Arbeit unterst�tzt. 1958 �bernahm Karl Vonderstra�, mittlerweile im Hauptberuf Postbeamter, selbst im Nebenamt die Betreuung der Metzgergr�n- und Eschholzrunz, die zur "Wasser-und-Wiesen-W�sserungsgenossenschaft" geh�rt. Mit den Aufgaben war er l�ngst so gut vertraut, dass er keine weitere Einarbeitungszeit mehr brauchte. Das zugeh�rige Gebiet ist 75 Hektar (750 000 Quadratmeter) gro�.
Sein Gro�vater hatte im Auftrag der damaligen Dom�neverwaltung auch noch den Winkel beim Mundenhof mitbetreut. An diese Zeit erinnern Ehrenzeichen des letzten Gro�herzogs von Baden. Geht man mit Karl Vonderstra� durch Teile des Runzgebiets � ob die Wasserl�ufe nun sichtbar in Naturgr�ben verlaufen oder in unsichtbaren Kan�len unter den Stra�en � so sp�rt man, mit welch genauer Ortskenntnis und welcher Ernsthaftigkeit er sein Amt ausge�bt hat. Exakt kann er auch schildern, wie sich die Bebauung entlang der Wasserl�ufe �ber die Jahrzehnte hinweg ver�ndert hat.
In seiner nun zu Ende gegangenen aktiven Zeit hat Karl Vonderstra� mit f�nf Runzmeistern zusammengearbeitet, zuletzt mit Berthold Disch, wie er ein Lehener. Hilfe hatte er von ihnen kaum n�tig: Er durfte sein Amt nahezu v�llig eigenverantwortlich aus�ben. Im Fr�hjahr waren oft viele Gr�ben zugesch�ttet oder zugewachsen. Diese wurden dann in Lohnarbeit mit einigen Helfern mit Spezialwerkzeug ge�ffnet, so dass das eingeleitete Wasser ungehindert flie�en konnte. Gerade beim Regeln der Stellfallen war stets genau darauf zu achten, dass das Wasser gerecht in die einzelnen Bezirke geleitet wurde, etwa in die Kleing�rten oder in das M�hlbachgebiet. Es kam immer wieder vor, so berichtet Vonderstra�, dass er mitten in der Nacht zu den Stellfallen eilen musste, um �berschwemmungen zu vermeiden oder ihre Folgen zumindest abzumildern. Er erinnert sich auch noch daran, wie in der Amtszeit seines Vaters nach dem Zweiten Weltkrieg die Wasserverteilung an der Stellfalle St�rzelstra�e vom franz�sischen Verteidigungsministerium genehmigt werden musste. Die Besatzungsmacht unterhielt im St�hlinger unter anderem ein Lazarett. Mit seinen S�hnen bleibt das Amt nun in der vierten Generation in der Familie. Karl Vondersta� will die gewonnene Zeit unter anderem nutzen, um gemeinsam mit seiner Frau Klara mehr Zeit f�r die Enkel und Urenkel zu haben.
31.1.2009, Karl Albiker, Lehen

Lehener Ansichten 2009: Erstmals wieder Kalender

LEHEN. Nach f�nf Jahren Pause ist jetzt wieder ein Kalender mit Lehener Ansichten vorgestellt worden. "Wir m�chten den Menschen das Erhaltenswerte vor Augen halten" , erkl�rten Fotograf Wolfgang Kraft und Verleger Ernst Lavori bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders 2009 durch Ortsvorsteher Bernhard Sch�tzle in der Raiffeisen-Bank. "Gro�e Freude �ber die Wiederauflage des Kalenders mit fotografischen Ansichten von Lehen" , empfand Ortsvorsteher Bernhard Sch�tzle bei der Pr�sentation des Kalenders. Das 869 Jahre alte Lehen sei "einfach beschaulich" , die jahreszeitlichen Stimmungen habe Fotograf und Ortschaftsratmitglied Wolfgang Kraft wunderbar eingefangen. Passend zu den Monaten im Jahr und jeweils mit kurzen Erl�uterungen versehen, stellte der herausgebende Lavori-Verlag die "Lehener Ansichten" zu einem liebevoll gestalteten Kalender zusammen. Alle Beteiligten am Kalender arbeiteten unentgeltlich, so dass der Erl�s aus dem Verkauf in vollem Umfang dringenden Anliegen von Lehen zugute kommen wird. So wird beispielsweise f�r Blumenschmuck an der Breisgauer Br�cke gespendet. Fotograf Wolfgang Kraft, seit 25 Jahren Lehener B�rger, fing das spezielle Flair von Lehen mit ortstypischen Ansichten aus seinen besonders sorgf�ltig gew�hlten Blickwinkeln ein.
16.10.2008

"Lehener Ansichten 2009" kosten 7,80 Euro. Erh�ltlich ist der Kalender bei der Raiffeisen-Bank in Lehen, Lehener Gesch�ften, oder direkt beim Verlag www.shop.Lavori-Verlag.de

Schmuckes Dorf mit Stadtbahnanschluss

Kaum zu glauben, dass die vierspurige Sundgauallee mit ihren Wohn- und Gesch�ftsblocks nur ein paar Meter entfernt ist. Denn das Dorf Lehen, das seit 1971 zur Stadt Freiburg geh�rt, hat � anders als der Nachbarstadtteil Betzenhausen � seinen beschaulichen Charakter �ber die Jahrzehnte erhalten. Was nicht hei�t, das hier die Zeit stehen geblieben w�re. Ortsvorsteher Bernhard Sch�tzle hat den Ver�nderungsprozess hautnah miterlebt.

"Als ich ein kleiner Junge war, da gab es in Lehen bestimmt noch 70 H�fe" , sagt Bernhard Sch�tzle (verheiratet, vier Kinder): "Die Bauern haben ihre Produkte auf ihre Marktkarren gepackt und die dann nach Freiburg zum M�nstermarkt gezogen." Das ist lange her. Heute gibt es in Lehen nur noch zwei landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe. Der eine davon ist Sch�tzles Weingut an der Breisgauer Stra�e. Und wenn der 54-J�hrige im staatstragenden dunkelblauen Anzug �ber das idyllische Lehener Bergle f�hrt, dann wird aus dem Ortsvorsteher (seit 2008), dem CDU-Landtagsabgeordneten (seit 2006) und Freiburger Stadtrat (seit 1999) ruckzuck wieder der Kellermeister und Winzer (seit 1977). Sch�tzle pfl�ckt sich eine M�ller-Thurgau-Traube von einem seiner Rebst�cke, l�sst sie sich auf der Zunge zergehen, schw�rmt vom "muskat-fruchtigen Aroma" und verspricht einen "hervorragenden Jahrgang 2008" . Nach einem Schw�tzchen mit Julius Disch, der gerade auf seiner Streuobstwiese nebenan nach dem Rechten sieht, geht es wieder runter ins Dorf � �ber den Wirtschaftsweg, auf dem bis vor wenigen Jahren beim Lehener Seifenkistenrennen abenteuerliche Gef�hrte hinab ratterten. Lehen (erste urkundliche Erw�hnung: 1139) ist stolz darauf, ein Dorf geblieben zu sein. Sch�tzle spricht auch immer von der "Ortschaft" , nie vom Stadtteil. Denn f�r die nach 1970 eingemeindeten Stadtteile gibt es eine Ortsverfassung. Nur deshalb verf�gen sie �ber Ortschaftsrat, Ortsvorsteher, eigenes Rathaus und eine begrenzte Autonomie. Die ist zum Beispiel der Grund, warum auf dem Lehener Friedhof nur Lehener B�rger beerdigt werden d�rfen. Sch�tzle kann verstehen, dass auch die Landwasseraner lieber hier ihre Verstorbenen bestatten lassen w�rden als auf dem Berg�ckerfriedhof in Littenweiler am anderen Ende der Stadt. "Aber f�r beide Stadtteile w�rde unser Friedhof nicht reichen" , sagt er. Also bleibt es, wie es ist. Der Rundgang f�hrt vorbei an reichlich historischer Bausubstanz. Die frisch renovierte Barockkirche St. Cyriak geh�rt ebenso dazu wie das von Bauingenieur Wilfried Brunken vorbildlich sanierte ehemalige Schulhaus an der Breisgauer Stra�e. Auch die Geschichte des Hauptgeb�udes von Sch�tzles Weingut reicht zur�ck bis ins 15. Jahrhundert. Nicht erhalten ist hingegen das Haus, in dem einst Jos Fritz lebte, der 1513 Anf�hrer eines nicht sehr erfolgreichen Bauernaufstandes war. Dass in Lehen auch modernere Architektur eine Chance hat, zeigt sich zum Beispiel am Els-Schmidin-Weg im Ortskern (�brigens benannt nach Jos Fritz� Ehefrau), wo seit einiger Zeit Baul�cken geschlossen werden. Ob solche Neubauten zum Ortsbild passen, wird im Ortschaftsrat immer wieder einmal kontrovers diskutiert. Zuletzt gab�s im Gremium Kritik am Plan eines Bautr�gers, auf dem Gel�nde zweier Alth�fe an der Hauptstra�e 20 Wohneinheiten zu errichten.
Ein gro�es zusammenh�ngendes Neubaugebiet soll einmal die Fl�che "Zinklern II" im Dreieck zwischen jetziger Ortslage, Dreisam und Paduaallee werden. Im Gespr�ch ist das schon seit rund 30 Jahren. Probleme in den Planungen macht derzeit noch der L�rm vom Autobahnzubringer Mitte. Verkehrsl�rm ist generell ein Thema im Ort, schlie�lich gibt es au�er Zubringer und Paduallee auch noch die nahe Autobahn und irgendwann das 3. und 4. Gleis der Rheintalbahn. Wenn "Zinklern II" kommt, wird Lehen von jetzt rund 2300 Einwohnern auf deutlich mehr als 3000 wachsen. Das w�re gut, um die bislang noch recht vielf�ltige Infrastruktur von der Apotheke �ber die Metzgerei bis zum Autohaus zu halten. Was fehlt, ist ein Lebensmittelgesch�ft. Doch die Einkaufsmeile Sundgauallee ist nicht weit. Und von der Lehener Stra�enbahnhaltestelle an der Paduaallee dauert es genau zw�lf Minuten bis zum Bertoldsbrunnen. Erleichtert ist Sch�tzle, dass die Zukunft des Miniatur-Hallenbades (mit 16,6-Meter-Becken) gesichert scheint. Das war einst ein Brautgeschenk zur Eingemeindung. Weit mehr als den �rtlichen Bedarf kann die Lehener Gastronomie decken: Die Flaggschiffe sind das Hotel Hirschen (2005 erweitert zum 70-Betten-Haus), der L�wen und das Bierh�usle. In den 1960er Jahren, als der Zubringer Mitte die Breisgauer Stra�e als Hauptverbindung nach Westen abl�ste, "da hatten die Wirte Angst, dass sie nun abgeh�ngt werden vom Strom der G�ste", sagt Sch�tzle, "und jetzt ist gerade unsere tolle Lage das Pfund, mit dem sie wuchern."

Thomas J�ger , 6.9.2008, BZ

Bernhard Sch�tzle folgt als Ortsvorsteher auf Sigrun L�wischMit gro�em Bahnhof sind am Samstagabend Sigrun L�wisch aus ihrem Amt als Lehener Ortsvorsteherin verabschiedet und Bernhard Sch�tzle von Oberb�rgermeister Dieter Salomon als Nachfolger eingef�hrt worden. In der voll besetzten Bundschuhhalle ging�s dabei mal staatstragend und mal menschlich-anr�hrend zu.

Wenn das kein Beweis f�r eine funktionierende Dorfgemeinschaft war: W�hrend Bernhard Sch�tzle im Saal bereits die ersten Gl�ckw�nsche zum neuen Amt entgegennahm, half Berthold Disch � vor sechs Wochen noch Sch�tzles Gegenkandidat im Ortschaftsrat � ganz selbstverst�ndlich an der Garderobe aus. Wenig sp�ter reihte sich dann Sch�tzle selbst bei den Sangeskollegen vom M�nnergesangverein Lehen ein, um seiner Vorg�ngerin Sigrun L�wisch mit dem umgedichteten Lied "Ein M�dchen vom Lande" (mit dem Refrain "Lebe! Liebe! Lache!" ) einen Abschiedsgru� zu schmettern. Und L�wisch wiederum schmuggelte unter ihrem Blazer die Amtskette auf die B�hne

� damit sie die "dem lieben Bernhard" h�chstselbst umh�ngen konnte. "Eigentlich bin ich ja seit heute morgen gar nicht mehr im Amt" , sagte sie schmunzelnd, "und sonst w�re wom�glich noch jemand auf die Idee gekommen, dass das der Oberb�rgermeister tun sollte."
Die drei Details zeigen, wie harmonisch das Zusammenleben im 2500-Einwohner-Stadtteil offensichtlich klappt. Provinziell war die Feier mit weit mehr als 300 G�sten deswegen aber keineswegs. Das zeigte schon die Tatsache, dass der stellvertretende Ortsvorsteher Walter Topsnik fast eine Viertelstunde brauchte, um nur die wichtigsten Ehreng�ste zu begr��en. Gekommen waren unter anderem amtierende Staatsminister (Gernot Erler), gegenw�rtige und ehemalige Staatssekret�re (Gundolf Fleischer, Ludger Reddemann), der komplette m�nnliche Teil der Freiburger B�rgermeisterriege (Dieter Salomon, Ulrich von Kirchbach, Otto Neideck), L�wischs Vorg�nger Heinz Scherer, Ehrenb�rger Eugen Martin, fast alle anderen Freiburger Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, jetzige und fr�here Stadtr�te, B�rgermeister aus den Umlandgemeinden, und und und.
Oberb�rgermeister Dieter Salomon (Gr�ne) rechnete vor, dass die 65-J�hrige bislang seit 37 Jahren Ortschaftsr�tin ist (was sie bleiben wird), und dass sie mit 19 Dienstjahren als Ortsvorsteherin, 16 Jahren im Gemeinderat und sieben Jahren im Bundestag (beides f�r die CDU) "eine der erfolgreichsten, wenn nicht die erfolgreichste Politikerin der Nachkriegszeit in Freiburg ist" . Gernot Erler (SPD), der heutige Staatsminister im ausw�rtigen Amt, erz�hlte, wie einmal sie gegen ihn das Direktmandat f�r den Bundestag gewonnen hatte (1994) und einmal er (1998): "Das gleicht sich aus." Gesch�tzt habe er sie in der gemeinsamen Bundestagszeit immer f�r ihre Zivilcourage, mit der sie gelegentlich auch gegen die eigene Fraktion gestimmt habe. Sigrun L�wisch betonte, bei aller R�hrung angesichts des vielen Lobes falle ihr der Abschied leicht, weil der Zeitpunkt selbst gew�hlt sei. Mit ihrem Mann � dem fr�heren Uni-Rektor Manfred L�wisch � und ihren vier Kindern sei sie als 1969 "Zugezogene" in Lehen herzlich aufgenommen und schnell akzeptiert worden. Und obwohl drei Listen im Ortschaftsrat vertreten seien, habe man im Dienste Lehens immer zusammen gearbeitet. Ein Raunen ging dann durch den Saal, als sie ank�ndigte, "noch etwas zum armen, armen Wendelin Graf von Kageneck" sagen zu m�ssen. Mit Augenzwinkern berichtete sie, dass der CDU-Fraktionsvorsitzende auf ihre Anregung hin im Namen der Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat ein Gru�wort verfasst hatte. Doch nun habe er erfahren, dass der Oberb�rgermeister im Namen von Verwaltung _und_Gemeinderat rede und laut Protokoll mehr solcher Beitr�ge nicht erw�nscht seien. Kageneck trug Schweigegebot und das neckische Outing mit Fassung. Und der OB beteuerte sp�ter, von diesen diplomatischen Verwicklungen im Vorfeld nichts gewusst zu haben.
Monika Sacherer, Verwaltungsleiterin im Lehener Rathaus, dankte L�wisch f�r 35 Jahre Zusammenarbeit, die immer von "absoluter Verl�sslichkeit" gepr�gt gewesen seien, und der katholische Pfarrer Franz Leithenmayr erinnerte sich, wie die evangelische Ortsvorsteherin ihn bei seinem Dienstantritt buchst�blich an die Hand genommen habe, um ihm ihr Dorf zu zeigen. Und obwohl L�wisch den Satz "Ihr sollt mir doch nichts schenken!" wie ein Mantra vor sich hertrug, geschah genau das immer wieder: Da gab�s zum Beispiel ein Faksimile der ersten urkundlichen Erw�hnung Lehens vom Ortschaftsrat, einen Pilates-Kurs-Gutschein von der Ortsverwaltung, eine St.-Florians-Statue von der Feuerwehr und sp�ter auch ein knallbuntes Bild von der Grundschule. Beschenkt wurde auch Bernhard Sch�tzle (54): mit einem gebackenen Rathausschl�ssel. In seiner Antrittsrede versprach der Winzer, CDU-Stadtrat und -Landtagsabgeordnete, sich nach Kr�ften zu bem�hen, all die anstehende Arbeit "unter einen Hut zu bekommen" . Schon jetzt wagte er den Blick auf das Jahr 2013, wenn es gelte, das Bauernaufstandjubil�um "500 Jahre Bundschuh Lehen" zu feiern. F�r den guten Ton bei der Veranstaltung, die schlie�lich bei Lehener Wein, Brezeln und Hefezopf ausklang, sorgten au�er dem M�nnergesangverein noch der Musikverein, der Montagschor sowie eine Vorf�hrung von Trachtengruppe und Bundschuhpfeifern.
Harald Albiker und Thomas J�ger , 4.3.2008, www.badische-zeitung.de

Heinz Scherer 80 Jahre: B�rgermeister und Ortsvorsteher, 30 Jahre Lokalpolitik

Gro� war die Zahl der Vereine, Freunde und der B�rgerinnen und B�rger, die Heinz Scherer, dem fr�heren Lehener B�rgermeister und Ortsvorsteher, am Wochenende zu seinem 80. Geburtstag gratulierten � allen voran die heutige Ortsvorsteherin Sigrun L�wisch, einst Scherers Stellvertreterin. In dieser Zeit, so bekannte sie, habe sie f�r ihre sp�tere politische Karriere viel gelernt. Sie freute sich, Heinz Scherer nach einem schweren gesundheitlichen R�ckschlag wieder in gewohnter Frische und geistiger Regsamkeit an der Seite seiner Frau vor sich sehen zu d�rfen. Schon 1956 war Heinz Scherer B�rgermeister in Lehen geworden und damals � mit 29 Jahren � der j�ngste Amtsinhaber im gesamten Landkreis. Mit gro�er Umsicht und vorausschauender Grundst�ckspolitik hat er die Entwicklung Lehens vorangetrieben. Der Jubilar selbst erz�hlte aus seiner aktiven Zeit, in der die Infrastruktur des Ortes stark erweitert worden war. Die Schule, der Kindergarten, neue Gewerbe- und Wohngebiete seien entstanden. Besonders spannend wusste Scherer davon zu berichten, wie es gelang, eine breite Verbindungsstra�e mitten durch Lehen von Landwasser in Richtung Freiburg zu verhindern. Ebenso galt es, einen geplanten sieben Meter hohen Damm � die so genannte "Chinesische Mauer" � als L�rmschutz f�r die Paduaallee zu verhindern. Schlie�lich habe sich die Tieflage der Stra�e durchgesetzt. Scherer sei auch, so erg�nzte Sigrun L�wisch, die Erhaltung des Waldes als Naherholungsgebiet zwischen Landwasser und Lehen zu verdanken. Scherer selbst sah sich nie als B�rokraten, er habe versucht, stets flexibel zu handeln - auch wenn dies manchmal mehr dem Geist als dem Buchstaben der Vorschriften entsprochen habe.
1971 habe man sich f�r eine Eingemeindung nach Freiburg entschieden. Scherer habe, so betonte Sigrun L�wisch, Lehen schuldenfrei an die Stadt �bergeben. Noch bis 1986 betrieb er als Ortsvorsteher, wenn auch mit etwas weniger Entscheidungsm�glichkeiten, eine solide Ortspolitik. Auch famili�r hatte der Jubilar Gl�ck. Aus seiner Ehe mit Maria Mayer entsprangen vier Kinder, drei M�dchen und ein Junge, die bis heute alle in Lehen wohnen und den Eltern bislang vier Enkelkinder schenkten. Der Geburtstag klang aus mit einem Fest im Bierh�usle inmitten seiner "zweiten Familie" � den Mitgliedern seines Gesangvereins, dem Scherer schon mehr als 60 Jahre angeh�rt.

Harald Albiker , 12.12.2007, BZ

Seelsorgeeinheit Freiburg-West feierlich errichtet

Die Zelebranten des Festgottesdienstes (von rechts): Pfarrer Franz Leithenmayr, Pfarrer Peter Zedtwitz, Dekan Claudius Stoffel und Diakon Josef Glaser.Foto: Harald Albiker

Nach einer langen Vorbereitungsphase ist am Sonntag die Seelsorgeeinheit Freiburg-West durch Dekan Claudius Stoffel im Auftrag von Erzbischof Robert Zollitsch in der Kirche Heilige Familie an der Hofackerstra�e feierlich errichtet worden.

Ein Festgottesdienst in der dicht besetzten Kirche leitete den bedeutsamen Tag f�r die drei Kirchengemeinden St. Albert (Betzenhausen), St. Cyriak (Lehen) und Heilige Familie (Mooswald) ein. Die Eucharistiefeier leitete Dekan Stoffel in Konzelebration von Pfarrer Peter Zedtwitz (St. Albert), Pfarrer Franz Leithenmayr und Diakon Josef Glaser (Betzenhausen-Bischofslinde). Petra B�hmann leitete den Kirchenchor St. Cyriak-Heilige Familie, mehr als 30 Ministranten aller drei Gemeinden begleiteten den Gottesdienst, und Pfarrgemeinder�te und Gemeindereferenten aller drei Pfarrgemeinden trugen Texte und F�rbitten vor.
Dekan Claudius Stoffel, der auch die Urkunde von Erzbischof Robert Zollitsch zur Errichtung der Seelsorgeeinheit verlas, wies in seiner Predigt auf die sorgf�ltige Vorbereitung bei einem Arbeitswochenende in St. Peter hin. Dort sei auch das neue, sehr gelungene Logo f�r die k�nftigen Pfarrbriefe der Seelsorgeinheit (SE) entstanden. Vergleichbar mit der exakten Linie eines Scherenschnitts, so Stoffel, habe jede Gemeinde derSeelsorgeeinheit ein eigenes Profil, das nicht angetastet werden d�rfe. Scharfe Profile hinterlie�en Spuren, h�tten sogar hohe Reibungsverluste, einem guten Autoreifen vergleichbar. Sch�n w�re es, wenn nach Jahren des Zusammenwachsens, solche vertieften Spuren sichtbar w�rden. Gefragt seien Geduld ebenso wie Leidensf�higkeit, aber auch die F�higkeit, f�r gesetzte Ziele einzustehen und zu k�mpfen. Der gro�e Pfarrgemeindesaal konnte kaum die vielen Besucher beim sich anschlie�enden Stehempfang fassen. Hier gab es bei einem Glas Sekt nach einf�hrenden Worten des Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Johannes Beck von St. Albert Gru�- und Gratulationsworte durch Lehens Ortsvorsteherin Sigrun L�wisch sowie von Vertretern der B�rgervereine Betzenhausen-Bischofslinde und Mooswald, aber auch von den benachbarten evangelischen Gemeinden Markus und Matth�us. Die Keiros-Band von St. Albert hatte mit flotten Melodien die musikalische Begleitung �bernommen.

Seelsorgeeinheit Freiburg-West
Die Seelsorgeeinheit Freiburg- West mit rund 8000 Gemeindemitgliedern wird vorl�ufig noch von den beiden Pfarrern Franz Leithenmayr (Heilige Familie, 3300 Mitglieder, und St. Cyriak, 1300) sowie von Pfarrer Zedtwitz (St. Albert, 3400) betreut. Nach dem Ausscheiden eines der beiden Geistlichen wird die Seelsorgeeinheit mit Sitz in der Gemeinde Heilige Familie nur noch von einem Pfarrer mit Unterst�tzung von einem Diakon sowie zwei Gemeindereferenten/innen und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet.
Harald Albiker, 26.11.2007, BZ

Arch�ologentreff zum Lehener Bergle

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Zu einer Begehung der wichtigsten arch�ologischen Fundstellen auf dem Lehener Bergle � die Funde reichen bis ins Jahr 130 000 Jahre vor Christus zur�ck � hatte der Privatforscher Rudolf Markus Arch�ologen von der Universit�t Basel, aber auch aus Freiburg und der Region zusammenf�hren k�nnen. Zum Exkursionsende hatte Markus im Rathaus Lehen seine bekanntesten Funde sorgf�ltig und �bersichtlich f�r die interessierten G�ste ausgebreitet und geordnet.
ha, 8.5.2007, www.badische-zeitung.de

Lehener Montagschor

Chordirigent Bernhard Moncado kommt in das muntere Geschnatter im Lehener Cyriaksaal und setzt sich ans Klavier. Er begr��t seine S�ngerinnen vom Lehener Montagschor und dann geht�s auch schon los: "Meine Damen, erst einmal nur die Vokale. Sehr legato, bitte."

Dass Singen riesigen Spa� macht, darin sind sich alle 30 Mitglieder im Frauenchor einig. Die Damen vom Lehener Montagschor sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Das sieht jeder auf den ersten Blick. N�mlich an ihrer Auftrittskleidung. Ganz sch�n hip ist das "H�s" , wie sie es nennen: Unten sind alle schwarz und oben knallpink. Das Repertoire ist daf�r abwechslungsreich: Von Musicalsongs �ber Kirchenmusik bis Klassik ist alles dabei.
Die Probe ist in vollem Gang. "Aaaeeeiiiooouuu" schmettern die 27 Frauen, die heute da sind. Und gleich danach eine Melodie aus "Scha, sche, schi, scho, schu" oder "bla, ble, bli, blo, blu". Bernhard Moncado, hauptberuflich Chordirigent am Freiburger Theater, ist noch nicht ganz zufrieden: "Nach oben ist�s schon ganz okay, aber bitte noch geschmeidiger, als w�rt ihr besoffen" , korrigiert er. Die Motivation f�rs Mitmachen ist bei allen �hnlich. Singen macht einfach Spa� und entspannt. Aber auch das starke Gemeinschaftsgef�hl l�sst die Frauen dabei bleiben. "Man f�hlt sich hier einfach geborgen" , beschreibt Karolina Schwegler, Zweite Vorsitzende des Chors, die Stimmungslage. Und manchmal machen die Damen nicht nur sich selbst gl�cklich, sondern auch andere. Zum Beispiel singen sie regelm��ig in der Tumorbiologie und in Altenheimen. "Da was weiterzugeben ist einfach toll" , sagt Chor-Kassiererin Gaby Kaiser. Trotz Anleitung von Profi Bernhard Moncado sind die Lehenerinnen ein Laienchor. "Man kann einfach kommen und mitmachen" , wirbt Carla Sacksen-Roth, erste Vorsitzende des Chors. Und dann konzentrieren sich die Damen und der Herr auch schon wieder auf die Probe. Bis zum n�chsten Konzert im Cyriaksaal am 17. Juni muss alles sitzen.
Verena Schwald, 2.6.2007, www.badische-zeitung.de

Proben des Lehener Montagschors sind - nat�rlich - immer montags von 20 bis 22 Uhr im Cyriaksaal der Kirche Lehen. www.montachschor-lehen.de

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Weingut Bernhard Sch�tzle Einziger Anbieter der Reblage "Lehener Bergle"
Breisgauer Stra�e 52, 79110 Freiburg-Lehen, Tel 07 61 / 8 55 09
info@weingut-schaetzle.dewww.weingut-schaetzle.de

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