Mooswald zwischen Freiburg und Tuniberg im Breisgau (original) (raw)
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Mooswald, Rieselfeld, Stadtwald, ....
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- [Schlatth�fe im Mooswald](freiburg5.htm#Schlatthof - Weingut und Strau�e)>Freiburg5
- [ Schutzgemeinschaft Mooswald](#Schutzgemeinschaft Mooswald) >Mooswald
- [ Stadtteilbibliothek und B�cherei Hl.Familie](bibliothek.htm#Freiburg-Mooswald: Stadtteilbibliothek und B�cherei Hl.Familie) >Bibliothek
- Stadtwald Freiburg >Stadtwald Schutzgemeinschaft Mooswald geht in SDW auf
Bei der Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald sind weitreichende �nderungen geplant: Der seit 14 Jahren bestehende Naturschutzverein soll aufgel�st werden und in einer Kreisgruppe der deutschlandweit t�tigen [Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW](wald.htm#Schutzgemeinschaft Deutscher Wald %28SDW%29)) aufgehen, deren Gr�ndung am Donnerstag �ber die B�hne gehen soll. Von der neuen Struktur erhofft man sich mehr M�glichkeiten. "Eine solche Umwandlung w�rde viele Vorteile bringen", sagt Gisela Maass, die der Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald seit 1997 vorsteht. Diese war damals ins Leben gerufen worden, um eine weitere Bebauung im gleichnamigen Waldgebiet zu verhindern. "Wir k�nnten besser von den waldp�dagogischen Angeboten der SDW profitieren und Kinder und Jugendliche st�rker f�r die Belange des Waldes interessieren", nennt sie als Beispiel. Und auf politischer Ebene w�re mehr Durchsetzungskraft m�glich, etwa beim Streit um den Ausbau der Rheintalbahn: "Als anerkannter, bundesweit operierender Naturschutzverband hat die SDW bereits f�r uns einen Einspruch gegen die Bahnpl�ne formuliert." Ein weiterer Aspekt sei, dass eine �rtliche SDW-Gruppe ihr T�tigkeitsfeld �ber den Mooswald hinaus ausweiten k�nne, was durchaus w�nschenswert sei. "Dessen Schutz w�rde jedoch nach wie vor eine zentrale Rolle spielen", ist sich Gisela Maass sicher. Zum Ausdruck kommen solle dies auch darin, dass der Name "Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald" als Zusatz zur Bezeichnung der neuen SDW-Kreisgruppe erhalten bleibe. Maass geht daher davon aus, dass der geplante Anschluss an die SDW bei den rund 80 Mitgliedern der Mooswald-Schutzgemeinschaft mehrheitlich auf Zustimmung sto�en wird: "Bei einer Befragung haben bereits zwei Drittel signalisiert, dass sie sich das vorstellen k�nnten." Zwar sei die Einzelmitgliedschaft in der SDW mit 35 Euro pro Jahr um 20 Euro h�her als bislang, beinhalte aber mehr Leistungen � etwa den Bezug einer zweimonatlich erscheinenden Fachzeitschrift.
Am 17. November soll eine au�erordentliche Mitgliederversammlung die Aufl�sung der Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald beschlie�en. Die Gr�ndung einer Freiburger SDW-Kreisgruppe ist bereits f�r den morgigen Donnerstag geplant. "Dazu sind alle interessierten B�rger herzlich eingeladen", betont Maass. F�r den Vorsitz der neuen Gruppe wolle sie sich nicht mehr bewerben: "Jetzt sind J�ngere an der Reihe", meint die 68-J�hrige. Im Gespr�ch f�r dieses Amt ist SPD-Stadtrat und Forstingenieur Walter Kr�gner, der seine Kandidatur auf BZ-Anfrage best�tigt.
Die Gr�ndungsversammlung der Freiburger SDW-Kreisgruppe findet am morgigen Donnerstag, 20. Oktober, ab 19 Uhr im Freiburger Waldhaus, Wonnhaldestra�e 6, statt. Weitere Ausk�nfte gibt es bei Gisela Maass, Tel 0761/82136.
Horst Bergamelli: Selbstloser Einsatz f�r den Mooswald als Stadtteil
Die drei Leserbriefe zu der "Entwicklung des Stadtteils Mooswald", in denen der Vorsitzende des B�rgervereins und Stadtrat Horst Bergamelli in einer sehr bedenklichen Art und Weise angegriffen werden, k�nnen nicht unwidersprochen hingenommen werden.
In seiner jahrzehntelangen ehrenamtlichen T�tigkeit als Vorsitzender des B�rgervereins Mooswald, ich selbst war �ber zehn Jahre Mitglied des Vorstands und bin bis heute noch famili�r mit dem Stadtteil verbunden, so dass ich seine Arbeit, F�higkeit und selbstlosen Einsatz beurteilen kann, hat Herr Bergamelli den Stadtteil ma�geblich mitgepr�gt, um ihn insbesondere in seiner Struktur zu erhalten. Ich erinnere an die Unterschutzstellung des Mooswaldes, die erfolgreiche Landesgartenschau mit dem heutigen nicht mehr wegzudenkenden Naherholungsgebiet "Seepark", das f�r die Stadtteile Betzenhausen-Bischofslinde, Landwasser-Lehen und Mooswald eine enorme Aufwertung erhalten hat, den Erhalt und Modernisierung des Weststadions, wo eine Bebauung verhindert und die Fusion der Sportfreunde Freiburg 1911 mit der Eintracht Freiburg erm�glicht wurde, und vieles andere mehr. Dies wurde nat�rlich nicht nur vom B�rgerverein unter F�hrung Horst Bergamellis erm�glicht. Es waten viele Aktive und Ideengeber, aber an der Spitze mit einer unbeschreiblichen Kreativit�t stand immer der B�rgerverein Mooswald, der sich jedes kommunalpolitischen Themas angenommen hat. Wenn man sich die positive Entwicklung von Alt-Betzenhausen mit der Sundgauallee mit ihren Gesch�ften f�r die B�rger im unmittelbaren Wohnbereich vor Augen f�hrt, muss es doch auch erlaubt sein, dass ein B�rgerverein sich Gedanken macht, wie die Els�sserstra�e ab der Falkenbergerstra�e in westlicher Richtung st�dtebaulich weiterentwickelt werden kann. Dies bedeutet nicht, dass die geschichtlich so bedeutsame Mooswaldsiedlung in ihrem Bestand infrage gestellt werden soll. Letztendlich entscheidet der Stadtrat in seiner Gesamtheit und Souver�nit�t. Mit der Neubebauung des Carl-Sieder-Weges wird ein erster Schritt in diese Richtung vollzogen. Es ist sehr oberfl�chlich argumentiert und dahingeredet von "ausschlie�lich wirtschaftlichen Interessen" zu sprechen, ohne sich zu vergewissern, wie sozial ausgerichtet der Bauverein dieses Objekt begonnen hat und gemeinsam mit den Bewohnern eine zufriedenstellende �berbr�ckung bis zur Fertigstellung des Wohnbereichs und Bleiberecht angeboten hat. Eine Genossenschaft, wie der Bauverein, subventioniert mit dem Gewinn dieses Objektes die Mieten seiner Mitglieder. Wie bekannt sein m�sste, liegen die Mieten des Bauvereins in Freiburg unter denen des Freiburger Mietspiegels, das sollte Beweis genug daf�r sein.
5.10.2011, Ulrich Greschkowitz, Umkirch
Siedlergemeinschaft Freiburg-Mooswald: Kameradschaft, Internet
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Siedlergemeinschaft Freiburg, Ehrungen 2011 Foto: Privat |
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Aufgel�st hat sich die eigenst�ndige Frauengruppe der Siedlergemeinschaft Freiburg-Mooswald. "Alters- und gesundheitliche Gr�nde" nannte in ihrem letzten Bericht Martina Fritsch als Ursachen. Bei Festen hatten die Frauen unter anderem f�r die Dekoration und das Kuchenbacken gesorgt. Zeitgem�� ist die Siedlergemeinschaft mittlerweile auch mit einer Adresse im Internet vertreten. Rund 50 Mitglieder trafen sich im gem�tlichen Ambiente des Pfarrsaals der Gemeinde Heilige Familie zur ordentlichen Mitgliederversammlung, unter ihnen auch die Ehrenmitglieder Inge Weber und Gerhard Klint, der Ehrenvorsitzende der Rentnerkameradschaft Walter M�ller, der neue Vorsitzende der Rentnerkameradschaft Bernd Beyer sowie der stellvertretende Vorsitzende des B�rgervereins Ernst Lavori. R�ckblickend auf das vergangene Vereinsjahr 2010 erw�hnte der Vorsitzende Hans-Michael Ganter neben vielen anderen Unternehmungen der Gemeinschaft die Beteiligung am Seefest sowie eine Klausurtagung des Vorstands in Breitnau, bei der ein Internetauftritt des Vereins beschlossen wurde, den Maria Kovacs-Kl�sle und Ulrike Klint mit technischer Unterst�tzung von Andreas Assmann mittlerweile entwickelt haben. Unterhttp://www.siedlergemeinschaft-freiburg.de ist die Seite inzwischen zu erreichen. In ihrem ausf�hrlichen Kassenbericht wies Ulrike Klint darauf hin, dass das Berichtsjahr mit einem geringen Defizit abgeschlossen werden musste. Einer sichtlich ger�hrten Martina Fritsch �berreichte Inge Weber im Namen der ehemaligen Frauengruppe als Anerkennung f�r ihre langj�hrige Arbeit einen Blumenstrau�. Die Leiterin der Jugendgruppe Monika Akermann konnte auf eine erfolgreiche Gartensaison mit 15 aktiven Kinder zur�ckblicken. Auch f�r das jetzt beginnende Gartenjahr haben sich bereits schon wieder genauso viele Kinder angemeldet. Erfreulicherweise hat sich f�r deren Betreuung Lara B�hm als Unterst�tzung f�r Monika Akermann zur Verf�gung gestellt.
Mitglieder: 700.
Wahlen: Hans-Michael Ganter (Vorsitzender), Martin Wolf (Stellvertreter), Gregor Marx (Schriftf�hrer), Ulrike Klint (Hauptkassiererin), Monika Akermann (Leiterin Jugendgruppe), Beisitzer: Martina Fritsch, Erika R�de, Maria Kovacs-Kl�sle, Norbert �chsler, Jens Janowski, Albert Kl�sle.
Termine: 17./18. September: Herbstfest auf dem Waldspielplatz im Wolfswinkel, 12. November: Martinsumzug, 3. Dezember: Weihnachtsfeier
Ehrungen: Erika R�de, Gerhilde Gabele, Giesela Lang, Martina Fritsch, Irmgard M�ller, Werner K�stle, Wilfried Kuhn, Herrmann R�de und Hans Gabele (Ehrennadel in Gold), Ulrike Klint (Silberne Ehrennadel). Siedlergemeinschaft Freiburg-Mooswald
c/o Hans-Michael Ganter (Vorsitzender),Tel. 0761/ 86344,vorstand@siedlergemeinschaft-freiburg.de;
http://www.siedlergemeinschaft-freiburg.de
14.5.2011 Siedlergemeinschaft
Buch �ber die Moosw�lder in und um Freiburg erschienen"Die Moosw�lder � Natur- und Kulturgeschichte der Breisgauer Bucht" ist der Titel eines neuen Buches, das die Initiatoren im Fritz-H�ttinger-Haus vorstellten. Insgesamt haben 36 Autoren an dieser 680 Seiten umfassenden Gebietsbeschreibung mitgearbeitet. Fachleuchte sprechen bereits von einem Standardwerk, das nicht nur die geschichtliche Entwicklung einer einzigartigen Landschaft wiedergibt, sondern zugleich auch zum Schutz der heutigen Moosw�lder beitragen soll.
"Mit dem Begriff ,Moosw�lder� sind diesmal ausnahmsweise nicht unsere Stadtteil-Bewohner, sondern die gleichnamigen W�lder gemeint" , erl�uterte B�rgervereinsvorsitzender und Stadtrat Horst Bergamelli den rund 150 Anwesenden zu Beginn der Veranstaltung. Dennoch habe die Doppeldeutigkeit durchaus etwas f�r sich: "Die Entwicklung der Moosw�lder wurde n�mlich stark von den Menschen gepr�gt, die sich in diesem Gebiet niedergelassen haben" , betonte Helge K�rner, der das stattliche Werk nach jahrelanger Kleinarbeit ehrenamtlich im Auftrag des Badischen Landesvereins f�r Naturkunde und Naturschutz (BLNN) herausgegeben hat. W�hrend fr�her beispielsweise die Schaffung neuer Siedlungsr�ume und die Gewinnung von Brennholz im Vordergrund gestanden h�tten, k�me dem Mooswald heutzutage eine neue Bedeutung als Naherholungsgebiet zu, in dem zugleich viele seltene Tiere und Pflanzen zu Hause seien. "Das neue Buch ist daher nicht nur eine Natur-, sondern zugleich auch eine Kulturgeschichte des einst von sumpfigen W�ldern gepr�gten Naturraums zwischen Teningen und Mengen" , so K�rner. Beitr�ge aus den Themenfeldern Geologie und Naturschutz h�tten darin ebenso ihren Platz gefunden wie Artikel �ber arch�ologische Funde und die Herkunft von Orts- und Flurnamen in diesem Gebiet. Insgesamt liege der Schwerpunkt des neuen Buches aber im naturkundlichen Bereich, wobei auch aktuelle Fragestellungen � etwa �ber das verst�rkte Auftreten von Wildschweinen und den zunehmenden Fl�chenverlust im Freiburger Mooswald � angesprochen w�rden. "Das Buch entspricht in ganz besonderer Weise unseren beiden Vereinszielen, n�mlich zum Schutz der Natur beizutragen und zugleich auch die Liebe zu ihr zu f�rdern" , meinte die BLNN-Vorsitzende Regina Ostermann. Deshalb sei es auch als Teil der wissenschaftlichen Mitteilungsreihe des Badischen Landesvereins erschienen und f�r dessen Mitglieder somit kostenlos erh�ltlich. Gemeinsam mit dem B�rgerverein und Verleger Ernst Lavori � selbst ein Moosw�lder und im B�rgervereinsvorstand aktiv � hoffe man nun, dass sich das Buch rasch zu einem Standardwerk entwickeln werde. "Als solches k�nnte es bei anstehenden Entscheidungen Ber�cksichtigung finden und dadurch zum Schutz der Moosw�lder vor weiteren drohenden Eingriffen, beispielsweise dem Ausbau der Auto- und Rheintalbahn, beitragen" , so Ostermann.
Andreas Braun , 23.9.2008, BZ
Buch "Die Moosw�lder � Natur- und Kulturgeschichte der Breisgauer Bucht", 680 Seiten, 29,80 Euro, [Lavori-Verlag](verlage.htm#Lavori Verlag in Freiburg)
Tag der Artenvielfalt: 15 Naturschutzgruppen am MoosweiherDer Freiburger "Tag der Artenvielfalt", gef�rdert von der Stiftung Naturschutzfonds und aus Ertr�gen der Gl�cksspirale, findet am Samstag, 14. Juni, statt. Zur Vorbereitung und Umsetzung des Aktionstags haben sich 15 lokale Naturschutzgruppen sowie drei st�dtische �mter und das Regierungspr�sidium zusammengeschlossen. Unter die Lupe genommen wird diesmal das Gebiet rund um den Moosweiher im Stadtteil Landwasser.
Treffpunkt f�r die meisten der knapp 20 Exkursionen ist die Pizzeria am Moosweiher, wo Umweltb�rgermeisterin Gerda Stuchlik um 11 Uhr ein Gru�wort spricht. "Rund um den Moosweiher gibt es die verschiedensten Biotoptypen" , nennt Ralf Hufnagel von der [�kostation](littenweiler/umwelt.htm#�kostation Freiburg) einen Grund f�r die Wahl des diesj�hrigen Untersuchungsgebiets. Dieses sei zudem mit der Stra�enbahn (Endhaltestelle "Moosweiher" der Linie 1) gut erreichbar. So sind es dann auch ganz unterschiedliche Lebensr�ume, die an diesem Tag zwischen 6 Uhr und 22 Uhr erkundet werden: neben dem Moosweiher und seinen Randbereichen beispielsweise auch Teile des benachbarten Mooswalds und das aus geologischer und botanischer Sicht sehr interessante "Lehener Bergle" . "Dieses breite Spektrum l�sst eine gro�e Artenvielfalt vermuten" , sagt Hufnagel, der auf �hnlich gute Resonanz wie im Vorjahr hofft: Vor einem Jahr hatten rund 650 Besucher etwa 300 Tier- und Pflanzenarten im Stadtteil Vauban und den angrenzenden Gebieten gefunden. Au�er einer Bestandsaufnahme der im Untersuchungsgebiet lebenden Tier- und Pflanzenarten m�chten die Veranstalter am Samstag allen interessierten B�rgern die Vielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt n�her bringen. Aus diesem Grund sind auch naturkundliche "Laien" zur Teilnahme eingeladen, um gemeinsam mit Experten die Sch�nheiten der Freiburger Stadtnatur zu erkunden. Das genaue Programm f�r die Freiburger Veranstaltung kann auf der Homepage der �kostation unter www.oekostation.deeingesehen werden. Au�erdem gibt es kostenlose Prospekte, die in der �kostation, Falkenbergerstra�e 21 b , oder in der BUND-Gesch�ftsstelle, Wilhelmstra�e 24 a, ausliegen. Telefonische Ausk�nfte erteilt die �kostation, Telefon: 0761 / 892333.
Andreas Braun , 13.6.2008, BZ
Stadt-Land-Partnerschaft Mooswald - Eichstetten
Ihringen und Rieselfeld sind die dritten im Bunde der Stadt-Land-Partnerschaften, die 2004 initiiert wurden, um den kulturellen und landwirtschaftlichen Austausch zwischen den Gemeinden am Kaiserstuhl und Freiburger Stadtteilen zu f�rdern. W�hrend Ihringen und Rieselfeld den Auftakt ihrer Partnerschaft im Juni im Rieselfeld feiern werden (BZ berichtete), sind die Stadtteile Mooswald mit der Gemeinde Eichstetten und Vauban mit Endingen schon seit einigen Jahren in einem mehr oder weniger regen kulturellen Austausch.
Michael Bruder, der B�rgermeister von Eichstetten ist von dem Stadtteil Mooswald ganz begeistert: "Der Seepark ist eine echte Perle!" Seit rund drei Jahren besuchen sich die beiden Partner gegenseitig zu offiziellen Anl�ssen wie den Neujahrsempf�ngen oder Festen. Sogar einen Kalender mit �hnlichen Motiven aus dem Mooswald und Eichstetten haben die beiden miteinander entwickelt. So ist zum Beispiel auf einem Blatt der Turm im Seepark und der Eichelspitzturm bei Eichstetten zu sehen. Stolz verweist Horst Bergamelli, der Vorsitzende des B�rgervereins Mooswald, auch auf den regen kulturellen Austausch der Gemeinden. Zum Beispiel haben die Orchestergemeinschaft Mooswald und die Freiburger Mundartgruppe bereits Gastspiele in Eichstetten gegeben. Auch eine Ausstellung von Mooswalder K�nstlern konnte letztes Jahr in Eichstetten realisiert werden. Im Gegenzug h�tten die Eichstetter gef�hrte Wanderungen f�r Einwohner aus dem Mooswald angeboten sowie den Musikverein auf Gastspiele in den Mooswald geschickt. Auch die landwirtschaftlichen Produkte aus Eichstetten finden bei den Mooswald-Einwohnern dankbare Abnehmer. Eichstetter Wein wird mittlerweile auf den meisten Festen angeboten, und sogar schon seit der Gr�ndung des Bauernmarktes vor elf Jahren verkaufen zwei Eichstetter Landwirte ihre Produkte auf dem Markt. Eigentlich sind diese beiden St�nde Vorreiter in Sachen Partnerschaft. Erna K�belin, die gemeinsam mit ihrem Mann jeden Samstag ihre Erzeugnisse anbietet, sagt: "Viele Leute haben hier noch einen eigenen Garten und bauen selbst Obst und Gem�se an. Daher verdienen wir nicht viel. Aber nach elf Jahren kennen wir so viele unserer Kunden, da will man nicht mehr weggehen." Mehr Absatz habe ihr auch die neue Partnerschaft nicht gebracht. F�r die Leute sei es wichtig, dass die Produkte aus der Region kommen � aber von welchem Dorf, das sei doch letztlich egal.
Silke Bergerhoff , 26.4.2008, BZ
Schutzgemeinschaft Mooswald will Pflanzen- und Tierwelt erhalten helfenDurch die N�he des Freiburger Flugplatzes bleibt der Mooswald, von dem einst gro�e Teile als Bauland geopfert wurden, Ziel zahlreicher Begehrlichkeiten. Die vor zehn Jahren ins Leben gerufene "[Schutzgemeinschaft Mooswald](#Schutzgemeinschaft Mooswald)" ist nach wie vor bem�ht, den Wald mit seinen vielf�ltigen Pflanzen- und Tierarten zu erhalten. Er ist gleichzeitig ein stark genutzter Erholungsort und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Zum Auftakt der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung des Schutzgemeinschaft gab Ornithologe und Biologe Frank Hohlfeld anhand eindrucksvoller Farbdias eine Einf�hrung in die Vogel- und Tierwelt des gro�en Waldes mit seinen Feuchtgebieten. Er stellte dabei die seltenen und daher stark gesch�tzten Arten in den Vordergrund. In ihrem T�tigkeitsbericht betonte Gisela Maass die Notwendigkeit, Kinder- und Schulklassen mit dem Wald vertraut zu machen. F�hrungen mit den F�rstern des s�dlichen und n�rdlichen Mooswaldes, auch mit Versuchsstationen zu den Baumarten, zeigten vielen Menschen die Bedeutung dieses gro�en Waldgebietes. Problematisch sei das Zur�ckgehen der Eichen, vor allem bedingt durch den ver�nderten Wasserhaushalt mit sinkendem Grundwasserspiegel.
Dort, wo hohe Roteichenst�mme aufgrund von Flugplatzauflagen gef�llt werden mussten, habe sich eine eigene Dynamik f�r Str�ucher und B�sche mit hohem Wachstum entwickelt. Insgesamt d�rfe f�r den Wald auch durch eine eventuell zu verl�ngernde Landebahn keine Verschlechterung entstehen. Es m�ssten dann �kologische Ausgleichsma�nahmen, etwa durch zus�tzliche Wasserstellen und Buschpflanzungen, geschaffen werden. Noch in diesem Jahr werde von Helge K�rner zusammen mit hochkar�tigen Autoren eine gut 600 Seiten starke Dokumentation zum Mooswald mit seinen angrenzenden Ortschaften herausgegeben. Ein wichtiges Ziel der k�nftigen Arbeit der Schutzgemeinschaft solle, so f�hrte Gisela Maass aus, die Erstellung eines Konzepts zur �nderung der unsch�nen Verh�ltnisse auf dem Wolfsbuck sein, die durch das j�hrliche maschinelle "Abs�beln" der wuchernden B�sche und Hecken auf einen Meter entst�nden. Es m�sse �berlegt werden, ob hier durch Roden � ein Vorschlag brachte auch den Einsatz von Ziegen ins Spiel � Abhilfe geschaffen werden k�nne.
Harald Albiker , 4.3.2008, BZ
Wolfsbuck zwischen Mooswald und Flugplatz
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Blick vom Wolfsbuck nach Nordosten zu Waldkirch (links Burg), Elztal und Kandel (rechts) am 15.1.2008 | Blick �ber den Wolfsbuck nach Osten zu Kandel (links) und Rosskopf (Mitte) am 15.1.2008 | Blick vom Wolfsbuck nach S�dosten zum Feldberg am 15.1.2008 |
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Tele-Blick vom Wolfsbuck �ber den Gundelfinger Rebberg hoch zum Kandel am 15.1.2008 | Tele-Blick vom Wolfsbuck nach Osten �ber Freiburg zu den Windr�dern auf dem Rosskopf am 15.1.2008 | Tele-Blick vom Wolfsbuck nach S�dosten zu Schlo�berg, Feldberg und Schauinsland (von links) am 15.1.2008 |
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Tele-Blick vom Wolfsbuck nach Osten �ber den Flugplatz-Tower zumHebsack in Herdern am 15.1.2008 | Tele-Blick vom Wolfsbuck nach Nordosten �ber Ikea und Gundelfinger Rebberg zum Kandel am 15.1.2008 | Blick vom [Tower Flugplatz Freiburg](airport.htm#Freiburg - Flugplatz) nach Westen zum Wolfsbuck am 5.3.2008 |
Der Wolfsbuck an der S�dseite des [Flugplatzes](airport.htm#Freiburg - Flugplatz) entstand nach dem 2. Weltkrieg aus all den Tr�mmern der zerbombten Freiburger Altstadt. Besonders lohnenswert gegen Abend, wenn die untergehende Sonne auf die Schwarzwaldberge scheint). Zugang per Pedes oder mit dem Fahrrad von Osten (Weg zwischen Ikea und Granadaallee), S�den (Ortsteil Mooswald Els�sserstrasse) oder Westen (von Landwasser bzw. durch den Mooswald die �berf�hrung Granadaallee).
Baumf�llaktion: Tanne an Els�sserstrasse 1-3b
"Wer daf�r ist, dass diese Tanne ermordet wird, begeht ein Verbrechen an der Natur und ist ein Natursch�nder" steht in roter Schrift auf einem Schild, das an einer 20 Meter hohen Nordmannstanne befestigt ist. "Es ist ein ohnm�chtiger Protest" , sagt Wolfgang Bauer, Anwohner der Els�sser Stra�e 1-3b und somit Nutzer des Parkplatzes, auf dem die Tanne steht.
Morgen fr�h um 8 Uhr soll sie gef�llt werden. "Dabei ist die Tanne v�llig gesund!" , behauptet Bauer. Doch der Parkplatz sei ein Gemeinschaftsgrundst�ck und die Wohnungseigent�merversammlung habe mehrheitlich entschieden, den Antrag zur F�llung einzureichen. Der �rger um die Tanne sei gro�: Manche Anwohner h�tten Angst, sie k�nne bei einem Sturm umfallen, andere w�rden sich �ber das Harz beschweren, das im Fr�hling auf die Autos tropfe, so Bauer. Der Hauptkritikpunkt jedoch seien die "Auswerfungen" von Pflastersteinen, die die Tanne als Flachwurzler auf dem Parkplatz verursacht. "Die Unebenheiten stellen eine echte Stolpergefahr dar" , erkl�rt der stellvertretende Leiter des Garten- und Tiefbauamtes, Martin Leser, die erteilte F�llgenehmigung: "Die Wurzeln allein k�nnen wir nicht entfernen, da der Baum sonst nicht mehr standfest w�re." Allerdings seien die gef�hrlichen Stellen am Rand des Parkplatzes und auf keinem �ffentlichen Weg, kontert Wolfgang Bauer: "Wer da lang l�uft, ist doch selber Schuld." Sein Protest beim Garten- und Tiefbauamt blieb jedoch ohne Erfolg. Die F�llgenehmigung wird nicht zur�ckgezogen. "Sie ist zurecht erteilt worden" , sagt Martin Leser. Morgen wird die Tanne gef�llt. Oder, wie Wolfgang Bauer sagt: "Die Mordwerkzeuge werden walten."
Anne-Sophie Fiedel , 22.2.2008, BZ Schutzgemeinschaft Mooswald - zehnj�hriges Jubil�um
Im Fritz-H�ttinger-Haus herrschte beim kleinen Jubil�um der Schutzgemeinschaft Mooswald eine sehr nette Atmosph�re. F�r gute Stimmung sorgte auch Oberb�rgermeister (OB) Dieter Salomon, der nicht nur �ber die "illustre Schar von G�sten" staunte, sondern sich auch voll des Lobes f�r die Arbeit des kleinen, aber hartn�ckig f�r die Interessen des Waldes eintretenden Vereins zeigte.
Der Stellenwert des Mooswaldes sei bei der Bev�lkerung sehr gewachsen und habe auch europaweit durch Zertifikate und Schutzverordnungen ein hohes Ansehen erhalten, sagte Oberb�rgermeister Salomon. Der Mooswald sei dadurch weitgehend vor Eingriffen gesch�tzt. Der Abend war durch zwei Solost�cke auf Naturhorn und Horn von Ela N�gele, die schon viele erste Preise bei "Jugend musiziert" erhalten hatte, eingeleitet worden. Volker Kieber, viele Jahre F�rster im Mooswald und heute B�rgermeister in Gottenheim, zeigte im Zeitraffer die vielen Eingriffe in den zur�ckliegenden Jahrzehnten durch Rodung und tief greifende Sch�digungen im Grundwasserhaushalt des Mooswaldes. Die Schutzgemeinschaft habe neben dem B�rgerverein Mooswald gro�e Verdienste um den Erhalt des Waldes erworben.
Gisela Maass, seit Gr�ndung der [Schutzgemeinschaft](#Schutzgemeinschaft Mooswald) deren Vorsitzende, gab einen R�ckblick auf die zahlreichen Aktivit�ten des Vereins, zum Beispiel Exkursionen f�r Kinder und Erwachsene, das Zusammenwirken mit Schulen, die Zusammenarbeit mit den Naturschutzbeh�rden, Pflanzaktionen, Proteste gegen Eingriffe seitens der Stadt, der Flugplatzbeh�rden und gegen Pl�ne der Bahn. Es sei wichtig, vor allem kleinere Kinder f�r den Wald und seine vielf�ltigen Funktionen zu interessieren. In zahlreichen Gru�worten spiegelte sich die Achtung vor der Arbeit der Schutzgemeinschaft und deren Erfolge. Horst Bergamelli, Stadtrat und Vorsitzender des B�rgervereins Mooswald, hatte schon vor 30 Jahren eine Moritat zum Mooswald geschrieben. Mitglieder des B�rgervereins sangen die viel sagenden Verse zum historischen Geschehen in Jahrtausenden im Mooswald, illustriert durch die mit dem Beamer vorgestellten charakteristischen Zeichnungen.
Eine Farbbildserie �ber die Ver�nderungen des Mooswaldes mit Tieren, Insekten und Pflanzen im Jahreslauf von Helge K�rner � sie liegt auch in einem Kalender vor � bildete die Abrundung des Programms. Ein gem�tliches Beisammensein mit freier Bewirtung beschloss den gelungenen R�ckblick auf zehn Jahre Schutzgemeinschaft.
Harald Albiker , 29.11.2007, BZ
Saatgutfirma sammelt �ber 1 Mio Eicheln
Zwei Wochen lang bewegten sich Mitarbeiter einerSaatgutfirma aus Nagold auf Knien durch den s�dlichen Mooswald am Rieselfeld. Ihr Ertrag: �ber eine Million Eicheln, mehr als zehn Tonnen, die die Stadt Freiburg f�r 10 000 Euro an mehrere Baumschulen in Deutschland und Europa f�r die Nachzucht von Roteichen verkauft. Saatgut darf grunds�tzlich nur in W�ldern geerntet werden, deren B�ume nach forstlichem Saatgutgesetz anerkannt sind, so wie die qualitativ hochwertigen Roteichen aus dem Stadtwald. Die Ernte ist m�hsam, da die Eicheln alle von Hand aufgelesen werden m�ssen. Doch sie lohnt sich: Aus einer Tonne Eicheln kann man etwa 100 000 Roteichen-S�mlinge ziehen.
31.10.2007
Amphibienschutzgruppe Opfingen baut Kr�ten-Weiher
Eine kleine �berraschung erwartet Spazierg�nger im Erlenstr��le im Opfinger Mooswald. Etwa 100 Meter von der Freiburger Stra�e entfernt hat die Amphibienschutzgruppe einen neuen Teich ausheben lassen, der einer Kr�tenpopulation als neue Brutst�tte dienen soll.
Momentan ist von der k�nftigen Idylle noch wenig zu erkennen. Die Bagger haben eine breite Lehmspur hinterlassen, das etwa 150 Quadratmeter gro�e Wasserbecken f�llt sich langsam mit einer ziemlich lehmigen Br�he. Am Ufer w�chst noch nichts. Doch das wird sich nach der Einsch�tzung der Diplom-Biologin Dagmar Reduth bald �ndern: "Schon n�chste Woche wird sich das Wasser gekl�rt haben. Au�erdem wollen wir einige Wasserpflanzen im Teich ansiedeln, bei der Uferb�schung werden wir einfach der Natur ihren Lauf lassen." Bald schon, so sch�tzt sie, werden sich die ersten Tierarten im Teich aufhalten: Grasfr�sche, verschiedene Molcharten, Libellen, mit ein wenig Gl�ck werden sogar Enten Fischlaich von einem der angrenzenden Seen in den Teich bringen. Nur die Kr�ten, f�r die das Ganze eigentlich veranstaltet wird, die werden ihre neue Brutst�tte nicht freiwillig beziehen. Kr�ten br�ten immer an der gleichen Stelle, an der sie auch geboren wurden. So wandern schon seit Jahrzehnten hunderte von paarungsbereiten Paaren �ber die Freiburger Stra�e in ihr traditionelles Brutgebiet am Waltershofener See. Leider werden viele von ihnen auf der Freiburger Stra�e �berfahren. Allj�hrlich stellt die Amphibienschutzgruppe Z�une entlang der Stra�e auf, sammelt die Kr�ten ein und tr�gt sie mit Eimern �ber die Stra�e. Doch Kr�ten umgehen die Schutzz�une. Daher plant die Gruppe, die Tiere an einen neuen Brutteich zu gew�hnen. Die Kr�ten sollen auch in Zukunft an dem Zaun aufgehalten und aufgesammelt werden, doch statt im Waltershofener See werden sie jetzt in Laichk�figen in den neuen Teich gesetzt. Die dort geschl�pften Kr�ten werden den Teich als ihren neuen Laichplatz akzeptieren. Solange es jedoch auch Kr�ten der alten Population gibt, wird die Gruppe weiterhin die Tiere entlang der Freiburger Stra�e aufsammeln und mittels eines K�figs zum Laichen im neuen Teich zwingen. Der Teich wurde durch eine Spende der Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald finanziert. Die Vorsitzende Gisela Maass informierte sich pers�nlich �ber den Fortgang der Arbeiten: "Dieses Projekt wird das gesamte Gebiet �kologisch aufwerten und kommt vielen Tieren zugute." �hnlich sieht das auch Revierf�rster Markus M�ller.
Drei Feuchtbiotope liegen nun auf Opfinger Gemarkung: Der kleine Opfinger See, die abgesperrte Fl�che des gro�en Sees sowie das neue Biotop, der noch einen Namen erhalten soll. Vor einigen Monaten erst konnte die Gruppe den Graben am Krebsb�chle hinter den Kleing�rten vertiefen, um dem Grasfrosch ein neues Laichgebiet zu schaffen. Ein weiteres Projekt ist der Storchenteich zwischen St. Nikolaus und Waltershofen (die BZ berichtete). Gemeinsam mit dem Opfinger Storchenvater Gustav Bickel will die Gruppe ein Jagdgebiet f�r das Opfinger Storchenpaar errichten.
Silke Bergerhoff, 31.8.2007, BZ
Amphibienschutzgruppe Opfingen
c/o Dagmar Reduth, Tel
07664/ 95880; dagmar.reduth at online.de
Claudia von Trotha, Tel 07664/59665; claudia-vontrotha at t-online.de
14 Baumarten auf Anpassungsf�higkeit an Klimaerw�rmung testen
Forstleute vermuten, dass sich das Gesicht der W�lder aufgrund der voranschreitenden Klimaerw�rmung in den n�chsten Jahrzehnten ver�ndern wird. Wie gut die einzelnen Baumarten aber mit diesem Problem klar kommen, ist weitgehend unklar. Bei einer Fahrradexkursion, zu der die "Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald" eingeladen hatte, stellte Markus M�ller vom St�dtischen Forstamt ein Projekt vor, von dem sich Wissenschaftler der Freiburger Universit�t neue Erkenntnisse erhoffen.
"Wir befinden uns hier eigentlich auf Umkircher Gemarkung" , erl�utert Revierleiter M�ller den rund 30 Teilnehmern zu Beginn der Exkursion. Eine knapp 13 Hektar gro�e Ackerfl�che westlich der Autobahn, zu der M�ller die Gruppe als erstes gef�hrt hatte, wird ab November mit rund 25 000 bis 30 000 B�umen aufgeforstet � als Ausgleich f�r die Bebauung des "Eselwinkel" im n�rdlichen Mooswald vor einigen Jahren. "Auf einer f�nf Hektar gro�en Teilfl�che sollen
dabei 14 Baumarten auf ihre Anpassung an die bevorstehende Klimaver�nderung getestet werden" , erkl�rt M�ller: Durch die Kontrolle ausgew�hlter Merkmale, beispielsweise Wachstum und Blattverlust, wollen die Forstleute Informationen dar�ber gewinnen, wie gut oder schlecht die jeweiligen Baumarten mit den ver�nderten Witterungsbedingungen klar kommen.
�ngste einiger Teilnehmer, das Bild des Mooswalds k�nne alsbald von w�rmeresistenten, aber fremdl�ndischen und daher �kologisch minderwertigen Baumarten gepr�gt sein, kann der Forstingenieur M�ller ebenso nehmen wie die Bef�rchtung, dass die Stadt Freiburg hier viel Geld f�r eine reine Grundlagenforschung ausgeben k�nnte, von der sie letztlich nichts h�tte: "F�r dieses Projekt sind F�rdermittel in H�he von 35 000 Euro bei der Stiftung Naturschutzfonds des Landes Baden-W�rttemberg zur Deckung unseres Mehraufwands beantragt" , so M�ller. Au�erdem sei es nicht beabsichtigt, grundlos fremdl�ndische Geh�lze in den Wald zu bringen; die Laufzeit der von Forstwissenschaftlern der Universit�t Freiburg betreuten Studie betrage zudem 20 Jahre, und was danach passiere, k�nne man heute eh nicht absehen. W�hrend die bevorstehende Klimaerw�rmung ein zuk�nftiges Problem darstellt, machten dem Mooswald in der Vergangenheit vor allem sinkende Wasserst�nde zu schaffen. Am westlichen Rand des Opfinger Sees zeigt Forstmann M�ller, wie es gelang, den Grundwasserspiegel der dahinter gelegenen Mooswaldbereiche durch Einleiten von Seewasser wieder anzuheben: "Seit 1994 sind hier drei neue Wasserabl�ufe in Betrieb" , so M�ller. Jeder von ihnen speise pro Sekunde f�nf bis zehn Liter Wasser aus dem vom Grundwasser gespeisten See in ein System von Bew�sserungsgr�ben ein. Die Frage des Lehener Ortschaftsrats Wolfgang Kraft, ob sich denn schon eine Verbesserung erkennen lie�e, konnte M�ller bejahen: "Man sieht an der Vegetation, dass sich die Wasserverh�ltnisse gebessert haben, und es sind auch nicht mehr so viele Eichen abg�ngig wie fr�her" , meinte der Leiter des Forstreviers Opfingen. Gegen Ende der Exkursion besichtigte man noch den "Opfinger Mittelwald" . "Er dient der gleichzeitigen Gewinnung von Brenn- und Nutzholz; man erkennt ihn gleich an seiner lichten Kronenschicht" , erkl�rte Gisela Maass, Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald, den interessierten Teilnehmern. Die abwechslungsreichen Lichtverh�ltnisse sorgten f�r einen Strukturreichtum, der f�r zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, zum Beispiel den Mittelspecht, wichtig sei. Zum Abschluss gab�s dann noch etwas zum Schmunzeln: F�rster Markus M�ller hatte Kopien von alten Dokumenten �ber die Wirtschaft im so genannten Mittelwald dabei, die den Mooswald �ber Jahrhunderte hinweg gepr�gt hat. Um sie zu entziffern, musste ihm die 72-j�hrige Rentnerin Ilse Frank zu Hilfe eilen: "Ich habe so meine Schwierigkeiten mit der alten S�tterlin-Schrift" , meinte M�ller. Kein Problem f�r Ilse Frank.
Eine weitere F�hrung der Schutzgemeinschaft Mooswald per Fahrrad unter Leitung von Revierf�rster Ernst Kr�mer am Freitag, 31. August, um 17 Uhr besch�ftigt sich im n�rdlichen Teil mit dem Thema "Wald und Wasser" . Treffpunkt ist der Waldspielplatz am Wolfswinkel. Dauer rund zwei Stunden. Empfohlen wird festes Schuhwerk
Andreas Braun, 27.8.2007, BZ
Stieleichen-W�ldchen zwischen Hochh�usern in Landwasser
Vor der Auwaldstra�e 67 k�ndigen Blaumeisen, Buchfinken und Co. mit ihren Ges�ngen derzeit den Fr�hling an. Viele der Vogelstimmen t�nen aus einem "W�ldchen" am Rande des Grundst�cks: Dieses W�ldchen und f�nf weitere B�ume wurden bereits 1969 als Naturdenkmal ausgewiesen. Eine alte Eiche aus dieser Baumgruppe musste vergangene Woche jedoch gef�llt werden: Sie war morsch geworden, weswegen die Verkehrssicherheit nicht mehr gew�hrleistet war.
Dass die Baumgruppe in der Auwaldstra�e unter Schutz gestellt worden war, h�ngt mit der Entstehung Landwassers zusammen: "Damals wollte man einen kleinen Rest des Mooswalds in den neuen Stadtteil mit hineinnehmen" , erl�utert Berthold Vath vom Umweltschutzamt � immerhin haben etliche Quadratkilometer Wald der neuen Trabantenstadt weichen m�ssen. Das Naturdenkmal erinnert auch heute noch an den urspr�nglichen Charakter der Landschaft, insbesondere die �ber 130 Jahre alten und mehr als 30 Meter hohen Stieleichen. Die Stadtteilbewohner jedenfalls freuen sich �ber den Mooswald-Rest in ihrer Nachbarschaft: "Wir haben viele V�gel unmittelbar vor unserer Haust�r und au�erdem Schutz vor Verkehrsl�rm" , meint Lothar Vetter, der schon seit 30 Jahren in der Auwaldstra�e wohnt. Allerdings, so Vetter, m�ssten die Anwohner auch f�r die Unterhaltung der B�ume aufkommen. Urspr�nglich waren es f�nf Einzelb�ume, die zusammen mit dem W�ldchen unter Schutz gestellt wurden � vier Eichen und eine Buche. Doch die Rotbuche ist bereits 1970 eingegangen. Mittlerweile nagt der Zahn der Zeit auch an den anderen B�umen: Im vergangenen Jahr stellte man bei einer routinem��igen �berpr�fung abgestorbene Bereiche im Kronenbereich einer der vier Eichen fest. "Es sind auch immer wieder morsche Teile nach unten gefallen, so dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gew�hrleistet war" , erkl�rt Vath.
Das F�llen der absterbenden Eiche verlief jedoch nicht ohne Komplikationen: "Beim ersten Termin im November stie�en die Arbeiter nach Abnehmen der Krone auf Hohlr�ume" , so Vath. Die Arbeiten wurden daraufhin erst einmal verschoben, bis gekl�rt war, ob sich in diesen Baumh�hlen Flederm�use einquartiert hatten. Mit Hilfe eines Endoskops verschafften sich Experten Einblicke ins Innenleben des Rumpfes und kamen so zu dem Ergebnis, dass dieser nicht als Lebensraum f�r die streng gesch�tzten Tiere geeignet ist: "Die H�hlen weisen nach unten, was sie f�r Flederm�use uninteressant macht" , res�miert Horst Schauer-Weisshahn von der Arbeitsgruppe Fledermausschutz. Da aus Sicht des gesetzlichen Artenschutzes jetzt keine Bedenken mehr vorlagen, ist der verbliebene Baumrest am vergangenen Donnerstag gef�llt worden. "Der Rumpf h�tte nat�rlich auch f�r andere Tiere, zum Beispiel Insekten, interessant sein k�nnen" , meint Biologe Vath. Jedoch habe die Verkehrssicherungspflicht innerhalb des Wohnbereichs absoluten Vorrang. Und eine �berpr�fung, ob man den Baumtorso nach Abs�gen der Krone h�tte stehen lassen k�nnen, verlief negativ: "Der Baum war bereits zu stark vorgesch�digt und h�tte auseinander brechen k�nnen" , sagt Baumpfleger Steffen Vogel. F�r die gef�llte Eiche muss Ersatz her: Eine einheimische Sorte soll es sein, die demn�chst gepflanzt wird � und nicht, wie ein Anwohner bereits vermutete, eine trocken- und w�rmeresistente Douglasie, um so den Stadtteil Landwasser schon heute f�r den anstehenden Klimawandel zu r�sten.
Andreas Braun, 5.4.2007,www.badische-zeitung.de
Seehauweiher beim Gewerbegebiet Haid: Lebensraum f�r Amphibien
Nur wenige Freiburger kennen ihn, was wohl mit seiner versteckten Lage im Gewerbegebiet Haid zu tun haben d�rfte: Die Rede ist vom Seehauweiher, einem sagenumwobenen Gew�sser an der Schwelle zwischen Mooswald und Industriegebiet. Bereits 1955 wurde dieser See samt dem ihn umgebenden Gel�nde mit einer Gesamtgr��e von etwa 75 Ar als Naturdenkmal ausgewiesen; neben verschiedenen V�geln und Insekten sind dort auch Amphibien zu Hause.
"Wir haben es hier mit einem besonderen Naturdenkmal zu tun" , meint Berthold Vath vom Umweltschutzamt. Der Biologe spielt dabei nicht nur auf die au�ergew�hnliche Lage inmitten einer Industrielandschaft, sondern auch auf die besondere Entstehung des Seehauweihers an: Nach dem Einsturz einer unter Dreisamschotter gelegenen Kalkschicht bildete sich hier vor langer Zeit eine Senke, in der sich das Regenwasser ansammeln konnte. Auf diese Weise ist im Laufe der Zeit ein Weiher entstanden, der ab und an unter Wassermangel leidet.
Eine derartige "Doline", wie solche Gebilde in der geologischen Fachsprache genannt werden, ist f�r die Rheinebene jedoch untypisch - h�ufiger findet man sie in den Karstgebilden der Schw�bischen Alb.
Die Seltenheit eines solchen Naturgebildes mag mit dazu beigetragen haben, dass sich eine eigent�mliche Sage um den Seehauweiher rankt: Der �berlieferung nach soll im Jahr 730 das Schloss eines heidnischen Seegrafen an dieser Stelle untergegangen sein. Von der Wildnis, wie sie damals im Gebiet der Moosw�lder geherrscht haben d�rfte, ist heute allerdings nichts mehr �brig: Selbst in unmittelbarer Nachbarschaft des Naturdenkmals - etwa an der Bushaltestelle in der Riegeler Stra�e - ist von dem Weiher auf den ersten Blick nichts zu sehen; das Gel�nde erweckt eher den Eindruck einer Industriebrache mit ein paar Str�uchern. Erst dahinter kommt der kleine See samt Schilfg�rtel zum Vorschein. "Der Seehauweiher ist ein wichtiges Trittstein-Biotop, das dem Mooswald vorgelagert ist" , erkl�rt der zust�ndige Naturschutzbeauftragte Rainer Wossidlo. Auch die Pflanzenwelt sei bemerkenswert: "Da das Wasser auf den Kiesb�den schnell versickert, findet man hier die Vegetation relativ trockener Standorte in unmittelbarer N�he zu einem Gew�sser", so Wossidlo. Zum Schutz des Weihers waren in der Vergangenheit zahlreiche Anstrengungen n�tig: Standortfremde Geh�lze, zum Beispiel Hybrid-Pappeln, mussten entfernt werden, da deren Laub den Weiher verschlammte. Das Einsetzen von Enten und andere Eingriffe haben zudem zu einem R�ckgang von Wasserpflanzen gef�hrt, die f�r manche Amphibien-Larven � zum Beispiel Kamm- und Bergmolch � wichtig sind. Dennoch tummeln sich nach wie vor Lurche im diesem Weiher, der aufgrund seiner geringen Tiefe gute Bedingungen f�r das Heranwachsen der Amphibien bietet: Die fertig entwickelten Tiere k�nnen hier leicht an Land gelangen. Schwierig gestaltet sich allerdings der Austausch zu den Populationen im benachbarten Mooswald: "Das Gel�nde ist nur noch durch einen schmalen, unbebauten Streifen mit dem Wald verbunden", gibt Rainer Wossidlo zu bedenken. Um Grasfr�schen, Erdkr�ten und Co. zu helfen, hat die Naturschutzverwaltung bereits �ber die F�rderung verschiedener Kleingew�sser in der n�heren Umgebung nachgedacht.
Amphibien: Zur Gruppe der Amphibien oder Lurche geh�ren au�er Kr�ten und Fr�schen auch Unken, Molche und Salamander. Es handelt sich um wechselwarme Wirbeltiere, deren Haut � anders als bei den Reptilien � keine Schuppen aufweist. Die als Kaulquappen bezeichneten Larven entwickeln sich in verschiedenen Laichgew�ssern, die im Fr�hjahr regelm��ig aufgesucht werden.
Andreas Braun, 23.3.2007,www.badische-zeitung.de
Seltene V�gel nisten im Rieselfeld: Vogelschutzgebiet
Mehr als 2500 Hektar im Westen der Stadt sollen k�nftig als europ�isches Vogelschutzgebiet ausgewiesen werden
Der Freiburger Mooswald und das [Naturschutzgebiet Rieselfeld](nsg.htm#NSG Freiburger Rieselfeld) sollen europ�isches Vogelschutzgebiet werden. In dem 2566 Hektar gro�en Gebiet und den daran angrenzenden Fl�chen leben 17 Arten, f�r die in Baden-W�rttemberg besondere Schutzma�nahmen gelten. Zusammen mit den bereits vor sechs Jahren gemeldeten Schutzgebieten wird die Stadt zuk�nftig mit etwa 19 Prozent ihrer Fl�che zum Erhalt von Europas Vogelwelt beitragen � deutlich mehr als im Landesschnitt, der bei 11 Prozent liegt. Bis zum 1. Februar k�nnen sich B�rger zu den geplanten Gebietsnachmeldungen �u�ern.
Deutschland tut sich schwer mit der Umsetzung der bereits 1979 verabschiedeten Vogelschutzrichtlinie der Europ�ischen Union (EU): Im Jahr 2001 hatte Baden-W�rttemberg insgesamt 4,9 Prozent seiner Landesfl�che angemeldet, was von der zust�ndigen EU-Kommission jedoch als unzureichend empfunden wurde. Aus diesem Grund m�ssen weitere Gebiete nachgemeldet werden. Im Auftrag des Ministeriums f�r den L�ndlichen Raum haben Vogelexperten den gesamten Freiburger Mooswald und das Naturschutzgebiet "Freiburger Rieselfeld" als Erweiterungsfl�chen vorgeschlagen, nachdem im ersten Anlauf lediglich die zum Stadtkreis geh�renden Teile des Naturschutzgebiets am Schauinsland und der Arlesheimer See im s�dlichen Mooswald gemeldet worden waren. F�r die Land- und Forstwirtschaft d�rfte sich zun�chst nichts �ndern, da Mooswald und Rieselfeld als Landschafts-, Naturschutz- und FFH-Schutzgebiet (FFH ist die Abk�rzung f�r "Flora-Fauna-Habitat" , was bedeutet "wo Pflanzen und Tiere leben" ) bereits einen naturschutzrechtlichen Status besitzen.
"Ausschlaggebend f�r die Aufnahme des Mooswalds in die Europ�ische Schutzgebietskulisse war das Vorkommen des Mittelspechts" , sagt Klaus Lehn vom Umweltschutzamt. Neben diesem Charaktervogel alter Eichenw�lder, der sehr von der historischen Mittelwaldwirtschaft profitiere, k�men auch Schwarzspecht sowie Rot- und Schwarzmilan im Mooswald vor. "Aber auch das dem Mooswald vorgelagerte Offenland hat enorme Bedeutung f�r gef�hrdete Vogelarten" , so Lehn. So beherberge das Naturschutzgebiet "Freiburger Rieselfeld" mehrere Paare an Schwarzkehlchen, deren bevorzugte Lebensr�ume Brachfl�chen und extensiv bewirtschaftete Fl�chen seien. Doch auch im Rieselfeld sei diese am Boden br�tende Art bedroht � vor allem, weil sich manche Hundehalter nicht an den Leinenzwang halten und mitunter auch die Wege verlassen w�rden. Ein nur selten zu beobachtender Greifvogel ist der Wespenbussard. "Er hat seine Horste im Mooswald und geht im angrenzenden Offenland auf Jagd" , sagt Karl Westermann von der Fachschaft f�r Ornithologie S�dlicher Oberrhein. Sehen k�nne man diesen Vogel, der sich vorwiegend von Wespen ern�hrt, am ehesten Ende Juli und Anfang August, wenn die Jungv�gel ausfliegen. Am Beispiel des Wespenbussards werden die Grenzen dessen deutlich, was mit der Ausweisung von EU-Schutzgebieten erreicht werden kann: "Wespenbussarde sind Langstreckenzieher, die im Winter bis ins s�dliche Afrika fliegen" , erkl�rt Westermann. Verfolgung und Bejagung auf den au�ereurop�ischen Zugwegen seien der Hauptgrund daf�r, dass die Best�nde hier zur�ckgingen.
Bevor die neuen Schutzgebiete an die Europ�ische Kommission weitergemeldet werden, f�hrt das Land ein aufwendiges Beteiligungsverfahren durch. Privatpersonen wird so die M�glichkeit gegeben, sich zu den geplanten Ma�nahmen zu �u�ern. Die Frist l�uft bis zum 1. Februar 2007. Beteiligungsverfahren: Alle n�tigen Materialien � Karten, Datenbl�tter und das Formblatt zur Stellungnahme � gibt es im Internet unter www.natura2000-bw.deWeitere Infos: Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, Friedhelm Fischer,
Andreas Braun , 10.1.2007,www.badische-zeitung.de
Schutzgemeinschaft Mooswald
Die ca 90 Mitglieder umfassende Schutzgemeinschaft
Vorsitzende Gisela Maass, Stellvertreter: Andreas Hoffmann und Wolfgang Kraft, Kassenwarte: Werner Emter und Albrecht Ludin, Schriftf�hrer Michael Kott, Beisitzer: Gerlinde Schrempp, Gisela Gabriel, Ernst Lavori, Markus Thull und Angelika Seifried, Kassenpr�fer: Ingrid Reimann und Angelika Seifried.
Vorsitzende Gisela Maass, Im Ochsenstein 3, Tel 0761 / 82136,
rugimaass.freiburg at t-online.de.
[Schutzgemeinschaft Mooswald will Pflanzen- und Tierwelt erhalten helfen](#Schutzgemeinschaft Mooswald will Pflanzen- und Tierwelt erhalten helfen) >Mooswald (4.3.2008)
[Schutzgemeinschaft Mooswald - zehnj�hriges Jubil�um](#Schutzgemeinschaft Mooswald - zehnj�hriges Jubil�um) >Mooswald (29.11.2007)
� by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 16.05.13