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Mariengrotte - Lourdesgrotte in Littenweiler |
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Mariengrotte, Lourdesgrotte, Marienkapelle
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Mariengrotte
Die Sonnenbergstrasse in Freiburg-Littenweiler ganz hoch gehen, am Wald nach links abzweigen in Richtung Kappel/H�rchersberg, dann nach ca 500 m rechts im Wald. Die Grotte der Pfarrgemeinde St.Barbara - auch Lourdesgrotte genannt - wurde am 14.10.1934 eingeweiht. Ein Infoblatt von Theodor Loskant (Tel 0761/62623) ist f�r 0,50 Cent in der Kirche St.Barbara erh�ltlich.
Grotte mit Marienstatue im August 2000 | Sophie und Robert Heitzler betreuen die Mariengrotte liebevoll Foto: Gisela Heizler-Ries 8/2005 | Mariengrotte am 14.12.2010: Blick nach Westen - zehn Sitzb�nke |
Mariengrotte am 14.12.2010: Buche �ber der Marienstatue | Mariengrotte am 14.12.2010: Blick von der Grotte hinaus - rechst die Quelle | Blick zur Mariengrotte am 14.12.2010 - kaum zu erkennen |
Blick von der Mariengrotte nach Norden �ber den Weg zum Kappler Eck bis hoch zum Kandel am 14.12.2010 | Weg zum Kappler Eck am 23.2.2011: Blick nach Osten bei der Mariengrotte |
Die Grotte wurde 1934 von der Pfarrjugend unter Pr�fekt Alfons Schlich in einem fr�heren Steinbruch angelegt und am 14.10.1934 von Pfarrkurat Leonhard Grimm eingeweiht. Marienstatur 174 cm gro� von Holzbildhauer Magnus Seeger aus Littenweiler, Bemalung von Wilhelm Sch�fer. 1935 wurde eine knieende Magdalena von Magnis Seeger geschnitzt - 1942 durch einen Betonabgu� ersetzt. Zum Palmsonntag 1936 wurde am Weg zur Grotte ein 3 m hohes Holzkreuz von Zimmermeister Andreas Kaltenbach errichtet - mit Christus von Magnus Seeger. Im Oktober 2004 renovierten die Pfadfinder die Grotte im Zuge der72-Stunden-Aktion. Die Pflege der Grotte liegt in H�nden der Familie Heitzler.
Marienkapelle am Eichberg
Die Marienkapelle liegt dicht unterhalb des ehem. Waldcafes St. Barbara in Freiburg-Littenweiler und ist am besten �ber den bei der Eichbergstrasse 36 abzweigenden Weg zu erreichen. "Die kleine Marienkapelle geh�rte einst zum Thomahof, einem b�uerlichen Anwesen, das auf dem Grundst�ck der heutigen Eichbergstrasse 24 lag und sp�ter bis auf die Grundmauern niederbrannte. Seine Besitzer lie�en sie Mitte des vorigen Jahrhunderts zu Ehren der "heiligen Maria von der immerw�hrenden Hilfe" errichten. Nach der Zerst�rung des Bauernhofes geriet die kleine Kapelle in Vergessenheit. Pfarrkurat Grimm war es schlie�lich, der sich im Jahre 1935 des inzwischen halb verfallenen Kirchleins annahm. Als eifriges Mitglied der Sch�nstatt-Bewegung war es ihm ein Anliegen, seine Gemeinde im Marianischen Sinn zu motivieren und �u�ere Zeichen hierf�r zu setzen. Er lie� die Kapelle renovieren und erweitern. Der damals neu hinzugekommene hintere Teil der Kapelle mit Glockenturm hebt sich durch seine beschindelten Au�enw�nde deutlich sichtbar vom urspr�nglichen Geb�ude ab. Seit 1960 ist die Sch�nstatt-Bewegung in Littenweiler nicht mehr aktiv. Und wieder verfiel die Kapelle im immer weiter vordringenden Wald. Im Jahre 1986 schlie�lich wurde sie von Littenweiler Handwerkern in ehrenamtlicher Arbeit gr�ndlich renoviert und wieder zu dem gemacht, was sie immer schon war, ein Kleinod Littenweiler's. Ehrenamtlich ist auch der Einsatz der Nachbarin Rosa Faller. Seit Jahren h�lt sie die Kapelle sauber und schm�ckt sie stets mit frischen Blumen. Allerdings, so erz�hlte Dr. Thomas B�rk, ein weiterer Nachbar, der sich ebenfalls f�r den Erhalt und die Pflege der Kapelle einsetzt, sei inzwischen eine gr�ndliche Innenrenovierung notwendig. Au�erdem, so meinte er, w�re es sch�n, wenn die kleine Glocke, die inzwischen in der Sakristei der St.Barbara Kirche einen neuen Platz gefunden habe, wieder an ihren urspr�nglichen Standort, zum Turm der kleinen Marienkapelle, zur�ckgebracht w�rde. Im Gedenken an alte Zeiten feiert die St. Barbara Gemeinde jedes Jahr eine Maiandacht im kleinen Kirchlein hoch �ber der Stadt." (Anita Hohler, s'Littenweiler Dorfblatt, Dez. 1994)
Felicitas Schuler �bernimmt Pflege der Grotte von Sophie Heitzler
Viele Ausw�rtige kennen sie besser als manche Bewohner von Littenweiler. Die Lourdesgrotte im Wald oberhalb des Dorfes liegt an einem gut frequentierten Wanderweg. Spazierg�nger wie Radfahrer halten dort inne und verweilen an dem schattigen Ort. In der Nische einer von Efeu und Moos bewachsenen Felswand steht eine Statue der Muttergottes von Lourdes, etwas abseits auch die kniende Figur von Bernadette Soubirous, der Maria 1858 in Lourdes erschienen ist. Aus dem Felsen flie�t das Wasser einer Quelle in ein Steinbecken und tr�gt durch sein angenehmes Pl�tschern zu der beruhigenden Atmosph�re bei.
Die Grotte wurde 1934 von der m�nnlichen Pfarrjugend von St. Barbara in einem fr�heren Steinbruch angelegt. In den schweren Zeiten des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs war sie f�r viele Menschen ein Ort der Zuflucht im Gebet. Zu ihrer Geschichte ist vor kurzem ein informatives Faltblatt von Theodor Loskant erschienen, das in St. Barbara erh�ltlich ist. Bis heute ist die Grotte ein vielbesuchter Ort. Sophie Heitzler, die sie lange betreut hat, berichtet von Besuchern aus dem ganzen Bezirk, aber auch aus Berlin oder aus Frankreich, die ihr im Lauf der Zeit dort begegnet sind. Viele, die im nahen Waldhof zu Tagungen weilen, kommen auf Spazierg�ngen vorbei. Auf dem Platz vor der Grotte stehen B�nke, und noch immer sind Maiandachten an diesem Ort beliebt. Es gibt eine Familie, die die Grotte jedes Jahr am Heiligen Abend besucht. Manche Menschen nehmen Wasser aus der Quelle mit. Im Jahr 2004 ist das Gel�nde von den Pfadfindern gr�ndlich renoviert worden. Doch die Grotte braucht auch st�ndige Pflege. Drei�ig Jahre lang ist Frau Heitzler an jedem Samstag (au�er im Winter) mit ihrem Mann f�r eineinhalb Stunden vor Ort gewesen, um vor allem sauberzumachen. Laub muss entfernt und Gras ausgerissen werden, das Wasserrohr der Quelle ist oft verstopft oder das Becken nach Regenf�llen verschmutzt. Und nat�rlich muss der Blumenschmuck regelm��ig ausgetauscht werden. Die G�rtnerei Heckmann stellt daf�r seit langem unentgeltlich Blumen zur Verf�gung. Doch auch die Besucher tragen zum Pflegebedarf bei: Hunde baden im Brunnenbecken, Kinder werfen Steine hinein (und manchmal auch hinauf zur Madonna), abgebrannte Kerzen m�ssen entsorgt werden. Das alles hat Frau Heitzler drei�ig Jahre lang mit gro�er Freude, wie sie betont, gemacht.
Nun hat sie diese T�tigkeit an Felicitas Schuler �bergeben, die in Zukunft daf�r sorgen wird, dass dieser besondere Ort in Littenweiler seine einladende Atmosph�re bewahrt. An Ideen daf�r fehlt es ihr nicht, wie sie sagt. Wir alle danken Frau Heitzler und w�nschen Frau Schuler, dass auch sie in den kommenden Jahren ihre Kreativit�t hier entfalten und vielen netten Menschen begegnen kann.
Martin Faber, 6.12.2010, [MITEINANDER](seelsorgeeinheit-freiburg-ost.htm#MITEINANDER - ein neues kirchliches Mitteilungsblatt) Dez 2010
Marienkapelle in Littenweiler wird von Frau Faller betreut
"Fr�her sind hier die Leute in Scharen vorbeigekommen, und viele von ihnen haben hier ihren Spaziergang zu einer kurzen Andacht in der Marienkapelle unterbrochen. Doch seit Mitte der siebziger Jahre, als das einst sehr beliebte Waldcaf� St. Barbara geschlossen hat, ist es sehr ruhig geworden hier oben", bedauert Rosa Faller, die eine ganz besondere Beziehung zu der Marienkapelle am Eichberg hat. Sie wohnt in einem kleinen Holzhaus am Eichberg und geht jede Woche zweimal den steilen Stich zur Kapelle hinauf, um dort f�r Ordnung zu sorgen. Sie fegt den Boden, entfernt die Spinnweben, schm�ckt die Kapelle je nach Jahreszeit mit frischen Blumen aus und z�ndet die Kerzen an. Eine Arbeit, die f�r sie selbstverst�ndlich ist, und f�r die sie nie eine Entlohnung annehmen w�rde. Schon immer h�tten B�rger von Littenweiler ehrenamtlich die kleine Kapelle betreut, und seit einigen Jahren habe sie nun diese Aufgabe �bernommen. Bereits f�r ihren Vater, der 1938 das kleine Wohnhaus, in dem Rosa Faller und ihr Bruder auch heute noch leben , gekauft hat, habe die Kapelle eine besondere Bedeutung gehabt. Schon er habe die notwendigen Arbeiten in der Kapelle verrichtet und allj�hrlich in m�hevoller Arbeit Erdstufen angelegt habe, damit der steile Weg zur Kapelle nicht so beschwerlich war, erinnert sich Rosa Faller. Dies k�nne sie - inzwischen selbst in die Jahre gekommen - leider nicht tun. Sie r�ume aber den meist dicht mit Laub bedeckten Weg frei, damit die wenigen meist �lteren Besucher sicher zur Kapelle gelangen. Nach m�ndlicher �berlieferung wurde die Kapelle von den Besitzern des vermutlich Ende des letzten Jahrhunderts abgebrannten und heute v�llig verschwundenen Thomahofes errichtet. Nachdem die ehemalige am Eichberg gelegene Wallfahrtskapelle St. Barbara abgerissen und im Jahre 1826 unten im Ort als Dorfkirche neu errichtet worden war, entschlo� sich die Bauernfamilie auf halber H�he und auf eigenem Grundst�ck eine neue kleine Kapelle zu bauen und sie "Maria, der immerw�hrenden Hilfe" zu widmen. 1935 war es Pfarrkurat Grimm von Littenweiler , der sich der inzwischen halbverfallenen Kapelle annahm. Als Mitglied der Sch�nstatt-Bewegung war es ihm ein Anliegen, �u�ere Zeichen zu Ehren der Mutter Gottes zu setzen. Er lie� die Kapelle renovieren und erweitern. Der damals hinzugekommene hintere Teil der Kapelle mit Glockenturm hebt sich durch seine beschindelten Au�enw�nde deutlich sichtbar vom urspr�nglichen Geb�ude ab. Fortan fanden hier �fters Gebetsstunden und Maiandachten statt. W�hrend des zweiten Weltkrieges, so erz�hlt Rosa Faller, habe Pfarrkurat Grimm hier oben im Schutze des Eichbergs sogar die Kommunion ausgeteilt. Seit 1960 ist die Sch�nstatt-Bewegung in Littenweiler nicht mehr aktiv und wieder verfiel die Kapelle im immer weiter vordringenden Wald. Im Jahre 1986 schlie�lich wurde sie von Littenweiler Handwerken in ehrenamtlicher Arbeit renoviert. Seit einigen Jahren feiert die Gemeinde St. Barbara wieder jeweils im Mai und Oktober eine Andacht in der Kapelle, und an diesen Tagen wird sie besonders sch�n geschm�ckt. "Solange ich noch dazu in der Lage bin, werde ich alles tun, damit dieses Kleinod auch k�nftig die notwendige Pflege erh�lt", sagt Rosa Faller. Schlie�lich sei die Kapelle f�r sie mit vielen Jugend- und Kindheitserinnerungen verbunden. Auch heute noch, wenn sie Sorgen habe oder einfach nur gestre�t sei vom Alltag , steige sie die Anh�he hinauf und verweile auf der Bank neben der Kapelle. Hier in der freien Natur werde der Kopf wieder frei, hier finde sie die gew�nschte Entspannung und Ruhe. Nicht weit vom Waldcaf� St. Barbara entfernt, ist die Kapelle �ber einen bei der Eichbergstra�e 36 abzweigenden gekennzeichneten Weg zu erreichen.
Anita Hohler, BZ, 12/1998
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