Information zur Gemeinde St. Peter im Hochschwarzwald (original) (raw)
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Infos zur Gemeinde St. Peter im Hochschwarzwald |
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Blick vom Hornweg nach Osten �ber St. Peter am 23.8.2006
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- [ Abt-Steyrer.-Schule St.Peter und St.M�rgen - Abschlusszeuignisse 2004](#Abt-Steyrer.-Schule St.Peter und St.M�rgen - Abschlusszeuignisse 2004) (7.8.2004)
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- [Kulturtage St. Peter im August 2001](#Kulturtage St. Peter im August 2001) (18.8.2001)
Abt-Steyrer.-Schule St.Peter und St.M�rgen - Abschlusszeuignisse 2004
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Sie haben den Hauptschulabschluss geschafft: Sch�lerinnen und Sch�ler aus St. Peter und St. M�rgen. Foto: Leopold Rombach |
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Ein Fu�ball f�r Rektorin Theresia Respondek
_28 Hauptsch�lerinnen und -sch�ler der beiden kooperierenden Schulgemeinden St. Peter und St. M�rgen nahmen ihre Abschlusszeugnisse in der Abt-Steyrer-Schule entg_egen. 19 wechseln in weiterf�hrende Schulen, neun beginnen eine betriebliche Ausbildung.
Dazu w�nschte Schulleiterin Theresia Respondek "gute Lokf�hrer", Lehrkr�fte und Ausbilder, die nicht nur Leistung, sondern immer auch den Menschen dahinter sehen. "Die Weichen f�r die Zukunft m�sst ihr jetzt aber selbst stellen!" Anhand einer gro�en Holzlokomotive auf der B�hne der Aula symbolisierte sie zuvor die letzten drei Schuljahre in St. Peter mittels einer Zugfahrt. Es habe "Aus- und Zusteigende, dunkle Tunnel und helles Licht an deren Ende" gegeben, H�henunterschiede und herrliche Ausblicke bei Studien- und Abschlussfahrt. Dass ihm "manchmal beinahe der Brennstoff ausgegangen" sei, f�gte Klassenlehrer Hermann Pf�ndler hinzu. Gern erinnerte er an die gelungenen Projektpr�fungen und die gemeinsame Abschlussfahrt an den Gardasee.
Der Pr�fungsdurchschnitt der Abg�nger von 2,3 sprach f�r den Teamgeist der Schulgemeinschaft. Mit enormem Einsatz dankten es die Neuntkl�ssler bei den Projekttagen, als sie Schulhof neu gestalteten. Besonders erfreut �u�erte sich die Rektorin �ber alle, die regelm��ig zu ihr kamen und fragten "Kann ich Ihnen was helfen?".
Folgende Sch�ler erhielten Auszeichnungen:
Preise aufgrund ihrer Zeugnisdurchschnitte: Matthias Schwer (1,4); Gregor Dold, Christian Hermann, Markus Hummel (1,5); Johannes L�ffler, Martina Schw�r (1,6).
Jeweils ein Lob galt Durim Ptyqai und Manfred Weber (1,7).
Preise f�r besondere soziale Leistungen erhielten Elisabeth Wehrle, Saskia Nebinger und Martina Schw�r.
Elternvertreterin Drescher-Rombach dankte den Lehrern f�r ihren Einstz zum Wohle der Sch�ler. Alle M�tter erhielten als Symbol f�r das gute Miteinander von Schule und Eltern eine Sonnenblume, verbunden mit dem Wunsch f�r "eine sonnige Zukunft" der Entlasssch�ler. Den W�nschen schloss sich B�rgermeister Gottfried Rohrer gerne an. Er verglich die Schulzeit mit "einer Nussschale", aus der die Abg�nger nun einen tragenden Kahn formen m�ssen. Dass dieser durchaus auch durch das Gemeindeleben schippern k�nne, legte er ihnen ans Herz. Dank galt Rektor Klaus Ruf von der Schule St. M�rgen f�r fachliche und erzieherische Kooperative. Er, der nun in Ruhestand geht, erinnerte sich, genau vor 50 Jahren selbst mit 13 Jahren aus der achten Klasse der Schule in St. Peter entlassen worden zu sein.
Mit einem Orangenb�umchen dankten die Sch�lersprecher Florian Schlatterer und Michaela L�ffler ihrem Klassenlehrer. F�r Heiterkeit sorgte ihre Gabe an Rektorin Respondek, ein Fu�ball von der Abschlussfahrt mit Autogrammen aller Entlasssch�ler. Bei geschmackvoll gestaltetem Buffet folgte ein fr�hlicher Ausklang
M. Rombach, BZ vom 6.8.2004
St.Peter - Dorf aktuell im Dreisamt�ler
F�r den Dreisamt�ler sprach Dagmar Engesser mit dem B�rgermeister St. Peters, Gottfried Rohrer
Reizthema Golfplatz [mehr hier](stpeterhornhof1a.htm#Reizthema Golf - Interview mit B�rgermeister Rohrer im Dreisamt�ler)
Tourismus
Dreisamt�ler: Wie entwickelt sich der Tourismus in St. Peter?
Rohrer: Was die Tourismusentwicklung angeht, haben wir das Gl�ck, dass wir bei den G�stean�k�nften im vergangen Jahr 7 % Plus hatten und bei den G�ste�bernachtungen rund 1 % Plus Zuwachs.
Dreiamt�ler: Und das obwohl der Trend f�r den Schwarzwald negativ ist.
Rohrer: Ja, zwar sind die Zuw�chse bescheiden, aber immerhin. Dass St. Peter jetzt noch Zuw�chse hat, liegt sicherlich daran, dass bei uns sehr viele �bernachtungen im Bereich Ferien auf dem Bauerhofstattfinden, und gerade diese Art der Urlaube erfreut sich immer noch gro�er Beliebtheit, weil Familien mit Kindern Kontakt zu Natur, zur Landschaft und Tieren auf dem Hof bekommen. Au�erdem ist dies noch eine verh�ltnism��ig preisg�nstige Urlaubsform. Urlaub auf dem Bauernhof macht in St. Peter rund 60 % aus. Das ist eine hohe Zahl, und das k�nnen nicht alle Gemeinden bieten.
Dreisamt�ler: Also kein Grund zur Sorge?
Rohrer: Ganz sorglos sind wir nicht, denn die wirtschaftliche Lage ist nicht rosig und es besteht die Gefahr, dass immer mehr sich �berhaupt keinen Urlaub mehr leisten k�nnen.
Dorfsanierung
Dreisamt�ler: In diesem Zusammenhang sind Sie sicherlich auch froh, dass die Dorfsanierung abgeschlossen ist. Dadurch hat das Ortsbild an enormer Attraktivit�t gewonnen.
Rohrer: Unsere Dorfsanierung bzw. Gestaltung unserer Ortsmitte war eine Ma�nahme, die �ber f�nfzehn Jahre lang angedauert hat. Im letzen Herbst wurde sie erfolgreich abgeschlossen haben. Die letzte Bauma�nahme war die Gestaltung des Umfeldes von der St. Ursula-Kapelle, das jetzt sehr gut angenommen wird, obwohl es anf�nglich sehr viel Bedenken und Kritik gegeben hat.
Fr�her wurde dort wild geparkt, es herrscht Parkplatzknappheit und der Zugang zur Kapelle war oft zugestellt.
Jetzt, wo wir den ruhenden Verkehr geordnet haben, die fu�l�ufigen Verbindungen verbessert wurden und Blumenbeete und Wasserr�ckhaltema�nahmen angelegt haben, hat die Kapelle eine Aufwertung erfahren.
Wasserversorgung
Dreisamt�ler: Wird in St. Peter das Wasser knapp?
Rohrer: Mit der Frischwasserversorgung hatten wir im letzten Sommer gro�e Probleme, die Lage war sehr ernst. Unsere gemeindeeigene Wasserversorgung hatte nicht mehr ausgereicht und wir mussten auf private Quellen zur�ckgreifen. Wir m�ssen nun weiter Wasservorkommen erschlie�en. Schon im letzten Sommer beobachteten wir verschiedene Quellen, doch einige versiegten. Dort Quellen zu fassen w�re also ein Fehlinvestition gewesen. Eine Quelle, die auch letztes Jahr noch sprudelte, befindet sich im Gewann Hirschmatte zwischen Kandel und St. M�rgen. Wir haben dort gesch�rft und in etwa vier bis f�nf Meter Tiefe Wasser gefunden, dort flie�t ca. eineinhalb bis zwei Liter pro Sekunde. Inzwischen ist dort ein Brunnenschacht gesetzt und im Moment l�uft das Wasserrechtsverfahren. Dann steht unsere Wasserversorgung wieder auf sicheren F��en.
Dreisamt�ler: Der Sommer 2003 war wirklich extrem trocken und diese Trockenheit wirkt noch immer nach.
Rohrer: Ja. Wir merken es an den Sch�ttungen unserer Quellen. Dort herrscht jetzt, wo es sogar geregnet hat, eine �hnliche Situation wie vor einem Jahr. Der Regen ist noch nicht bis zu den Quelladern durchgedrungen.
Der neue Gemeinderat
Dreisamt�ler: Sie haben einen neuen Gemeinderat erhalten.
Rohrer: Die Gemeinderatswahl hat in St. Peter auch einiges an Ver�nderungen gebracht. Wir haben von zw�lf Gemeinder�ten acht neue bekommen. Es hat eine gewisse Verj�ngung stattgefunden, weil einige Gemeinder�te altershalber nicht mehr angetreten sind. Die Aufgaben des neuen Gemeinderates werden sehr umfangreich sein - vorbehaltlich nat�rlich, dass die finanziellen Mittel auch flie�en. Eine wichtige Aufgabe wird das Energie- und W�rmekonzept f�r Schule, Halle und Hallenbad sein.
Dreisamt�ler: Herr Rohrer, vielen Dank f�r das Gespr�ch!
Dagmar Engesser in DER DREISAMT�LER vom 22.7.2004,www.dreisamtaeler.de
Schwarzw�lder Kulturtage mit Kunsthandwerk in St.Peter
ST. PETER. Zum sechsten Mal in Folge l�dt die Gemeinde St.Peter zu Schwarzw�lder Kulturtagen ein. Sie stehen im Zeichen des Kunsthandwerks und sind mit "'s Eige" zeige" betitelt. Erste Veranstaltung ist am 17. Juli, die letzte am 27. August.
Die Kulturtage werden am Samstag, 17. Juli, 19 Uhr, mit einem Festgottesdienst in der Barockkirche er�ffnet. Um 20 Uhr stellt Werner O. Fei�t, Autor und Filmemacher (SWR) einen neuen Film �ber St. Peter mit dem Titel "St. Peter- vis-�-vis vom Himmel" vor. Der Abend wird von der Trachtenkapelle St. Peter musikalisch umrahmt. Die Landfrauen bewirten mit eigenen Erzeugnissen.
Musikalisch geht es am Sonntag, 25. Juli, 17 Uhr, in der Pfarrkirche mit einem Orgelkonzert weiter. An der Orgel spielen Severin Z�hrer und Johannes G�tz. Am Freitag, 30. Juli, 15 Uhr findet auf dem Klosterhof die Jubil�umsfeier mit Aktionstag "Zehn Jahre Bauernmarkt St. Peter" statt. Dichelebohrer, Wellemacher und Besenbinder stellen ihr Handwerk vor. Um 20 Uhr am selben Tag ist im Pfarrheim Kabarett. Susanne Scharrer und Ralf Hackler aus St. Peter versprechen gute Unterhaltung mit dem St�ck "s' Peterle und die Politik". Am Wochenende, 31. Juli/1. August, ist auf der Wiese am Hohackerweg eine Bulldog-Treffen.
Am Sonntag, 1. August, 11 Uhr, gibt der M�nnergesangsverein St. Peter ein Kurkonzert auf dem Klosterhof. Gleichzeitig wir der Kunsthandwerkermarkt er�ffnet. Um 17 Uhr ist in der Pfarrkirche wieder ein Orgelkonzert. "s Eige ins richtig Liecht setzte" ist ein Dia-Abend von Raimund Schreiber betitelt, zu dem am 6. August, 20 Uhr, in Krizwirts Schiere eingeladen wird. Am 7. und 8. August ist der Badweiher-Hock der Modellschiffkapit�ne St. Peter.
Am 13. August, 20 Uhr, ist in der Festhalle ein Brauchtumsabend mit der Trachtengruppe St. Peter und Trachtenkapelle St. Peter und Trachtenhandwerkerinnen. Am 15. August, 11 Uhr, spielen die Senioren der Trachtenkapelle St. Peter zum Kurkonzert auf dem Klosterhof auf. Ein Kurkonzert mit dem M�nnergesangsverein St. Peter findet am 22. August, 11 Uhr, auf dem Klosterhof statt.
Zum Abschluss der Kulturtage am 27. August, 20 Uhr, gestalten Leopold Rombach, er liest aus eigenen Werken, und Peter Ketterer (Musik), dargeboten von Schwarzw�lder Stubenmusik, einen unterhaltsamen Heimatabend.
Bauernm�rkte mit Aktionstagen finden jeden Freitag, 15 Uhr, auf dem Klosterhof statt.
Ausk�nfte: Tourist-Information St. Peter, Tel. 07660-910224
Wolfganz Grosholz am 16.7.2004
Kinder-Sommerprogramm von der Tourist-Information St. Peter
ST. PETER (ekm). Das allj�hrliche Sommerprogramm f�r Kinder von der Tourist-Information St. Peter steht auch diesmal wieder unter dem Motto**"Kinder treffen Kinder"**. Von Juli bis September sind Einheimische sowie G�stekinder herzlich dazu eingeladen, an den vielen Aktivit�ten teilzunehmen. "Das Ziel dieses Engagements ist zum einen, die Kinder raus zu holen und ihnen Spannung und Abwechslung zu bieten, und zum anderen neue Kontakte zu kn�pfen oder alte zu festigen", erkl�rt Sieglinde Stimpfel, Mitarbeiterin der Tourist-Information St. Peter. Dieses Konzept hat sich bereits in den vergangenen Jahren bew�hrt, was sich nicht zuletzt an einer regen nachfrage zeigte. Die Veranstalter sind deshalb zuversichtlich, dass die Resonanz auch dieses Mal gro� sein wird. Zum Schutz der Kleinen sollten die Eltern jedoch an wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, etwas zum Trinken und falls n�tig eine Kleinigkeit zum Essen denken.
W�hrend die Kinder beim "Modell-Schiff-Fahren am Badweiher" oder dem "Patchworken unterm Apfelbaum" und den Mittwochsterminen generell mindestens sechs Jahre alt sein m�ssen, ist f�r das Pony-Reiten am Schafhof, dem Brezelbacken beim Beggesepp oder beim B�cker Simon, sowie beim Besuch des Imkers und seinen Bienenv�lkern oder der Feuerwehr kein Mindestalter vorgeschrieben.
Wichtig ist au�erdem, dass man nicht vers�umt, sich f�r die anmeldepflichtigen Termine, wie beispielsweise f�r das T�pfern, das Reiten, das Patchworken oder die Kutschfahrten mit Ernst Heizmann und seinen Schwarzw�lder F�chsen, rechtzeitig bei der Tourist-Information zu melden und die Teilnahmegeb�hr von zwei Euro zu zahlen. Alle Mittwochtermine sind grunds�tzlich anmeldepflichtig. Diverse Aktivit�ten sind aber frei von Anmeldung und Mindestalter. Egal, ob die Kinder schon immer mal einen Nachmittag rund ums Pferd erleben wollten, auf Abenteuer im Wald Lust haben oder mit Hella Heurer und dem Wasserfloh den Elzbach entdecken wollen - hier gilt die Devise "Hingehen und Spa� haben". Bei der Erkundung des Elzbachs d�rfen allerdings Gummistiefel, ein altes Sieb, eine wei�e Sch�ssel und eine Lupe nicht fehlen, um einen perfekten Ausflug zu garantieren.
Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und die jeweiligen Daten sind bei der Tourist-Information St. Peter erh�ltlich. Tel 07660910224; tourist-info@st-peter-schwarzwald.de
BZ vom 5.7.2004
Erl�s aus Bierverkauf f�r die Jugendarbeit
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Die Vertreter der St. Petermer Vereine freuten sich �ber die Zuwendungen f�r ihre Jugendarbeit.Foto: Monika Rombach |
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Als bislang beste Bierb�rse, sowohl was die Stimmung als auch die Besucherzahl und die verkaufter Biermenge betrifft, ging das au�ergew�hnliche Ereignis in die Annalen seiner Veranstalter ein. Mit einer Spende �ber 1000 Euro Erl�s beteiligten diese sieben �rtliche Vereine an ihrem Erfolg. "Weniger Geld in der Gemeindekasse bedeutet weniger Jugendf�rderung f�r die Vereine", erkl�rte B�rsianer Rainer Maier. Und damit bei denen "Hopfen und Malz" nicht verloren gehen, staffelten die Mitverantwortlichen den Betrag nach dem Verteilerschl�ssel der Jugendf�rderung in entsprechende Betr�ge zugunsten des Turnvereins, Sportvereins, der DLRG, der Trachtenkapelle, des Skiclubs, der Jugendfeuerwehr und der Reit- und Fahrgruppe St. Peter. Beim Patroziniumsfest nahmen die Vereinsvertreter die Schecks dankbar entgegen. Die B�rsianer indes freuen sich auf eine Neuauflage ihres Festes 2005, dessen Erl�s dann traditionell einer ausw�rtigen guten Sache zuflie�en soll.
Dorffest in St. Peter am 27.6.2004
Viel Betrieb herrschte beim Dorffest auch am Sonntagnachmittag - obwohl immer wieder dunkle Wolken am Himmel aufzogen. Bei den St�nden und in den Zelten der Vereine herrschte gro�er Andrang, auch der Bazar wurde viel besucht. Und man konnte zahlreiche St. Petermer in ihren so schmucken[Trachten](trachten.htm#Trachtengruppe St. Peter) bewundern.
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Trachten in St. Peter .. | ... von alt ... | ... und jung! |
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Musikverein spielt auf | Kletterfelsen f�r Mutige | Viel Betrieb trotz drohendem Regen |
St. Peter unterst�tzt eine Initiative zur Aufwertung des Kandels
B�rgermeister Gottfried Rohrer berichtete �ber die Bem�hungen von zwei Landkreisen, vier Gemeinden und dem Naturpark S�dschwarzwald, denKandel als h�chsten Berg im Kreis Emmendingen wieder attraktiver zu machen und ihn als Erholungsraum f�r Touristen und Einheimische zu erhalten nach den negativen Entwicklungen in j�ngster Zeit. "Wenn wir etwas f�r den Kandel tun wollen, dann m�ssen wir es jetzt tun", erkl�rte Rohrer und fand daf�r im Gemeinderat ein positives Echo.
"Es kann St. Peter nicht gleichg�ltig sein, was auf dem Kandel passiert", f�gte der B�rgermeister hinzu, der auch einige Aktivit�ten der Stadt Waldkirch, den Kandel wieder aufzuwerten, anerkannte. St. Peter wolle nicht zur�ckstehen, nur k�nne er finanziell nat�rlich keine gro�en Hoffnungen machen. Die Kommunen k�nnten Rahmenbedingungen schaffen, doch die Hauptaufgabe m�sse von privatwirtschaftlichen Initiativen und Leistungen ausgehen. Dem Kandel wird in der Projektbeschreibung ein denkbar schlechtes Zeugnis ausgestellt. "Die touristische Infrastruktur ist in die Jahre gekommen. Sie entspricht nicht mehr den Anforderungen f�r ein attraktives Naherholungsgebiet und den Erwartungen der Besucher", stellt der Autor der Studie fest. Vor allen Dingen habe sich die Schlie�ung des Kandelhotels als negativ ausgewirkt.
Das fehlende Hotel und die als unzureichend empfundene Gastronomie, werden auch aus St. Peterner Sicht als die schwersten Belastungen angesehen. "Wir sind uns wohl einig, dass etwas getan werden muss", stellte Theresia Respondek (CDU) fest. Ulf Stein (CDU) interessierte sich f�r den Kreis, der �ber das Konzept spricht und Sibylle Reiter (CDU) m�chte f�r die Wiederbelebung auf dem Kandel auch die Ideen und vielleicht sogar Mitwirkung von B�rgern, Kirche und Vereinen einbringen. Markus Weber (CDU) sieht Vorteile f�r St. Peter vor allem im Winter. Der Kandel biete sich auch f�r St. Peterner G�ste f�r Wintersport und Wintererholung an. Dass habe fr�her einmal viel besser funktioniert, sagte er und fragte "Weshalb sollte das heute nicht mehr m�glich sein?" F�r Johanna Weber (CDU) ist es ein dringendes Anliegen, dass das Hotel auf dem Kandel wieder er�ffnet und das gastronomische Angebot erweitert wird.
Wolfgang Grosholz in der BZ vom 234.6.2004
Gemeinderatswahl in St.Peter am 13.6.2004 - Ergebnisse
Statt drei Gruppierungen werden es nur noch zwei sein. Die Gruppe "Wir f�r St. Peter" (WfSP) war zur Wahl am 13. Juni nicht mehr angetreten. Ihr bisher einziger Gemeinderat, Rolf Martin, wurde f�r die CDU in den neuen Gemeinderat gew�hlt. Parteipolitisch gesehen hat die CDU die Gemeinderatswahl mit einer satten zwei Drittel Mehrheit (76,1 Prozent) gewonnen. Die restlichen drei Mandate gingen an die Freien W�hler (FWG). Wie bisher geh�rten dem Gemeinderat vier Frauen an. Auch drei Neub�rgern ist der Einzug ins Gemeindeparlament gelungen.
BZ vom 22.6.2004Zw�lf Gemeinder�te G = gew�hlt; Sechs E = Ersatzperson
CDU
Schw�r Konrad, Sch�nbachhof, Oberibental 2, 1.701 Stimmen G
Respondek Theresia, Im Wechselfeld 9, 1.444 G
Martin Rolf, Fischerweg 10, 1.254 G
Zipfel Volker, Z�hringer Str. 26, 1.189 G
Grunwald Alfred, In der Wiehre 16, 1.012 G
Kreutz Karl, Scheuergasse 12, 1.008 G
Seufert Friederike, S�gendobel 6, 904 G
Scherer Bernhard, Am Birkenrain 9, 657 G
Reiter Sibylle, Lindenbergstr. 2, 597 G
Weber Johanna, Spittelhofstr. 2 ,378 E
Nordmeyer Henning, Am Birkenrain 26, 287 E
Kr�mer Heinz-Dieter, Peter-Thumb-Weg 12, 103 E
FWG
Graf Elisabeth, Im Wechselfeld 7, 686 G
Hog Heinrich, Fischerweg 4, 593 G
Martschuk Peter, Allmendweg, 1 570 G
Heuer Hella, Spittelhofstr. 14, 562 E
Freikowski Karlheinz, Roter Weg 6, 483 E
Ga�ner Sabine, In der Wiehre 4, 413 E
Titiseeisierung St. Peters
Von einem Kopfsch�tteln ist hier zu berichten. Von einem Kopfsch�tteln angesichts eines Kaufinteresses, das sich gegen die Interessen vieler Menschen einer Gemeinde durchsetzen m�chte. Und von einem Kopfsch�tteln angesichts der Berichterstattung einer Zeitung. Wenn die BADISCHE ZEITUNG sich in ihrem ersten wie letzten Beitrag (17. und 21.5. 04) zur Sache und dies gleich dreimal parteilich �u�ert, und das im Laufe von vier Tagen, dann gibt dies zu denken. Geht es doch um die Ma�st�be einer fairen Berichterstattung, die alle Betroffenen einbezieht - und nicht, wie es am 21.5. zur Sache hei�t, diese als "f�r andere Argumente nicht ansprechbar" diskreditiert. Die "Ma�st�be sind verschoben", hei�t es dementsprechend im Titel des Kommentars von Karl-Heinz Scherfling (21.5.04) �ber jene Menschen in St. Peter, die wie Maschinenst�rmer dargestellt werden. Gemeint sind in vieler Hinsicht Betroffene, die dem Autor weder glauben wollen, dass ein Golfplatz eine "beschauliche Sache" sei, noch dem Autor darin folgen wollen, dass "Sommerrodelbahnen, Erlebnisparcours und Spa�b�der" (ebd.) das empfohlene Kulturkonzept der Badischen Zeitung sei.
Wer heute einen im Sinne des Kommentator der BZ touristisierten Erholungsort im Schwarzwald namens Titisee besucht, dem wird vergleichsweise vorgef�hrt, wie ein industriell abgelichteter, seiner nat�rlichen Ressourcen beraubter Ort aussieht: Geschoben von einer Vielzahl von Touristen, gezwungen in die Nippes-L�dele der Stadt, - so stellt sich dem Natursuchenden dar, was Wolfgang Gro�holz, der Berichterstatter der Gemeinderatssitzung vom 17.5., umschreibt: "von dem Golfplatz w�rde vor allem der Tourismus profitieren." Dass dem Berichterstatter am 17.5. offenbar nur die Projektstudie vorliegt und er sich nicht gen�tigt sieht, weitere Meinungen zur Sache einzuholen, scheint ihn wenig zu bek�mmern. Hauptsache, "die landschaftliche Lage sei f�r das Vorhaben g�nstig". Dass hier eine b�uerliche wie selten bewahrte Kultur zur Debatte steht, im Nebenerwerb oft m�hsam genutzt und gepflegt; dass die betroffenen Nebenerwerbslandwirte seitens der Kapitalinvestoren gro�z�gig "an den Pflege- und Unterhaltungsarbeiten auf dem Golfplatz beteiligt werden" sollen, - das macht mit Erschrecken deutlich, wie das Wort von der Kulturlandschaft und der sie Pflegenden zur Phrase verkommen ist.
Es geht nicht nur um die Probleme, die ein 100-Betten-Hotel, die ein Bew�sserungsprojekt f�r 65 Hektar, die eine enorme Zunahme des Autoverkehrs verursachen k�nnten. Es geht darum, dass mittels Planierraupen, Holzf�llarbeiten, Pestiziden, Fungiziden und Kunstd�nger eine Naturlandschaft verschwinden wird, von der die Kleinbauernfamilie Alfred und Roswitha Dold in ihrem Fernsehfilm "Schwarzw�ler Ballade" - oben an jenem Hang sitzend, sagen, sie sei ein Geschenk an uns. Die Menschen in St. Peter sind entsprechend aufgew�hlt. Am 23.5.04 dringt die Nachricht durch, dass der Hornhof, um den das Golfgel�nde sich platzieren wird, schon am 7.5.04 verkauft worden ist. (vgl. freiburg-schwarzwald.de/stpeterhornhof.htm). Und eine Frage entsteht, ob in der Gemeinde St. Peter wirklich niemand bei der Gemeinderatssitzung am 17.5.04 davon wusste ...
Prof. Dr. Karl-Heinz Menzen, Beatrix Beutinger-Menzen, M.A., St. Peter
23.5.2004, karl-heinz.menzen@t-online.de
Viele St. Petermer gegen Golfplatz am Hornhof
Aufforderung des B�rgermeisters zur fairen Aussprache blieb ungeh�rt / Gemeinde holt weitere Informationen ein ST. PETER (wg) . Die St. Petermer B�rger und B�rgerinnen, die in B�rgerversammlungsst�rke zur Gemeinderatssitzung ins Haus der Gemeinschaft kamen, wollen keinen Golfplatz und schon gar kein Hotel auf der Gemarkung ihrer Gemeinde. Sie forderten es lautstark und waren f�r andere Argumente nicht ansprechbar.
In der Sitzung ging es noch nicht um eine Beschluss, sondern lediglich, wie berichtet, um die Vorberatung der Anfrage eines Investors, ob ein Golfplatz und ein Hotel zu realisieren seien. B�rgermeister Gottfried Rohrer verglich das Thema mit den heftigen kommunalpolitischen K�mpfen um das Wohn- und Gesch�ftszentrum "Z�hringer Eck" in den achtziger Jahren und mahnte zu Beginn der Debatte zur sachlichen und fairen Diskussion, auch dann, wenn man durchaus verschiedener Meinung sein k�nnte.
Die Aussprache verlief dann anders. [Theresia Respondek](trachten.htm#Trachtengruppe St. Peter) (CDU) nannte den Hornhof, wo ein privater Investor den Golfplatz bauen will, als "einen der besten H�fe in St. Peter". Man k�nne jetzt, nachdem man vor Jahrzehnten einen Hotelbau in St. Peter und die Schwarzwaldautobahn verhindert habe, nicht eine andere S�nde begehen. Der Golfplatz w�rde keine positive Ver�nderung in dieser Landschaft sein. Ebenfalls �u�erte sie Bedenken gegen ein Hotel im Au�enbereich. Hans Ruf (FWG) fragte an den B�rgermeister gewandt: "Beginnt in St. Peter jetzt das H�festerben?"
"Der Schwarzwald ver�ndert sich, ob wir es wollen oder nicht", erkl�rte Ulf Stein (CDU). Keine Ver�nderung w�re aus seiner Sicht Stillstand. Die �kologischen Bedenken k�nne er allerdings verstehen. Stein zitierte aus dem Brief eines namentlich nicht genannten B�rgers, der ihn tief ber�hrt habe. Es mache keinen Sinn, gesunde Wiesen mit einem park�hnlichen Golfplatz zu vertauschen. Das w�re in der Tat eine Verschlechterung der Lebensqualit�t.
Markus Weber (CDU) wies darauf hin, dass die B�rger in St. Peter mehr Lebensraum als anderswo haben. Rolf Martin (WfSP) meinte, ein Golfplatz in St. Peter w�rde vielleicht auch etwas f�r die Werbung bringen. Doch die Golfer w�rden wohl im Hotel wohnen und nicht im Dorf. Nicht verstehen k�nne er, dass die Gemeinde jahrelang jedes Bauen im Au�enbereich abgelehnt habe und jetzt pl�tzlich ein gro�es Hotel akzeptiere.
[Urban Weber](stpeter5.htm#Vorder-Willmenhof in Willmendobel) (FWG) fragte Rohrer, weshalb er nicht schon vor Jahren mit der Verwandtschaft des Hornhofes gesprochen habe. Johanna Weber (CDU) kann sich einfach nicht vorstellen, wie in einer so einmalig sch�nen Landschaft des Hornhofes ein Golfplatz geplant werden k�nne. Sie sehe keinen Nutzen f�r Zimmervermieter und Gastronomie im Ort. Sie ist gegen den Golfplatz "und das Hotel erst recht."
Sibylle Reiter (CDU) bezeichnet sich nicht als grunds�tzliche Gegnerin des Golfplatzes, mit dem Hotel habe sie aber ihre Probleme. Sie forderte noch mehr Informationen und brachte eine B�rgerbefragung ins Gespr�ch, die auch von anderen Gemeinder�ten bef�rwortet wurde.
Eine klare Zustimmung f�r dem Golfplatz kam von Heinrich Hog (FWG) . F�r ihn ist Landwirtschaft nicht mehr wirtschaftlich, deshalb sei der Golfplatz eine Alternative. Er halte die Landschaft offen, was man ja st�ndig zu Recht fordere. F�r Hans Ruf (FWG) ist die Landwirtschaft noch nicht kaputt, jedenfalls so lange nicht, wie sie es verstehe, sich neue Standbeine, Ferien auf dem Bauernhof oder regionale Vermarktung, zu schaffen.
In der B�rgerfrageviertelstunde, die zeitlich um das Dreifache �berzogen wurde, bekamen die Gegner des Golfplatzes ausreichend Gelegenheit, ihre Argumente vorzutragen, die sich gr��tenteils inhaltlich mit dem deckten, was schon vom Gemeinderat angesprochen wurde, so auch die Bew�sserung des Platzes. [B�rgermeister Rohrer](stpeter.htm#Gottfried Rohrer) sagte zum Abschluss, dass er sich mehr Fairness beim Austausch der Argumente und weniger Einseitigkeit gew�nscht h�tte. Wirtschaftliche Aspekte seien zu wenig angesprochen worden. Er werde den Investor �ber den Sachstand informieren und diesen nach St. Peter einladen, nat�rlich nicht mehr vor den Gemeinderatswahlen am 13. Juni. Das Vorhaben werde nicht aufgegeben, sagte Rohrer der Badischen Zeitung am Tag nach der Sitzung
Wolfgang Grosholz am 21.5.2004 aufwww.bzol.de
mehr im "Hochschwarzwald"-Forum aufwww.frsw.de/forum
Sitzung des Gemeinderats St. Peter vom 17.5.2004 - Golfplatz
Beratung/Stellungnahme zur Anfrage auf Errichtung eines Golfplatzes auf Gemarkung St. Peter. Schwerpunkt der Sitzung war wohl dieser Tagesordnungspunkt, weswegen BM Rohrer auch 70 Zuh�rerinnen und Zuh�rer hatte begr��en k�nnen.
BM Rohrer erl�uterte, dass es im Dorf schon bekannt sei, dass ein Investor die Absicht habe den Hornhof zu kaufen, um dort und auf Nachbargel�nde einen Golfplatz anzubieten. Die Eigent�merin habe die feste Absicht den Hof zu verkaufen und habe � trotz seiner Bem�hungen und anderer Personen � mehrfach selbst bzw. �ber ihren Anwalt deutlich gemacht, dass ein Verkauf an Verwandte f�r sie nicht in Frage k�me. Mit der Anfrage des Investors habe die Gemeinde nun die M�glichkeit in den Verkauf des Gel�ndes gestaltend einzugreifen, was im Falle eventuell anderer K�ufer nicht mehr unbedingt der Fall sei. Der Investor m�chte zum Golfplatz mit ca. 60 � 65 ha m�glichst noch ein Hotel mit ca. 100 Betten bauen, sofern dies genehmigungsf�hig sei. BM Rohrer sprach sich f�r eine positive Diskussion zugunsten eines Golfplatzes aus, da folgende Vorteile f�r die Gemeinde zu erzielen seien:
- Golfsport ist sehr im Trend und wird wohl ein beliebter Breitensport;
- Golf kann in allen Altersgruppen gespielt werden;
- der Tourismus in St. Peter braucht einen sportlichen Impuls, was schon oft gew�nscht und gefordert wurde;
- Golfsport w�re eine zus�tzliche Attraktion und Werbung f�r St. Peter, gut f�r die G�ste und die G�stestruktur; eine bessere Auslastung der Bettenkapazit�t k�nnte erreicht werden;
- wie im Markgr�flerland soll der Golfplatz f�r Touristen ausgerichtet sein und nicht ausschlie�lich f�r eine elit�re Gesellschaft; entsprechend niedriger als �blich sollen auch die Platzgeb�hren sein;
- wie der Gemeinderat und Ausschussmitglieder in Bad Bellingen gesehen haben, kann der Golfplatz eine �kologische Aufwertung darstellen;
- der Platz w�rde ohne jegliche finanzielle Beteiligung und Risiko�bernahme durch die Gemeinde von einem privaten Investor gebaut;
- mit dem Platz verbunden w�re die Schaffung von 15 � 20 neuen Arbeitspl�tzen. Allerdings m�ssten auch folgende Punkte gepr�ft werden:
- einvernehmliche Kl�rungen der bisherigen Miet- und Pachtverh�ltnisse mit ggfls. Ersatzregelungen;
- Mitarbeit der landwirtschaftlichen P�chter bei Pflege- und Unterhaltungsarbeiten f�r den Platz;
- Sicherung der vorhandenen Gemeindeverbindungsstra�e;
- Sicherung des durchkreuzenden Wanderwegenetzes;
- Sicherung des durchkreuzenden Wanderwegenetzes;
- Kl�rung der Wasserversorgungs- und Abwasserfrage;
- Regelung der Zufahrt;
- Umfangreiches Genehmigungsverfahren, da das Gel�nde im Landschaftsschutzgebiet liegt. Diskussion im Gemeinderat wurde deutlich, dass mehrheitlich eine ablehnende Tendenz vorherrscht bzw. erhebliche Bedenken bestehen hinsichtlich folgender Punkte:
- Wasserversorgung
- Bessere Auslastung der bestehenden Zimmer und Ferienwohnungen wird bezweifelt, da Golfspieler oft �unter sich blieben�.
- Es w�rde ein H�festerben damit eingeleitet, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der Hof auf jeden Fall ver�u�ert werden soll.
- Landschaft k�nnte auch anders freigehalten werden, was derzeitige Verpachtungen zeigen w�rden.
- Nitrateintrag in Boden k�nnte evtl. h�her werden als bisher.
- Die Lage der Fl�che sei zu schade f�r eine Umwandlung in einen Golfplatz, da es sich um seltene relativ ebene Fl�chen handelt, die durch Verpachtung die Existenz mancher anderer landwirtschaftlichen Betriebe sichert.
- Hotel mit 100 Betten, wobei BM Rohrer darauf hinwies, dass der Investor im Gespr�ch mit den Gemeinder�ten mitteilte, dass dessen Genehmigungsf�higkeit noch gepr�ft werden m�sse.
- Zus�tzliches Verkehrsaufkommen: Zufahrts- und Parkregelungen. Bef�rwortende Gemeinder�te wiesen darauf hin, dass wahrscheinlich nur bei diesem Investor die Gemeinde eine Mitsprachem�glichkeit h�tten und die Gemeinde in Sachen Tourismussicherung eine zus�tzliche Werbung brauchen k�nnte. B�rgerentscheid �ber die Frage eines Golfplatzes ist von Gesetzes wegen nicht m�glich, da es sich um keine �ffentliche Einrichtung handelt. Der Gemeinderat beabsichtigt evtl. nach Einholung weiterer Informationen eine B�rgerbefragung vorzunehmen, wobei dann anhand des R�cklaufes zu �berpr�fen ist, ob die Umfrage als repr�sentativ anzusehen w�re oder nicht. Rohrer schlug sodann vor, dass man es bei der Diskussion belasse und Gespr�che mit dem Investor f�hre; eine abschlie�ende Stellungnahme der Gemeinde k�nne erst nach weiteren Informationen �ber Details beschlossen werden.
B�rgerfrageviertelstunde Thema in der fast einst�ndigen B�rgerfrageviertelstunde war wiederum der Golfplatz. Insbesondere meldeten sich Personen zu Wort, die sich gegen die Errichtung eines Golfplatzes aussprachen. Wesentliche Themen waren wiederum die Wasserversorgung, die m�gliche Nitratbelastung (auch im Hinblick auf dortige Quellen f�r andere Anwesen), Bauen im Au�enbereich, Zufahrtsregelung, Verbleib der Wanderwege, Sicherung der landwirtschaftlichen Nutzung durch die P�chter. Es wurde verschiedentlich auch die Auffassung vertreten, dass die B�rger und die Gemeinde auf jeden Fall ein Mitbestimmungsrecht haben m�ssten beim Verkauf eines so exponiert gelegenen Gel�ndes, was rechtlich jedoch nicht nachvollziehbar ist. Auch wurde von Nachbarn darauf hingewiesen, dass es in den letzten Jahren stets an Unterst�tzung gefehlt habe, wenn es um den Hornhof oder dessen Eigent�merin ging.
Mitteilungsblatt der Gemeinde St. Peter, Nr. 21 vom 21.5.2004
buergermeisteramt@st-peter-schwarzwald.de
Golfplatzbetreiber Heinz Wolters kauft Hornhof in St.Peter
Der Bad Bellinger Golfplatzbetreiber Heinz Wolters ist der Verwirklichung seines Drei-Thermen-Golfresorts einen gro�en Schritt n�her gekommen: Er hat den Hornhof im 60 Kilometer entfernten Sankt Peter, einen Bauernhof mit 42 Hektar landwirtschaftlicher Fl�che, gekauft, um dort zun�chst einen, sp�ter einen zweiten Golfplatz zu bauen. Auch reifen die Pl�ne f�r den Bau zweier nahe gelegenen Golfpl�tze im Elsass. In f�nf Jahren soll das Golf-Resort mit sechs Pl�tzen vollendet sein. Am 7. Mai unterzeichnete Wolters den notariellen Kaufvertrag zum Erwerb des Hornhofes in Sankt Peter. Das b�uerliche Anwesen wurde von seiner Besitzerin ver�u�ert, weil diese keine M�glichkeit sah, den Hof langfristig ertragsorientiert zu bewirtschaften. Heinz Wolters unterbreitete ein Angebot f�r einen Golfplatz und ein Hotel mit 100 Betten. Das Vorhaben soll rasch angegangen werden, k�ndigte er am Dienstag in einem Pressegespr�ch an. Das in Aussicht genommene Gel�nde biete gute Voraussetzungen f�r die Realisierung. Die Lage oberhalb des Klosters von Sankt Peter sei "einfach wundersch�n".
Nachdem die Pl�ne f�r einen dritten Golfplatz im Raum Schliengen/Bad Bellingen gescheitert waren, hatte sich Heinz Wolters nach eigenem Bekunden in der Region nach Alternativen umgesehen und 80 B�rgermeister angeschrieben. F�ndig wurde er in Sankt Peter. Ein Problem bei dem Projekt ist allerdings, dass die Grundst�cksfl�che des dortigen Hornhofes f�r das Vorhaben nicht ausreicht. Zur Verf�gung stehen 42 Hektar, 60 bis 65 Hektar werden indes ben�tigt. Der Golfplatzinvestor ist nach Gespr�chen mit angrenzenden Landwirten allerdings zuversichtlich, die notwendigen Fl�chen zusammenzubekommen - auch f�r eine 36-Loch-Anlage, die innerhalb der n�chsten f�nf Jahren realisiert werden soll. Die ersten 18 Loch hofft er in einem Jahr bauen zu k�nnen.
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Den kompletten Text vom 20.4.2004 bitte auf www.bzol.de lesen
Kurt und Ursula Bohl zum 40. Mal Ferieng�ste in St.Peter
Mit einem Rundflug �ber den Schwarzwald belohnen Kurt und Ursula Bohl die Treue ihrer G�ste Clemens und Ethel Fortmann aus Herne in Nordrhein-Westfalen, die in diesen Tagen zum 40. Mal ihre Ferien in St. Peter verbrachten, und sich nach eigenem Bekunden im Hause Am Birkenrain 12 sehr wohl f�hlen. F�r die Gemeinde St. Peter war das Anlass, die G�ste in w�rdiger Weise zu ehren. B�rgermeister Gottfried Rohrer tat dies durch seine pers�nliche Teilnahme an einer kleinen Feier im Hause Bohl. Er wisse, sagte Rohrer, dass eine langj�hrige Treue zu einem Ferienort und besonders zu den Gastgebern nicht selbstverst�ndlich sei bei den Verlockungen, die der gro�e Reisemarkt biete.
Sein Wunsch sei es, dass die Familie Fortmann noch oft nach St. Peter kommen werde, um sich hier zu erholen und neue Kraft zu sch�pfen. Als Geschenk �berbrachte der B�rgermeister ein Buch von Hans-Otto M�hleisen �ber die Klostergeschichte St. Peter. Clemens Fortmann heftete er die goldene Ehrennadel f�r Treue zum Luftkurort an. Zum ersten Mal, so erinnern sich Clemens und Ethel Fortmann im Gespr�ch mit der Badischen Zeitung, seien sie Anfang der siebziger Jahre nach St. Peter gekommen. Anfangs wohnten sie im Hotel, seit 25 Jahren kommen sie j�hrlich ein- oder zweimal zur Familie Bohl, wo sie eine sehr sch�ne Ferienwohnung und schon fast Familienanschluss haben.
Kontakte haben sie auch schon zu den Einheimischen gefunden, und da sie leidenschaftlich gern wandern, biete St. Peter und seine Umgebung ideale Voraussetzungen. Deshalb sei ein Ende der Aufenthalte auch nicht abzusehen, was die Gastgeber nat�rlich mit Vergn�gen h�rten.
Wolfgang Grosholz, 14.4.204
Sankt-Peter-Buchen.de - Ferienwohnungshotline f�r St. Peter
Eine Initiative von einem halben Hundert Vermieter in St. Peter / Zusammenarbeit mit dem Nachbarort St. M�rgen wird erwogen
ST. PETER (wg). Fast 50 Gastgeber und Gastgeberinnen, meist Vermieter von Ferienwohnungen, haben sich bis jetzt der Ferienhotline St. Peter angeschlossen. Man rechnet damit, dass sich noch mehr Vermieter der Hotline anschlie�en werden.
Locker, als h�tte er das schon oft gemacht, stellte Peter Ketterer dieser Tage die Hotline vor und er tat es ohne jede Konkurrenzvorbehalte von Gastronomie und privaten Wohnungs- und Zimmervermietern. "Das ist eine Sache, von der wir nur gemeinsam profitieren k�nnen", stellte Ketterer fest und er meinte damit die sankt-peter-buchen.de . Seit 20. Januar ist sie in Betrieb, als Hotline f�r die schnelle Zimmervermittlung im Hochschwarzwald und die ersten Anrufer waren l�ngst da.
Die Auskunft ist streng neutral. Sie umfasst alle praktischen Angaben, die der Anrufer bei der Suche nach einem Ferienquartier braucht und geht sehr ins Detail. Gesagt wird nichts �ber Gastro-Sterne und Preise, die eigene Meinung wird zur�ckgehalten. Bei der Touristischen Arbeitsgemeinschaft (TAG) hofft man, dass die Gemeinde diese Arbeit wie bisher schon unterst�tzt. .....
Ganzen Text vom 30.1.2004 aufwww.bzol.de lesen
St. Peters B�rgermeister Rohrer zum Neuen Jahr 2004
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B�rgermeister Gottfried Rohrer sieht auch in schwierigen Zeiten Entwicklungschancen f�r St. Peter. FOTO: WOLFGANG GROSHOLZ |
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�berlegungen von St. Peters B�rgermeister, wie dem neuen Jahr auch gute Seiten abgewonnen werden k�nnen. "Ehrenamt ist heute wichtiger denn je" - Rohrer beschw�rt Geist des Dorfjubil�ums
Manchmal w�nsche er sich einiges vom Engagement der B�rgerinnen und B�rger im Jubil�umsjahr 1993 zur�ck, sagte B�rgermeister Gottfried Rohrer am Beginn des neuen Jahres 2004. Noch heute bewundere er, was damals m�glich gewesen sei und er frage sich, warum es heute nicht mehr m�glich sein sollte.
Ohne �ffentliche Zusch�sse und aus eigener Kraft habe St. Peter damals sein Jubil�umsprogramm gestaltet, im Miteinander von Gemeinde, Kirche, B�rgern und Vereinen. Die Dorfgemeinschaft habe ihre St�rke im Zusammenhalt bewiesen und das St. Peter von 1993 sei beispielhaft gewesen. Umso mehr ber�hre es ihn, dass es heute offensichtlich an dieser Motivation fehle. Wer nehmen wolle, m�sse auch zum Geben bereit sein. Anders gehe es nicht. In Zeiten knapper Kassen sei das Ehrenamt wichtiger denn je. H�ufig werde es negativ dargestellt. Dabei sei es eine Chance zum Mitgestalten, Desinteresse und Neid zu �berwinden. Das Jahr 2004 biete eine solche Chance. Die Kommunalwahlen im Juni stellten eine Herausforderung dar. Kritik geh�re zur Demokratie, doch wer Kritik �ben wolle, der m�sse auch zur Mitarbeit bereit sein. Kritik allein gen�ge nicht. Wesentlich sind f�r Rohrer die Umgangsformen, doch da m�sse jeder B�rger an sich selbst arbeiten. Entscheidend sei immer das Ergebnis.
Im R�ckblick auf 2003 r�umt der B�rgermeister dem Abschluss der Innerortsanierung einen vorrangigen Platz ein. Hier habe man etwas f�r Generationen geschaffen, weit �ber den Tag hinaus. Manches sei bis zuletzt umstritten gewesen, die Gefahr, �ffentliche Mittel durch Unentschlossenheit zu verlieren, sei gro� gewesen. Vieles von dem Geschaffenen werde heute anerkannt.
Von den vielen wichtigen Ereignissen des vergangenen Jahres nannte Rohrer die Sanierung der Schmutz- und Regenwasserkan�le, womit auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet worden sei. Dies sei nur mit F�rdermitteln m�glich gewesen und habe nichts mit Kosmetik zu tun. Das Regierungspr�sidium habe mit St. Peter viel Geduld gehabt, wenn es bei der Abrufung der Gelder zu Verz�gerungen kam. Die L�sung akuter Probleme mit der Trinkwasserversorgung kostete viel Zeit. Insgesamt k�nne man aber sagen, so Rohrer, dass 2003 ein positives Jahr war.
"Was 2004 bringt, wissen wir noch nicht." Doch der Gemeindehaushalt sei ausgeglichen und ein Aufgabenkatalog stehe. Die Gemeinde sei handlungsf�hig. Auf Platz eins auf der Priorit�tenliste, darin seien sich Gemeinderat und Verwaltung einig, stehe die Wasserversorgung, die auf Vordermann zu bringen sei. Neue Quellen m�ssen gefasst und das Quellwasser zum Hochbeh�lter geleitet werden. Dies m�sse nachhaltig geschehen. Rohrer hat den Eindruck, dass der drohende Wassernotstand im vergangenen Sommer der Bev�lkerung gar nicht in vollem Ernst bewusst geworden sei. Allerdings seien die B�rger sparsam beim Verbrauch von Wasser gewesen.
Auf Platz zwei stehen die Gemeindeverbindungsstra�en, f�r die eine F�rderung in Aussicht gestellt ist. Das Gesamtvolumen errechnet sich auf 685 000 Euro. 100 000 davon muss die Gemeinde bezahlen. Diese Aufgabe wurde im Gemeinderat wiederholt angemahnt. Sie soll nun erledigt werden.
Den dritten Rang in der Aufgabenstellung nimmt die Generalsanierung von Schule, Halle und Hallenbad ein. Bei der Schule geht es vor allem um W�rmed�mmung, bei Halle und Hallenbad um die Technik, wobei nur das absolut Notwendige getan werden soll, um den Betrieb aufrechterhalten zu k�nnen. Der Neubau Turnhalle sei noch immer in der Diskussion, doch nach heutiger Einsch�tzung, so der B�rgermeister, werde es mit einer neuen Halle, die auch in der Bev�lkerung Priorit�t haben d�rfte, noch eine Weile dauern. Den Entwurf, an dem derzeit gearbeitet wird, k�nne man noch als Zukunftsaufgabe ansehen. Am Hallenbad sollte, wenn irgend m�glich, festgehalten werden. G�ste und Einheimische, speziell die Vereine, h�tten sich an diese Einrichtung gew�hnt. Solange die Motivation bei den B�rgern f�r den Tourismus so vorhanden sei, habe er in diesem Bereich keine Sorgen, sagte der B�rgermeister.
Gewerbe und Handwerk k�nnten sich besser formieren, f�r die eigene St�rke und im Interesse der Gemeinde In den n�chsten Monaten werde es darauf ankommen, das Notwendige zu erkennen, sich nicht zu zersplittern und die finanzielle Lage richtig einzusch�tzen. Dann k�nne man dem neuen Jahr auch gute Seiten abgewinnen
Wolfgang Grosholz, 9.1.2004
St. Peter startet "Ferienhotline" ab 1.1.2003
ST. PETER (wg). Vera Schuler schaffte es spielend, die "Ferienhotline" des Dreisamtals in den Mittelpunkt der Gastgeberversammlung in St. Peter zu stellen. Tourismus so frisch und locker vorgetragen konnte ihre Zuh�rer, unter ihnen bemerkenswert viele Frauen, nur begeistern und was noch viel wichtiger war, zum Mitmachen herausfordern.
Schon nach ganz kurzer Zeit stand der "Ferienhotline" St. Peter nichts mehr im Weg. Schnell hatte sich bei den Frauen in St. Peter, wichtigste S�ule im Tourismus der Schwarzwaldgemeinde, die Meinung gebildet: "Was die im Dreisamtal k�nnen, das k�nnen wir in St. Peter auch." Mit zehn Teilnehmern hatte man gerechnet, am Ende waren es dann 15 bis 20 Vermieter, die spontan erkl�rten, dass sie mitmachen wollen. Schon am 1. Januar 2004 kann die "Ferienhotline" St. Peter starten. Im neuen Gastgeberverzeichnis sind ihre Daten bereits eingeblendet.
Die Ferienhotline beruht auf einer Eigeninitiative der G�stezimmeranbieter, die ihre freien Kapazit�ten an eine zentrale Stelle melden. Handys mit der Hotline-Nummer werden rund um die Uhr von einigen Vermieterinnen bedient, die Zimmersuchenden die Adressen freier Unterk�nfte weitergeben. ....
Die Touristische Arbeits-Gemeinschaft (TAG) wird, unterst�tzt von Gemeinde und Tourist-Information, die "Ferienhotline" in St. Peter einf�hren. Peter Ketterer von der TAG gibt ihr gute Chancen.
Kompletten Text vom 27.12.2003 auf www.bzol.delesen
Erzbischof Robert Zollitsch weihte in St. Peter sieben Diakone
ST. PETER. Zwei gro�e Ereignisse verbanden sich f�r die Gl�ubigen an diesem denkw�rdigen dritten Adventssonntag: die den festgelegten Statuten folgende Zelebration der Weihe von sieben Diakonen und der damit verbundene Besuch des erst kurz im Amt weilenden Erzbischofs Robert Zollitsch in St. Peter.
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Erzbischof Robert Zollitsch weihte sieben Diakone in einer feierlichen Messe. Foto: Monika Rombach |
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Segnend schritt der Erzbischof gemessen durch das lange Kirchenschiff, dem�tig senkten die Gl�ubige ihr Haupt, um nach Empfang des Kreuzzeichens gleich den k�nftigen Diakonen den Blick zuzuwenden. In ihren Alben, den wei�en, an die Taufe erinnernden Gew�ndern, schritten die jungen M�nner, die sich f�r einen besonderen Lebensweg entschieden, zum Altar:
Jens Bader aus Ubstadt-Weiher,
Christian Breunig aus Leverkusen,
Thomas Holler aus K�mpfelbach-Ersingen,
Axel Maier aus Zell im Wiesental,
Jens Maierhof aus Kassel,
Bruder Carsten Mrusek, SCJ, Herz-Jesu-Kloster Freiburg, und
Torsten Ret aus Linkenheim-Hochstetten.
Spiritualit�t im ureigensten Sinn des Wortes leben und vorleben sei ihre Aufgabe, war ein Kernthema der Predigt des Erzbischofs. Das bedeute Verzicht ebenso wie die F�higkeit, sich dem Jetzt zu �ffnen und ernst nehmen zu k�nnen. Es bedeute Sinnsuche, "nicht eingepresst im Gr��ten, sondern eingeschlossen im Kleinsten", so Erzbischof Zollitsch. Und damit die entscheidende Aufgabe, auf Christus, den Erl�ser hinzuweisen, "ihm den Weg zu bereiten und den Menschen zu verk�nden: Es kommt einer, der st�rker ist". Zuvor hatten die Sieben ihre Bereitschaft zum Empfang des Weihesakramentes mit den Worten: "Ich bin bereit!" bezeugt. Danach nahm ihnen Erzbischof Zollitsch das Versprechen von Ehrfurcht und Gehorsam gegen�ber ihm und seinen Nachfolgern ab. "Gott selbst vollende das gute Werk, das er in dir begonnen hat", antwortete er ihnen. Als Symbol ihrer Bereitschaft, sich Gott ganz und gar zu �bergeben, legten sich die Kandidaten ausgestreckt auf den Boden. Zum Sprechen des Weihegebetes legte Erzbischof Zollitsch jedem Weihekandidaten die H�nde auf. Daraufhin erhielten die M�nner die dem Amt des Diakons eigenen liturgischen Gew�nder, die Stola und die Dalmatik, ein mit �rmeln versehenes Obergewand. Und nat�rlich das Evangeliar. Mit der Umarmung der neuen Diakone besiegelte er ihre Aufnahme in das neue Amt; die Umarmung durch die anwesenden Diakone stand f�r die Gemeinsamkeit im Dienst.
Feierliche Chorges�nge des �rtlichen Kirchenchores und getragene bis jubelnde Orgelt�ne von Kantor Johannes G�tz unterstrichen die Besonderheit des Anlasses musikalisch.
In den R�umen des Priesterseminars konnten die neuen Diakone bei einem Empfang die Segens- und Gl�ckw�nsche ihrer Familien, Angeh�rigen, ihrer Pfarreibegleiter und vieler Besucher des Weihegottesdienstes entgegen nehmen
Monika Rombach, 16.12.2003
Klausj�rgen Wussow alias Professor Brinkmann in St. Peter
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Klausj�rgen Wussow mit B�rgermeister Rohrer in St.Peter 12/2003Foto: Wolfgang Grosholz |
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"Ich freue mich �ber St. Peter, ich freue mich, wieder im Schwarzwald zu sein", schrieb Klausj�rgen Wussow in das Goldene Buch der Gemeinde, bevor der Schauspieler zu einer weihnachtlichen Lesung in "Kritzwirts-Schiere" kam, wo seine Lesung musikalisch von der Stubenmusik St. Peter begleitet wurde. Der Empfang im Rathaus war ganz kurzfristig vereinbart worden. B�rgermeister Gottfried Rohrer erkannte den hohen Bekanntheitsgrad, den Wussow, der Professor Brinkmann in der[ZDF-Fernsehserie "Die Schwarzwaldklinik"](ausflug.htm#Schwarzwaldklinik - die ZDF-Fernsehserie der 80er Jahre), f�r den Tourismus im Schwarzwald noch immer hat.
Der Schauspieler war in Begleitung von Roland Wehrle, Stiftungsvorstand der Kinderkrebsnachsorge in Tannheim, und Rolf-Fritz Schill aus Glottertal, der wie kaum ein anderer Schwarzw�lder mit der Fernsehserie verbunden ist, nach St. Peter gekommen. Die Nachsorgeklinik, deren Schirmherr Wussow ist, war der eigentliche Grund f�r seinen Aufenthalt im Schwarzwald. Der Trip hatte nichts mit Film- oder Fernsehpl�nen zu tun, allein schon weil derzeit wenig gedreht wird und "die alle kein Geld haben", wie Wussow die Frage nach neuen Rollen beantwortete. Er freue sich aber, dass die "Schwarzwaldklinik" zum wiederholten Male ausgestrahlt wird. So schlecht k�nne sie nicht gewesen sein, wie sie von den Medien oft dargestellt wurde, meinte der Fernsehdoktor von einst. Die geladenen G�ste gingen mit einiger Spannung zu diesem Empfang. Mehr als 15 Jahre waren seit der letzten Begegnung - w�hrend der Dreharbeiten im Glottertal - vergangen. F�r die Boulevardpresse ist Klausj�rgen Wussow immer mal wieder eine Schlagzeile wert.
B�rgermeister Rohrer meinte sp�ter: "Er ist ganz anders, wie ich ihn mir vorgestellt habe." Er wirkte gel�st, entspannt, erz�hlte aus seinem Leben und die Zuh�rer erfuhren, dass der Schauspieler jetzt mit der besten Frau, die es gebe, zusammen sei. Gesundheitlich gehe es ihm wieder ganz gut. Entt�uschungen, die das Leben immer mal parat halte, habe er hinter sich gelassen und Bitternis kam nur kurz auf, als er sagte, man habe ihn schlecht geredet und wohl auch schlecht geschrieben.
Der vor 74 Jahren in Hinterpommern geborene Klausj�rgen Wussow hat eigentlich Medizin studieren wollen, doch der Krieg und seine Folgen hatten seine Lebenspl�ne durcheinander gebracht. Dass er als Schauspieler dreimal die Rolle eines Arztes spielte, sei eher Zufall gewesen. Erst die Chefarztrolle in der "Schwarzwaldklinik" habe ihn dann ber�hmt gemacht. Es �berrascht, von Wussow zu h�ren, dass er den wei�en Mantel nicht mag. �rzte sind f�r ihn nicht "Herrg�tter in Wei�". In seinem Verst�ndnis sollten sie sich noch viel mehr als dies geschehe, mit ihren Patienten besch�ftigen, so wie er es im Fernsehen getan habe, wenn er von den echten Kollegen auch �fter nicht so ernst genommen wurde. Sein Einsatz f�r die Kindernachsorgeklinik in Tannheim sei ihm sehr wichtig. Da sp�re er, dass er gebraucht werde, etwas Positives tun k�nne.
St. Peter war nur einmal Drehort f�r die "Schwarzwaldklinik", doch eine wichtige Szene sei hier auf dem Klosterhof gedreht worden. Es war die Fernsehhochzeit des Professor Brinkmann mit der Krankenschwester Christa (Gaby Dohm) vor der Kulisse der Barockkirche. "An so etwas erinnert man sich", meint Wussow, der auch den Schwarzwald nicht vergessen hat und fast j�hrlich zumindest einmal hierher kommt.
Wolfgang Grosholz, 15.12.2003
Brass Quintett St. Peter - Barockmusik mit Brassbl�sern
ST. PETER (ro). Frisch vom Blech duftete es bereits im Vorraum des Pfarrsaals zur Begr��ung der Konzertg�ste mit ofenwarmem Geb�ck. Frisch vom Blech servierte dann das "Brass Quintett St. Peter" auf geschmackvoll dekorierter und professionell ausgeleuchteter B�hne sein neues musikalisches Programm dem zahlreich erschienenen Publikum. Darunter einige Musikst�cke aus der brandneuen CD des engagierten Quintetts. Der Abend verdeutlichte das Geben und Nehmen in musikalischer Begeisterung und instrumentaler Verfeinerung zwischen den Bl�sern unter der Einstudierung Henning Nordmeyers.
In bl�serischer Topform pr�sentierten sich die hoch motivierten Hobby-Musiker Rudi Ketterer, Werner Ruh (beide Trompete), Sepp Schw�r (Waldhorn), Franz Scherer (Posaune) und Andreas Grieshober (Tuba). Punktgenau einstudiert von Henning Nordmeyer, der selbst kenntnisreich und humorvoll durch das abendliche Programm f�hrte.
Pr�zise Eins�tze, rhythmische Koordination, abgestimmte Intonation, Beweglichkeit in der Tempigestaltung und sch�ne Schlussbildung zeichneten durchweg das Spiel des Quintetts aus. Dem das klug aufgebaute Programm erlaubte, sich von St�ck zu St�ck zu steigern. Es schlug einen spannungsreichen Bogen vom Barock �ber internationale Folklore, Melodien aus Musicals, Salon und Pop bis zur klassischen Moderne.
Als viel bejubelter H�hepunkt erwies sich der in rasendem Tempo musizierte S�beltanz von Aram Chatschaturjan mit gro�em Hornsolo im komplizierten Mittelteil (Sepp Schw�r). Allen Musikern bot sich an diesem Abend Gelegenheit, sich als Solisten darzustellen. Auch Henning Nordmeyer betrat schlie�lich als Solist zu "Dans la rue" als die B�hne - mit seiner "Sopran-Tuba", die sich als Fahrradhupe entpuppte und f�r gro�e Heiterkeit sorgte
Monika Rombach , 7.11.2003
Sonnenuhr am s�dl. Geb�ude in St.Peter nach 30 Jahren zur�ck
Angebracht wurden die Sonnenuhren 1754 durch den Konstanzer Hofmaler Franz Ludwig Herrmann. �ber 200 Jahre behaupteten sie ihren Platz. Die Sonnenuhr am Kirchturm diente dazu, die mechanische Kirchturmuhr zu stelle; die Sonnenuhr an der Gartenseite war ein Zeitmesser f�r die Bev�lkerung und die dort Besch�ftigten.
Ein Gl�cksfall war es, dass alte Fotos vorhanden waren und, dass in Franz Xaver Gr�nwald ein Sponsor gefunden wurde, der die Rekonstruktion einer der Uhren am alten Ort, in urspr�nglicher Gr��e und angelehnt an die alte Form m�glich machte.
Als Vorbilder dienten dabei die drei Sonnenuhren an der ebenfalls von Baumeister Peter Thumb fast zur gleichen Zeit errichteten Wallfahrtskirche in Birnau. Adolf Peitz, dessen Sohn vor einigen Jahren als Alumne in St. Peter war, stiftete Berechnung und Konstruktion, Heinrich Reichle fertigte den k�nstlerischen Entwurf. Die Uhr zeigt im Band der arabischen Zahlen die mitteleurop�ische Zeit, im Band der r�mischen Ziffern die wahre Ortszeit in St. Peter.
BZ vom 8.11.2003, alles aufwww.bzol.de lesen
Familie Kaufmann zum 80. Mal im Caf� Schuler im S�gendobel
"Wir haben viele treue G�ste, aber es ist �u�erst selten, dass es jemand auf die ungew�hnlich hohe Zahl von 80 Aufenthalten in St. Peter bringt, erkl�rte B�rgermeister Gottfried Rohrer bei einer kleinen Feier im Caf� Schuler im S�gendobel, dem Feriendomizil der Kaufmanns seit bald 30 Jahren. Auch das geh�rt zu den Seltenheiten, immer im gleichen Quartier abzusteigen. Die Familie Kaufmann erinnert sich noch genau an ihren ersten Ferienaufenthalt in St. Peter im Jahre 1974. Seitdem kamen sie mehrmals j�hrlich und mit ihren Gastgebern, Josef und Mathilde Schuler, sind sie l�ngst befreundet. "Weshalb sollten wir auch woanders hingehen, wenn wir wissen, was uns in St. Peter erwartet", urteilt Heinz Josef Kaufmann. Es sind Landschaft und Menschen und es ist der Kontakt mit der Bev�lkerung, der sich im Laufe der Jahre ganz nat�rlich entwickelt hat. Als die Kinder noch kleiner waren, kamen auch diese mit nach St. Peter. Als einen besonderen Gl�cksfall bezeichnet es Heinz Josef Kaufmann, dass man gleich beim ersten Besuch zur Familie Schuler kam, die inzwischen die W�nsche ihrer G�ste genau kennt. ...
BZ vom 3.9.2003, ganzen Artikel aufwww.bzol.de lesen
Patroziniumsfest St. Peter - schon Heinrich Hansjakob sch�tzte es
ST. PETER (ro). St. Peter und Paul, Patrozinium und Begegnung, das Glaubens- und Dorffest brachte in der Seminarkirche und auf dem Kirchplatz die Menschen zusammen in der immer wieder faszinierenden Mischung von gemeinsamem Gebet und froher weltlicher Runde.
Alter Tradition entsprechend er�ffneten fr�hmorgendliche B�llersch�sse den Feiertag, dessen Festgottesdienst mit einer Prozession um den imposanten Klosterkomplex auf dem Kirchplatz endete inmitten vieler St�nde und Buden, die Ess- und Trinkbares, Vergn�gliches und N�tzliches vorhielten, und einer B�hne von der Musik die G�ste unterhielt.
L�ngst ist das j�hrliche Gedenken der Schutzheiligen der Kirche, der Apostel Petrus und Paulus, kein dorfinternes Fest allein. Bereits 1805 notierte der damalige Abt Ignaz Speckle in seinem Tagebuch, dass viele Fremde den Ort besucht h�tten. Auch Volksschriftsteller Pfarrer Heinrich Hansjakob, 1862/63 Studierender am Priesterseminar St. Peters, hielt in seinem Buch "Aus der Studienzeit" fest: "Eine der gl�nzendsten Erinnerungen an die Seminarzeit ist mir das Peter- und Paulfest geblieben."
Seine Anziehungskraft ist lebendig geblieben, das belegten nicht zuletzt die Dankesworte des Pfarrers Karl Jung, die er an viele richtete; an die Helfer, die die Kirche reinigten und schm�ckten, die Kr�nze windenden Frauen, die mitgestaltenden Vereine und Trachtentr�ger, die St. Petriner, die der Prozession, die hier der Stecklevogt anf�hrt, rund um das imposante Klostergem�uer folgten und allen, die daran Interesse zeigten. Mit den darauf folgenden Worten: "Hiermit ist das Dorffest 2003 er�ffnet!", leitete Pfarrer Jung zum weltlichen Teil �ber, schlagfertig bekr�ftigte er dies anschlie�end beim Fassanstich. In dieser Form feiert der Ort mit Namen des ersten der beiden Apostel, St. Peter, sein Patrozinium erst seit 1975. Und sein Hauptanliegen sind Gemeinschaft, Begegnung und Miteinander. Fast alle Vereine und Gruppen leisten ihren Beitrag dazu und der Erl�s flie�en abwechselnd Vereinsarbeit und sozialen Anliegen der Kirchengemeinde zu.
Frauenchor und Orchester brachten die Fischermesse von Messanger/Faure zu Geh�r. Die Trachtenkapelle St. Peter begleitete die Prozession. Nachmittags stimmte der Musikverein Eschbach in die musikalische Unterhaltung ein, sp�ter vermittelte die Dixie-Band "Street Stompers" hei�e Rhythmen. Der Luftballonwettbewerb des Benedikt-Kreuz-Kindergartens entsandte eine bunte Luftballonvielfalt und zum Tanz unter der pr�chtigen Dorflinde forderte das volkst�mliche Trio "Primtal-Express" aus Spaichingen auf. Wer's lieber luftig hatte, folgte den Ministranten in schwindelnde Kirchturmh�hen.
Monika Rombach 4.7.2003
Vorstellung der CD "Herzbluet" in der Krizschiiere St. Peter
"Herzbluet" hei�t die neue CD Roswitha Dolds. Am Freitag, 4. Juli, 20 Uhr, stellt die Volkss�ngerin in der "Krizschiiere" des Gasthauses Kreuz ihre neuen Lieder vor. Gesungene Geschichten nennt [Roswitha Dold](liedermacher.htm#Roswitha Dold aus Eschbach) ihre Lieder, die einer naturgegebenen Kreativit�t entstammen. Ihren Ursprung "haben sie in mir, in meinem eigenen Leben und Erleben". Ein Leben, das sich seit ihrer Geburt 1954 fast ausschlie�lich auf dem eigenen Bauernhof abspielt.
Hier sang die kleine Roswitha schon als Kind so gerne Volkslieder �ber Berg und Tal mit dem Echo um die Wette. Ihre �ffentlichen Auftritte begannen gemeinsam mit der sp�ter allzu fr�h verstorbenen Cousine, mit der sie erstmals in der alten Eschbacher Halle sang. Sie bekennt sich dazu, das Echo immer noch anzusingen. Von der kleinen verwitterten Holzbank aus, die den Blick auf verschieden hohe und in allerlei Gr�nnuancen schimmernde H�gel �ber engem Tal freigibt. Hier zwischen allem, was ihr lieb und teuer ist, l�sst sie ihrer wort- und tongebundenen Begabung freien Lauf. Was sie bewegt, woran sie Freude oder Sorge empfindet, was sie besch�ftigt, formt sich hier zu einem Ganzen. Sie identifiziere sich mit den Barden des Mittelalters, sagt sie heute. Manche ihrer Balladen �berschritten zehn Minuten. In fr�her Jugend bestimmte Protest den Text, von Friedensliedern wechselte sie zu feministischen T�nen, die sich wiederum zu esoterischen, spirituellen wandelten. Damit �berwand sie Grenzen, die sie als beengend empfand und konsequent sprengte. 30 Jahre dachte sie in Mundart und sang Hochdeutsch. Heute wei� sie um die Identifikation des Menschen mit seinen Wurzeln, seiner Heimat, denkt und singt in ihrer Muttersprache. Erntet Best�tigung und Motivation. "Mach' damit eine neue CD", spornte auch Barbara Rombach vom Gasthof Kreuz, St. Peter, sie an. Immer wieder h�lt das Leben Wendepunkte bereit, eng verkn�pft mit der Sinnfrage "was ist mir wirklich wichtig?" "Musik" und "Familie" wurde Roswitha Dold w�hrend schwerer Krankheit auf der Intensivstation bewusst. Vergangenes Jahr, als sie erkenne musste, dass Gesundheit nicht selbstverst�ndlich ist, die Zeit pl�tzlich einerseits stehen blieb und andrerseits gleichzeitig davon lief. Daraus sch�pfte sie Hoffnung. Mit der Hoffnung kehrte die Kraft zur�ck. Mit der Kraft der Wille zu leben, " intensiver - und dankbar", sagt sie, streichelt die Katze neben sich mit der Hand. Und Ehemann Alfred mit einem liebevollen Blick. Spricht begeistert und voller Achtung �ber ihrer beider T�chter, die Musikliebe und gesangliches K�nnen von der Mutter erbten. Dankbar f�r den R�ckhalt aus der Familie, der sie im Kampf unterst�tzte. Wochenlang sang sie, nach Hause zur�ckgekehrt, N�chte durch, bis sie im Februar wusste "ich kann's schaffen!" Sie hat es geschafft. Das Ergebnis tr�gt den Titel "Herzbluet - Alemannische Lieder". Blutrote Geranien-Bl�ten kontrastieren mit dem heiteren Sommerbild des CD-Covers.
Monika Rombach, 4.Juli 2003
Lebensqualit�t in St. Peter?
ST. PETER (wg). Was ist Lebensqualit�t? Dieser Frage gingen die Einwohner in der B�rgerversammlung am Montag nach und fanden darauf auch Antworten. Als Schwierigkeit stellte sich heraus, wie die guten Vors�tze, an denen es an diesem Abend nicht fehlte, umgesetzt werden k�nnen.
Noch hat St. Peter ein intaktes Dorfleben. Das war auch die Meinung der beiden Referenten. Meinrad Bumiller von der Beratersoziet�t Bumiller & Saible in Waldkirch und Ingrid Engelhart vom Referat Kirche und l�ndlicher Raum stellten ein Projekt vor, das in �ber 150 Gemeinden in �sterreich bereits im fortgeschrittenen Stadium ist und vom Land - und nun auch von St. Peter - �bernommen wurde.
Die Referenten und B�rgermeister Gottfried Rohrer waren sich darin einig, dass man der Lebensqualit�t mit "N�he" den Vorrang geben m�sse, sie m�sse aus der d�rflichen Gemeinschaft herauswachsen und k�nne nicht von oben verordnet werden. Als Modewort eigne sich Lebensqualit�t auch nicht. Mit dem Wort Infrastruktur kam man der Themenstellung schon viel n�her. Bumiller brachte die Bedeutung des Einkaufs im eigenen Dorf zur Sprache - was man f�r die Betriebe tue, wie viele Ausbildungspl�tze existierten. Dadurch werde die Einstellung der B�rger zu ihrem Dorf wesentlich gepr�gt. Bumiller fragte: Wie lebe ich in meiner Umgebung, wie sehe ich "mein" Dorf und wie registriere ich, was sich in meinem Nahbereich abspielt, wo ich meist den gr��ten Teil meines Lebens verbringe? Man k�nne es Heimatgef�hl und auch Geborgenheit nennen.
Bumiller zeichnete von St. Peter eine Momentaufnahme. Positiv ordnete der Referent ein, dass das Schwarzwalddorf Infrastruktur hat: Gesch�fte, Vereine, Handwerk, Landwirtschaft und eine Gastronomie, die von der z�nftigen Dorfwirtschaft bis zum Sterne-Restaurant reiche. Das sei auch die Grundlage f�r den Tourismus. Bumiller sah einen Kreislauf. Breche einer in der Kette aus, schlie�e ein Gesch�ft oder Gasthaus, dann habe dies meist - so zeigt die Erfahrung andernorts - Konsequenzen. Der Bev�lkerung im Ort k�nne man nur empfehlen, die Angebote im Dorf zu nutzen. Hier seien Charakter und Eigenverantwortung gefragt, so der Referent.
Ingrid Engelhart erl�uterte, warum die Kirche so sehr an dem Projekt interessiert ist und wich auch kritischen Fragen nicht aus, die sich beispielsweise darauf bezogen, dass man ja schon gen�gend andere Projekte habe. Gesetze k�nne man nicht ver�ndern, das schlie�e Widerspruch aber nicht aus.
F�r B�rgermeister Rohrer galt es in diesem Pilotprojekt auch Lebens- und Umgangsformen auf den Pr�fstand zu stellen. Gefordert sei die private Initiative der B�rger, die Gemeinde k�nne das Projekt allenfalls begleiten. Die Zuh�rer sprachen lokalbezogen konkret als Probleme den Verlust einer Tankstelle im Ort und Parkpl�tze im Ortskern und in der N�he von Gesch�ften an.
BZ vom 26.3.2003, ganzen Artikel lesen auf www.bzol.de
Pilgergastst�tte Lindenberg - Irmgard Isele neue P�chterin
BUCHENBACH (wg). Die Pilgergastst�tte auf dem Lindenberg hat noch vor dem Jahreswechsel eine neue Wirtin: Irmgard Isele hat die Pacht �bernommen. Die Kaiserst�hlerin kommt aus Vogtsburg-Achkarren, ist gelernte Winzerin und bringt als Restauratorin langj�hrige Erfahrung mit. Als Irmgard Isele h�rte, dass die Pilgergastst�tte neu verpachtet werden sollte, hat sie sich gemeldet und wurde auch gleich f�r die keineswegs leichte Aufgabe verpflichtet. Zum Lindenberg als Wallfahrtsst�tte hatte die neue P�chterin schon fr�her eine besondere Beziehung. "Es ist nicht nur die Gastronomie, es ist auch der geistige Hintergrund". sagt Irmgard Isele.
Sie hat schnell erkannt, wie wichtig organisieren auf dem Lindenberg ist. Zwar besuchen auch viele Einzelpersonen die Gastst�tte, doch hoch ist der Anteil von Gruppen. Darauf m�ssen die K�che und der Service eingestellt sein. Zu ihren Hauptaufgaben z�hlt die neue P�chterin "herzliche Gastlichkeit", was ihr nach eigenen Angaben nicht schwer f�llt, da sie gern Umgang mit Menschen habe. Ihre K�che beschreibt sie als "badisch-b�rgerlich" und stolz merkt sie an, dass sie alle Kuchen und Torten selbst backt. Wenn die G�ste zufrieden und gest�rkt die Gastst�tte verlassen, sehen Irmgard Isele und ihre Mitarbeiter ihre Aufgabe erf�llt. Im Winterhalbjahr ist die[Pilgergastst�tte](gasthaus.htm#Maria Lindenberg bei St. Peter) von 11 bis 17 Uhr ge�ffnet. Donnerstag ist Ruhetag.
BZ vom 31.12.2002
Berthold III. Herzog von Z�hringen
� 1122/23. Begraben in St. Peter im Schwarzwald
Im Gefolge HEINRICHS V. begegnet Berthold schon zu Lebzeiten des Vaters. Als filius Bertoldi und der Agnes von Rheinfelden begleitete er den SALIER auf dem Romzug 1111 und beschwor f�r ihn den Vertrag mit Paschalis II. in Sutri. 1114 geriet er in die Gefangenschaft der K�lner. Auch das Wormser Konkordat von 1122 weist seinen Namen auf. Gemeinsam mit seinem BruderKonrad nahm er Handlungen f�r das z�hringische Hauskloster St. Peter im Schwarzwald vor. In die Zeit seiner Herrschaft f�llt die Auseinandersetzung mit den Grafen von Hohenberg anl��lich der Gr�ndung des St. Peter benachbarten Chorherrenstiftes St. M�rgen durch Bruno von Hohenberg. Es ging um die Beherrschung der Verkehrsverbindungen �ber den s�dlichen Schwarzwald, insbesondere durch das Dreisamtal �ber die Wagensteige, wobei die Burg Wiesneck zerst�rt wurde. Und die wohl schon von Berthold II. begonnene wirtschaftliche und politische Erschlie�ung des Schwarzwaldes im Zuge des Herrschaftsaufbaues voranzutreiben, strebten die z�hringischen Br�der nicht nur die Sicherung der Verbindungen an, sondern betrieben vielmehr eine aktive Rodungs- und Siedlungs-, Kloster- und Vogteipolitik und k�mmerten sich um den Burgenbau wie um die St�dtegr�ndung. Von diesem Streben ist nach dem fr�hen Tod Bertholds, der im Winter 1122/23 bei einer Fehde vor Molsheim im Elsa� umkam, wohl noch st�rker die Herrschaft seines Bruders Konrad gepr�gt.
Quelle:http://www.genealogie-mittelalter.de/zaehringer_schwaebisches_herzogsgeschlecht/
berthold_3_herzog_von_zaehringen_+_1122.html
Dorf 2001 � St. Peter und der Tourismus, die Dreisamt�ler und die Kommunalpolitik
Der Dreisamt�ler im Gespr�ch mit B�rgermeister Gottfried Rohrer
Ich war gestern in St. Peter und habe Bilder geschossen. Es war recht viel los � der Tourismus boomt in St. Peter?
Rohrer: Er l�uft sehr gut! Im Moment ist nat�rlich auch Hochsaison, das Wetter ist dementsprechend und die G�ste kommen, so wie wir uns das w�nschen!
St. Peter tut ja auch einiges f�r den Tourismus.
Rohrer: Ja, das stimmt! In diesem Jahr wurden nach letztj�hriger Unterbrechung die Kulturtage wieder durchgef�hrt. Sie standen unter dem Motto: �Kunsthandwerk, Musik und Kulinarisches". Wir haben die Kulturtage ganz bewusst in die Saison gelegt. So konnten auch Kurg�ste daran teilnehmen und die Kultur, die kulinarischen Spezialit�ten und die Musik unserer Heimat kennen lernen und erleben.
Eine Neuheit war ja auch die Milchstra�e.
Rohrer: Die Milchstra�e wurde vom S�dbadischen Landfrauenverband initiiert, mitgewirkt hatte auch die TAG, die Touristische Arbeitsgemeinschaft St. Peter, die letztes Jahr gegr�ndet wurde. Die Milchstra�e ist in erster Linie nat�rlich eine Attraktion f�r unsere G�ste. Gleichzeitig ist sie aber auch ein sehr wichtiger Beitrag zur Unterst�tzung unserer heimischen Landwirtschaft.
Startschuss der Milchstra�e war in St. Peter?
Rohrer: Sie wurde diesen Monat bei uns offiziell er�ffnet und zwar deshalb, weil der TAG im letzten Jahr mit den Milchtagen ein gro�er Wurf gelungen ist. Mit ihnen wurde auf ein heimisches Produkt, eben die Milch, mit vielf�ltigen Aktionen aufmerksam gemacht. Aus dieser einmaligen Aktion entstand nun die Milchstra�e.
Die Milchtage waren � wie der Name schon sagt � auf wenige Tage begrenzt. Wie ist das bei der Milchstra�e?
Rohrer: An der Milchstra�e beteiligen sich verschiedene Orte und H�fe und diese bieten das ganze Jahr �ber Aktionen an.
Wo lohnt es sich f�r Dreisamt�ler zu gucken?
Rohrer: St. Peter ist mit drei H�fen beteiligt, dem Alth�uslehof, dem Langeckerhof auf der Platte und dem Sch�nbachhof.
Gibt es sonst noch touristische Veranstaltungen?
Rohrer: Ende September kommen die allj�hrlichen, sehr bekannten Musiktage St. Peter vom Freiburger Kammerchor und Kammerorchester unter der Leitung von Klaus H�velmann. Die Musiktage haben einen gro�em Bekanntheitsgrad, weit �ber unsere Region hinaus. Nat�rlich kommen viele Besucher speziell wegen der Musiktagen in unsere Gemeinde.
St. Peter und die Dreisamt�ler
Sind die Dreisamt�ler als G�ste f�r St. Peter auch interessant?
Rohrer: Nat�rlich! Die Dreisamt�ler kommen oft zu Veranstaltungen, beispielsweise zum Patrozinium, zum Dorffest oder auch zu Vereinsfesten. Wir merken, dass die Dreisamt�ler an unserem kulturellen Programm regen Anteil nehmen und das freut uns!
St. Peter und die Kommunalpolitik
Was gibt es Aktuelles in der Politik?
Rohrer: Schon zu Jahresbeginn habe ich das Jahr 2001 als Jahr der Planungen, als Jahr der grunds�tzlichen �berlegungen bezeichnet. Und dies hat sich bewahrheitet. Es stehen f�r die Zukunft wichtige Grundsatzentscheidungen an.
Um welche Themen geht es dabei?
Rohrer: Es geht um den neuen Rasensportplatz, um die Friedhofserweiterung und vor allem: wie geht es weiter mit unserer Turn- und Festhalle.
�ber den Rasensportplatz habe ich doch schon letztes Jahr mit Ihnen gesprochen � ist der noch nicht fertig?
Rohrer: Der Rasensportplatz ist schon l�nger ein Thema, das ist richtig. Bisher scheiterte die Realisierung an den Grundst�cksverhandlungen. Sobald wir eine einvernehmliche L�sung finden, wird gebaut, denn sowohl dem Sportverein als auch der Kommune sind Finanzierungszusagen in Aussicht gestellt, zum Beispiel vom BSB (Badischer Sportbund).
Warum ist die Turn- und Festhalle ein Thema?
Rohrer: Die Turn- und Festhalle ist als doppelt gef�hrte Halle � sie wird vom Sportverein, von den Kurbetrieben und als Festhalle genutzt - �berlastet. Wir haben einen sehr aktiven, r�hrigen Turnverein mit �ber 700 Mitgliedern, einen Sportverein, einen Ski-Club � sie alle nutzen die Halle. Wir haben ein umfangreiches Programm f�r die Touristen und wir feiern gerne Feste. Deshalb ist es oft schwierig, die Veranstaltungen aneinander vorbei zu bringen. Au�erdem ist die Halle f�r verschiedene Sportveranstaltungen auch gar nicht mehr geeignet.
Wie sieht die Planung dann aus?
Rohrer: Wir planen eine neue Turnhalle, weil die alte � wie gesagt - den Erfordernissen des Sportvereins nicht mehr gen�gt. Die bisherige kombinierte Halle soll als reine Festhalle gef�hrt und f�r touristische Veranstaltungen genutzt werden. Gleichzeitig muss eine Konzeption f�r das Hallenbad erarbeitet werden.
Die Vorschl�ge liegen jetzt vor, nach den Ferien werden sie in den verschiedenen Gremien, den Aussch�ssen und dem Gemeinderat, ausgiebig diskutiert und dann soll ein Konzept erstellt werden.
St. Peter will also eine Halle neu bauen und die alte sanieren?
Rohrer: Genau. Das hei�t, dass das nat�rlich mit einem enormen Finanzaufwand verbunden ist. Hinzu kommt, dass wir ein Energiekonzept erarbeiten m�ssen. Das ist dringend notwendig, weil die Heizung der jetzigen Halle, die gleichzeitig auch die Schule und das Hallenbad mit beheizt, ebenfalls zur Gesamtrenovierung ansteht. Hier muss ein Gesamtkonzept erstellt werden. Denkbar ist sogar ein Blockheizkraftwerk, das dann umliegende H�user mit beheizen k�nnte.
Wie sieht es hier mit der Realisierungszeit aus?
Rohrer: Oh, mit Zeitangaben bin ich sehr vorsichtig! Vor allem weil die Finanzierungseite eine sehr schwierige ist, in Zeiten, in denen die Zusch�sse und F�rderungen zur�ckgehen. Sicher ist, dass diese Vorhaben nicht in den n�chsten drei Jahre verwirklicht werden k�nnen, sondern dass man �ber eine l�ngere Zeit planen und nachdenken muss.
Allerdings muss man auch sehen, dass wir eine Phase gro�er Investitionen hinter uns haben. Wir haben Millionen investiert in die Ortsbildgestaltung mit den Parkanlagen Weiherhof und Rossweiher, dem Bau des Z�hringer Ecks. Jetzt steht eben � wie anfangs gesagt - eine Phase der �berlegungen und Planungen an.
Dreisamt�ler: Herr Rohrer, ich danke f�r das Gespr�ch!
Mit B�rgermeister Rohrer sprach Dagmar Engesser
Dreisamt�ler, 30.8.2001
Ehrenamt - St. Peter ehrt seine Ehrenamtlichen
ST. PETER (wg). Schon beim Sektempfang auf dem Vorplatz der Kur- und Festhalle in St. Peter war sp�rbar, dass der Festabend f�r alle, die im Klosterdorf ein Ehrenamt aus�ben, einen besonderen Platz im Programm der 3.'Schwarzw�lder Kulturtage haben sollte. Eine solche Veranstaltung hatte es zuvor nie gegeben. So herrschte Premierenstimmung.
Dieser Eindruck verst�rkte sich beim Betreten der Halle, die eine ganz andere Ausstrahlung hatte, als man sie sonst gew�hnt ist. Festlich gedeckte Tische, ein dezenter B�hnenschmuck, alles sollte auf einen Abend einstimmen, der f�r sich das Besondere beanspruchte und sp�ter blieb es den rund 150 Teilnehmern �berlassen, all die gewonnenen Eindr�cke zu verarbeiten. Selten waren so viele B�rger beisammen, die auf vielf�ltigen Gebieten ehrenamtlich t�tig sind und f�r die Dorfgemeinschaft einen unersetzbaren Beitrag leisteten.
An diese B�rger und B�rgerinnen hat die Gemeinde an diesem Tag gedacht, sie zum Beisammensein und gemeinsamen Abendessen eingeladen. Der Jugendclub St. Peter hatte die Aufgabe der Bewirtung �bertragen bekommen. Die freundlichen jungen Leute hatten schon zuvor ge�bt, beim Empfang zur Er�ffnung der Kulturtage auf dem Klosterhof und bei anderen Gelegenheiten dieser Festwoche. Es hat ihnen offensichtlichen Spa� gemacht und sie haben etwas vermittelt, was man die Zukunft von St. Peter bezeichnen kann.
B�rgermeister Gottfried Rohrer sagte es selbst, dass dies kein Abend langer Reden werden sollte und seine Zuh�rer in der Halle w�rden dies wohl auch nicht erwarteten. Doch ganz ohne Ansprachen ging es nicht und so teilten sich die beiden Redner, der B�rgermeister und der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft und damit Sprecher aller St. Petermer Vereine, Franz Ketterer, die sparsam vorgegebene Zeit.
B�rgermeister Rohrer nannte es eine gro�e Aufgabe, Leben im Dorf zu gestalten. Ohne ehrenamtliches und b�rgerschaftliches Engagement sei dies nicht m�glich. Gleichzeitig gelte es, l�ndliche Kultur zu pflegen. Hier wirkten die Vereine beispielhaft, auch im sozialen Bereich und vor allem dort, wo sie junge Menschen zur Mitarbeit, zum Dabeisein, gewinnen.
Ein solcher Tag zwinge aber geradezu, auch in die Vergangenheit zu blicken. Hier gedachte Rohrer der verstorbenen Ehrenb�rger, nannte sie namentlich, eine lange Liste von Pers�nlichkeiten, Timotheus Knittel, Nikolaus Gihr, Benedikt Kreutz, Ansgar Baumeister, Albert F�ssinger, Stephan Blattmann, Rudolph Hermann. Nicht �berraschend war, dass sie ausschlie�lich aus dem Bereich der Kirche kamen. Erw�hnt wurden auch Ehrenb�rger der Neuzeit, Erzbischof Oskar Saier, Klaus Stadel und mit dem Heimatforscher und Journalisten Klaus Weber wurde 1998 zum ersten Mal einem �weltlichen� B�rger die Ehrenb�rgerw�rde verliehen. Ebenso genannt wurden die Verdienste des volkst�mlichen B�rgermeisters Theodor Martin und von Karltheodor Scheuermann, der erst k�rzlich verstorben ist. Bisher war noch keine Frau Ehrenb�rgerin von St. Peter geworden.
Damit belegte Rohrer, wie �berzeugend das Ehrenamt zu jeder Zeit in St. Peter wahrgenommen wurde, was er sich auch f�r Gegenwart und Zukunft erhoffe. Allerdings fehlte dabei nicht der mahnende Hinweis, dass das Ehrenamt oft im Verborgenen ausge�bt werde und kein Anspruchsdenken ertrage. Dank sei aber das Mindeste, was man ausdr�cken m�sse.
Bei allen Pflichten, die der im Ehrenamt T�tige erf�llen m�sse, d�rfe die Kameradschaft nicht zu kurz kommen, sagte Franz Ketterer, der Sprecher der Vereine, um hinzuzuf�gen, dass das Dorf und die Gemeinschaft stets B�rger brauchen, die bereit seien, das Ehrenamt auszu�ben, was man sich nat�rlich auch in St. Peter w�nsche.
Einen Br�ckenschlag �ber den Rhein verk�rperte Robert Frank Jacobi, deutsch-franz�sischer Chansonnier und Liedermacher, der mit �berwiegend in els�ssischer Mundart vorgetragenen Texten und in Baden nat�rlich gut verst�ndlich, ein beifallfreudiges Publikum fand.
BZ vom 28.8.2001, mehr:www.badische-zeitung.deund rechts oben auf Stichwortsuche
Kulturtage St. Peter im August 2001
ST. PETER (wg). �St. Peter hat Kultur, St. Peter pflegt Kultur�, so er�ffnete B�rgermeister Gottfried Rohrer die dritten Schwarzw�lder Kulturtage, die bis zum 26. August dauern werden. Zahlreiche G�ste aus dem Klosterdorf und der Nachbarschaft waren zum Auftakt am Donnerstagabend in den F�rstensaal des Priesterseminars gekommen, wo der Hausherr, Regens Philipp M�ller, die G�ste begr��te.
Kein Raum in St. Peter sei f�r den festlichen Auftakt besser gewesen als der F�rstensaal, so Rohrer. Sein besonderer Dank galt deshalb dem Hausherrn f�r die herzliche Gastfreundschaft, die sich harmonisch in das gew�hlte Thema des Er�ffnungsabends �Das Gastmahl in der Kultur� einf�ge.
Dazu begr��te der B�rgermeister den M�nchner Universit�tsprofessor Gerhard Neumann als Festredner. Neumann bringe Kultur aufs Land, und St. Peter sei daf�r ein fruchtbarer Boden, erkl�rte Rohrer, ganz besonders nat�rlich das ehemalige Benediktinerkloster. Wer die Kulturtage inszeniere, der brauche neben der ideellen auch die materielle Unterst�tzung � gerade durch Sponsoren.
Auf die enge Verbindung von Essen und Trinken zur Gottesbeziehung wies Regens Philipp M�ller hin. Schon in fr�hen Zeiten seien die Fest- und Speiser�ume in Kl�stern gro�z�gig eingerichtet worden. Mit dem Ausspruch �Gesegnete Mahlzeit� bringe man dies leicht verst�ndlich zum Ausdruck. Professor Neumann baute seinen Vortrag auf christlichen und kulturellen Wurzeln auf, ohne auf aktuelle weltliche Begebenheiten zu verzichten. Bezugnehmend auf eine vorangegangene Vernissage stellte Neumann fest, dass die rituelle Form des Gastmahls leider verloren gegangen ist, was einem Verlust kultureller und p�dagogischer Werte gleichzusetzen sei. Lange sei der Familientisch ein Erziehungsort f�r die Kinder gewesen. Erziehung erfolgte �ber das Essen und hier gehe alles auf das christliche Gastmahl zur�ck. Mit ihm werde Kultur in Szene gesetzt. Daran sollte man immer denken, wenn man sich zu einem Mahl zusammensetzt. H�tte Christus das Brot nicht gebrochen, so w�rde unsere Kultur heute anders aussehen, erkl�rte Neumann. Er war �brigens nicht zum ersten Mal in St. Peter, und manche erinnern sich an sein Mitwirken bei der 900-Jahr-Feier des Klosterdorfes im Jahre 1993.
Anschlie�end lud die Gemeinde zum Sektempfang auf den Klosterhof, wo die G�ste vom Jugendclub bewirtet wurden. Die unsichere Wetterlage veranlasste gestern, Freitag, die Organisatoren, den Kunsthandwerkermarkt und das Kurkonzert des M�nnergesangvereins am Sonntag vom Klosterhof in die Kur- und Festhalle zu verlegen. Gleichzeitig wurde das Sonntagsprogramm noch erweitert. Um 12 Uhr spielt die Seniorenmusik der Trachtenkapelle ebenfalls in der Kur- und Festhalle, wo auch f�r die Bewirtung durch den Jugendclub St. Peter gesorgt ist.
BZ vom 18.8.2001, wg
� by freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.de, Kontakt, Update 27.12.10